Fachgerecht dichten und dämmen - Knauf Insulation
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2. luftdichtheit – ein muss<br />
Das Produktionskontrollsystem der ETAG 007 umfasst unter anderem:<br />
den Einbau von Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmstoffen<br />
den Einbau von Bekleidungen im Innen- <strong>und</strong> Außenbereich sowie Luft- <strong>und</strong> Dampfsperren<br />
Quelle: Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung – ETAG 007<br />
Leitlinie für Bausätze für den Holzrahmenbau vom 9. Oktober 2003 (BAnz. Nr. 221 a vom 26.11.2003, S. 1; Abs. 2 d)<br />
2.5 luftdichtheit beginnt bei der planung<br />
Gebäude müssen luftdicht sein, sonst liegt ein Baumangel vor. „Dicht“ bedeutet, dass die gesamte Gebäudehülle<br />
so luftdicht ist wie eine gemauerte, verputzte Wand.<br />
Schon in der Planungsphase sollte bei der Wahl der Baukonstruktion die erforderliche Luftdichtheitshülle<br />
für das Gebäude mit bedacht werden. Diese Schicht muss, ähnlich wie die thermische Gebäudehülle, den<br />
gesamten beheizbaren Bereich einer Wohnung bzw. eines Gebäudes vollständig umschließen. Zwei halbwegs<br />
dichte, übereinanderliegende Schichten sind kein Ersatz für eine wirklich dichte Schicht. Luft findet<br />
den Weg durch kleinste Undichtheiten.<br />
Meist liegt die Luftdichtheitsschicht auf der warmen Seite des Bauteils <strong>und</strong> hat zusätzlich die Funktion der<br />
Dampfbremsschicht. Im Gegensatz zur Luftdichtung wird die Winddichtung auf der kalten Seite verlegt.<br />
Sie erschwert das Einströmen von Außenluft in die Konstruktion <strong>und</strong> den Wiederaustritt an anderer Stelle.<br />
Übliche Undichtheiten einer<br />
beheizten Gebäudehülle.