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Fachgerecht dichten und dämmen - Knauf Insulation

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1. Behaglichkeit <strong>und</strong> Wohnkomfort<br />

Keine Feuchteabfuhr über die Wände<br />

Die Feuchteregulierung <strong>und</strong> die Abfuhr von Schadstoffen aus der Raumluft erfolgt nicht durch atmungsaktive<br />

Wände. Tatsächlich wandert während der Heizperiode Wasserdampf aus den warmen, feuchten Innenräumen<br />

durch die Wände zu der kälteren, trockeneren Außenluft. Diesen Vorgang nennt man Wasserdampfdiffusion.<br />

Die Menge des diff<strong>und</strong>ierenden Wasserdampfes sowie des anfallenden Kondensats im Innern von Bauteilen<br />

lässt sich für eine erste Näherung mit einem einfachen statischen Verfahren (Glaser-Verfahren) nach<br />

DIN 4108-3 berechnen. Liegen starke Klimaschwankungen, besondere Nutzungsbedingungen oder komplexe<br />

Konstruktionen vor, sollte eine dynamische Simulationsberechnung durchgeführt werden.<br />

Für den Feuchtegehalt der Luft in den Wohnräumen sind jedoch die in die Außenwände eindiff<strong>und</strong>ierenden<br />

Feuchtemengen vollkommen belanglos. Selbst bei sehr diffusionsoffenen Konstruktionen bleibt die durch<br />

Diffusion abtransportierte Feuchte immer unbedeutend gegenüber den Feuchtemengen, die mit dem aus<br />

hygienischen Gründen notwendigen Mindestluftaustausch über die Fensterlüftung oder eine Lüftungsanlage<br />

abgeführt werden.<br />

Außenkonstruktionen können daher aus lufthygienischer Sicht auch vollkommen dampfdicht ausgeführt<br />

werden, ohne dass dies den Wasserdampfgehalt der Raumluft wahrnehmbar verändern würde.

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