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Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />

<strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Vorsitz Peter Weber, Gemeindepräsident<br />

<strong>Protokoll</strong> Florian Wun<strong>der</strong>lin, Gemeindeschreiber<br />

Stimmenzähler Peter Buschor, Etzgen<br />

Corinne Birrfel<strong>der</strong>, Etzgen<br />

Carina Kramer, Wil<br />

Heinrich Müller, Wil<br />

Ernst Saladin, Hottwil<br />

Präsenz<br />

Stimmberechtigt laut Stimmregister 1’426<br />

Für die endgültige Beschlussfassung <strong>der</strong><br />

Sachgeschäfte erfor<strong>der</strong>liche Stimmenzahl 286<br />

Anwesend sind 192<br />

Abwesend sind 1’234<br />

Total Stimmberechtigte 1’426<br />

Es wird festgestellt, dass das Quorum von einem Fünftel <strong>der</strong> Stimmberechtigten also 286<br />

nicht erreicht ist. Die Beschlüsse, positive wie negative, unterstehen somit dem fakultativen<br />

Referendum.<br />

******<br />

Gemeinde Mettauertal � Gemeindekanzlei � Hauptstrasse 15 � 5273 Oberhofen<br />

Tel. 062 867 21 60 � Fax. 062 867 21 67 � E-Mail gemeindekanzlei@mettauertal.ch � www.mettauertal.ch


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

TRAKTANDEN<br />

<strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />

1. <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ausserordentlichen Gemeindeversammlung <strong>vom</strong> 09.04.2010<br />

2. <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 18.06.2010<br />

3. Verpflichtungskredit Mehrzweckplatz mit Zufahrt im Ortsteil Oberhofen<br />

4. Beitritt zum Jurapark Aargau inklusive Finanzierung<br />

5. Satzungsän<strong>der</strong>ung Kreisschule Regio Laufenburg<br />

6. Verpflichtungskredit Nutzungsplanung Gemeinde Mettauertal<br />

7. Verpflichtungskredit Erschliessung Trottmatt<br />

8. Projektierungskredit Brunnstrasse Oberhofen<br />

9. Projektierungskredit Schulstrasse Oberhofen<br />

10. Besoldung Gemein<strong>der</strong>at<br />

11. Genehmigung Budget 2011 inklusive Festsetzung des Steuerfusses auf 109%<br />

12. Verschiedenes und Orientierung<br />

Gemeindepräsident Peter Weber begrüsst alle Besucherinnen und Besucher <strong>der</strong> heutigen<br />

Gemeindeversammlung in <strong>der</strong> Turnhalle Mettau.<br />

Die Versammlung beginnt um 20.00 Uhr.<br />

Verhandlungen<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass die Versammlung ordnungsgemäss einberufen<br />

wurde und die Akten 14 Tage vor <strong>der</strong> Versammlung aufgelegt wurden. Die Versammlung<br />

ist damit beschlussfähig. Er weist daraufhin, dass bei Wortmeldungen vorgängig Namen,<br />

Vornamen sowie Ortsteil genannt werden müssen. Die Meinungsäusserungen sollten<br />

klar und wesentlich sein. Falls Anträge gestellt werden, sind diese deutlich zu kommunizieren.<br />

Ausserdem bittet er die Anwesenden, bei Wortmeldungen aufzustehen.<br />

Das Traktandum Nr. 3 für den Mehrzweckplatz inklusive Zufahrt im Ortsteil Oberhofen muss<br />

lei<strong>der</strong> zurückgezogen werden. Die Vorbereitungszeit hat nicht ausgereicht. Ansonsten gilt die<br />

vorgeschlagene Traktandenliste. Es gibt keine Än<strong>der</strong>ungsanträge zur Traktandenliste aus <strong>der</strong><br />

Versammlung.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber dankt Hildi Ipser für die sehr schöne und festliche Herrichtung<br />

des Versammlungslokals.<br />

Vor <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> traktandierten Geschäfte möchte Gemeindepräsident Peter Weber<br />

einen Rückblick auf das erste Jahr <strong>der</strong> neuen Gemeinde Mettauertal werfen.<br />

� Der Start erfolgte am Neujahrsapéro. Viele Mettauertalerinnen und Mettauertaler hatten<br />

sich zu diesem Ereignis in <strong>der</strong> Turnhalle Mettau eingefunden und die Stimmung war aus-<br />

- 2 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

gezeichnet. Der Anlass wird auch durch die Rede von Regierungsrat Dr. Urs Hofmann<br />

und den speziell komponierten Gemeindechoral in sehr guter Erinnerung bleiben.<br />

� Ein bedeuten<strong>der</strong> Moment war auch die Bestätigung des Zusammenschlussbeitrages für<br />

die Gemeinde Mettauertal. Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat am 23. Juni 2010<br />

einen Betrag von Fr. 15'002'000.00 genehmigt. Mit diesem grosszügigen Entschuldungsbeitrag<br />

konnten die vorhandenen Schulden vollständig abgebaut werden. Zudem<br />

wurden vor dem Zusammenschluss noch wichtige Infrastrukturbauten erstellt. Diese<br />

Ausgangslage ermöglicht <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal einen guten Start und die Chancen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung. Er dankt <strong>der</strong> Bevölkerung für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

� Die erste gemeinsame Bundesfeier im Ortsteil Etzgen ist ebenfalls gut angekommen.<br />

Festredner Martin Steinacher, Grossrat und Gemeindeammann <strong>der</strong> Nachbargemeinde<br />

Gansingen, hat auf die gemeinsamen Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Talschaft und die anspruchsvollen<br />

Zukunftsaufgaben hingewiesen.<br />

� An <strong>der</strong> Seniorenausfahrt im September haben 145 Seniorinnen und Senioren teilgenommen.<br />

Die Besichtigung <strong>der</strong> Glasi Hergiswil und die anschliessende Schiffsfahrt bei sonnigem<br />

Herbstwetter haben grossen Anklang gefunden. Im kommenden Jahr soll wie<strong>der</strong>um<br />

ein Ausflug durchgeführt werden.<br />

Traktandum 1<br />

Genehmigung <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ausserordentlichen Gemeindeversammlung <strong>vom</strong> 09.04.2010<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass das <strong>Protokoll</strong> auf <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung<br />

öffentlich aufgelegt wurde. Ausserdem hat die Möglichkeit bestanden, das <strong>Protokoll</strong> zu<br />

bestellen o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Internetseite einzusehen.<br />

Diskussion<br />

Die Diskussion wird nicht verlangt.<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt die Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> ausserordentlichen Gemeindeversammlung<br />

<strong>vom</strong> 09.04.2010.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass das <strong>Protokoll</strong> einstimmig genehmigt wird.<br />

Traktandum 2<br />

Genehmigung <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 18.06.2010<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erwähnt, dass auch für das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />

<strong>vom</strong> 18.06.2010 die gleichen Bezugsquellen bestanden haben.<br />

- 3 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Diskussion<br />

Die Diskussion wird nicht verlangt.<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt die Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />

<strong>vom</strong> 18.06.2010.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt wie<strong>der</strong>um Einstimmigkeit fest und dankt dem Gemeindeschreiber<br />

für das Verfassen <strong>der</strong> <strong>Protokoll</strong>e.<br />

Traktandum 3<br />

Verpflichtungskredit über brutto Fr. 145'000.00 für einen Hartplatz inklusive Zufahrt im<br />

Ortsteil Oberhofen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt nochmals, dass das Geschäft zurückgezogen werden<br />

musste. Hinter dem Gemeindehaus in Oberhofen ist ein Kin<strong>der</strong>spielplatz vorgesehen. Da<br />

zwischen dem Gemeindehaus und dem bestehenden Rasenplatz ein grosser Niveauunterschied<br />

besteht, muss eine Abfahrt geplant werden. Der Gemein<strong>der</strong>at möchte zusätzlich noch<br />

einen Hartplatz realisieren. Bei einer späteren Vermietung <strong>der</strong> Liegenschaft o<strong>der</strong> bei Anlässen<br />

im Mehrzwecksaal wären zusätzliche Parkplätze sehr nützlich. Die Abfahrt zum Hartplatz<br />

und zum Kin<strong>der</strong>spielplatz könnte auf beiden Seiten <strong>der</strong> Gemeindeliegenschaft erstellt werden.<br />

Ein mögliches Projekt zwischen dem Gemeindehaus und <strong>der</strong> Liegenschaft <strong>der</strong> Familie<br />

Schnellmann war noch nicht ausgereift. Der Gemein<strong>der</strong>at hat deshalb entschieden, das Geschäft<br />

zurückzuziehen und für die nächste Gemeindeversammlung vorzubereiten. Falls aus<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung noch Ideen für eine geeignete Abfahrt zum Kin<strong>der</strong>spielplatz vorhanden<br />

sind, können diese gerne dem Gemein<strong>der</strong>at mitgeteilt werden. Peter Weber weist daraufhin,<br />

dass <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>spielplatz im Budget für das nächste Jahr vorgesehen ist. Beim Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

sind auch eine Feuerstelle und eine Hütte vorgesehen.<br />

Diskussion<br />

Die Anwesenden haben keine weiteren Fragen zum Projekt und zum Rückzug des Geschäftes.<br />

Traktandum 4<br />

Beitritt zum Jurapark Aargau für die erste zehnjährige Betriebsphase ab 2010<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Vetter heisst die Versammlungsbesucher herzlich willkommen. Er erklärt,<br />

dass vor seinen Erläuterungen ein Kurzfilm über den Jurapark Aargau gezeigt wird.<br />

� Filmvorführung Kurzfilm Jurapark Aargau<br />

- 4 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte <strong>der</strong> dreissig Parkgemeinden haben im Jahr 2008 einer befristeten Beteiligung<br />

an <strong>der</strong> zweijährigen Errichtungsphase des Juraparks von 2009 bis 2010 zugestimmt.<br />

Dies war Voraussetzung dafür, dass <strong>der</strong> Bund im August 2009 die Kandidatur des Juraparks<br />

Aargau als Regionaler Naturpark nach Bundesrichtlinien anerkannt hat. Damit <strong>der</strong> Jurapark<br />

ab 2011 in die erste zehnjährige Betriebsphase gehen kann, ist die Zustimmung <strong>der</strong> Stimmberechtigten<br />

nötig. Entschieden werden muss über den Parkvertrag mit den gemeinsamen<br />

Zielen und über den „Jurafünfliber“ als Gemeindebeitrag zur Umsetzung <strong>der</strong> Parkteilprojekte.<br />

Der Parkvertrag gilt jeweils für eine Laufzeit von zehn Jahren. Für seine Verlängerung<br />

muss er den Stimmberechtigten aller Parkgemeinden wie<strong>der</strong> vorgelegt werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Vetter bedauert, dass nur wenige Besucher an <strong>der</strong> Informationsveranstaltung<br />

im Gemeindesaal Etzgen teilgenommen haben. In 6 Gemeinden wurde die Vorlage<br />

bereits angenommen. Die weiteren Gemeinden entscheiden heute o<strong>der</strong> in den nächsten<br />

Wochen über das Thema. Beim Jurapark geht es um die Qualität von Natur und Landschaft.<br />

Die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft und <strong>der</strong> sanfte Tourismus sollen geför<strong>der</strong>t und nachhaltig<br />

entwickelt werden. Es ist das Ziel, dass die strukturschwachen Gemeinden und Regionen<br />

von diesem Angebot profitieren können. Durch die Vermarktung von regionalen Produkten<br />

o<strong>der</strong> Dienstleistungen können neue Einnahmen generiert werden. So bekommt beispielsweise<br />

<strong>der</strong> Wiler Metzger, Willy Neuhaus, die Möglichkeit, spezielle Produkte bei <strong>der</strong><br />

Coop als Regionalerzeugnisse zu verkaufen und mit dem Qualitätslabel Regionaler Naturpark<br />

zu werben. Der Jurapark Aargau hat zudem 24 Projekte gestartet, welche auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

des Juraparks erläutert werden. Gemeinden, Organisationen o<strong>der</strong> Privatpersonen können<br />

auch neue Ideen bei <strong>der</strong> Parkorganisation anmelden. Für die Gemeinde Mettauertal engagiert<br />

sich Thomas Vetter als Mitglied des Trägerschaftsvereins. Beim Jurapark handelt es<br />

sich um einen regionalen Naturpark. 84% <strong>der</strong> Finanzierung erfolgt durch Bund, Kanton und<br />

den Trägerschaftsverein. Die weiteren 16% werden durch den Gemeindebeitrag von Fr. 5.00<br />

pro Einwohner beigesteuert.<br />

Diskussion<br />

Die Diskussion wird nicht verlangt.<br />

Abstimmung<br />

Dem Beitritt zum Jurapark Aargau für die erste zehnjährige Betriebsphase ab 2011 sei zuzustimmen<br />

und <strong>der</strong> Parkvertrag zwischen den Parkgemeinden und dem Trägerschaftsverein<br />

„dreiklang.ch“ mit Folgekosten während zehn Jahren von jährlich Fr. 5.00 pro Einwohner sei<br />

zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber nimmt die Abstimmung vor und stellt eine sehr grosse Zustimmung<br />

fest. Der Antrag wird ohne die Erhebung <strong>der</strong> Gegenstimmen genehmigt.<br />

- 5 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Traktandum 5<br />

Satzungen <strong>der</strong> Kreisschule Regio Laufenburg<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Vetter erklärt, dass die Verbandsgemeinden Gansingen, Kaisten, Laufenburg,<br />

Mettauertal und Sisseln die Organisation des Oberstufenunterrichts regeln. Die<br />

Satzungen <strong>der</strong> Kreisschule Regio Laufenburg wurden bereits im Herbst 2009 wegen strukturellen<br />

Än<strong>der</strong>ungen (Gemeindefusionen, Einführung <strong>der</strong> integrativen Heilpädagogik und Ablösung<br />

<strong>der</strong> Kleinklasse) angepasst. Eine Arbeitsgruppe hat nun die Verbandsstrukturen<br />

nochmals überprüft und einige Än<strong>der</strong>ungen für eine schlankere Organisation vorgeschlagen.<br />

Hauptsächlich soll die Abgeordnetenversammlung neu durch einen Verbandsvorstand ersetzt<br />

werden. Dieser Vorstand umfasst 7 Mitglie<strong>der</strong>. Die Verbandsgemeinden mit über 2000 Einwohnern<br />

haben anrecht auf zwei Vorstandssitze, die an<strong>der</strong>en Gemeinden auf je einen Sitz.<br />

Der ressortverantwortliche Gemein<strong>der</strong>at ist während seiner Amtszeit zwingend Mitglied des<br />

Verbandsvorstands. Die Kostenverteilung <strong>der</strong> Verbandsgemeinden wird weiterhin anhand<br />

<strong>der</strong> Schülerzahlen zu Beginn <strong>der</strong> Semester berechnet und bleibt damit bestehen. Die Satzungsän<strong>der</strong>ungen<br />

müssen durch die Gemeindeversammlung beschlossen werden.<br />

Diskussion<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Abstimmung<br />

Die Kreisschulpflege und die Abgeordnetenversammlung empfehlen, die Satzungsän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Kreisschule Regio Laufenburg zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt eine sehr grosse Mehrheit für den Antrag fest. Das<br />

Gegenmehr wird nicht erhoben.<br />

Traktandum 6<br />

Nutzungsplanung Gemeinde Mettauertal; Verpflichtungskredit über brutto Fr. 450'000.00<br />

Die Revision <strong>der</strong> Nutzungsplanung <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal soll noch in dieser Amtsperiode<br />

auf Gemeindeebene abgeschlossen werden. Die Abteilung für Raumentwicklung des Kantons<br />

Aargau unterstützt das Projekt sowohl in fachlicher wie auch in finanzieller Hinsicht.<br />

Vizepräsident Robert Keller begrüsst die Versammlungsteilnehmer. Er weist darauf hin, dass<br />

sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at entschieden hat, einen Projektbegleiter für die Planungsrevision beizuziehen.<br />

Es handelt sich dabei um Henri Leuzinger aus Rheinfelden. Henri Leuzinger hat viel<br />

Erfahrung in diesem Gebiet und ist unter An<strong>der</strong>em auch für den Planungsverband Fricktal<br />

Regio tätig. Ausserdem wurde vor kurzem entschieden, dass das Ingenieurbüro Koch + Partner<br />

den Planungsauftrag für das Projekt erhält. Der Entscheid ist jedoch noch nicht rechtskräftig.<br />

Robert Keller weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Kanton vor allem in Bezug auf die Bauzonengrösse<br />

einen erheblichen Einfluss nehmen wird. Die Bevölkerung hat die Möglichkeit in<br />

- 6 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

<strong>der</strong> Mitwirkung ihre Anliegen einzubringen. Ausserdem wird eine Zukunftskonferenz organisiert,<br />

wo die Bevölkerung an <strong>der</strong> Leitbildentwicklung massgeblich beteiligt wird. Der Kreditbetrag<br />

von Fr. 450'000.00 setzt sich aus den Planungskosten sowie den Kosten für die<br />

Kommissionsarbeit, die rechtlichen Abklärungen sowie die Verfahrenskosten zusammen. Der<br />

Kanton Aargau hat eine hälftige Kostenbeteiligung zugesichert.<br />

Diskussion<br />

Die Diskussion wird nicht verlangt.<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt, den Verpflichtungskredit für die Gesamtrevision <strong>der</strong> Nutzungsplanung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal über brutto Fr. 450'000.00 inklusive Mehrwertsteuer zu<br />

genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass <strong>der</strong> Antrag ohne Gegenstimme angenommen<br />

wird.<br />

Traktandum 7<br />

Verpflichtungskredit über brutto Fr. 2'069'000.00 für die Erschliessung Trottmatt im<br />

Ortsteil Mettau<br />

Bereits im Jahre 1976 wurde das Gebiet Trottmatt im Ortsteil Mettau in die Bauzone aufgenommen.<br />

Diese Einteilung wurde auch in <strong>der</strong> Zonenplanrevision im Jahre 1996 durch den<br />

Souverän bestätigt. Grundlage für die Erschliessung des Gebietes bildet <strong>der</strong> durch die <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />

Mettau und den Grossen Rat genehmigte und rechtskräftige<br />

Überbauungsplan aus dem Jahre 1986. Die bisher durchgeführten Erschliessungsversuche<br />

sind jedoch alle gescheitert und konnten nicht realisiert werden. Beim vorliegenden Projekt<br />

ist die verkehrstechnische Erschliessung von <strong>der</strong> Bergstrasse mit einem ersten Teilstück bis zur<br />

bestehenden Trottmattstrasse vorgesehen. Die Altliegenschaft <strong>der</strong> Gemeinde auf <strong>der</strong> Parzelle<br />

Nr. 3051 wird abgerissen. Anschliessend erfolgt im Bereich <strong>der</strong> Trottmattstrasse eine Aufteilung<br />

in eine obere und untere Erschliessungsstrasse. Ein Wendeplatz sorgt für eine geordnete<br />

Verkehrsführung. Mit einer Schmutz- sowie einer Sauberwasserableitung wird das Gebiet<br />

kanalisationstechnisch erschlossen, sodass in Zukunft das Trennsystem angewendet werden<br />

kann. Die Erschliessung <strong>der</strong> Wasserversorgung und <strong>der</strong> elektrischen Versorgung sind ebenfalls<br />

Projektbestandteil.<br />

Vizepräsident Robert Keller erklärt, dass aufgrund des steilen Geländes keine günstige Erschliessung<br />

möglich ist. Die Gesamtfläche des Perimetergebietes beträgt ca. 2.7 ha, wobei<br />

ca. 2 ha. überbaut werden können. Durch die Erschliessung Trottmatt wird das Zentrum <strong>der</strong><br />

Gemeinde Mettauertal gestärkt. Bei Rechtskraft des Verpflichtungskredites wird das Projekt<br />

aufgearbeitet. Anschliessend erfolgt die Auflage des Bauprojektes und <strong>der</strong> Beitragspläne. Die<br />

betroffenen Grundeigentümer wurden bei einem Orientierungsanlass über das Vorgehen<br />

bereits informiert. Massgebend für die Beitragsleistungen ist das Erschliessungsfinanzierungs-<br />

- 7 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

reglement <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal. Robert Keller weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

auch bereit sei, die Perimetergrundstücke vorgängig zu erwerben und damit die Erschliessungskosten<br />

zu finanzieren. Der Grossteil <strong>der</strong> Eigentümer würde einem Verkauf zustimmen.<br />

Diskussion<br />

Peter Plüss (Oberhofen) möchte wissen, zu welchem Preis die Gemeinde das Land kaufen<br />

würde.<br />

Vizepräsident Robert Keller antwortet, dass ein Kaufpreis von ca. Fr. 80.00 pro m 2 in Frage<br />

kommt. Weiterhin erklärt er, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at damit rechnet, dass die Erschliessung<br />

ungefähr Fr. 90.00/m 2 kosten wird. Ein allfälliger Beschluss über den Erwerb von Grundstücken<br />

im Gebiet Trottmatt müsste an <strong>der</strong> Gemeindeversammlung behandelt werden.<br />

Stefan Zumsteg (Wil) fragt, wie hoch die Gesamtkosten für die Gemeinde durch den Baulandkauf<br />

ausfallen würden.<br />

Vizepräsident Robert Keller antwortet, dass die Gesamtkosten für das Bauland, welches im<br />

Perimetergebiet liegt, rund Fr. 2 Mio. betragen würde.<br />

Bernhard Kohler (Hottwil) fragt nach, wer die Erschliessungskosten zahlen wird, wenn sich<br />

die Eigentümer querstellen und die Gemeinde die Kosten nicht übernimmt.<br />

Vizepräsident Robert Keller erläutert, dass <strong>der</strong> Landkauf durch die Gemeinde eigentlich keine<br />

Rolle spielt. Falls <strong>der</strong> Lan<strong>der</strong>werb nicht zustande kommt, müssten die Eigentümer die Erschliessungskosten<br />

selber bezahlen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass sich die Grundeigentümer bisher nicht einigen<br />

konnten und die Gemeinde die besseren Möglichkeiten hat, für eine geeignete Überbauung<br />

des Gebiets Trottmatt zu sorgen. Eventuell könnte eine Terrassensiedlung realisiert werden.<br />

Aus dieser Überlegung wird <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at für die nächste Sommergemeinde allenfalls<br />

einen Kreditantrag für den Landkauf stellen. Damit würden die Gesamtkosten zusammen mit<br />

dem heutigen Kredit bei ca. Fr. 4 Mio. liegen. Er betont, dass es sich dabei jedoch nur um<br />

eine Vorinvestition handelt. Das Bauland könnte anschliessend zu vernünftigen Preisen innert<br />

5 bis 15 Jahren verkauft werden. Damit würde auch ein Wachstum <strong>der</strong> Gemeinde erreicht.<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt, den Verpflichtungskredit für die Erschliessung Trottmatt über<br />

brutto Fr. 2'069'000.00 inkl. Mehrwertsteuer zuzüglich teuerungsbedingter Mehrkosten<br />

(Preisbasis September 2010) zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt eine klare Zustimmung mit einer grossen Stimmenmehrheit<br />

fest.<br />

- 8 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Traktandum 8<br />

Ausbau Brunnstrasse Oberhofen; Projektierungskredit über Fr. 26'000.00<br />

Für den Ortsteil Oberhofen liegt ein rechtskräftiger Erschliessungsplan West vor, welcher<br />

durch den Regierungsrat bewilligt worden ist. Gestützt auf diesen Erschliessungsplan möchte<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die Brunnstrasse im Ortsteil Oberhofen inklusive Wasser- und Abwasserleitungen<br />

ausbauen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Wasserversorgung ist nötig, um die gesetzlichen<br />

Vorgaben für den Löschschutz zu erfüllen.<br />

Vizepräsident Robert Keller bemerkt, dass die Informationen sowohl für das Traktandum 8<br />

wie auch für das Traktandum 9 gelten würden. Der Hauptgrund für die Sanierung und den<br />

Ausbau <strong>der</strong> beiden Strassen liegt in <strong>der</strong> ungenügenden Wasserleitung von nur 75 mm statt<br />

den vorgeschriebenen 150 mm Durchmesser. Der momentane Löschschutz ist damit bedenklich.<br />

Bei <strong>der</strong> Sanierung ist ebenfalls die Einführung des Trennsystems vorgesehen. Mit<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Massnahmen könnte eine langfristige Lösung erreicht werden.<br />

Diskussion<br />

Die Versammlung bringt keine Wortmeldungen vor.<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt den Projektierungskredit für den Ausbau <strong>der</strong> Brunnstrasse in<br />

Oberhofen über Fr. 26'000.00 brutto inklusive Mehrwertsteuer zuzüglich teuerungsbedingter<br />

Mehrkosten (Preisbasis September 2010) zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass das Geschäft ohne Gegenstimme angenommen<br />

wird.<br />

Traktandum 9<br />

Ausbau Schulstrasse Oberhofen; Projektierungskredit über Fr. 40'000.00<br />

Vizepräsident Robert Keller weist nochmals auf die gleiche Ausgangslage wie bei <strong>der</strong> Brunnstrasse<br />

hin. Aufgrund <strong>der</strong> starken Geländeneigung und <strong>der</strong> zahlreichen Zwangspunkte durch<br />

bestehende Liegenschaften und Zufahrten ist mit einem eher hohen Aufwand für die Projektierung<br />

zu rechnen. Das Projekt umfasst auch den Strassenausbau <strong>der</strong> Roosmattstrasse von<br />

<strong>der</strong> Hauptstrasse bis zur Einmündung in die Schulstrasse.<br />

Diskussion<br />

Eine Diskussion wird nicht verlangt.<br />

- 9 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Abstimmung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt, den Projektierungskredit für den Ausbau <strong>der</strong> Schulstrasse in<br />

Oberhofen über Fr. 40'000.00 brutto inklusive Mehrwertsteuer zuzüglich teuerungsbedingter<br />

Mehrkosten (Preisbasis September 2010) zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass <strong>der</strong> Antrag ohne Gegenstimme mit grosser<br />

Mehrheit genehmigt wird.<br />

Traktandum 10<br />

Gemein<strong>der</strong>atsbesoldung<br />

An <strong>der</strong> Gemeindeversammlung <strong>vom</strong> 27.11.2009 wurde die Besoldung des Gemein<strong>der</strong>ats<br />

Mettauertal festgelegt. Es wurden die Entschädigungen von Fr. 20'000.00 Gemeindepräsident,<br />

Fr. 15'000.00 Vizepräsident und Fr. 12'000.00 je Gemein<strong>der</strong>at beschlossen. Der Beginn<br />

<strong>der</strong> neuen Amtsperiode hat nun gezeigt, dass die Aufgaben für die Gemein<strong>der</strong>äte sehr<br />

umfangreich und zeitintensiv sind. Es wird deshalb eine Erhöhung <strong>der</strong> Besoldungsansätze<br />

beantragt. Die neuen Ansätze sollen folgen<strong>der</strong>massen festgelegt werden: Fr. 40'000.00 Gemeindepräsident,<br />

Fr. 20'000.00 Vizepräsident und Fr. 15'000.00 je Gemein<strong>der</strong>at. Im Rahmen<br />

des Budgets 2011 soll auch <strong>der</strong> Stundenansatz <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>äte für Facharbeiten von<br />

Fr. 30.00 auf Fr. 50.00 erhöht werden.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber betont, dass es Mut gebraucht habe nach nur einem Jahr<br />

eine Lohnerhöhung zu beantragen. Der Zeiteinsatz und die Belastung seien aber weit grösser<br />

als angenommen. Er habe bisher rund 850 Arbeitsstunden für die Gemeinde im laufenden<br />

Jahr geleistet, was einem Pensum von knapp 40% entspricht. Ausserdem stehen die Gemein<strong>der</strong>äte<br />

permanent in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, dienen immer als Ansprechpersonen und müssen<br />

auch in Verbänden aktiv mitwirken. Ein gutes Beziehungsnetz ist sehr wichtig und kann<br />

in entscheidenden Situationen den Ausschlag geben. Peter Weber besucht beispielsweise die<br />

Veranstaltungen von Metro Basel. Dort geht es um Themen in den Bereichen Politik, Schule<br />

und Industrie in <strong>der</strong> Region Nordwestschweiz. Vor allem bei <strong>der</strong> Ansiedlung von Unternehmungen<br />

können die Netzwerke sehr hilfreich sein. Um das Schiff <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal<br />

vorwärts zu bringen, ist ein solcher Einsatz nötig. Er möchte deshalb mit dem Einzug in das<br />

neue Gemeindehaus jeweils am Montag den ganzen Tag auf <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung seine<br />

Gemeindeaufgaben erledigen. Der neue Stundenansatz von Fr. 50.00 ist aus seiner Sicht<br />

ebenfalls gerechtfertigt. Externe Fachleute verfügen über sehr hohe Stundenansätze. Wenn<br />

Gemein<strong>der</strong>äte diese Arbeiten selbständig erledigen können, ist ein Stundenansatz von Fr.<br />

50.00 angebracht.<br />

Die Weichen für die Zukunft sollen mit einer adäquaten Entlöhnung gestellt werden. Nur<br />

wenn die Behördentätigkeit zeitgemäss bezahlt wird, können auch in Zukunft geeignete Personen<br />

für die Ämter gefunden werden. Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, dass<br />

die Gemein<strong>der</strong>äte ihr Pensum im Geschäft zugunsten <strong>der</strong> Gemeinde reduzieren können.<br />

- 10 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Diskussion<br />

Ulrich Essig (Mettau) ist davon überzeugt, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at sehr gute Arbeit in diesem<br />

Jahr geleistet hat und auch weiterhin leisten wird. Als Mitglied <strong>der</strong> ehemaligen Facharbeitsgruppe<br />

Verwaltung, wo die Entlöhnung des neuen Gemein<strong>der</strong>ats definiert wurde, ist er aber<br />

über die massive Erhöhung <strong>der</strong> Ansätze erschreckt. Damit ist die Gesamtsumme <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atsbesoldung<br />

wie<strong>der</strong> auf dem Stand vor dem Zusammenschluss. Ebenso ist er über<br />

die Erhöhung des Stundenansatzes um 67% verwun<strong>der</strong>t. Diese Entwicklung macht ihm<br />

Angst. Es soll nicht dazu kommen, dass sich die Gemeinde <strong>vom</strong> Lottomillionär zum Armengenössigen<br />

entwickelt.<br />

Roland Kaufmann (Etzgen) erklärt, dass eine Verdoppelung <strong>der</strong> Besoldung des Gemeindepräsidenten<br />

massiv ist. Allerdings sei <strong>der</strong> neue Besoldungsansatz von Fr. 40'000.00 angemessen.<br />

Durch den Zusammenschluss gibt es mehr Aufgaben. Der Gemein<strong>der</strong>at muss am Ball<br />

bleiben und mit Engagement für eine positive Entwicklung <strong>der</strong> Gemeinde sorgen.<br />

Hans Leber (Wil) ist ebenfalls <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at gute Arbeit leistet. Er erachtet<br />

es jedoch als unverständlich, weshalb die Besoldung des Gemeindepräsidenten um<br />

100% angehoben wird und im Vergleich dazu die Besoldung des Vizepräsidenten um 33%.<br />

Der Gemeindeammann in Kaisten erhalte beispielsweise ein Gehalt von Fr. 22'000.00. Die<br />

Erhöhung sei zu hoch und müsse überdenkt werden. Statt die Ansätze zu erhöhen, könnten<br />

auch Bonuszahlungen eingeführt werden.<br />

Marcel Schnellmann (Oberhofen) erwähnt, dass <strong>der</strong> Gemeindeammann aus Ehrendingen<br />

nach <strong>der</strong> Fusion Fr. 32'000.00 erhalten habe. Er regt an, statt die Löhne jedes Jahr anzupassen,<br />

ein Besoldungsreglement für den Gemein<strong>der</strong>at zu erstellen. Dort könnten auch Son<strong>der</strong>leistungen<br />

definiert werden.<br />

Daniel Gerber (Oberhofen) findet die For<strong>der</strong>ungen als überrissen. Es ist ihm klar, dass durch<br />

den Gemeindezusammenschluss ein grosser Arbeitsaufwand besteht. Er ist jedoch <strong>der</strong> Meinung,<br />

dass sich dies mit <strong>der</strong> Routine ausgleichen wird. Er beantragt, die aktuelle Besoldung<br />

inklusive dem Stundenansatz um 20% linear zu erhöhen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt fest, dass das Thema intensiv diskutiert wird. Er ist<br />

jetzt seit 6 Jahren Gemeindepräsident und hat in dieser Zeit eine grosse Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Aufgaben erkannt. Die Themen sind komplexer geworden und man muss sich davon lösen<br />

können, dass die Gemeinde im Nebenamt geführt werden kann. Ausserdem ist es nicht fair,<br />

für eine gute Arbeitsleistung nur eine geringe Entschädigung zu erhalten. Mit <strong>der</strong> vorgeschlagenen<br />

Besoldung darf die Erwartungshaltung <strong>der</strong> Bürger höher sein und bei Neuwahlen<br />

entscheidet vermehrt die Qualifikation <strong>der</strong> Kandidaten. In Zukunft gilt es den Raum <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Mettauertal zu organisieren. Dafür braucht es einen Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> angemessen<br />

entschädigt wird. Die Gemeinde Mettauertal solle in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle<br />

spielen.<br />

Stefan Zumsteg (Wil) erwähnt, dass <strong>der</strong> Stundenansatz beim Kanton Fr. 41.00 beträgt. Aus<br />

seiner Sicht wäre ein Leistungslohn anhand <strong>der</strong> erreichten Ziele eine gute Lösung. Da es<br />

- 11 -


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

noch weitergehende Abklärungen braucht, sollen die bestehenden Entschädigungen weitergeführt<br />

werden.<br />

Bruno Tütsch (Wil) bemerkt, dass bei finanziellen Themen die Wogen immer höher schlagen.<br />

Unmissverständlich weist er darauf hin, dass die meisten Leute gelacht hätten, wenn<br />

man ihnen vor 5 Jahren gesagt hätte, dass <strong>der</strong> Steuerfuss bald 109% betragen wird. Nach<br />

seiner Meinung wurde ausgezeichnete Arbeit geleistet, was auch honoriert werden soll. Er<br />

votiert deshalb klar für den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates. Wenn in Zukunft festgestellt wird,<br />

dass die Entschädigung zu hoch sei, könne dies wie<strong>der</strong> korrigiert werden.<br />

Markus Essig (Mettau) spricht sich ebenfalls für die Erhöhung <strong>der</strong> Besoldung aus. Mit einer<br />

guten Bezahlung, können fähige Leute für den Gemein<strong>der</strong>at gefunden werden.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt nochmals, dass er die vorgeschlagene Erhöhung <strong>der</strong><br />

Ansätze als gerecht einstufe. Im Weiteren ergänzt er, dass er den Vorschlag von Marcel<br />

Schnellmann gerne entgegen nehme. Der Gemein<strong>der</strong>at werde ein Besoldungs- und Spesenreglement<br />

ausarbeiten.<br />

Abstimmung<br />

Gestützt auf § 25 des Gesetzes über die Einwohnergemeinden (Gemeindegesetz) verlassen<br />

die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> und ihre Ehegatten, ihre Eltern sowie ihre Kin<strong>der</strong> mit ihren Ehegatten<br />

für die Abstimmung das Versammlungslokal und treten damit in den Ausstand.<br />

Der ehemalige Gemeindeammann von Etzgen, Roland Kaufmann, führt die Abstimmungen<br />

durch. Er erklärt, dass zuerst über den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates abgestimmt wird.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt, die pauschalen Jahresentschädigungen <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

für die Jahre 2011-2013 (restliche Amtsperiode 2010/2013) wie folgt festzulegen:<br />

Gemeindepräsident Fr. 40'000.00; Vizepräsident Fr. 20'000.00; Gemein<strong>der</strong>äte je Fr.<br />

15'000.00.<br />

Dem Antrag wird mit 101 Ja-Stimmen zu 47 Nein-Stimmen zugestimmt. Bei einer Teilnehmerzahl<br />

von 192 Stimmberechtigten ist damit das absolute Mehr von 97 Stimmen übertroffen<br />

und <strong>der</strong> Antrag angenommen. Eine anschliessende Konsultativabstimmung über den<br />

Antrag von Daniel Gerber hat nur eine geringfügige Befürwortung ergeben.<br />

Nach <strong>der</strong> Rückkehr in das Versammlungslokal dankt Gemeindepräsident Peter Weber für<br />

das Vertrauen. Er bedankt sich dafür, dass die Diskussion sachlich geführt worden ist und alle<br />

Meinungen respektiert wurden.<br />

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Traktandum 11<br />

Genehmigung des Budgets 2011 inklusive Festsetzung des Steuerfusses auf 109 %<br />

Das Budget 2011 ist nach den Richtlinien und dem Kontenplan des Harmonisierten Rechnungsmodells<br />

2 (HRM2) erstellt. Bis 2013 werden weitere Neuerungen dazukommen wie<br />

eine dreistufige Erfolgsrechnung, eine Geldflussrechnung und eine Anlagebuchhaltung. Ab<br />

2014 werden sämtliche Aargauer Gemeinden HRM2 einführen müssen. Pilotgemeinden sind<br />

Birr, Brugg, Fislisbach, Laufenburg und Mettauertal. Mit HRM2 werden die Abschreibungen<br />

neu aufgrund <strong>der</strong> Anlagekategorie und <strong>der</strong>en Nutzungs- und Abschreibungsdauer linear<br />

abgeschrieben. Deshalb mussten von allen Ortsteilen die Investitionen <strong>der</strong> letzten 20 Jahre<br />

aufgenommen werden. Wird beispielsweise ein Gebäude neu erstellt, belastet dies zukünftig<br />

die Investitionsrechnung während 33 Jahren. Anschaffungen mit Investitionscharakter werden<br />

bereits ab einem Betrag von Fr. 10'000.00 in <strong>der</strong> Investitionsrechnung verbucht.<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Patricia Treier erläutert, das Budget anhand <strong>der</strong> Erfolgsrechnung. Bei <strong>der</strong><br />

allgemeinen Verwaltung sind die Anpassungen <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atsentschädigung zu berücksichtigen.<br />

Weiterhin ist eine Lohnsummenerhöhung um 0,5% und 1,5% für individuelle Erhöhungen<br />

vorgesehen. Bedauerlicherweise müssen viele offene For<strong>der</strong>ungen auf dem<br />

Rechtsweg geltend gemacht werden. Dies verursacht Betreibungskosten, die nur zum Teil<br />

wie<strong>der</strong> zurückfliessen. Im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist ein Gemeindebeitrag<br />

von Fr. 57'500.00 an die Regionalpolizei Oberes Fricktal zu leisten. Die Kosten werden<br />

aufgrund von neuen Polizeistandards in den kommenden Jahren noch ansteigen. Bei <strong>der</strong><br />

Amtsvormundschaft des Bezirks Laufenburg wurde durch die Abgeordnetenversammlung<br />

eine zusätzliche Vollzeitstelle für einen vierten Amtsvormund beschlossen. Dadurch erhöhen<br />

sich die Gemeindebeiträge. In <strong>der</strong> Bildung gibt es Mehrkosten bei <strong>der</strong> neuen Stellenbesetzung<br />

<strong>der</strong> Hauswarte in Wil. Die Mehrkosten entstehen wegen Ferien- und Überzeitguthaben<br />

sowie einer geplanten Einarbeitungszeit. Im Laufe des Jahres wurden die Pensen <strong>der</strong> Hauswarte<br />

überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Stellenprozente <strong>der</strong> Hauswartin im Schulhaus<br />

Etzgen erhöht werden müssen. Der Vertrag wurde entsprechend angepasst. Die Pauschalentschädigung<br />

an die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulpflege ist unverän<strong>der</strong>t. Die Entschädigungen<br />

für zusätzliche Arbeiten, werden jedoch nicht mehr mit <strong>der</strong> Pauschalentschädigung abgegolten.<br />

Das Departement Gesundheit und Soziales rechnet für das Jahr 2011 mit einem Kostenanteil<br />

an die Spitäler von Fr. 156'200.00 für die Gemeinde Mettauertal. Für die Pflegefinanzierung,<br />

welche 2011 erstmals zu leisten ist, wurde im Budget ein Betrag von Fr. 80.00 pro<br />

Einwohner vorgesehen. Bei <strong>der</strong> Sozialen Sicherheit soll die Seniorenreise auch im Jahr 2011<br />

wie<strong>der</strong> durchgeführt werden. Die Alimentenbevorschussung, die Sozialhilfebeiträge und die<br />

Rückerstattungen sind schwierig zu beziffern und wurden aufgrund von Erfahrungswerten<br />

berechnet. Schliesslich muss ein Gemeindebeitrag von Fr. 230.80 pro Einwohner an die Restkosten<br />

für Son<strong>der</strong>schulung, Heime und Werkstätten übernommen werden. Im Verkehrsbereich<br />

plant das Departement Bau, Verkehr und Umwelt für das kommende Jahr die Projektierung<br />

<strong>der</strong> Innerortstreckensanierung im Ortsteil Etzgen. Der Gemeindeanteil wird mit Fr.<br />

25'000.00 veranschlagt. An <strong>der</strong> Gemeindeversammlung <strong>vom</strong> 18.06.2010 wurde ein Bruttokredit<br />

von Fr. 69'000.00 für zusätzliche Busverbindungen beschlossen. Es handelt sich dabei<br />

um ein Nachtangebot mit einem dreijährigen Versuchsbetrieb. Beim Eigenwirtschaftsbetrieb<br />

Wasserwerk erfolgt ein Ausgleich mittels einer Einlage in die Spezialfinanzierung von Fr.<br />

40'907.00. Zum Ausgleich <strong>der</strong> Abwasserentsorgung ist eine Entnahme aus Spezialfinanzie-<br />

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

rung von Fr. 40'830.00 notwendig und bei <strong>der</strong> Abfallwirtschaft erfolgt eine Einlage in die<br />

Spezialfinanzierung von Fr. 37'920.00. Der Gemeindebeitrag an den Planungsverband Fricktal<br />

Regio wurde von Fr. 2.50 auf Fr. 3.00 pro Einwohner erhöht. Die Einkommens- und Vermögenssteuern<br />

wurden aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Sollstellung <strong>der</strong> Steuern 2010 zuzüglich einer<br />

Erhöhung gemäss kantonaler Empfehlung von 2.5% und eines geringen Einwohnerzuwachses<br />

berechnet. Die Einkommens- und Vermögenssteuern sind auf einem Steuerfuss von<br />

109% berechnet (bisher 118%). Die Beiträge des Finanz- und Lastenausgleiches betragen<br />

Fr. 2'114'000.00. Zum Ausgleich <strong>der</strong> Jahresrechnung 2011 wird mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 252'634.00 gerechnet.<br />

Bei <strong>der</strong> Investitionsrechnung ist die Zusammenführung und Erschliessung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Archive vorgesehen. Alle Akten sollen zentral im neuen Verwaltungszentrum untergebracht<br />

werden. Es wurde dafür ein Betrag von Fr. 75'000.00 bereitgestellt. An <strong>der</strong> Teilsanierung des<br />

Kugelfangs <strong>der</strong> Schiessanlage Sparblig beteiligt sich die Gemeinde mit einem anteilsmässigen<br />

Beitrag von Fr. 29'000.00. Für die Realisierung des neuen Spielplatzes in Oberhofen wurde<br />

eine Kommission eingesetzt. Die Kosten für den Kin<strong>der</strong>spielplatz betragen Fr. 70'000.00.<br />

Ausserdem hat das Amt für Verbraucherschutz das Quellwasserpumpwerk Grütwald und das<br />

Pumpwerk Kirchmatt beanstandet. Es müssen Sanierungsarbeiten vorgenommen werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Patricia Treier resümiert, dass die positiven Finanzzahlen mit einer Steuerfussreduktion<br />

an die Bevölkerung weitergegeben werden soll. Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt<br />

deshalb, das Budget mit einem neuen Steuerfuss von 109 % zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber, dankt Patricia Treier für die Vorbereitung und die Präsentation<br />

des Budgets. Der Gemein<strong>der</strong>at freut sich, dass ein Steuerfuss von 109% realisiert werden<br />

kann. Er weist allerdings daraufhin, dass <strong>der</strong> Steuerfuss nicht langfristig garantiert werden<br />

kann. Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Gemeinde muss noch verbessert werden. Ausserdem<br />

wäre es vorteilhaft, wenn die pro Kopf Steuereinnahmen von Fr. 1'900.00 gesteigert werden<br />

könnten. Gemeindepräsident Peter Weber weist darauf hin, dass die Leiterin <strong>der</strong> Abteilung<br />

Finanzen, Frau Priska Meyer, heute ebenfalls anwesend ist und begrüsst Sie im Namen des<br />

Gemein<strong>der</strong>ates und <strong>der</strong> anwesenden Versammlungsteilnehmer.<br />

Diskussion<br />

Stefan Zumsteg (Wil) möchte wissen, ob <strong>der</strong> Teuerungsausgleich auch für die nebenamtlichen<br />

Angestellten gilt.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber verneint dies.<br />

Abstimmung<br />

Das Budget 2011 <strong>der</strong> Einwohnergemeinde Mettauertal inklusive Investitionsrechnung mit<br />

einem Steuerfuss von 109% sei zu genehmigen.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber stellt eine Zustimmung zum Budget 2011 fest. Der Beschluss<br />

erfolgt einstimmig.<br />

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Traktandum 12<br />

Verschiedenes und Orientierung<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erwähnt zuerst, dass die Urnenabstimmung am Abstimmungssonntag<br />

nicht mehr in allen Ortsteilen möglich sein wird, son<strong>der</strong>n nur noch am Standort<br />

<strong>der</strong> Gemeindeverwaltung.<br />

Vizepräsident Robert Keller erläutert die Fortschritte beim Umbau des Schulhauses Mettau<br />

zum neuen Verwaltungsgebäude. Der Umbau gestaltet sich als sehr intensiv und bereits<br />

mussten einige Altlasten in den Bodenbelegen entfernt werden. Der Terminplan ist allerdings<br />

nicht in Gefahr. Das Dach ist fast vollständig gedeckt und es ist vorgesehen den Umzug Mitte<br />

Juli 2011 durchzuführen. Die offizielle Eröffnung folgt dann im August. Aufgrund <strong>der</strong><br />

räumlichen Vorgaben musste die Schnitzelheizung in das ehemalige Feuerwehrmagazin versetzt<br />

werden. Ausserdem wurde entschieden, dass <strong>der</strong> Schnitzelbunker neben <strong>der</strong> Turnhalle<br />

erstellt wird. Die Kosten liegen zurzeit im Bereich des Kostenvoranschlags.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass unter <strong>der</strong> Leitung von Gemein<strong>der</strong>at Christoph<br />

Rutschmann eine Einbürgerungskommission gegründet wurde. Die Kommission übernimmt<br />

die Prüfung <strong>der</strong> Einbürgerungsgesuche und die Antragsstellung zuhanden des Gemein<strong>der</strong>ats.<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einbürgerungskommission sind neben Gemein<strong>der</strong>at Christoph Rutschmann<br />

noch Martha Friedli aus Hottwil, Thomas Grenacher aus Oberhofen, Erika Ipser aus Mettau,<br />

Marianne Leber aus Wil sowie Heinz Vetter aus Etzgen.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Vetter informiert die Versammlung über den Rheinuferweg in Etzgen.<br />

Der Rheinuferweg ist zurzeit nicht mehr vollständig begehbar. Der Gemein<strong>der</strong>at ist daran<br />

interessiert, den Uferweg wie<strong>der</strong> zu reaktivieren. Die genaue Streckenführung ist allerdings<br />

noch nicht bekannt und muss vor allem auch mit <strong>der</strong> SBB verhandelt werden.<br />

Die Auflösung des Wettbewerbs <strong>der</strong> Infobroschüre hat sich schwieriger als gedacht erwiesen.<br />

Es ist nur eine richtige Lösung eingerecht worden. Der Gewinner ist Benedikt Essig aus dem<br />

Ortsteil Etzgen. Gemein<strong>der</strong>at Thomas Vetter dankt <strong>der</strong> Redaktion für die erstklassige Qualität<br />

<strong>der</strong> neuen Infobroschüre.<br />

Schliesslich wird noch darauf hingewiesen, dass <strong>der</strong> Neujahrsapéro am 1. Januar 2011, um<br />

14.00 Uhr, in <strong>der</strong> Turnhalle Mettau stattfinden wird.<br />

Wortmeldungen<br />

Anton Erdin (Etzgen) erklärt, dass er den Entschuldungsbetrag von Fr. 15 Mio. <strong>der</strong> Zeitung<br />

entnommen habe. Er möchte wissen, ob <strong>der</strong> gesamte Betrag <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal zusteht<br />

o<strong>der</strong> ob dieser mit <strong>der</strong> Gemeinde Laufenburg geteilt werden muss. Ausserdem interessiert<br />

es ihn, weshalb <strong>der</strong> Betrag so hoch ausgefallen ist.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber antwortet, dass <strong>der</strong> Entschuldungsbeitrag nicht geteilt<br />

werden muss und die Fr. 15 Mio. <strong>der</strong> Gemeinde Mettauertal zustehen. Der Beitrag wurde<br />

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

aufgrund <strong>der</strong> gesetzlichen Vorgaben ausbezahlt. Aufgrund von vorgängig getätigten Investitionen<br />

in notwendige Infrastrukturanlagen wurde die Verschuldung erhöht, was zu einem<br />

sehr grosszügigen kantonalen Beitrag geführt hat.<br />

Anton Erdin (Etzgen) hat noch ein Anliegen. Er fährt täglich die Strecke über den Bürersteig.<br />

Dabei stört es ihn, dass die Verkehrstafeln noch nicht angepasst sind und nicht auf die Gemeinde<br />

Mettauertal hingewiesen wird.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber nimmt die Anregung gerne entgegen.<br />

Ulrich Essig (Mettau) beantragt die Anschaffung einer Leinwand für die Turnhalle in Mettau.<br />

Damit die Präsentationen ohne Beeinträchtigung vorgeführt werden können.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass die Leinwand bereits bestellt worden ist und<br />

bei <strong>der</strong> nächsten Gemeindeversammlung eingesetzt werden kann.<br />

Hans Leber (Wil) weist darauf hin, dass die Parkierungsmöglichkeiten bei Anlässen in <strong>der</strong><br />

Schulanlage Wil sehr schlecht sind.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber ist das Problem bekannt. Im Moment gibt es allerdings nur<br />

die Möglichkeit, im Einverständnis mit den umliegenden Landeigentümern eine Parkierung<br />

an den Quartierstrassen vorzunehmen. Mit <strong>der</strong> Revision <strong>der</strong> Nutzungsplanung werden neue<br />

Parkplatzmöglichkeiten geprüft.<br />

Peter Ipser (Mettau) möchte wissen, weshalb <strong>der</strong> Brunnen beim neuen Gemeindehaus entfernt<br />

werden muss. Der Brunnen hat eine historische Bedeutung und wurde schon von den<br />

Soldaten während des Krieges gebraucht.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass zum neuen Verwaltungsgebäude ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Wasserspiel errichtet wird. Das Anliegen betreffend Brunnen wird noch geprüft.<br />

Hans Peter Meier (Wil) hat eine Feststellung zum neuen Spätangebot im öffentlichen Verkehr.<br />

Er findet es nicht gut, dass <strong>der</strong> Bus nur bei Fahrgästen an <strong>der</strong> Haltestelle in Brugg abfährt<br />

und ein Einstieg in Remigen deshalb nicht geplant werden kann. Nach seiner Meinung<br />

wurde viel Geld für eine ungenügende Lösung ausgegeben.<br />

Thomas Müller (Mettau) erwähnt, dass bei den schönen Dorfbrunnen im Ortsteil Mettau<br />

zurzeit kein Wasser läuft. Er ersucht den Gemein<strong>der</strong>at, den Brunnenmeister mit <strong>der</strong> Problemlösung<br />

zu beauftragen.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Heinz Knecht antwortet, dass die Quelle zurzeit nur wenig Wasser bringt und<br />

deshalb die Wasserspeisung <strong>der</strong> Brunnen wie<strong>der</strong> einreguliert werden muss.<br />

Antoinette Müller (Wil) schlägt vor, dass das ehemalige Gemeindehaus in Wil in Alterswohnungen<br />

umgebaut werden soll.<br />

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>November</strong> 2010<br />

Gemeindepräsident Peter Weber erklärt, dass die neue Nutzung des Gemeindehauses in Wil<br />

noch nicht feststeht. Bisher bestand für das Projekt noch keine Priorität.<br />

Beat Müller (Oberhofen) hat eine Frage zum Strassenprojekt zwischen Oberhofen und Gansingen.<br />

Er möchte wissen, ob ein Radweg o<strong>der</strong> ein Radstreifen geplant ist. Ausserdem befürwortet<br />

er bei <strong>der</strong> Ortseinfahrt in Oberhofen eine Verkehrsberuhigung. Er würde es begrüssen,<br />

wenn sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at dafür einsetzt.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber antwortet, dass das Projekt <strong>vom</strong> Kanton noch nicht vorgestellt<br />

worden ist. Sobald Einzelheiten zum Projekt vorliegen, wird die Bevölkerung darüber<br />

orientiert.<br />

Gemeindepräsident Peter Weber weist noch darauf hin, dass sich im Vorfeld einige Personen<br />

für die Versammlung entschuldigt haben. Er werde aber die Liste mit den einzelnen Namen<br />

nicht vortragen. Im Weiteren bedankt er sich bei Frau Fe<strong>der</strong>le von <strong>der</strong> Neuen Fricktaler Zeitung<br />

für die Teilnahme an <strong>der</strong> Versammlung. Sein Dank geht auch an seine Gemein<strong>der</strong>atskollegen<br />

und an die Verwaltung für die loyale Zusammenarbeit. Er gratuliert <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong><br />

Abteilung Finanzen für den erfolgreichen Diplomabschluss des Spezialkurses für Finanzfachleute.<br />

Schliesslich dankt er noch allen Personen die im Nebenamt für die Gemeinde tätig<br />

sind.<br />

Im Anschluss an die Versammlung ist <strong>der</strong> Rebbauverein Hottwil für den Apéro besorgt. Gemeindepräsident<br />

Peter Weber bedankt sich bei den Versammlungsteilnehmenden für die<br />

angeregte Gemeindeversammlung und wünscht allen einen guten Abend, ein schönes Wochenende<br />

und eine besinnliche Weihnachtszeit sowie ein gutes Neujahr.<br />

Schluss <strong>der</strong> Versammlung: 22.20 Uhr<br />

GEMEINDERAT METTAUERTAL<br />

Peter Weber Florian Wun<strong>der</strong>lin<br />

Gemeindepräsident Gemeindeschreiber<br />

Zustimmung Finanzkommission Mettauertal<br />

Präsidentin Silvia Knecht<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

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