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Aktu. Management im Tourismus - Tourismuslehre

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1.8 Shareholder-Modell<br />

Das Shareholder- Modell ist <strong>im</strong> Gegensatz zum Stakeholder-Modell an<br />

der Wertsteigerung des Unternehmens dem sog. Shareholder value<br />

orientiert. Diese Wertsteigerung dokumentiert sich an den jeweiligen<br />

Kursen an der Börse. Als Meßlatte für den Erfolg/Misserfolg einer<br />

Unternehmung dient der Kurs des börsendotierten Unternehmen.<br />

Shareholder-Value-orientierte Unternehmensphilosophie<br />

• Eigenkapital steht <strong>im</strong> Vordergrund der Entscheidungen<br />

• Erhöhung des Unternehmenswertes und damit Wertsteigerung<br />

der Anteile (Aktien)<br />

• Das Interesse der Unternehmenseigentümer steht <strong>im</strong><br />

Vordergrund<br />

• Besonders geeignet bzw. relevant für börsennotierte<br />

Unternehmen bzw. Aktiengesellschaften, aber auch für andere<br />

Rechtsformen mit Kapitalgebern.<br />

Kernelemente der Shareholder-Value-orientierten Unternehmensphilosophie<br />

• Ertragsorientierte Investitionspolitik: Konzentration auf die<br />

erfolgsversprechenden und damit auch ertragsstarken<br />

Geschäftsfelder, gleichzeitig aber auch Desinvestition von wenig<br />

vielversprechenden bzw. ertragsarmen Geschäftsfeldern<br />

• Investor-Relation-Politik: Intensive Pflege der Beziehungen zu<br />

den Investoren, Vermögensverwaltern und Medien, z.B. durch<br />

entsprechende Informationen.<br />

• Ertragsorientierte Vergütungspolitik: Beteiligung der<br />

Führungskräfte am Erfolg des Unternehmens, z.B. durch<br />

Aktienzugabe, Prämien usw.<br />

Kritik an einer Shareholder-Value-orientierten Unternehmensphilosophie<br />

• Andere beteiligte Gruppen (Stakeholder) werden vernachlässigt,<br />

und es erfolgt eine zu starke Konzentration auf die Anteilseigner<br />

• Vernachlässigung der Arbeitsplatzproblematik durch Freisetzung<br />

von Arbeitnehmern<br />

• Soziale und ökologische Aspekte werden vernachlässigt.<br />

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