Aktu. Management im Tourismus - Tourismuslehre
Aktu. Management im Tourismus - Tourismuslehre
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Die Soziologie der Freizeit beschäftigt sich mit den sozialen Bedingungen, Funktionen<br />
und Konsequenzen der Freizeit. Sie interessiert sich für die Zusammenhänge zwischen<br />
der Freizeitgestaltung einerseits und Institutionen wie Wirtschaft, Familie, Bildung,<br />
Politik andererseits; dafür, was Menschen wie und weshalb in ihrer Freizeit tun und<br />
welche Bedeutung sie mit diesen Tätigkeiten verbringen; außerdem dafür, wie sich die<br />
Gestaltung der Freizeit auf Gesellschaft, Kultur und Umwelt auswirkt.<br />
Entwicklung Freizeitsoziologie<br />
50er Jahre: geprägt durch Anthropologie und Kulturphilosophie<br />
60er Jahre: Grundlagen durch Soziologie und Ökonomie<br />
70er Jahre: Grundlagen durch Pädagogik und Politik<br />
(Gesellschaftsverbesserung, Emanzipation der Kultur)<br />
80er Jahre: Grundlagen durch Psychologie und Ökologie (Grenzen<br />
des Wachstums, theoretische Konsolidierung)<br />
90er Jahre: Grundlagen durch Ethik und Ganzheitlichkeit Ent- und<br />
Beschleunigung mit schädlichen Gesundheits- und<br />
Gesellschaftsfolgen<br />
Freizeitpsycholgie<br />
Quelle Vorlesungsmitschrift Vorlesung Freizeitsoziologie LB Schrand<br />
Der Unterschied zwischen Freizeitsoziologie und Freizeitpsychologie ist,<br />
das die Freizeitpsychologie mehr nach den Motivationen des<br />
Freizeitverhaltens, sowie den Freizeitinteressen und den D<strong>im</strong>ensionen<br />
des Freizeiterlebens frägt. Allgemein steht bei der psychologischen<br />
Freizeitforschung das Individuum also der einzelne Mensch und nicht wie<br />
bei der soziologischen Freizeitforschung die Gruppe von Individuen <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Schmitz-Scherer nennt folgende<br />
freizeitpsychologischen Ansätze<br />
• Erforschung des Einflusses spezifischer Persönlichkeitsstrukturen<br />
oder Persönlichkeitsmerkmale auf das Freizeitverhalten;<br />
• Erforschung der Freizeitinteressen und -bedürfnisse und ihre<br />
Verankerung <strong>im</strong> persönlichen, sozialen und situativen Kontext;<br />
• Erforschung der Zusammenhänge von Interessen/Motiven und<br />
Freizeitaktivitäten;<br />
• Erforschung unterschiedlicher Erlebnisbereiche in der Freizeit<br />
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