5 Jahre SeKo Bayern - Selbsthilfekoordination Bayern
5 Jahre SeKo Bayern - Selbsthilfekoordination Bayern
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<strong>SeKo</strong> <strong>Bayern</strong> - Erfolge und Zukunftsperspektiven<br />
Der erste bayerische Selbsthilfekongress im Jahr 1999 in Mühldorf markiert<br />
den politischen Durchbruch für die Bereitschaft des Freistaates <strong>Bayern</strong>, in eine<br />
landesweite Infrastruktur zur Weiterentwicklung und Stabilisierung professioneller<br />
Selbsthilfeunterstützung zu investieren. Mit einer Portion Pioniergeist<br />
und den vereinten Kräften der Landesarbeitsgemeinschaft bayerischer Selbsthilfekontaktstellen<br />
und der Stadt Würzburg – im Wesentlichen in der Person<br />
des damaligen Sozialreferenten Dr. Peter Motsch – gelang es schließlich, eine<br />
geeignete Trägerkonstruktion für die <strong>Selbsthilfekoordination</strong> zu finden. Am<br />
1. April 2002 konnte <strong>SeKo</strong> <strong>Bayern</strong> eröffnet werden und arbeitete vom ersten Tag<br />
an mit voller Kraft daran, Selbsthilfe und Selbsthilfeunterstützung in <strong>Bayern</strong><br />
weiter zu entwickeln.<br />
Selbsthilfe trifft Selbsthilfe-Nord, am 22.07.2006 in Würzburg<br />
Seite 4<br />
ohne<br />
In den fünf <strong>Jahre</strong>n ihres Bestehens hat sich <strong>SeKo</strong><br />
bürokratische<br />
unter der Leitung von Theresa Keidel als zentrale<br />
Hindernisse sich<br />
Einrichtung etabliert, die aus der Infrastruktur<br />
weiter bestens<br />
von Selbsthilfe und bürgerschaftlichem<br />
entfalten kann.<br />
Engagement in <strong>Bayern</strong> nicht mehr wegzuden-<br />
Joachim Unterländer,<br />
ken ist. Alle Aktivitäten und Erfolge aufzuzählen<br />
MdL, CSU<br />
ist an dieser Stelle nicht möglich. Insgesamt kann<br />
man jedoch resümieren, dass <strong>SeKo</strong> <strong>Bayern</strong> maßgeblich<br />
daran beteiligt war, den Selbsthilfegedanken zu<br />
schärfen, die Angebote in <strong>Bayern</strong> zu modernisieren und<br />
die Selbsthilfe in Dialog mit Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen,<br />
Apotheken, Politik, Wissenschaft und Verwaltung zu<br />
bringen. Erinnert sei hier nur an die von Fachleuten<br />
und Selbsthilfeaktiven gern besuchten bayerischen<br />
Selbsthilfekongresse in Würzburg, Nürnberg und<br />
Augsburg, an die Tischgespräche bei „Partner der<br />
Selbsthilfe“ an der LM-Universität München und an<br />
die Open Space-Veranstaltungen „Selbsthilfe trifft<br />
Selbsthilfe“ in Würzburg und Regensburg.<br />
Ich wünsche mir, dass die SH in <strong>Bayern</strong>...<br />
<strong>SeKo</strong> <strong>Bayern</strong> hat es dabei geschafft, mit innovativen<br />
Ideen und Methoden sowohl den Landesvereinigungen<br />
der Selbsthilfeorganisationen als auch den vielen<br />
unorganisierten lokalen Selbsthilfegruppen ein<br />
Forum zu bieten, um sich auszutauschen und ihre<br />
Anliegen unter der Prämisse einer möglichst partnerschaftlichen<br />
Haltung gegenüber den Professionellen<br />
in Politik und Gesundheitswesen zu vertreten. Aber<br />
auch für Menschen mit seltenen Erkrankungen, für<br />
die vor Ort noch keine geeignete Selbsthilfegruppe<br />
existiert, gibt es Unterstützung durch die von <strong>SeKo</strong><br />
initiierte Selbsthilfebörse, die bayernweit Kontakte<br />
herstellt, vernetzt und Starthilfe gibt.<br />
5 <strong>Jahre</strong> Seko <strong>Bayern</strong> · Selbsthilfe in Bewegung