5 Jahre SeKo Bayern - Selbsthilfekoordination Bayern

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auch in Zukunft diese unwiderstehliche Mischung aus höchster Professionalität und herzlicher Zugewandtheit. Ich wünsche der SeKo Bayern... Weitere Forderungen waren eine Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe mit der Ärzteschaft, frühe Einbindung und Stimmrecht für Patienten bei der Entwicklung von Leitlinien in der Gesundheitsversorgung und mehr Auf- merksamkeit für heikle Themen, z.B. Sucht, bei Presse und Politik. Im Abschlussplenum wurden immer wieder Einzelbeispiele von Sparmaßnahmen zu Lasten von Chronisch Kranken vorgestellt und diskutiert. Deutlich wurde hier, wie wichtig eine gute Beratung, Fortbildung und Interessenvertretung der Selbsthilfegruppen vor Ort ist. So wurde auch von Seiten der Selbsthilfe die Forderung nach einem flächendeckenden Netz von Selbsthilfekontaktstellen laut. Am Ende der Veranstaltung stand ein Empfang mit Staatskanzleiminister Eberhard Sinner und der Besuch der Ausstellung „Kunst und Selbsthilfe im Spitäle“ – kurz genannt KUSS – auf dem Programm. Hier gab es dann Grußworte der Sponsoren und der Politik. Danach diskutierten Künstler und Selbsthilfeaktive über die Ausstellung und bei Klezmermusik entspannten sich die Gäste nach einem intensiven und heißen Tag. Das südbayerische Treffen fand am Samstag, den 21. Oktober, ebenfalls mit 100 Selbsthilfevertretern im Kolping-Haus in Regensburg statt. In 17 Workshops wurde unter dem selben Motto wie in Würzburg zur „Zukunft der Selbsthilfe – Lückenbüßer oder Hoffnungsträger des Sozialstaates?“ diskutiert. Einzelthemen wie Gewalt in der Psychiatrie, Trennungskinder, Essstörungen, Mobbing oder Betreutes Wohnen waren genauso Thema wie übergreifende Probleme der Gruppen. So beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit der Fragestellung, auf welche Weise die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Krankenkassen und Selbsthilfegruppen verbessert werden kann und eine zweite, wie Selbsthilfegruppen mit schwierigen Themen, wie beispielsweise Drogenabhängigkeit, am besten an die Öffentlichkeit gehen können. Beim Plenum am Nachmittag waren dann wieder VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und dem Gesundheitswesen eingeladen, sich die Wunschliste der Selbsthilfeaktiven anzuhören. Seite 22 Mirjam Unverdorben, Selbsthilfezentrum München Ganz konkret ergaben sich daraus Unterstützungsangebote. Sigurd Duschek, Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, bot einzelnen Selbsthilfegruppen die Möglichkeit an, sich im KV-Rundbrief vorzustellen oder ihnen Referenten für Vorträge zu vermitteln. Andere Wünsche jedoch wurden zwar mit Interesse wahrgenommen, können aber sicherlich nicht so schnell und einfach erfüllt werden: Eine selbsthilfebezogene Ausbildung für Gesundheitsberufe, die Humanisierung der Arbeitswelt, um Mobbing entgegenzuwirken oder eine bessere Behandlung in der Psychiatrie. Mut, Durchhaltevermögen und Streitbarkeit. Roland Prantl, Caritas-Zentrum Dachau Ich wünsche der SeKo Bayern... beim 10-jährigen SeKo-Jubiläum ein fester und unverzichtbarer Teil der bayerischen Gesundheitslandschaft ist. Ich wünsche mir, dass die SH in Bayern... Dietlind Marsch, AGUS e.V. Würzburg weiterhin erfolgreich ist! viele, viele Menschen erreicht! echte Hilfe für die Betroffenen ist! Robert Scheller, Sozialreferent Würzburg Ich wünsche mir, dass die SH in Bayern... 5 Jahre Seko Bayern · Selbsthilfe in Bewegung
Erreicht haben wir als Veranstalter mit Sicherheit eines: Einen Abbau von Vorurteilen unter den verschiedenen Selbsthilfegruppen. So saßen Trennungsväter und alleinerziehende Mütter genauso zusammen wie Psychiatriebetroffene, Diabeteskranke und Tinnituspatienten. Die meisten TeilnehmerInnen waren sich einig: Die Open Space-Veranstaltungen boten die Möglichkeit zum intensiven Austausch und waren ein guter Anfang, um auf einer Augenhöhe mit Kooperationspartnern und Politik zu diskutieren. Aber sie waren nur ein erster Schritt von vielen kleinen Schritten, um Selbsthilfe in Zukunft ernster zu nehmen. Insgesamt ging unser Konzept auf. Auf den Rückmeldebogen bekamen wir ein sehr positives Feedback und die Bitte, diese Form der Veranstaltung auch in Zukunft anzubieten. Theresa Keidel auch in Zukunft aktive MitarbeiterInnen hat, die mit vielen Ideen und Elan den Selbsthilfegedanken in Bayern vorantreiben. Christiane Bethge-Witt, Zöliakie Gesellschaft Unterfranken Ich wünsche mir, dass die SH in Bayern... 5 Jahre Seko Bayern · Selbsthilfe in Bewegung weiterhin viel Glück, Kraft und Erfolg im Dienste der Selbsthilfe. Thomas Schaller, Gesundheitsreferent Stadt Augsburg Ich wünsche der SeKo Bayern... Kraft, gutes Personal und finanzielle Ausstattung für die nächsten 5 Jahre. Martin Koch, Weißer Ring Würzburg Ich wünsche der SeKo Bayern... als Teil eines wichtigen bürgerschaftlichen Engagements ihre segensreiche Hilfe für viele Menschen weiter ausbaut. Hans-Georg Rüth, Regierung von Unterfranken Ich wünsche mir, dass die SH in Bayern... Seite 23
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