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Amt für Datenverarbeitung<br />

und Statistik<br />

Kommunalstatistisches Heft 41/2<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong> (<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile <strong>2000</strong>


Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Kommunalstatistisches Heft 41/2<br />

Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong> Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

<strong>Erfurt</strong>, Juni 2001<br />

Schriftleitung: Herr Eberhard Schubert<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet.<br />

Postbezug: Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

Postfach 10 05 53<br />

99005 <strong>Erfurt</strong><br />

Direktbezug: Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

Fischmarkt 1<br />

99084 <strong>Erfurt</strong><br />

Statistischer Auskunftsdienst: 0361/655 1489<br />

FAX: 0361/655 1499<br />

E-Mail: statistik@erfurt.de<br />

Quellen: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Thüringer Landesamt für Statistik<br />

Zeichenerklärung<br />

- = Ergebnis gleich Null<br />

0 = Zahl ist kleiner als die Hälfte <strong>der</strong> verwendeten Einheiten<br />

. = entsprechende Angabe liegt nicht vor o<strong>der</strong> Veröffentlichung ist aus<br />

Datenschutzgründen nicht möglich<br />

... = Angabe lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor<br />

x = Angabe kann aus sachlichen Gründen nicht gemacht werden<br />

r = berichtigte Angabe<br />

davon = Summe <strong>der</strong> Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufglie<strong>der</strong>ung)<br />

darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausglie<strong>der</strong>ung)


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong> (<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Seite<br />

1 Vorbemerkung 7<br />

2 Natürliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung 7<br />

2.1 Geburten und Sterbefälle 7<br />

2.2 Geburten 9<br />

2.3 Sterbefälle 12<br />

2.4 Eheschließungen und Ehescheidungen 14<br />

3 Wan<strong>der</strong>ungsbewegung 15<br />

3.1 Außenwan<strong>der</strong>ung 15<br />

3.2 Innerstädtische Umzüge 19<br />

3.3. Bewegungsstatistik nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur 21<br />

3.3.1 Innerstädtische Umzüge 21<br />

3.3.2 Wan<strong>der</strong>ung über die <strong>Stadt</strong>grenze (Außenwan<strong>der</strong>ung) 21<br />

3.3.3 Natürliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung 22<br />

3.3.4 Zusammenfassende Betrachtungen 23<br />

4 <strong>Bewegungsdaten</strong> in den <strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teilen 25<br />

Anlage<br />

Definitionen zu Begriffen <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sstatistik 29<br />

Übersicht über die bisherigen Kommunalstatistischen Hefte 32


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong>


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik


1 Vorbemerkung<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Im vorliegenden Kommunalstatistischen Heft 41/2 werden die <strong>Bewegungsdaten</strong> (natürliche<br />

<strong>Bevölkerung</strong>sbewegung und Wan<strong>der</strong>ungsbewegung) in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> für<br />

das Jahr <strong>2000</strong> ausgewertet.<br />

Zum methodischen Vorgehen: Quartalsweise werden aus dem Einwohnermel<strong>der</strong>egister<br />

die <strong>Bewegungsdaten</strong> für vier vorangegangene Quartale gezogen. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Zu-, Fort- und Umzüge werden seit Beginn des Jahres 1998 nach dem Meldedatum<br />

ausgewertet. Die Anzahl <strong>der</strong> Geburten, Sterbefälle und Än<strong>der</strong>ungen des Wohnungsstatus<br />

werden weiterhin nach dem Ereignisdatum ausgewertet. Es ist möglich,<br />

dass zum Zeitpunkt des Abzuges nicht alle Bewegungsvorgänge auf Grund von verspäteten<br />

Meldungen im Mel<strong>der</strong>egister erfasst sind. Auf Grund dieses Sachverhaltes<br />

und nachträglich erfolgter Korrekturen können die so ermittelten <strong>Bewegungsdaten</strong><br />

von <strong>der</strong> tatsächlichen Zahl <strong>der</strong> Bewegung geringfügig abweichen. Die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

des Einwohnerbestandes gegenüber dem Vorjahr müssen demnach nicht mit<br />

dem Gesamtsaldo aus natürlicher und Wan<strong>der</strong>ungsbewegung übereinstimmen. Geringfügige<br />

Abweichungen bei den Prozentwerten entstehen durch die Rundung auf<br />

eine Stelle nach dem Komma.<br />

2 Natürliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung<br />

Unter natürlicher <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung versteht man die Geburten, Sterbefälle,<br />

Eheschließungen und Ehescheidungen. Erhebungsgrundlagen für die Statistik <strong>der</strong><br />

Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen sind die Zählkarten, die <strong>der</strong> Standesbeamte<br />

ausfüllt, <strong>der</strong> die regionale Zuordnung <strong>der</strong> Geburten nach <strong>der</strong> Wohngemeinde<br />

(Hauptwohnsitz) <strong>der</strong> Mutter, <strong>der</strong> Sterbefälle nach <strong>der</strong> Wohngemeinde (Hauptwohnsitz)<br />

des Gestorbenen und die Eheschließungen nach dem Registrierort beurkundet.<br />

Bei den Angaben über die gerichtlichen Ehelösungen (insbeson<strong>der</strong>e Ehescheidungen)<br />

werden die Zählkarten für rechtskräftige Urteile in Ehesachen angewendet, die<br />

von den Familiengerichten auszufüllen sind. Die Begriffserläuterungen hierzu sind in<br />

<strong>der</strong> Anlage (ab Seite 29) dieser Veröffentlichung abgedruckt.<br />

Auf den folgenden Seiten werden die Anzahl <strong>der</strong> Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen<br />

und Ehescheidungen in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> im Jahr <strong>2000</strong> näher betrachtet.<br />

2.1 Geburten und Sterbefälle<br />

Tabelle 1: Geburten und Sterbefälle 1990 bis <strong>2000</strong> in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Jahr<br />

Geburten<br />

Anzahl Prozent<br />

Sterbefälle Geburtensaldo<br />

1990 2 586 100,0 2 577 9<br />

1991 1 638 63,3 2 505 -867<br />

1992 1 272 49,2 2 433 -1 161<br />

1993 1 180 45,6 2 331 -1 151<br />

1994 1 082 41,8 2 230 -1 148<br />

1995 1 202 46,5 2 235 -1 033<br />

1996 1 301 50,3 2 103 - 802<br />

1997 1 426 55,1 2 077 - 651<br />

1998 1 455 56,3 1 951 - 496<br />

1999 1 553 60,1 2 025 - 472<br />

<strong>2000</strong> 1 718 66,4 2 047 - 329<br />

Quelle: 1990 bis 1999 Thüringer Landesamt für Statistik<br />

<strong>2000</strong> Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand 31.12. des jeweiligen Jahres (mit Rückrechnung auf den Gebietsstand vom 01.07.1994)<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 7


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Abbildung 1:<br />

Anzahl<br />

3000<br />

2500<br />

<strong>2000</strong><br />

1500<br />

1000<br />

Geburten und Sterbefälle in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1990 bis <strong>2000</strong><br />

Geburtendefizit<br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Geborene Gestorbene<br />

Zum Jahresende <strong>2000</strong> waren in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> insgesamt 197 350 Einwohner mit<br />

Hauptwohnsitz gemeldet. Wie schon 1999 ist auch im Jahr <strong>2000</strong> die Anzahl <strong>der</strong> Geburten<br />

und Gestorbenen gestiegen, die Zahl <strong>der</strong> Zuzüge in die <strong>Stadt</strong> ist ebenfalls gestiegen<br />

und die Fortzüge sind weiter zurückgegangen. Der natürliche Rückgang <strong>der</strong><br />

<strong>Bevölkerung</strong> ist im Jahr <strong>2000</strong> zu 73,1 % durch das Geburtendefizit und zu 26,9%<br />

durch das Wan<strong>der</strong>ungsdefizit bedingt. Somit ist <strong>der</strong> Anteil des Geburtendefizit gegenüber<br />

1999 um mehr als das Doppelte gestiegen. Die Ursache hierfür liegt hauptsächlich<br />

in dem fast ausgeglichenem Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo. Der dominierende<br />

Teilprozess <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sentwicklung war damit im Jahr <strong>2000</strong> nicht mehr die<br />

Wan<strong>der</strong>ungsbewegung son<strong>der</strong>n die natürliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung. (Siehe zu<br />

den Geburten, Sterbefällen und Außenwan<strong>der</strong>ungen auch die Punkte 2.2, 2.3 und<br />

3.1)<br />

Abbildung 2:<br />

-20<br />

-40<br />

-60<br />

-80<br />

-100<br />

Prozent<br />

0<br />

Anteile an <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sverän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Geburtensaldo Wan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

Datenquelle: bis 1999: Thüringer Landesamt für Statistik mit Rückrechnung auf den Gebietsstand vom 01.07.1994<br />

<strong>2000</strong>: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

8 Amt für Datenverarbeitung und Statistik<br />

Jahr


2.2 Geburten<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Erfreulicherweise hat die Anzahl <strong>der</strong> Geburten in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> auch im Jahr <strong>2000</strong><br />

weiter zugenommen. Die Geburtenzahl stieg auf 1 718 Kin<strong>der</strong>, das entspricht einer<br />

Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 10,6 %. Im vergangenen Jahr wurden 883<br />

Jungen und 835 Mädchen geboren. Der Knabenüberschuss bei den Neugeborenen<br />

aus dem Jahr 1999 ist im Jahr <strong>2000</strong> zurückgegangen. Auf 100 weibliche Lebendgeborene<br />

entfielen 105,7 männliche Lebendgeborene. Der niedrigste Wert seit 1990<br />

war für diese Relation im Jahr 1998 zu verzeichnen, hier entfielen auf 100 weibliche<br />

Lebendgeborene 96,9 männliche Lebendgeborene.<br />

In den <strong>Stadt</strong>teilen des Siedlungsstrukturtyps städtisch wurden im Jahr <strong>2000</strong> insgesamt<br />

957 Kin<strong>der</strong> geboren, 307 Kin<strong>der</strong> wurden in den <strong>Stadt</strong>teilen mit dörflicher Siedlungsstruktur<br />

und 454 Kin<strong>der</strong> im Plattenbau geboren. Die meisten Geburten sind in<br />

<strong>der</strong> Andreasvorstadt (152) zu verzeichnen. Es folgen die <strong>Stadt</strong>teile <strong>Erfurt</strong>-Altstadt<br />

(140), Daberstedt (129), Brühlervorstadt (125) und Krämpfervorstadt (118) (siehe<br />

auch Tabelle 13, Seite 26).<br />

Zum Jahresende <strong>2000</strong> fand ein Vergleich mit ostdeutschen Großstädten statt. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Geburtenzahlen verlief in neun <strong>der</strong> elf untersuchten Städte positiv.<br />

So ist in Dresden eine bedeutende Steigerung von fast 11 % festzustellen. In<br />

Potsdam blieb die Geburtenentwicklung konstant. Nur in Berlin und Gera war die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Geburten rückläufig. Eine Quote von mehr als acht Geburten je 1 000<br />

Einwohner konnte in fünf Städten verzeichnet werden.<br />

Die Mütter, die <strong>2000</strong> ein Kind zur Welt brachten, waren im Durchschnitt 28,5 Jahre.<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist das durchschnittliche Gebäralter nochmals um 0,2 Jahre<br />

gestiegen.<br />

Abbildung 3:<br />

Geburten<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45<br />

Geburtenfolge:<br />

Geburten <strong>2000</strong> in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> nach dem<br />

Alter <strong>der</strong> Mutter und <strong>der</strong> Geburtenfolge*<br />

1. Kind 2. Kind 3. Kind 4. Kind<br />

Alter <strong>der</strong> Mutter<br />

* Für diese Auswertung wurden die im Dezember <strong>2000</strong> im Mel<strong>der</strong>egister vorhandenen 0-jährigen Kin<strong>der</strong><br />

verwendet.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 9


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Betrachtet man die Lebendgeborenen je 1 000 Frauen gleichen Alters ist im Jahr<br />

<strong>2000</strong> ein Rückgang <strong>der</strong> Geburten gegenüber 1999 in <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 25- bis<br />

29-jährigen Frauen und <strong>der</strong> 36- bis 37-jährigen Frauen festzustellen. Ein deutlicher<br />

Anstieg <strong>der</strong> Geburten gegenüber dem Vorjahr ist bei den 24- und 30-jährigen Frauen<br />

und ein leichter Anstieg bei den 32- bis 35- und 38- bis 42-jährigen Frauen zu verzeichnen<br />

(siehe Abbildung 4).<br />

Abbildung 4:<br />

Lebendgeborene<br />

je 1000 Frauen<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Lebendgeborene je 1000 Frauen gleichen Alters in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> in den Jahren 1999 und <strong>2000</strong><br />

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45<br />

1999 <strong>2000</strong><br />

zusammengefasste Geburtenziffer: 1162,6 1298,3<br />

Datenquelle: 1999: Thüringer Landesamt für Statistik<br />

<strong>2000</strong>: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> (vorläufige Angabe)<br />

Alter <strong>der</strong> Frauen<br />

Beim Vergleich mit westdeutschen Städten bzw. Bundeslän<strong>der</strong>n werden ausschließlich<br />

die Geburten deutscher Frauen berücksichtigt, da dort ein größerer Auslän<strong>der</strong>anteil<br />

besteht als in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Regel ist auch die Geburtenziffer<br />

nichtdeutscher Frauen deutlich höher als bei den deutschen Frauen.<br />

In <strong>der</strong> Abbildung 5 ist <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Lebendgeborenen je 1 000 Frauen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Erfurt</strong> mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Leipzig als Vertreter <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong> und Mülheim a. d.<br />

Ruhr aus den alten Bundeslän<strong>der</strong>n dargestellt. In den Städten <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

ist die Anzahl <strong>der</strong> Lebendgeborenen je 1 000 Frauen gleichen Alters (altersspezifische<br />

Geburtenziffer - Definition siehe Anlage) in etwa gleich. Lediglich bei den<br />

25- bis 29-jährigen Frauen ist die Anzahl <strong>der</strong> Lebendgeborenen in Leipzig höher als<br />

in <strong>Erfurt</strong>. In Mülheim a. d. Ruhr ist die altersspezifische Geburtenziffer bei den 15- bis<br />

30-jährigen Frauen deutlich niedriger und bei den 33- bis 38-jährigen Frauen höher<br />

als in den dargestellten ostdeutschen Städten. Die zusammengefasste Geburtenziffer<br />

ergibt die Zahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, die 1000 Frauen im Laufe ihres Lebens gebären, und<br />

zwar unter <strong>der</strong> Annahme, dass sich die altersspezifische Geburtenziffern künftig nicht<br />

än<strong>der</strong>n. Diese zusammengefasste Geburtenziffer wird von Än<strong>der</strong>ungen im Altersaufbau<br />

nicht beeinflusst. In <strong>Erfurt</strong> ist die zusammengefasste Geburtenziffer im Vergleich<br />

mit den o. g. Großstädten am höchsten.<br />

Vergleicht man die altersspezifische Geburtenziffer <strong>der</strong> <strong>Erfurt</strong>er Frauen mit den Thüringer<br />

Frauen kann man feststellen, dass es eine fast 100-prozentige Übereinstimmung<br />

gibt.<br />

10 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


Abbildung 5:<br />

Lebendgeborene<br />

je 1000 Frauen<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Lebendgeborene je 1000 Frauen gleichen Alters im Jahr <strong>2000</strong><br />

(ausgewählte Großstädte)<br />

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45<br />

<strong>Erfurt</strong>* Leipzig* Mülheim a. d. Ruhr**<br />

zusammengefasste Geburtenziffer: 1298,3 1191,2 903,4<br />

Alter <strong>der</strong> Frauen<br />

Datenquelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> Städte<br />

* vorläufige Angaben; <strong>Erfurt</strong>: die Kin<strong>der</strong>, die keiner Mutter zugeordnet werden konnten, wurden anteilig<br />

hinzugerechnet<br />

** Für die <strong>Stadt</strong> Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr kamen die Geburten je 1000 deutscher Frauen in die Auswertung<br />

Abbildung 6:<br />

Lebendgeborene<br />

je 1000 Frauen<br />

105<br />

90<br />

75<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

0<br />

Lebendgeborene je 1000 Frauen gleichen Alters im Jahr 1999<br />

(ausgewählte Bundeslän<strong>der</strong>)<br />

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45<br />

Thüringen Hessen*<br />

Alter <strong>der</strong> Frauen<br />

zusammengefasste Geburtenziffer: 1144,8 1319,0<br />

Datenquelle: Statistische Landesämter<br />

* Die Lebendgeborenen wurden abweichend von Thüringen in Hessen je 1000 deutscher Frauen berechnet<br />

Die Abbildung 6 zeigt am Beispiel des Vergleichs von Thüringen mit Hessen einerseits,<br />

dass junge ostdeutsche Frauen, die vor <strong>der</strong> Wende noch keine Kin<strong>der</strong> bekommen<br />

haben, inzwischen wie<strong>der</strong> eine deutlich höhere altersspezifische Geburtenziffer<br />

aufweisen, die sogar über <strong>der</strong> von Hessen liegt. An<strong>der</strong>erseits haben die Thüringer<br />

Frauen, die heute älter als 32 Jahre sind, oftmals schon vor <strong>der</strong> Wende ihr(e)<br />

Wunschkind(er) bekommen. Deren alterspezifische Geburtenziffern liegen deutlich<br />

unter den Hessischen.<br />

Insgesamt wurde noch keine Angleichung für die zusammengefasste Geburtenziffer<br />

im Jahr 1999 erreicht.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 11


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

2.3 Sterbefälle<br />

Tabelle 2: Sterbefälle in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Altersgruppe<br />

von ... bis unter ...<br />

Anzahl<br />

davon<br />

insgesamt männlich weiblich<br />

0 - 6 12 7 5<br />

6 - 15 . . .<br />

15 - 25 . . .<br />

25 - 45 63 41 22<br />

45 - 65 338 233 105<br />

65 und älter 1 622 639 983<br />

Sterbefälle insgesamt 2 047 931 1 116<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

Abbildung 7:<br />

Alterspyramide <strong>der</strong> Gestorbenen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong> (Ausschnitt)<br />

Alter<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

-60 40 -40 20 -20 0 20 20 40 60 60<br />

männlich weiblich<br />

12 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Quelle <strong>der</strong> in diesem Abschnitt verwendeten Sterbefallzahlen ist ausschließlich das<br />

Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong>.<br />

Im Jahr <strong>2000</strong> ist die Anzahl <strong>der</strong> Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr geringfügiger<br />

gestiegen, die Steigerung beträgt noch 1,7 % (Steigerung 1999: + 4,0 %). In <strong>der</strong><br />

Altersgruppe <strong>der</strong> 25- bis unter 45-Jährigen sind 10 Sterbefälle weniger zu<br />

verzeichnen. In dieser Altersgruppe und bei den 45- bis unter 65-Jährigen starben im<br />

Jahr <strong>2000</strong> fast doppelt soviel Männer wie Frauen. Bei den über 65-Jährigen sind<br />

nicht nur die meisten Sterbefälle zu verzeichnen, hier ist die Sterbezahl <strong>der</strong> Frauen<br />

höher als die <strong>der</strong> Männer. Der Anteil gestorbener Frauen insgesamt beträgt 54,5 %.<br />

Der größere Anteil gestorbener Frauen gegenüber den gestorbenen Männern liegt<br />

darin begründet, dass in <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> über 60-Jährigen ein deutlicher<br />

Frauenüberschuss besteht (siehe auch Kommunalstatistisches Heft 41/1, Seiten 8<br />

bis 12).<br />

Das durchschnittliche Sterbealter war im vergangenen Jahr 75,1 Jahre. Die Frauen<br />

starben mit durchschnittlich 79,0 Jahren und die Männer mit 70,4 Jahren. Gegenüber<br />

1999 ist das durchschnittliche Sterbealter insgesamt um 0,4 Jahre gestiegen.<br />

Seit 1999 ist nun zum zweiten Mal die Zahl <strong>der</strong> Sterbefälle gestiegen (siehe Seite 7).<br />

Auf Grund <strong>der</strong> zunehmenden Überalterung <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong> wird auch in den kommenden<br />

Jahren mit einer Erhöhung <strong>der</strong> Sterbefallzahlen zu rechnen sein.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 13


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

2.4 Eheschließungen und Ehescheidungen<br />

Tabelle 3: Eheschließungen und Ehescheidungen im Vergleich (1990 = 100 %)<br />

Jahr<br />

Eheschließungen Ehescheidungen<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

1990 1 493 100,0 557 100,0<br />

1991 833 55,8 221 39,7<br />

1992 787 52,7 310 55,7<br />

1993 869 58,2 311 55,8<br />

1994 919 61,6 316 56,7<br />

1995 901 60,3 409 73,4<br />

1996 815 54,6 464 83,3<br />

1997 811 54,3 494 88,7<br />

1998 746 50,0 604 108,4<br />

1999 787 52,7 601 107,9<br />

<strong>2000</strong> 1 ... ... 514 92,3<br />

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik<br />

Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres (mit Rückrechnung auf den Gebietsstand 01.07.1994)<br />

1 vorläufige Angabe<br />

Für das Jahresende <strong>2000</strong> liegen bisher nur Daten für die Anzahl <strong>der</strong> Ehescheidungen<br />

in Thüringen und <strong>Erfurt</strong> vor.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Ehescheidungen ist im Jahr <strong>2000</strong> in Thüringen und <strong>Erfurt</strong> weiter zurückgegangen.<br />

Für Deutschland liegen noch keine Daten vor. Betrachtet man die Scheidungszahl<br />

auf 1 000 Einwohner, so ist diese in Thüringen konstant geblieben und in<br />

<strong>Erfurt</strong> etwas zurückgegangen. In <strong>Erfurt</strong> wurden 2,6 und in Thüringen 3 Ehen je 1 000<br />

Einwohner geschieden.<br />

Bis zum 30.06.<strong>2000</strong> wurden in Thüringen 4 091 und in <strong>Erfurt</strong> 357 Ehen geschlossen.<br />

Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 1999 ist eine geringe Steigerung <strong>der</strong><br />

Eheschließungen zu verzeichnen.<br />

Abbildung 8:<br />

je 1000 Einwohner<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Eheschließungen und Ehescheidungen in Thüringen und <strong>Erfurt</strong><br />

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Eheschließung Thüringen Eheschließung <strong>Erfurt</strong><br />

Ehescheidung Thüringen Ehescheidung <strong>Erfurt</strong><br />

14 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


3 Wan<strong>der</strong>ungsbewegung<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Zu den Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen zählen die Zuzüge in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong>, die Fortzüge<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> und die Umzüge innerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> Statistik <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ungen werden als Erhebungsunterlagen die An- und Abmeldescheine<br />

sowie die Meldungen über Statusän<strong>der</strong>ungen (z. B. <strong>der</strong> Wechsel von<br />

einer Nebenwohnung zur Hauptwohnung o<strong>der</strong> umgekehrt) verwendet, die auf Grund<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen über die Meldepflicht bei einem Wohnungswechsel<br />

anfallen. Die Umzüge innerhalb <strong>der</strong> Gemeinde werden mit Hilfe eines Schlüssels im<br />

Mel<strong>der</strong>egister ausgewertet.<br />

Die Begriffserläuterungen sind ebenfalls in <strong>der</strong> Anlage dieser Veröffentlichung abgedruckt.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten soll auf die Wan<strong>der</strong>ungsbewegung <strong>der</strong> <strong>Erfurt</strong>er<br />

<strong>Bevölkerung</strong> näher eingegangen werden.<br />

Tabelle 4: Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> insgesamt seit 1995<br />

(1995 = 100 %)<br />

Jahr<br />

Wan<strong>der</strong>ungen insgesamt<br />

Anzahl Prozent<br />

1995 29 578 100,0<br />

1996 35 012 118,4<br />

1997 38 405 129,8<br />

1998 40 616 137,3<br />

1999 40 102 135,6<br />

<strong>2000</strong> 38 111 128,8<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres<br />

Im Jahr <strong>2000</strong> zogen insgesamt 38 111 Personen in eine an<strong>der</strong>e Wohnung. Das<br />

entspricht 19,2 % des <strong>Bevölkerung</strong>sbestandes vom 31.12.1999. Seit 1997 ist<br />

jährlich durchschnittlich je<strong>der</strong> fünfte Einwohner zu-, fort- o<strong>der</strong> umgezogen.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen insgesamt sind von 1995 bis 1998 jährlich gestiegen<br />

und hatten schließlich ihren Höhepunkt im Jahr 1998. Seitdem ist ein Rückgang <strong>der</strong><br />

Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen zu verzeichnen.<br />

3.1 Außenwan<strong>der</strong>ung<br />

Die Tabelle 5 und Abbildung 9 zeigen die Anzahl <strong>der</strong> zu- bzw. fortgezogenen<br />

Hauptwohnsitzer seit 1995. Die Anzahl <strong>der</strong> Zuzüge in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> ist seit 1995<br />

kontinuierlich gestiegen. Die Anzahl <strong>der</strong> Fortzüge aus <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gehen seit 1998<br />

zurück. Im vergangenen Jahr konnte das Wan<strong>der</strong>ungssaldo zum ersten Mal fast<br />

ausgeglichen werden. Das heißt <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sverlust war nicht mehr vorwiegend<br />

durch den Außenwan<strong>der</strong>ungsverlust bedingt, son<strong>der</strong>n überwiegend durch das<br />

negative Geburtensaldo (siehe Abbildung 2 auf Seite 8).<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 15


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Tabelle 5: Außenwan<strong>der</strong>ungsbewegung in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> seit 1995 (1995 = 100 %)<br />

Jahr<br />

Zuzüge<br />

Anzahl Prozent<br />

Fortzüge<br />

Anzahl Prozent<br />

Wan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

1995 4 831 100,0 6 498 100,0 - 1 667<br />

1996 5 193 107,5 7 762 119,5 - 2 569<br />

1997 5 788 119,8 8 080 124,3 - 2 292<br />

1998 5 836 120,8 7 789 119,9 - 1 953<br />

1999 6 168 127,7 7 335 112,9 - 1 167<br />

<strong>2000</strong> 6 740 139,5 6 861 105,6 - 121<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres<br />

Abbildung 9:<br />

Anzahl<br />

8500<br />

8000<br />

7500<br />

7000<br />

6500<br />

6000<br />

5500<br />

5000<br />

4500<br />

Zu- und Fortgezogene in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> seit 1995<br />

Wan<strong>der</strong>ungsdefizit<br />

1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Zuzüge Fortzüge<br />

Jahr<br />

Tabelle 6: Zu- und Fortzüge in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Altersgruppe<br />

Zuzüge Fortzüge Wan<strong>der</strong>ungs-<br />

von ... bis unter ... Anzahl<br />

saldo<br />

0 - 6 363 390 -27<br />

6 - 15 461 490 -29<br />

15 - 25 1 899 1 873 26<br />

25 - 45 2 913 2 955 -42<br />

45 - 65 675 812 -137<br />

65 und älter 429 341 88<br />

insgesamt 6 740 6 861 -121<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

Die Zahl <strong>der</strong> Fortzüge ist im vergangenen Jahr erneut gesunken, und zwar um 6,5 %.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Zuzüge in die <strong>Stadt</strong> ist gegenüber dem Jahr 1999 um 9,3 % gestiegen.<br />

Lediglich 121 Einwohner (0,1 %) gingen im Jahr <strong>2000</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> durch das<br />

Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo verloren.<br />

16 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Nachdem <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ungsverlust in <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 15- bis unter 25-Jährigen<br />

im Jahr 1999 schon erheblich zurückgegangen war, konnte <strong>2000</strong> sogar ein Wan<strong>der</strong>ungsgewinn<br />

von 26 Einwohnern erzielt werden. Ein fast ausgeglichenes Wan<strong>der</strong>ungsverhalten<br />

zeigte sich bei den 25- bis unter 45-Jährigen. Der größte Wan<strong>der</strong>ungsverlust<br />

ist im Jahr <strong>2000</strong> in <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 45- bis unter 65-Jährigen zu<br />

verzeichnen. Der Wan<strong>der</strong>ungsgewinn bei den Senioren wurde nochmals gesteigert.<br />

Die Einwohner, die im Jahr <strong>2000</strong> in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> zogen, waren durchschnittlich<br />

31,4 Jahre, das Durchschnittsalter <strong>der</strong> aus <strong>Erfurt</strong> Fortgezogenen betrug 31,3 Jahre.<br />

Damit kann die Annahme, dass vorwiegend junge Menschen abwan<strong>der</strong>n, für das<br />

Jahr <strong>2000</strong> nicht bestätigt werden.<br />

Abbildung 10:<br />

Anzahl<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

-50<br />

-100<br />

-150<br />

-200<br />

Vergleich <strong>der</strong> Alterspyramiden für Zu- und Fortzüge <strong>2000</strong><br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Zuzüge Fortzüge<br />

Tabelle 7: Zuzüge in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Altersgruppe<br />

von ... bis unter ...<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Anzahl<br />

davon<br />

insgesamt männlich weiblich<br />

0 - 6 363 189 174<br />

6 - 15 461 199 262<br />

15 - 25 1 899 821 1 078<br />

25 - 45 2 913 1 692 1 221<br />

45 - 65 675 395 280<br />

65 und älter 429 131 298<br />

Zuzüge insgesamt 6 740 3 427 3 313<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 17


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Tabelle 8: Fortzüge aus <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Altersgruppe<br />

von ... bis unter ...<br />

Anzahl<br />

davon<br />

insgesamt männlich weiblich<br />

0 - 6 390 197 193<br />

6 - 15 490 264 226<br />

15 - 25 1 873 830 1 043<br />

25 - 45 2 955 1 653 1 302<br />

45 - 65 812 463 349<br />

65 und älter 341 113 228<br />

Fortzüge insgesamt 6 861 3 520 3 341<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

Erstmals wurden die Haushaltsstrukturen <strong>der</strong> im Jahr <strong>2000</strong> Zu- bzw. Fortgezogenen<br />

ausgewertet. Dabei wurde eine Modellrechnung verwendet. Nicht richtig wäre es, in<br />

diesem Zusammenhang die modellhaften „Haushalte“ mit belegten Wohnungen<br />

gleichzusetzen, da auch ohne familiäre Bindung das Zusammenleben <strong>der</strong> Menschen<br />

vielfältig sein kann. Folgenden Fälle wurden bei dieser Auswertung nicht berücksichtigt.<br />

• Zuzug in eine bereits existierende Familie<br />

• Statuswechsel (die Nebenwohnung wurde zur Hauptwohnung gewechselt =<br />

Zuzug)<br />

• Fortzug von nur einem Familienmitglied, <strong>der</strong> Haushaltsvorstand blieb in <strong>Erfurt</strong><br />

wohnen<br />

• Statuswechsel (die Hauptwohnung wurde zur Nebenwohnung gewechselt = Fortzug)<br />

Die mobilsten Einwohner waren die 1-Personen-Haushalte (diese Personen sind<br />

mindestens 18 Jahre). Hier konnte auch ein Zuzugsgewinn von 1 026 Haushalten<br />

erzielt werden. Der größte Verlust (minus 76 Haushalte) ist bei den Ehepaaren ohne<br />

Kin<strong>der</strong> zu verzeichnen. Aber auch Ehepaare mit ein bis zwei Kin<strong>der</strong>n zogen mehr<br />

aus <strong>Erfurt</strong> fort als zu (minus 70 Haushalte). Ausgeglichen ist das Wan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

bei den Ehepaaren und Alleinerziehenden mit jeweils drei und mehr Kin<strong>der</strong>n. Ein Zuzugsgewinn<br />

(26 Haushalte) ist bei Alleinerziehenden mit ein bis zwei Kin<strong>der</strong>n zu verzeichnen.<br />

So wurde insgesamt ein Zuzug in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> von 4 152 Haushalten und ein<br />

Fortzug aus <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> von 3 221 Haushalten festgestellt. Das ergibt im Saldo einen<br />

Gewinn von 931 Haushalten.<br />

18 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


3.2 Innerstädtische Umzüge<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

In den Tabellen 9 und 10 werden alle innerstädtischen Umzüge, die in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

stattgefunden haben, ausgewiesen. Diese Zahl ist um ca. 1 % höher als die innerstädtischen<br />

Umzüge auf <strong>Stadt</strong>teilebene o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur. Die Differenz<br />

ergibt sich aus Umzügen, die keiner Quelle (Herkunftsstadtteil) zugeordnet<br />

werden konnten.<br />

Tabelle 9: Umzüge in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> seit 1995 (1995 = 100 %)<br />

Jahr<br />

Umzüge<br />

Anzahl Prozent<br />

1995 18 249 100,0<br />

1996 22 057 120,9<br />

1997 24 537 134,5<br />

1998 26 991 147,9<br />

1999 26 599 145,8<br />

<strong>2000</strong> 24 510 134,3<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres<br />

Tabelle 10: Umzüge in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> nach Altersgruppen und Geschlecht<br />

Altersgruppe<br />

von ... bis unter ...<br />

Anzahl<br />

davon<br />

insgesamt männlich weiblich<br />

0 - 6 1 571 786 785<br />

6 - 15 2 344 1 194 1 150<br />

15 - 25 5 645 2 666 2 979<br />

25 - 45 9 198 5 152 4 046<br />

45 - 65 4 045 2 015 2 030<br />

65 und älter 1 707 570 1 137<br />

Umzüge insgesamt 24 510 12 383 12 127<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

Nachdem sich die Zahl <strong>der</strong> Umziehenden seit 1995 auf über 145 % gesteigert hatte,<br />

ist seit 1999 ein Rückgang zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl <strong>der</strong><br />

Umziehenden um 2 000 Personen (7,9 %) gegenüber 1999 gesunken. Durchschnittlich<br />

je<strong>der</strong> achte Einwohner ist einmal innerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> umgezogen. Betrachtet<br />

man die Altersstruktur <strong>der</strong> Umziehenden ist festzustellen, dass auch im Jahr<br />

<strong>2000</strong> die 25- bis unter 45-Jährigen die Aktivsten beim Umziehen waren. Das Umzugsverhalten<br />

ist bei den 15- bis unter 25-jährigen und den über 65-jährigen Einwohnern<br />

fast konstant geblieben. Mit durchschnittlich 33,0 Jahren zogen im Jahr<br />

<strong>2000</strong> die <strong>Erfurt</strong>er um.<br />

Das größte prozentuale Umzugssaldo konnten auch im Jahr <strong>2000</strong> die <strong>Stadt</strong>teile des<br />

Siedlungsstrukturtyps dörflich verzeichnen. Die ersten drei Plätze belegten hier Marbach<br />

(14,9 %) Bin<strong>der</strong>sleben (8,9 %) und Windischholzhausen (7,9 %). Das größte<br />

negative Umzugssaldo ist in den <strong>Stadt</strong>teilen Kühnhausen (-11,7 %), Dittelstedt (-<br />

4,8 %) und Herrenberg (-4,8 %) festzustellen. Wie schon im Kommunalstatistischen<br />

Heft 41/1 erwähnt, wurde das Asylbewerberheim in Kühnhausen geschlossen und<br />

die Bewohner bezogen Wohnungen im städtischen Bereich. Vermutlich resultiert<br />

daraus das hohe negative Umzugssaldo. (siehe hierzu auch Tabelle 13 und Abbildung<br />

15 auf den Seiten 25 bis 27)<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 19


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Abbildung 11:<br />

Alterspyramide <strong>der</strong> Umgezogenen<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-500 -400 300 200 -300 -200 100 -100 0 100 200 300 400 500<br />

männlich weiblich<br />

20 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


3.3 Bewegungsstatistik nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Tabelle 11: <strong>Bewegungsdaten</strong> nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur im Jahr <strong>2000</strong> bezogen auf den<br />

<strong>Bevölkerung</strong>sbestand vom 31.12.1999<br />

Siedlungsstrukturtyp<br />

1<br />

Umzüge<br />

Quelle Ziel<br />

Fortzüge Zuzüge Geburtensaldo<br />

Prozent<br />

Bewegungssaldo<br />

insgesamt<br />

dörflich 6,1 8,8 2,5 2,2 0,0 2,5<br />

Plattenbau 13,7 10,6 3,2 2,2 - 0,6 - 4,7<br />

städtisch 13,7 14,8 4,1 4,8 0,1 1,9<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 12,2 12,2 3,5 3,4 - 0,2 -0,2<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

1 Erläuterungen siehe Anlage, Seite 30<br />

3.3.1 Innerstädtische Umzüge<br />

In den Tabellen 11 bis 14 und den Abbildungen 12 bis 15 werden nur die innerstädtischen<br />

Umzüge ausgewertet, die einer Quelle (Herkunftsstadtteil) zugeordnet werden<br />

konnten.<br />

Die Umzüge insgesamt sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Betrachtet man<br />

nur das Ziel <strong>der</strong> Umziehenden, so sind auch im Jahr <strong>2000</strong> die <strong>Stadt</strong>teile des Siedlungsstrukturtyps<br />

städtisch das beliebteste Wohnungsziel. Im Saldo betrug <strong>der</strong> Umzugsgewinn<br />

in dieser Siedlungsstruktur 1,1 %.<br />

Einen Umzugsgewinn, wenn auch gegenüber den Vorjahren etwas abgeschwächt,<br />

haben ebenfalls die <strong>Stadt</strong>teile <strong>der</strong> Siedlungsstruktur dörflich. Das Saldo beträgt hier<br />

noch 2,7 % (1999: + 4,7%).<br />

Die <strong>Stadt</strong>teile des Siedlungsstrukturtyps Plattenbau haben im Jahr <strong>2000</strong> durch<br />

innerstädtische Umzüge noch 2 081 Einwohner verloren, das entspricht 3,1 % (1999:<br />

minus 4,1 %). Der Plattenbau hat vorwiegend an die städtischen Gebiete seine<br />

Einwohner verloren. Nachdem bis zum Jahr 1999 die innerstädtischen Verluste<br />

jährlich gestiegen sind, konnte er im vergangenen Jahr erstmals gemil<strong>der</strong>t werden.<br />

(siehe Tabellen 11 und 12 sowie Abbildungen 12 und 13)<br />

Eine Auswertung zum Thema „Innerstädtische Umzüge nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur“,<br />

die sich mit <strong>der</strong> Frage: „Wohin zieht es denn nun die Einwohner <strong>der</strong> einzelnen Siedlungsstrukturtypen?“<br />

auseinan<strong>der</strong>setzt, ist im Statistischen Quartalsbericht I/2001 des<br />

Amtes für Datenverarbeitung und Statistik veröffentlicht.<br />

3.3.2 Wan<strong>der</strong>ung über die <strong>Stadt</strong>grenze (Außenwan<strong>der</strong>ung)<br />

Im Jahr <strong>2000</strong> sind insgesamt 3,5 % (1999: 3,6 %) <strong>der</strong> <strong>Erfurt</strong>er <strong>Bevölkerung</strong> über die<br />

<strong>Stadt</strong>grenzen fortgezogen, während 3,4 % (1999: 3,1 %) in die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> zugezogen<br />

sind.<br />

Die <strong>Stadt</strong>teile des Siedlungsstrukturtyps städtisch haben auch im Jahr <strong>2000</strong> als einzige<br />

Siedlungsstruktur einen Außenwan<strong>der</strong>ungsgewinn zu verzeichnen. Dieser<br />

konnte im vergangenen Jahr im Vergleich zu 1999 sogar noch gesteigert werden. Im<br />

Siedlungsstrukturtyp städtisch ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> prozentualen Zuzüge doppelt so hoch<br />

wie die Zuzüge in die dörflichen <strong>Stadt</strong>teile. Der prozentuale Anteil <strong>der</strong> Zuzüge in die<br />

dörflichen <strong>Stadt</strong>teile ist im vergangenen Jahr gegenüber 1999 konstant geblieben,<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 21


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

die Fortzüge hingegen sind um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Der Verlust im Saldo<br />

konnte dadurch gemil<strong>der</strong>t werden.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Zuzüge in die <strong>Stadt</strong>teile <strong>der</strong> Siedlungsstruktur Plattenbau steigen seit<br />

1996, die Fortzüge sinken seit 1998. Das Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo in den Plattenbaugebieten<br />

ist somit im Jahr <strong>2000</strong> weiter gesunken, und zwar um 0,7 Prozentpunkte<br />

(siehe Tabellen 11 und 12 sowie Abbildungen 12 und 13).<br />

Abbildung 12:<br />

Prozent<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

Prozentuale <strong>Bevölkerung</strong>sverän<strong>der</strong>ungen <strong>2000</strong> nach<br />

Siedlungsstrukturtypen<br />

dörflich Plattenbau städtisch<br />

Umzüge Quelle<br />

Umzüge Ziel<br />

Fortzüge<br />

Zuzüge<br />

39 157 67 922 91 099 <strong>Bevölkerung</strong> 31.12.1999<br />

3.3.3 Natürliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung<br />

Abbildung 13: Bewegungsstatistik nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur im Jahr <strong>2000</strong><br />

Prozent<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

dörflich Plattenbau städtisch<br />

Geburtensaldo Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo innerstädtisches Umzugssaldo<br />

22 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Ein negatives Geburtensaldo hatten im vergangenen Jahr nur noch die <strong>Stadt</strong>teile <strong>der</strong><br />

Siedlungsstruktur Plattenbau. Mit minus 0,6 % ist hier das Geburtensaldo um 0,1<br />

Prozentpunkt gestiegen und hat damit wie<strong>der</strong> den Wert von 1995 bzw. 1997 erreicht.<br />

In den dörflichen Gebieten ist erstmals seit 1995 ein Geburtenüberschuss<br />

(19 Personen) festzustellen, <strong>der</strong> prozentuale Anteil ist durch die Rundung auf Null<br />

gesunken.<br />

Ebenfalls ist in den städtischen <strong>Stadt</strong>teilen im vergangenen Jahr ein Geburtenüberschuss<br />

(55 Personen) zu verzeichnen. Im Jahr 1999 war hier noch ein Geburtendefizit<br />

von 23 Personen (siehe Tabellen 11 und 12 sowie Abbildung 13).<br />

3.3.4 Zusammenfassende Betrachtungen<br />

Tabelle 12: Saldo <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sentwicklung nach <strong>der</strong> Siedlungsstruktur<br />

Siedlungs-<br />

Bewegungssaldo<br />

strukturtyp<br />

davon<br />

Jahr<br />

insgesamt<br />

Geburtensaldo<br />

Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

innerstädtisches<br />

Umzugssaldo<br />

Prozent<br />

dörflich<br />

1995 7,0 - 0,5 1,0 6,6<br />

1996 7,3 - 0,3 0,6 7,0<br />

1997 7,5 - 0,1 0,5 7,1<br />

1998 4,6 - 0,2 - 0,4 5,2<br />

1999 4,1 - 0,1 - 0,5 4,7<br />

<strong>2000</strong><br />

Plattenbau<br />

2,5 0,0 - 0,2 2,7<br />

1995 - 2,0 - 0,6 - 1,8 0,4<br />

1996 - 3,2 - 0,5 - 2,2 - 0,4<br />

1997 - 5,9 - 0,6 - 2,6 - 2,7<br />

1998 - 6,0 - 0,5 - 2,0 - 3,5<br />

1999 - 6,3 - 0,5 - 1,7 - 4,1<br />

<strong>2000</strong><br />

städtisch<br />

- 4,7 - 0,6 - 1,0 -3,1<br />

1995 - 3,1 - 0,4 - 0,4 - 2,3<br />

1996 - 3,1 - 0,3 - 0,9 - 1,9<br />

1997 - 0,6 - 0,1 - 0,4 - 0,1<br />

1998 0,6 - 0,1 - 0,3 1,0<br />

1999 1,8 0,0 0,4 1,4<br />

<strong>2000</strong> 1,9 0,1 0,7 1,1<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres<br />

Betrachtet man die <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung in den Siedlungsstrukturtypen insgesamt<br />

ist festzustellen, dass ausschließlich <strong>der</strong> Plattenbau einen <strong>Bevölkerung</strong>sverlust (minus<br />

4,7 %) zu verzeichnen hat. Durch innerstädtische Umzüge verliert <strong>der</strong> Plattenbau<br />

die meisten seiner Einwohner. Der beliebteste Zielort dabei sind die <strong>Stadt</strong>teile <strong>der</strong><br />

Siedlungsstruktur städtisch (38% <strong>der</strong> Umgezogenen). 48,7 % <strong>der</strong> Umzüge fanden<br />

innerhalb des Plattenbaus statt. Das negative Geburten- und Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

tragen ein Weiteres zum <strong>Bevölkerung</strong>slust bei. Das Bewegungssaldo insgesamt<br />

ist jedoch von minus 6,3 % im Jahr 1999 auf minus 4,7 % im Jahr <strong>2000</strong><br />

zurückgegangen.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 23


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong>teile <strong>der</strong> Siedlungsstruktur dörflich verlieren nur noch durch das Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo.<br />

Das Geburtensaldo ist ausgeglichen. Durch innerstädtische Umzüge<br />

gewinnen diese <strong>Stadt</strong>teile überwiegend Einwohner aus den städtischen <strong>Stadt</strong>teilen<br />

(37,6 % <strong>der</strong> Umzüge). Innerhalb <strong>der</strong> dörflichen <strong>Stadt</strong>teile zogen 46,7 % um. Der<br />

Gewinn im Bewegungssaldo insgesamt beträgt im Jahr <strong>2000</strong> noch 2,5 %.<br />

Als einzigste Siedlungsstruktur gewinnen die städtischen <strong>Stadt</strong>teile im Geburten-,<br />

Außenwan<strong>der</strong>ungs- und dem innerstädtischen Saldo. Innerhalb <strong>der</strong> eigenen Siedlungsstruktur<br />

sind 72,6 % <strong>der</strong> Umzüge zu verzeichnen. Das Bewegungssaldo insgesamt<br />

beträgt plus 1,9 %. Die meisten Einwohner, die in diese <strong>Stadt</strong>teile zogen, kamen<br />

überwiegend aus dem Plattenbau (18,5 % <strong>der</strong> Umzüge).<br />

(siehe Tabelle 12 und Abbildung 14)<br />

Abbildung 14: Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong> im Jahr <strong>2000</strong> gegenüber 1995 sowie die<br />

Wan<strong>der</strong>ung zwischen den Siedlungsstrukturen und die Außenwan<strong>der</strong>ung<br />

3.719 Personen 4.368 Personen<br />

städtisch<br />

94.050 Personen<br />

1.104 Personen 2.311 Personen<br />

92.631 Personen<br />

899 Personen 3.533 Personen<br />

31.070 85.348 Personen<br />

Personen 376 Personen<br />

40.080<br />

Personen<br />

64.639 Personen<br />

dörflich 1.235 Personen Plattenbau<br />

878 Personen 1.494 Personen<br />

968 Personen 2.174 Personen<br />

Legende:<br />

• In dieser Grafik werden ausschließlich die Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen dargestellt.<br />

• Die Kästen grau hinterlegt entsprechen dem <strong>Bevölkerung</strong>sbestand vom<br />

31.12.1995.<br />

• Die weiß hinterlegten Kästen entsprechen dem <strong>Bevölkerung</strong>sbestand vom<br />

31.12.<strong>2000</strong>.<br />

• Die grünen Pfeile zeigen die Umzüge zwischen den Siedlungsstrukturen.<br />

• Die blauen Pfeile die Außenwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> einzelnen Siedlungsstrukturen.<br />

• Die Pfeildicke entspricht <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Personen.<br />

24 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


4 <strong>Bewegungsdaten</strong> in den <strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teilen<br />

Abbildung 15:<br />

Außenwan<strong>der</strong>ungs- und innerstädtisches Umzugssaldo<br />

in den E rfurter S tadtteilen<br />

21 Marbach<br />

20 B in<strong>der</strong>s leben<br />

34 Windis chholzhaus en<br />

33 N ie<strong>der</strong>nis s a<br />

40 Alach<br />

32 B üß leben<br />

22 Gis pers leben<br />

29 Kers pleben<br />

36 Walters leben<br />

44 T öttelstädt<br />

08 K r ämpf er vo r s t adt<br />

02 Löbervorstadt<br />

38 E rmstedt<br />

03 B rühlervorstadt<br />

39 F rienstedt<br />

11 Daberstedt<br />

16 Hochheim<br />

01 E rfurt-Altstadt<br />

19 S chmira<br />

26 M ittelhaus en<br />

18 Möbisburg-R hoda<br />

30 Vies elbach<br />

31 L in<strong>der</strong>bach-A zmanns dorf<br />

09 H ohenwinden-S ulza<br />

28 S chwerborn<br />

43 H o chs t edt<br />

24 Ilversgehofen<br />

17 B is chleben-S tedten<br />

35 E gstedt<br />

37 Molsdorf<br />

27 Stotternheim<br />

25 Johannes platz<br />

41 T iefthal<br />

04 Andreasvorstadt<br />

14 Wies enhügel<br />

13 M elchendorf<br />

10 R oter B erg<br />

06 R ieth<br />

05 B erliner P latz<br />

07 Johannes vors tadt<br />

23 M os kauer P lat z<br />

15 Herrenberg<br />

12 Dittelstedt<br />

42 Kühnhaus en<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

-15 -10 -5 0 5 10 15 20<br />

Prozent<br />

Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo innerstädtisches Umzugssaldo<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 25


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Tabelle 13: <strong>Bewegungsdaten</strong> in den <strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teilen<br />

<strong>Stadt</strong>teil<br />

Geburten Gestorbene Zuzüge Fortzüge<br />

Anzahl<br />

Umzüge<br />

Ziel<br />

Umzüge<br />

Quelle<br />

01 <strong>Erfurt</strong>-Altstadt 140 170 927 727 2390 2183<br />

02 Löbervorstadt 106 177 445 387 1326 1048<br />

03 Brühlervorstadt 125 79 422 360 1404 1187<br />

04 Andreasvorstadt 152 100 664 632 2020 2165<br />

05 Berliner Platz 46 100 108 185 577 806<br />

06 Rieth 69 167 227 329 992 1216<br />

07 Johannesvorstadt 73 32 357 315 1057 1237<br />

08 Krämpfervorstadt 118 95 785 557 2350 2023<br />

09 Hohenwinden-Sulza 12 32 32 48 155 130<br />

10 Roter Berg 41 148 165 225 805 1058<br />

11 Daberstedt 129 120 379 370 1323 1099<br />

12 Dittelstedt . . 9 19 42 76<br />

13 Melchendorf 82 69 254 360 1266 1457<br />

14 Wiesenhügel 52 132 189 236 1159 1274<br />

15 Herrenberg 72 83 252 392 991 1540<br />

16 Hochheim 24 22 48 36 176 134<br />

17 Bischleben-Stedten 11 14 11 29 119 115<br />

18 Möbisburg-Rhoda 7 8 17 12 95 82<br />

19 Schmira 6 8 17 8 39 28<br />

20 Bin<strong>der</strong>sleben 12 9 29 46 150 53<br />

21 Marbach 14 10 75 26 492 122<br />

22 Gispersleben 24 28 57 73 342 175<br />

23 Moskauer Platz 73 90 201 319 990 1467<br />

24 Ilversgehofen 102 97 357 323 1464 1400<br />

25 Johannesplatz 19 68 98 128 435 478<br />

26 Mittelhausen 7 12 14 21 59 44<br />

27 Stotternheim 38 29 49 65 216 244<br />

28 Schwerborn . . 10 10 39 34<br />

29 Kerspleben 15 13 23 49 122 53<br />

30 Vieselbach 16 31 59 54 196 169<br />

31 Lin<strong>der</strong>b.-Azmannsdorf 5 8 14 39 43 31<br />

32 Büßleben 16 7 36 43 177 79<br />

33 Nie<strong>der</strong>nissa 22 5 26 55 263 177<br />

34 Windischholzhausen . . 25 24 148 50<br />

35 Egstedt . . 18 18 23 23<br />

36 Waltersleben . . 9 13 29 13<br />

37 Molsdorf . . 13 9 20 21<br />

38 Ermstedt 5 4 16 10 36 22<br />

39 Frienstedt 17 15 61 52 159 135<br />

40 Alach 20 7 52 67 230 124<br />

41 Tiefthal 6 7 32 27 45 58<br />

42 Kühnhausen 18 8 128 138 118 277<br />

43 Hochstedt . . 5 4 17 15<br />

44 Töttelstädt 6 4 25 21 59 36<br />

<strong>Erfurt</strong> 1 718 2 047 6 740 6 861 24 158 24 158<br />

Quelle: Einwohnermel<strong>der</strong>egister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong>,<br />

Stand: 31.12.<strong>2000</strong><br />

26 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Geburtensaldo Außenwan<strong>der</strong>ungssaldo<br />

innerstädtisches<br />

Umzugssaldo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

<strong>Stadt</strong>teil<br />

-30 -0,22 200 1,50 207 1,55 01<br />

-71 -0,65 58 0,53 278 2,55 02<br />

46 0,43 62 0,58 217 2,04 03<br />

52 0,39 32 0,24 -145 -1,10 04<br />

-54 -0,80 -77 -1,14 -229 -3,39 05<br />

-98 -1,41 -102 -1,47 -224 -3,22 06<br />

41 0,80 42 0,81 -180 -3,49 07<br />

23 0,20 228 1,97 327 2,83 08<br />

-20 -0,71 -16 -0,57 25 0,88 09<br />

-107 -1,18 -60 -0,66 -253 -2,79 10<br />

9 0,07 9 0,07 224 1,64 11<br />

-7 -1,00 -10 -1,42 -34 -4,84 12<br />

13 0,12 -106 -0,95 -191 -1,71 13<br />

-80 -1,17 -47 -0,69 -115 -1,68 14<br />

-11 -0,10 -140 -1,23 -549 -4,82 15<br />

2 0,08 12 0,46 42 1,59 16<br />

-3 -0,18 -18 -1,11 4 0,25 17<br />

-1 -0,10 5 0,48 13 1,24 18<br />

-2 -0,27 9 1,22 11 1,50 19<br />

3 0,28 -17 -1,56 97 8,92 20<br />

4 0,16 49 1,97 370 14,85 21<br />

-4 -0,11 -16 -0,42 167 4,42 22<br />

-17 -0,17 -118 -1,16 -477 -4,68 23<br />

5 0,05 34 0,35 64 0,65 24<br />

-49 -0,88 -30 -0,54 -43 -0,77 25<br />

-5 -0,45 -7 -0,62 15 1,34 26<br />

9 0,24 -16 -0,43 -28 -0,76 27<br />

-4 -0,60 0 0,00 5 0,75 28<br />

2 0,11 -26 -1,45 69 3,86 29<br />

-15 -0,66 5 0,22 27 1,18 30<br />

-3 -0,25 -25 -2,12 12 1,02 31<br />

9 0,41 -7 -0,32 98 4,49 32<br />

17 1,01 -29 -1,71 86 5,09 33<br />

-2 -0,16 1 0,08 98 7,93 34<br />

-3 -0,57 0 0,00 0 0,00 35<br />

2 0,47 -4 -0,93 16 3,74 36<br />

-5 -0,86 4 0,69 -1 -0,17 37<br />

1 0,17 6 1,02 14 2,39 38<br />

2 0,15 9 0,66 24 1,75 39<br />

13 0,58 -15 -0,67 106 4,75 40<br />

-1 -0,08 5 0,41 -13 -1,08 41<br />

10 0,74 -10 -0,74 -159 -11,73 42<br />

-2 -0,65 1 0,33 2 0,65 43<br />

2 0,32 4 0,63 23 3,65 44<br />

-329 -0,17 -121 -0,06<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> <strong>Bewegungsdaten</strong> zum Stichtag 31.12.<strong>2000</strong> ist es möglich, dass noch nicht alle im Dezember<br />

vollzogenen Bewegungen schon im Mel<strong>der</strong>egister erfasst waren. Die Verän<strong>der</strong>ungen des Einwohnerbestandes gegenüber dem<br />

Vorjahr müssen demnach nicht mit dem Gesamtsaldo aus natürlicher und Wan<strong>der</strong>ungsbewegung in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

übereinstimmen.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 27


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Tabelle 14: Durchschnittsalter <strong>der</strong> Zu- und Fortgezogenen sowie für das Ziel <strong>der</strong><br />

Umgezogenen<br />

Durchschnittsalter<br />

<strong>Stadt</strong>teil<br />

Zugezogene Fortgezogene Umgezogene (Ziel)<br />

01 <strong>Erfurt</strong>-Altstadt 36,0 30,1 33,5<br />

02 Löbervorstadt 33,8 29,6 36,9<br />

03 Brühlervorstadt 30,8 29,4 30,4<br />

04 Andreasvorstadt 27,9 28,9 30,3<br />

05 Berliner Platz 33,9 37,2 35,1<br />

06 Rieth 30,1 45,3 36,9<br />

07 Johannesvorstadt 29,2 27,2 28,6<br />

08 Krämpfervorstadt 29,3 30,1 31,2<br />

09 Hohenwinden-Sulza 28,8 36,3 34,7<br />

10 Roter Berg 29,6 32,7 36,8<br />

11 Daberstedt 34,1 31,2 34,1<br />

12 Dittelstedt 33,3 35,1 29,2<br />

13 Melchendorf 30,4 29,7 32,5<br />

14 Wiesenhügel 37,1 31,4 37,1<br />

15 Herrenberg 29,7 31,3 32,0<br />

16 Hochheim 36,9 32,4 30,6<br />

17 Bischleben-Stedten 27,6 29,3 35,1<br />

18 Möbisburg-Rhoda 30,7 32,2 34,3<br />

19 Schmira 27,6 24,5 34,8<br />

20 Bin<strong>der</strong>sleben 32,6 34,5 34,6<br />

21 Marbach 29,1 29,8 32,2<br />

22 Gispersleben 34,8 32,8 35,2<br />

23 Moskauer Platz 31,1 33,6 34,0<br />

24 Ilversgehofen 28,1 29,1 31,6<br />

25 Johannesplatz 33,0 37,4 32,9<br />

26 Mittelhausen 24,3 30,2 27,4<br />

27 Stotternheim 26,6 31,5 28,7<br />

28 Schwerborn 21,8 20,6 26,3<br />

29 Kerspleben 29,7 26,8 31,6<br />

30 Vieselbach 32,9 28,1 36,4<br />

31 Lin<strong>der</strong>b.-Azmannsdorf 30,0 29,6 33,3<br />

32 Büßleben 29,7 29,6 29,7<br />

33 Nie<strong>der</strong>nissa 39,6 30,4 34,9<br />

34 Windischholzhausen 35,1 31,1 32,6<br />

35 Egstedt 28,0 37,2 38,5<br />

36 Waltersleben 42,9 31,1 34,9<br />

37 Molsdorf 25,3 29,7 28,5<br />

38 Ermstedt 21,5 33,4 29,4<br />

39 Frienstedt 30,9 30,2 32,4<br />

40 Alach 29,3 30,6 33,0<br />

41 Tiefthal 29,8 23,1 32,1<br />

42 Kühnhausen 28,0 27,1 28,5<br />

43 Hochstedt 44,0 28,0 39,1<br />

44 Töttelstädt 37,4 42,3 32,2<br />

<strong>Erfurt</strong> insgesamt 31,4 31,3 33,0<br />

28 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


Anlage<br />

Definitionen zu Begriffen <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>sstatistik<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Alterspyramide:<br />

Ist eine grafische Darstellung des Altersaufbaus bzw. <strong>der</strong> Altersstruktur einer <strong>Bevölkerung</strong>.<br />

Die Merkmalsausprägungen (d. h. die Jahrgänge) werden auf <strong>der</strong> senkrechten<br />

Achse und die absoluten (o<strong>der</strong> prozentualen) Häufigkeiten auf <strong>der</strong> waagerechten<br />

Achse abgetragen. Damit wird bei <strong>der</strong> Aufspaltung in die Kategorien "männlich"<br />

und "weiblich" <strong>der</strong> optische Vergleich innerhalb <strong>der</strong> Kategorien und zwischen<br />

den Kategorien erleichtert.<br />

Altersspezifische Geburtenziffern:<br />

Die altersspezifische Geburtenziffer ist die Anzahl <strong>der</strong> lebend Geborenen <strong>der</strong> Mütter<br />

bestimmten Alters je 1000 Frauen desselben Alters. Die Summe <strong>der</strong> altersspezifischen<br />

Geburtenziffern (= zusammengefasste Geburtenziffer) ergibt die Zahl <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>, die 1000 Frauen im Laufe ihres Lebens gebären, und zwar unter <strong>der</strong> Annahme,<br />

dass sich die altersspezifischen Geburtenziffern künftig nicht än<strong>der</strong>n. Diese<br />

zusammengefasste Geburtenziffer wird von Än<strong>der</strong>ungen im Altersaufbau nicht beeinflusst.<br />

Auslän<strong>der</strong>:<br />

Auslän<strong>der</strong> sind die Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1<br />

des Grundgesetzes sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter<br />

Staatsangehörigkeit. Deutsche, die zugleich eine fremde Staatsangehörigkeit<br />

besitzen, gehören nicht zu den Auslän<strong>der</strong>n.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> stationierten ausländischen Streitkräfte sowie <strong>der</strong> ausländischen<br />

diplomatischen konsularischen Vertretungen mit ihren Familienangehörigen werden<br />

statistisch nicht erfasst.<br />

<strong>Bevölkerung</strong>:<br />

Als <strong>Bevölkerung</strong> wird die Anzahl <strong>der</strong> Personen bezeichnet, die an einem bestimmten<br />

Ort bzw. in einer bestimmten territorialen Einheit (Gemeinde, Kreis usw.) ihren ständigen<br />

Wohnsitz (Hauptwohnung) hat. Zur <strong>Bevölkerung</strong> zählen auch die am Ort bzw.<br />

in einem bestimmten Territorium für längere Zeit als wohnhaft gemeldeten Auslän<strong>der</strong>.<br />

<strong>Bevölkerung</strong>sdichte:<br />

Eine Durchschnittsaussage über die räumliche Verteilung <strong>der</strong> Wohnbevölkerung ist<br />

möglich, wenn die <strong>Bevölkerung</strong>sdichte betrachtet wird. Diese Beziehungszahl ist wie<br />

folgt definiert: <strong>Bevölkerung</strong>szahl eines Gebietes / Fläche des Gebietes in km².<br />

Der Kehrwert dieses Quotienten heißt Arealitätszahl (Fläche je Einwohner).<br />

Deutsche:<br />

Als Deutsche gelten Personen im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 Grundgesetz <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland. Neugeborene zählen als Deutsche, wenn wenigstens<br />

ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Deutsche, die zugleich eine<br />

fremde Staatsangehörigkeit besitzen, werden als Deutsche gezählt.<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 29


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Durchschnittsalter:<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Bestandsdaten des Einwohnermel<strong>der</strong>egisters am Stichtag<br />

31.12. des jeweiligen Jahres wird das Durchschnittsalter ermittelt. Das Durchschnittsalter<br />

einer <strong>Bevölkerung</strong> ist abhängig von <strong>der</strong> zahlenmäßigen Besetzung jedes<br />

einzelnen Altersjahrganges und wird von <strong>der</strong> Lebenserwartung, <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Geburten und dem Wan<strong>der</strong>ungsverhalten aller Gruppenmitglie<strong>der</strong> beeinflusst.<br />

Das Durchschnittsalter berechnet sich aus <strong>der</strong> Summe des Alters aller Personen<br />

geteilt durch die Anzahl aller Personen. Dieser Wert wird um 0,5 Jahre erhöht.<br />

Eheschließungen:<br />

Eheschließungen sind standesamtliche Trauungen, auch von Auslän<strong>der</strong>n, mit Ausnahme<br />

<strong>der</strong> Fälle, in denen beide Ehegatten Angehörige ausländischer Streitkräfte<br />

sind bzw. zu den ausländischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen<br />

und ihren Familienangehörigen gehören.<br />

Familien:<br />

Familien im engeren Sinne sind Ehepaare bzw. allein erziehende Väter und Mütter,<br />

die mit ihren ledigen Kin<strong>der</strong>n zusammenleben (Eltern-Kind-Gemeinschaft). Das heißt<br />

im Sinne <strong>der</strong> Familie werden Paare, die in nichtehelicher Gemeinschaft zusammenleben,<br />

als Alleinerziehende mit Kin<strong>der</strong>n definiert.<br />

Fläche:<br />

Die Angaben über die Fläche beruhen auf Unterlagen des Vermessungsamtes <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Erfurt</strong>. Flächenän<strong>der</strong>ungen<br />

ohne Grenzän<strong>der</strong>ungen gehen auf Neuvermessungen zurück.<br />

Gebietsbeschreibung <strong>der</strong> Siedlungsstruktur:<br />

Die <strong>Stadt</strong>teile von <strong>Erfurt</strong> sind in drei Siedlungsstrukturtypen zusammengefasst<br />

(<strong>Stadt</strong>teilnummern in den Klammern):<br />

dörflich <strong>Stadt</strong>teile mit vorrangig dörflichen Siedlungsmerkmalen. Sie haben außerdem<br />

den Ortschaftsstatus:<br />

Dittelstedt (12), Hochheim (16), Bischleben-Stedten (17), Möbisburg-<br />

Rhoda (18), Schmira (19), Bin<strong>der</strong>sleben (20), Marbach (21), Gispersleben<br />

(22), Mittelhausen (26), Stotternheim (27), Schwerborn (28), Kerspleben<br />

(29), Vieselbach (30), Lin<strong>der</strong>bach-Azmannsdorf (31), Büßleben<br />

(32), Nie<strong>der</strong>nissa (33), Windischholzhausen (34), Egstedt (35),<br />

Waltersleben (36), Molsdorf (37), Ermstedt (38), Frienstedt (39), Alach<br />

(40), Tiefthal (41), Kühnhausen (42), Hochstedt (43), Töttelstädt (44)<br />

Plattenbau <strong>Stadt</strong>teile mit Gebäuden, die vorwiegend in industrieller Bauweise errichtet<br />

sind:<br />

Berliner Platz (05), Rieth (06), Roter Berg (10), Melchendorf (13), Wiesenhügel<br />

(14), Herrenberg (15), Moskauer Platz (23), Johannesplatz<br />

(25)<br />

städtisch Die übrigen <strong>Stadt</strong>teile, die den beiden obigen Kategorien nicht zugeteilt<br />

werden können:<br />

<strong>Erfurt</strong>-Altstadt (01), Löbervorstadt (02), Brühlervorstadt (03), Andreasvorstadt<br />

(04), Johannesvorstadt (07), Krämpfervorstadt (08), Hohenwinden-Sulza<br />

(09), Daberstedt (11), Ilversgehofen (24)<br />

30 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Geburtenüberschuss / Geburtendefizit:<br />

Geburtenüberschuss bzw. Geburtendefizit ist <strong>der</strong> Unterschied zwischen <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong><br />

lebend Geborenen und <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Gestorbenen.<br />

Geschlechterrelationen:<br />

Die Quotienten "Frauen/Männer" bzw. "Männer/Frauen" heißen Geschlechterrelationen.<br />

In <strong>der</strong> Bundesstatistik wird die Geschlechterrelation (im Gegensatz zum international<br />

üblichen Vorgehen) in <strong>der</strong> folgenden Form berechnet:<br />

Frauen / Männer x 100.<br />

Werte größer als 100 signalisieren damit einen Frauenüberschuss,<br />

Werte unter 100 einen Männerüberschuss.<br />

Die wichtigsten Bestimmungsgrößen <strong>der</strong> Geschlechterrelation einer <strong>Bevölkerung</strong><br />

sind:<br />

- die Geschlechterrelation <strong>der</strong> Neugeborenen,<br />

- die durchgehend höhere Sterblichkeit des männlichen Geschlechts,<br />

- die Zu- und Abwan<strong>der</strong>ungen, an denen die Männer stärker beteiligt sind,<br />

- die Kriegsverluste sowie<br />

- das Durchschnittsalter <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong>.<br />

Gestorbene:<br />

Bei den Sterbefällen handelt es sich nur um die im Berichtszeitraum Gestorbenen. In<br />

<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Gestorbenen sind die tot Geborenen, die nachträglich beurkundeten<br />

Kriegssterbefälle und die gerichtlichen Todeserklärungen nicht enthalten.<br />

Lebendgeborene:<br />

Lebendgeborene sind Kin<strong>der</strong>, bei denen nach <strong>der</strong> Trennung vom Mutterleib entwe<strong>der</strong><br />

das Herz geschlagen, die Nabelschnur pulsiert o<strong>der</strong> die natürliche Lungenatmung<br />

eingesetzt hat. Bis zur Vereinigung Deutschlands galt die Anordnung über die<br />

ärztliche Leichenschau vom 4. November 1978 (GBl. <strong>der</strong> DDR I Nr. 1 S. 4) mit gewissen<br />

definitorischen Abweichungen gegenüber <strong>der</strong> seit dem 03.10.1990 geltenden<br />

Abgrenzung.<br />

Wan<strong>der</strong>ungsgewinn o<strong>der</strong> -verlust:<br />

Die Differenz zwischen Zu- und Fortgezogenen eines Zeitraums wird als Wan<strong>der</strong>ungsgewinn<br />

bzw. -verlust bezeichnet.<br />

Zugezogene, Fortgezogene:<br />

(Räumliche <strong>Bevölkerung</strong>sbewegung - Wan<strong>der</strong>ungen):<br />

Die Zu- und Fortgezogenen werden mit Hilfe <strong>der</strong> Meldescheine erfasst, die von den<br />

Betroffenen nach den gesetzlichen Vorschriften über die Meldepflicht bei einem<br />

Wohnungswechsel auszufüllen sind. Umzüge innerhalb einer Gemeinde werden<br />

nicht berücksichtigt. Die Summen für die Kreise und das Land beinhalten jeweils alle<br />

Wan<strong>der</strong>ungen über die Gemeindegrenzen.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ungen erfolgen einmal über die Grenzen des Bundesgebietes (Bundes-<br />

Außenwan<strong>der</strong>ung) und zum an<strong>der</strong>en innerhalb des Bundesgebietes über die Gemeinde-,<br />

Kreis- o<strong>der</strong> Landesgrenzen (Bundes-Binnenwan<strong>der</strong>ung).<br />

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik<br />

Wirtschafts- und <strong>Bevölkerung</strong>sstatistik von Dr. Heiner Abels<br />

„Haushalte in Potsdam 1999“ Beiträge zur Statistik und <strong>Stadt</strong>forschung Potsdam Nr. IV/<strong>2000</strong><br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 31


<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Übersicht über die bisherigen Kommunalstatistischen Hefte<br />

Kommunalstatistisches Heft 1<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Wahlen zum Zwölften Deutschen<br />

Bundestag für die <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> mit Rückblick auf die<br />

4 Wahlen des Jahres 1990<br />

nicht mehr lieferbar<br />

Kommunalstatistisches Heft ¾<br />

Prognose zur Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Bevölkerung</strong> in<br />

<strong>Erfurt</strong> 1991 – 2010<br />

Senioren in <strong>Erfurt</strong> 1991<br />

Gebühr 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 6<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile in Zahlen 1992<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 8<br />

Wahl zum Auslän<strong>der</strong>beirat in <strong>Erfurt</strong> 1992<br />

Zur Lebenssituation <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong><br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 10<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> im Jahr 1992<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1992<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 12<br />

<strong>Erfurt</strong>er Verkehrsstatistik 1993<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 14<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1993<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1993<br />

nicht mehr lieferbar<br />

Kommunalstatistisches Heft 16<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Europa- und Kommunalwahlen<br />

im Juni 1994 in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 18<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Bundestags- und Landtagswahlen<br />

im Oktober 1994 in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 20<br />

Seniorenbefragung 1994<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 22<br />

<strong>Bevölkerung</strong>sprognose 1995<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 24<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1996<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 2<br />

Zur <strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1800 – 1990<br />

nicht mehr lieferbar<br />

Kommunalstatistisches Heft 5<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> im Jahr 1991<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 7<br />

Lebenssituation und Lebensziele von <strong>Erfurt</strong>er<br />

Frauen und Männern im Jahr 1992<br />

nicht mehr lieferbar<br />

Kommunalstatistisches Heft 9<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1992<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 11<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1993<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 13<br />

Milieuerhebung in den <strong>Stadt</strong>teilen Herrenberg,<br />

Melchendorf und Wiesenhügel<br />

- Summarische Auswertung<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 15<br />

Infrastruktur <strong>der</strong> <strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1994<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 17<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1994<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 19<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1994<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1994<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 21<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1995<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 23<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1995<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1995<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 25<br />

Gebäude- und Wohnungszählung 1995<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

32 Amt für Datenverarbeitung und Statistik


Kommunalstatistisches Heft 26<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1996<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1996<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 28<br />

Erhebung zu Wan<strong>der</strong>ungsgründen 1997<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 29/2<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1997<br />

(<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1997<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 31<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Wahl zum 14. Deutschen<br />

Bundestag in <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 32/2<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1998<br />

(<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1998<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 34/1<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1999<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 35<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Wahl zum<br />

3. Thüringer Landtag am 12. September 1999 in<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 37/1<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1999<br />

(Bestandsdaten)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1999<br />

Gebühr: 40,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 38<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Oberbürgermeisterwahl<br />

am 14.05.<strong>2000</strong> in <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 40<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung <strong>2000</strong><br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 41/2<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

(<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile <strong>2000</strong><br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

Kommunalstatistisches Heft 27<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1997<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 29/1<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1997<br />

(Bestandsdaten)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1997<br />

Gebühr: 40,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 30<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1998<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 32/1<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1998<br />

(Bestandsdaten)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1998<br />

Gebühr: 40,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 33<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Abgeordneten des Europäischen<br />

Parlaments, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>ratsmitglie<strong>der</strong> und<br />

<strong>der</strong> Ortsbürgermeister am 13. Juni 1999 in <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt <strong>Erfurt</strong><br />

Gebühr: 50,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 34/2<br />

Wohnungs- und Haushaltserhebung 1999<br />

- Erste summarische Auswertung<br />

- Familienfragebogen<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 36<br />

<strong>Stadt</strong>teilprofile 1999<br />

-Kennziffern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> mit ihren 44 <strong>Stadt</strong>teilen<br />

Gebühr: 20,00 DM (mit Diskette 70,00 DM)<br />

Kommunalstatistisches Heft 37/2<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> 1999<br />

(<strong>Bewegungsdaten</strong>)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile 1999<br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 39<br />

<strong>Bevölkerung</strong> in <strong>Erfurt</strong><br />

Entwicklung bis 1999 und Prognose bis 2020<br />

Gebühr: 30,00 DM<br />

Kommunalstatistisches Heft 41/1<br />

<strong>Bevölkerung</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong> <strong>2000</strong><br />

(Bestandsdaten)<br />

<strong>Erfurt</strong>er <strong>Stadt</strong>teile <strong>2000</strong><br />

Gebühr: 40,00 DM<br />

Straßenverzeichnis <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Erfurt</strong><br />

mit Straßenschlüsseln und Postleitzahlen<br />

Stand: August <strong>2000</strong><br />

Gebühr: 10,00 DM<br />

Diskette Erstbezug: 50,00 DM<br />

Amt für Datenverarbeitung und Statistik 31

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