Der Weinführer - das Wy-Erläbnis Buus / Maisprach / Wintersingen
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Unsere Rebsorten<br />
Gutedel/Chasselas<br />
Leichter, bekömmlicher, spritziger Wein. Aromen<br />
erinnern je nach Ausbau an Mandeln oder weisse<br />
Blüten.<br />
Die grosse Formfülle des Gutedels weist auf ein<br />
hohes Alter hin. Allgemein wird die Urform der<br />
Chasselas-Traube im Orient vermerkt.<br />
Kerner<br />
Aromatisch ausgeglichener Wein mit Aromen, die<br />
an Äpfel, Birnen oder Ananas erinnern. Farbspektrum<br />
reicht von grüngelb bis goldgelb, je nach<br />
Reife und Ausbau.<br />
1929 von August Herold an der Versuchsanstalt<br />
Weinsberg aus den Sorten Trollinger und Riesling<br />
gekreuzt. Benannt nach dem Weinsberger Dichter,<br />
Arzt und Weinliebhaber Justinus Kerner<br />
(1786–1862).<br />
Marechal Foch<br />
Spektrum reicht vom fruchtigen Roséwein bis<br />
zum kräftigen, gehaltvollen Rotwein.<br />
1911 von Eugène Kuhlmann vom Institut Oberlin<br />
in Colmar gekreuzte, gegen falschen und echten<br />
Mehltau resistente PIWI-Sorte.<br />
Benannt zu Ehren von Ferdinand Foch, 1918<br />
Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte im<br />
ersten Weltkrieg.<br />
Ortega<br />
Dezent fruchtiger Wein von grünlich gelb bis<br />
goldener Farbe. Erinnert manchmal leicht an<br />
Gewürztraminer.<br />
1948 aus den Rebsorten Müller-Thurgau und<br />
Siegerrebe (Madlein Angevine x Gewürztraminer)<br />
gekreuzt.<br />
Benannt nach dem spanischen Philosophen José<br />
Ortega y Gasset (1883–1955).<br />
Regent<br />
Tiefroter, kräftiger, zum Teil Gerbstoff betonter<br />
Wein. Je nach Weinbereitung leichter, süffi ger bis<br />
ge halt voller, mediterraner Rotwein.<br />
1967 von Dr. G. Allewelt am Institut für Rebenzüchtung<br />
Geilweilerhof, Siebeldingen, Pfalz, aus<br />
den Sorten Diana und Chambourcin gekreuzt.<br />
Die Regentrebe ist eine Pilz resistente Rebsorte<br />
(PIWI-Sorte).<br />
Riesling-Sylvaner/Müller-Thurgau<br />
Vorwiegend süffi ger, leichter, eleganter Wein mit<br />
angenehmer Muskatnote und milder Säure. Je<br />
nach Standort mehr oder weniger blumig. Frisch<br />
getrunken am schönsten.<br />
1882 vom ersten Direktor der Forschungsanstalt<br />
Wädenswil, Herrmann Müller aus dem Thurgau,<br />
in Geisenheim gezüchtet.<br />
Blauburgunder/Pinot Noir<br />
Weinfarbe variiert je nach Ausbau und Kelterungsmethode.<br />
Weisswein: Helle, grünlich-goldene bis bernsteinerne<br />
Farbe. Spritzige Säure oder leichte Süsse.<br />
Duft erinnert an Wiesenblumen oder Rosen.<br />
Bezeichnung: Federweisser, Blanc de Noir, Weissherbst.<br />
Hellroter Wein: Zwiebelhaut-, lachs- oder roséfarben.<br />
Frische, spritzige Säure oder leichte Süsse.<br />
Duft erinnert an Wiesenblumen oder Rosen.<br />
Bezeichnung: Rosé, Feder weisser, Oeil de Perdix.<br />
Rotwein: Von hellrot über kirschrot bis rubinrot.<br />
Je nach Kelterung leicht bis voll und tief. Aromen<br />
erinnern an Himbeere, Erdbeere, Veilchen und<br />
schwarze Früchte.<br />
Bezeichnung: Blauburgunder, Pinot Noir und<br />
Klevner.<br />
Unsere Rebsorten<br />
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