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RIESLING UNPLUGGED - Nikos Wein-und Gourmetwelten

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GAULT MILLAU MAGAZIN 70 MAI/JUNI 2006<br />

GLORREICHE SIEBEN<br />

VON LEITZ BIS VAN VOLXEM<br />

– <strong>RIESLING</strong> SPIEGELT DAS<br />

LEBENSGEFÜHL EINER<br />

NEUEN GENERATION WIDER <strong>RIESLING</strong><br />

keller<br />

TREND<br />

GAULT MILLAU MAGAZIN 71 MAI/JUNI 2006<br />

TEXT NIKOLAS RECHENBERG<br />

Junge Winzer machen den Heimatwein zum Kultgetränk<br />

<strong>UNPLUGGED</strong>


iesling geht viele Wege. Vom<br />

Heimatwein zum Kultgetränk.<br />

Vom plumpen Süßstoff zum spritzigen<br />

Lebenselixier. Heute spiegelt<br />

Riesling das dynamische Lebensgefühl<br />

einer neuen Generation wider, die stolz<br />

auf die Tradition der Väter ist. Die<br />

Generation der Väter hat den Riesling<br />

bekannt gemacht. Dönnhoff, Prüm,<br />

Loosen <strong>und</strong> Haag, Weil <strong>und</strong> Koehler-<br />

Ruprecht haben ihm den Namen gegeben.<br />

Die Söhne <strong>und</strong> Töchter, sie heißen<br />

Eva Clüsserath, Tim Fröhlich, Markus<br />

keller<br />

TREND<br />

EVA CLÜSSERATH; WEINGUT ANSGAR CLÜSSERATH<br />

TRITTENHEIMER APOTHEKE 2004, DREI STERNE<br />

WWW.ANSGAR-CLUESSERATH.DE<br />

Schneider, Daniel Wagner, Nik Weis,<br />

Dirk Würtz oder Daniel Vollenweider,<br />

haben den Spaß dabei entdeckt, der wie<br />

ein Funke überspringt <strong>und</strong> sich über das<br />

ganze Land verteilt. Und zu einer<br />

Rieslingeuphorie angewachsen ist. Die<br />

»Jungen Wilden« schließen sich zusammen,<br />

nennen sich »<strong>Wein</strong>FUNatiker«<br />

oder »Message in a bottle«. Die Flaschenpost<br />

ist angekommen. Die neue<br />

Generation hat längst die Höfe der<br />

Väter übernommen. Ihr Motto: Austausch<br />

geht vor Missgunst. Früher<br />

GAULT MILLAU MAGAZIN 72 MAI/JUNI 2006<br />

kannten Winzer nicht einmal den <strong>Wein</strong><br />

ihres Nachbarn, geschweige denn den<br />

aus der Nachbarregion. Heute sammeln<br />

sie international ihre Erfahrungen, werden<br />

in Australien <strong>und</strong> Kalifornien ausgebildet,<br />

in Frankreich <strong>und</strong> Österreich.<br />

Gerade von dort kamen viele Anstöße,<br />

die Österreicher machen eine ganz ähnliche<br />

Entwicklung durch.<br />

Diese junge Generation lässt sich<br />

keine Vorschriften machen, auch nicht<br />

von <strong>Wein</strong>päpsten, <strong>und</strong> trinkt, was ihr<br />

Spaß macht. Man trifft sich zu Bottlepartys<br />

<strong>und</strong> Rieslingtastings. Es ist<br />

unter Fre<strong>und</strong>en wieder schick, Riesling<br />

mitzubringen. Noch vor zehn Jahren<br />

<strong>und</strong>enkbar. Heute darf es das »Sugar<br />

Babe« aus der Garage-Winery von<br />

Anthony Hammond sein, mit dem<br />

sexy-rosa Pin-up auf dem Etikett. Oder<br />

Riesling unplugged, von Martin Tesch,<br />

da schwimmt schon mal ein Hai um<br />

die Flasche herum.<br />

Nicht nur in den Medien <strong>und</strong> in<br />

den Restaurants, die wachsende Beliebtheit<br />

des deutschen Rieslings in all<br />

seinen Spielarten ist längst nachhaltig<br />

über den großen Teich geschwappt. In<br />

Amerika, Australien <strong>und</strong> Asien sind<br />

süße <strong>und</strong> trockene Rieslinge auf den<br />

<strong>Wein</strong>karten vertreten. Die Genießer<br />

ROMAN NIEWODNICZANSKI; VAN VOLXEM<br />

KANZEM ALTENBERG 2004, ALTE REBEN,<br />

WWW.VANVOLXEM.DE<br />

haben gemerkt: Riesling in allen seinen<br />

Facetten geht fantastisch zu Fusion<strong>und</strong><br />

Thai-Food, zu Cross-over <strong>und</strong><br />

Sushi. Riesling ist Lebensgefühl <strong>und</strong><br />

Lebensstil. Die Begeisterung hat vor<br />

allem eine Quelle: die rasant gestiegene<br />

Qualität der <strong>Wein</strong>e selbst. Die junge<br />

Winzergeneration hat die Keller<br />

ordentlich entrümpelt. Sie pfeift auf<br />

standardisierte Kellertricks, stellt die<br />

Individualität des <strong>Wein</strong>bergs in den<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Setzt auf reduzierte<br />

Mengen <strong>und</strong> Spontanvergärung. Es<br />

geht ums Terroir. Ums Ganze also. Um<br />

die Erde, das Klima <strong>und</strong> den Winzer.<br />

Nicht um Kellertechnik. Deswegen<br />

nennt sich einer der Anführer der<br />

Jungen auch »Terroirist«, Reinhard<br />

Löwenstein ist ihr Vater im Geiste, ist<br />

Rebell geblieben, auch wenn er längst<br />

viel älter ist als sie selbst. Löwenstein<br />

redet immer noch ununterbrochen wie<br />

<strong>RIESLING</strong> IST<br />

LEBENSGEFÜHL<br />

UND LEBENSSTIL<br />

ein Wasserfall, wenn er in Fahrt ist,<br />

empört sich über so genannte »önologische<br />

Verfahren« wie »Anreicherungsmittel«,<br />

»Erhöhung des Alkoholgehalts«,<br />

»Entsäuerung« oder »Entsüßung« eines<br />

KLAUS-PETER KELLER<br />

G-MAX 2004<br />

WWW.KELLER-WEIN.DE<br />

<strong>Wein</strong>s. Das sind in Deutschland zum<br />

Teil zugelassene Verfahren.<br />

Nein, lasst uns das Terroir dagegen<br />

setzen! Wenn die Rebe bis zu 12 oder<br />

15 Meter tief wurzelt <strong>und</strong> sich ihren<br />

Geschmack aus dem Boden holt. Keine<br />

Rebe der Welt kann das besser als der<br />

Riesling. Früchte <strong>und</strong> Mineralien, der<br />

<strong>Wein</strong> holt sich, was er kriegen kann.<br />

Aus dem Schiefer, Gneis, der Vulkanverwitterung.<br />

Löwensteins »Manifest<br />

der Terroiristen« ist inzwischen legendär.<br />

Darin wettert er über die<br />

GAULT MILLAU MAGAZIN 73 MAI/JUNI 2006<br />

»Infantilisierung« des Geschmacks, der<br />

den <strong>Wein</strong> heute fruchtig wolle wie<br />

»Erdbeermarmelade«, verflucht die<br />

Sucht nach Massenwein <strong>und</strong> das deutsche<br />

<strong>Wein</strong>gesetz, das die Qualität nach<br />

»Öchslegraden«, also nach dem Zuckergehalt,<br />

bemisst. Löwenstein ist dagegen,<br />

den Most zu konzentrieren, ihn zu klären,<br />

wehrt sich gegen den Zusatz von<br />

Enzymen. Der <strong>Wein</strong> soll seinen Charakter<br />

ausschließlich mit den ihm eigenen<br />

wilden Hefen entwickeln. Und so<br />

den Jahrgang klar durchscheinen lassen.<br />

Sie sind die enthusiastischen Erneuerer,<br />

die Heymann-Löwensteins, Van<br />

Volxems, die Peter Jakob Kühns, Sybille<br />

Kuntz oder Johannes Leitz. Sie bilden<br />

die Avantgarde. Das Schöne daran: Es<br />

sind derzeit wirklich die aufregendsten<br />

TIM FRÖHLICH; SCHÄFER-FRÖHLICH<br />

MONZINGER FRÜHLINGSPLÄTZCHEN 2004<br />

WWW.WEINGUT-SCHAEFER-FROELICH.DE<br />

<strong>und</strong> wegweisenden <strong>Wein</strong>e, die aus diesen<br />

Kellern kommen. Und sie legen<br />

sich mit den Verbänden an. Wie Peter<br />

Jacob Kühn, dessen <strong>Wein</strong>e – inzwischen<br />

mit eleganten Edelstahlkappen<br />

verschlossen – regelmäßig von den<br />

Prüfstellen zurückgewiesen, quasi deklassiert<br />

werden. Hier ist die alte Generation<br />

manchmal überfordert. Noch.<br />

Selbst früher so langweilige Regionen<br />

wie Rheinhessen sind »back on the<br />

map«. 20 junge Winzer haben sich<br />

locker zusammengeschlossen unter dem


JOSEF LEITZ<br />

RÜDESHEIMER BERG ROTTLAND 2004,<br />

ALTE REBEN; WWW.LEITZ-WEIN.DE<br />

Namen »Message in a bottle«. Alle zwischen<br />

20 <strong>und</strong> 30 Jahren jung treten sie<br />

seit 2001 gemeinsam auf, bieten ihre<br />

frischen <strong>Wein</strong>e an, wie Carolin Gillot,<br />

Jochen Dreissigacker, wie Klaus-Peter<br />

Keller <strong>und</strong> Philipp Wittmann. Man<br />

tauscht sich aus, sagt sich offen die Meinung<br />

<strong>und</strong> stachelt einander im fre<strong>und</strong>schaftlichen<br />

Wettbewerb an. Der junge<br />

Wittmann hat den VDP-Vorsitz in<br />

Rheinhessen übernommen, Bürde <strong>und</strong><br />

Aufbruchzeichen zugleich. Natürlich<br />

kommt da ein Trend zur rechten Zeit.<br />

Fette, alkoholschwere oder pappig-süße<br />

keller<br />

TREND<br />

REINHARD LÖWENSTEIN, HEYMANN-LÖWENSTEIN<br />

UHLEN ROTH LAY 2004<br />

WWW.HEYMANN-LOEWENSTEIN.COM<br />

<strong>Wein</strong>e sind out, leichtere <strong>Wein</strong>e angesagt.<br />

Nicht mehr die Wuchtbrumme,<br />

die einen für den Rest des Abends<br />

außer Gefecht setzt. Auch Parker-<br />

Punkte-Trinker werden schließlich<br />

älter. Und ihre Mägen empfindlicher.<br />

Riesling kommt so leichtfüßig, so<br />

tänzerisch <strong>und</strong> animierend daher <strong>und</strong><br />

ist so vielseitig einsetzbar wie kein<br />

anderer <strong>Wein</strong>. Auch höhere Alkoholgrade<br />

merkt man ihm nicht an. Zwei<br />

Drittel der Rieslingreben der Welt stehen<br />

in Deutschland. Hier bringt »die<br />

PARTY GARAGENWEINE AUS OESTRICH-WINKEL<br />

ANTHONY ROBERT<br />

HAMMOND<br />

Sugar Babe 2005<br />

www.garage-winery.com<br />

Der GaultMillau <strong>Wein</strong>-<br />

Guide schreibt über den<br />

gebürtigen Amerikaner:<br />

»Unter den Jungwinzern des Rheingaus ist er<br />

bei weitem der fantasievollste. Seinen Betrieb<br />

bezeichnet er augenzwinkernd als Garage<br />

Winery. Jedoch werden wir das Gefühl nicht<br />

los, dass er eher auf originelle Verpackung denn<br />

auf serösen Inhalt setzt. Einen banalen<br />

Perlwein nennt er reißerisch ›Kick-Starter‹ <strong>und</strong><br />

eine passable süße Spätlese ›Sugar Babe‹. Wen<br />

das wohl beeindrucken mag?«<br />

Zwei Kostproben aus »<strong>Nikos</strong> <strong>Wein</strong>welten«<br />

(www.wams.de): Garage Nr. 4, 2004, knochentrocken<br />

<strong>und</strong> mineralisch; schöner Zechwein,<br />

Cuvée aus Riesling, Grauburg<strong>und</strong>er <strong>und</strong> Chardonnay.<br />

Sugar Babe 2003, restsüßer Riesling<br />

Spätlese, etwas plump; nach US-Vorbild mit<br />

Eiswürfeln kühlen, dann ist er nicht schlecht.<br />

GAULT MILLAU MAGAZIN 74 MAI/JUNI 2006<br />

SYBILLE KUNTZ<br />

DREISTERN 2004, NIEDERBERG-HELDEN,<br />

WWW.SYBILLEKUNTZ.DE<br />

feinste Weißweintraube der Welt«<br />

(meint Jancis Robinson) eine Stilistik<br />

hervor, die nirgends auf der Welt<br />

kopiert werden kann. Und tatsächlich<br />

spiegelt der Riesling wie keine andere<br />

Rebsorte seine Herkunft im <strong>Wein</strong><br />

wider. Viele Winzer gehen dazu über,<br />

ihre Terroirweine bis auf die kleinste<br />

Parzelle einer <strong>Wein</strong>bergslage zu definieren.<br />

Mit intensiver <strong>Wein</strong>bergsarbeit<br />

entstehen unverwechselbare Charaktere<br />

ihrer Lagen. So machen es neuerdings<br />

Müller-Catoir, Tesch oder Van Volxem.<br />

Es ist die Wiederbelebung einer einzigartigen<br />

Kulturlandschaft, die vor 100<br />

Jahren die kostbarsten <strong>Wein</strong>e der Welt<br />

hervorbrachte – teurer noch als Bordeaux<br />

<strong>und</strong> Burg<strong>und</strong>. Das kühle Klima<br />

<strong>und</strong> die skelettreichen Schieferböden<br />

der Steillagen sind für große Rieslinge<br />

absolut ideal.<br />

Zum Terroir zählt das Klima. Und<br />

das scheint der einzige Faktor, der dem<br />

Rieslingboom in den kommenden Jahrzehnten<br />

Schranken setzen könnte. In<br />

Deutschland machen sich die Auswirkungen<br />

des Klimawandels bereits im<br />

Alltag bemerkbar. Die Kellerbücher der<br />

Winzer zeigen: So viele aufeinanderfolgende<br />

gute Jahrgänge wie in den vergangenen<br />

20 Jahren gab es noch nie.<br />

Selbst in Extremlagen fällt <strong>Wein</strong>machen<br />

leichter. Der Brandenburger<br />

Manfred Lindicke produziert <strong>Wein</strong> auf<br />

dem »Werderaner Wachtelberg« bei<br />

Potsdam – vor den Toren Berlins auf<br />

der nördlichsten Reblage der Welt, die<br />

PETER JAKOB KÜHN<br />

OESTRICHER DOOSBERG 2004<br />

WWW.WEINGUT.PJKUEHN.WINESYSTEM.NET<br />

für den Anbau von Qualitätsweinen<br />

zugelassen ist, bisher vor allem die anspruchslosen<br />

Sorten Müller-Thurgau<br />

<strong>und</strong> Regent. Seit neuestem pflegt Lindicke<br />

auch 75 Stöcke Riesling, obwohl<br />

die Pflanze hohe Ansprüche in Sachen<br />

Sonneneinstrahlung stellt. Die Wissenschaftler<br />

vom Potsdamer Institut für<br />

Klimafolgenforschung gehen davon aus,<br />

dass die Temperaturen im Norden der<br />

Republik bis Mitte des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

um zwei Grad steigen <strong>und</strong> es pro Tag<br />

0,6 St<strong>und</strong>en mehr Sonnenschein gibt.<br />

Im Jahre 2030 könnte in Brandenburg<br />

auf einer großen Fläche der anspruchsvolle<br />

Riesling angebaut werden, vermu-<br />

NIK WEIS; SANKT URBANS-HOF<br />

LEIWENER LAURENTIUSLAY 2004, ERSTE LAGE<br />

WWW.URBANS-HOF.DE<br />

ten die Klimaexperten. Die Luft in dem<br />

brandenburgischen Anbaugebiet ist<br />

heute bereits anderthalb Grad wärmer<br />

als zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Einige Winzer, wie der Österreicher<br />

Willi Bründlmayer, haben den Klimafaktor<br />

bereits in ihre Planungen einberechnet.<br />

Bründlmayer setzt in seinen<br />

Neuanpflanzungen nur noch auf<br />

Chardonnay, nicht mehr auf Riesling,<br />

»ihm wird es bei uns zu heiß«, sagt er.<br />

Also doch wieder Riesling an der Ostsee,<br />

wie bereits vor über 800 Jahren?<br />

Heute bietet Riesling ein Gegenmodell<br />

zu den industrialisierten Coca-Cola-<br />

GAULT MILLAU 135 MAI/JUNI 2006<br />

<strong>Wein</strong>en <strong>und</strong> globalen Primärfruchtbomben.<br />

Damit entspricht er den<br />

Wünschen einer größer werdenden<br />

K<strong>und</strong>schaft, die sich wieder für die<br />

Herkunft, den Ursprung sowie die<br />

Herstellungsart interessiert. Und nicht<br />

für die natürlich auch in Deutschland<br />

weiterhin große Masse an Erzeugern,<br />

die den Markt mit standardisierten<br />

Produkten überschwemmt.<br />

Aber schauen wir erst einmal, wie<br />

sich der Jahrgang 2005 in seiner ganzen<br />

Breite entwickelt, die sehr viel versprechend<br />

ausschaut. Die Experten hoffen<br />

auf einen großen Terroir-Jahrgang, besser<br />

als der 2003er, gehaltvoll <strong>und</strong> konzentriert,<br />

aber mit schöner Säure elegant<br />

<strong>und</strong> finessenreich ausgearbeitet.<br />

Vielleicht wird der 2005er noch höher<br />

bewertet als der Jahrgang 2004, der alle<br />

Punkte-Rekorde brach. Sowohl beim<br />

GaultMillau <strong>Wein</strong>Guide als auch in<br />

Parkers Wine Advocate kamen die<br />

trockenen deutschen Rieslinge des Jahrganges<br />

2004 erstmals auf 95 Punkte.<br />

Wenn dann die Preise nicht übermäßig<br />

anziehen – <strong>und</strong> danach sieht es aus –<br />

sind wir endlich nach langer Wegereise<br />

angekommen, im Riesling-Paradies.<br />

Einen umfassenden Überblick über<br />

Rebe, Qualität, Klassifizierung, Aromen<br />

<strong>und</strong> die verschiedenen<br />

Rieslingtypen<br />

bietet das Buch von<br />

Christina Fischer <strong>und</strong><br />

Ingo Swoboda.<br />

»Riesling«, Hallwag<br />

Verlag, 24,90 Euro

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