Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...
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Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 74<br />
Abb. 30: Worst-Case-Szenario mit zusammenhängenden baubedingt nicht<br />
befischbaren Flächen<br />
Betroffen von diesem Szenario wäre eine Fläche von maximal rund 100 km², die in den drei<br />
Referenzjahren von insgesamt 48 (korrigiert 60) Fahrzeugen befischt wurde, wobei 5.835<br />
VMS-Signale gesendet wurden.<br />
Dies resultierte in Anlandungen von korrigiert jährlich 271.000 kg und jährlichen Erlösen von<br />
korrigiert 721.00 Euro. Das Szenario würde alle Beeinträchtigungen der Gemischten Küstenfischerei<br />
umfassen, außer der UL Neuer Luechtergrund.<br />
Allerdings könnte eine solche Situation maximal etwa zwei bis drei Monate dauern (Umlagerung<br />
auf die UL Medembogen), sodass nicht ein gesamter Jahresertrag der Fläche verloren<br />
ginge. Der genaue Schaden wäre stark von der Jahreszeit der Beeinträchtigung abhängig.<br />
Ein so massives Zusammentreffen der verschiedenen Beeinträchtigungen zu einem Zeitpunkt<br />
erscheint nicht sehr wahrscheinlich, es dient nur zu einer – eher theoretischen – Abgrenzung<br />
einer möglichen Spannbreite der Beeinträchtigungen nach oben.<br />
Für eine realistische Quantifizierung von kumulativen sowie außerhalb der bisher betrachteten<br />
Flächen liegenden Wirkungen liegen jedoch ungenügende Information vor. Zur groben<br />
Abschätzung der Beeinträchtigungen außerhalb der bisher in die Berechnung einbezogenen<br />
Zeiten und Flächen werden diese vereinfachend mit 25 % der oben ermittelten Umsatzverluste<br />
in Ansatz gebracht (s. u.).