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Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...

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Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 67<br />

Aktualisierung der Bewertung<br />

Abb. 27: UWA Medemrinne und baubedingt nicht befischbare Flächen<br />

Kriterium: Nutzungsintensität der betroffenen Bereiche<br />

Gemäß VMS-Signalen wird die Fläche der geplanten UWA Medemrinne regelmäßig fischereilich<br />

genutzt. Auf die unmittelbare Fläche der UWA entfielen 246 VMS-Signale in 3 Jahren.<br />

Aus praktischen Gründen, u. a. zur Berücksichtigung von großflächigen Sperrungen und für<br />

den Baubetrieb benötigter Flächen, wird angenommen, dass auch die durch VMS-Punkte<br />

unmittelbar neben der ausgewiesenen UWA-Fläche an den Wattkanten repräsentierte Fischerei<br />

von der Maßnahme betroffen sein wird. Daher wurde ein Puffer von 200 m um die Planfläche<br />

gelegt. Auf die Gesamtfläche entfallen dann 304 VMS-Punkte.<br />

Diese stammten von 24 Fahrzeugen, mit Korrekturfaktor ist von 30 Fahrzeugen auszugehen.<br />

Wegen der begrenzten Größe der Fläche könnten einige Fahrzeuge dort auch gefischt haben,<br />

ohne ein VMS-Signal abzugeben, die Zahl dürfte aber unter jener der Fahrzeuge auf der<br />

benachbarten Maximalfläche um die UL Medembogen liegen (die auch die Flächen unmittelbar<br />

um die Fahrrinne beinhaltet), nämlich 50.<br />

Wesentliche Nutzungszeit sind die Monate Mai bis November.<br />

Kriterium: Bisheriger Ertrag<br />

Die jährlichen Anlandemengen im Gebiet der UWA einschließlich Puffer betrugen – nach<br />

Korrektur – 14.500 kg, die Erträge 40.100 Euro<br />

Ergebnis: Zusammenfassende Abschätzung der Ertragsänderung während der Bauphase<br />

Für die Bauzeit, die vorsorglich mit zwei Jahren veranschlagt wird, entfallen die ermittelten<br />

Erträge vollständig, danach treten die anlagebedingten Wirkungen ein (s. u.).

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