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Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...

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Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 45<br />

Euro<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

Krabbenkutter zusammen bis 16 m 16 m bis 18 m 18 m und mehr<br />

Abb. 16: Gewinnentwicklung der Krabbenkutter nach Größe, 1995–2009<br />

Quelle: BMELV: Buchführungsergebnisse der Testbetriebe, verschiedene Jahre.<br />

Bezug: Krabbenkutter einschließlich Gemischtbetriebe<br />

Auffällig ist der starke Einbruch im Jahr 2009. Dieser trifft insbesondere die größte Kutterklasse,<br />

deren Gewinn von 108.070 Euro auf 59.239 Euro einbrach, d. h. um 46 %. Zurückzuführen<br />

ist das auf einen Preisrückgang, wobei offensichtlich vor allem die großen Kutter die<br />

Kosten nicht im selben Maße einsparen konnten, sodass die Gewinne überproportional sanken<br />

(s. u.).<br />

Bei der Beurteilung des Gewinns ist zu beachten, dass dieser die nicht gesondert entlohnte<br />

familieneigene Arbeitskraft abdecken muss. Laut Testbetriebsnetz waren dies 2009 im Schnitt<br />

0,95 Arbeitskräfte; in der Regel handelt es sich um den Kapitän, wenn dieser Eigner ist, ggf.<br />

um weitere Familienmitglieder; Setzkapitäne dagegen werden entlohnt (zumeist durch einen<br />

Anteil an den Erlösen), die Kosten werden unter der Position „Personalaufwand“ geführt.<br />

Daten aus dem Testbetriebsnetz zur wirtschaftlichen Lage der Fischereibetriebe in 2010<br />

liegen noch nicht vor (Veröffentlichung erfahrungsgemäß im Dezember des Folgejahrs).<br />

Ergebnisse aus der Kombination von Logbuch- und VMS-Daten werden daher im Folgenden<br />

mit dem Durchschnitt der Werte des TBN für 2008/2009 verglichen werden. Da es sich<br />

hierbei um ein überdurchschnittliches und ein unterdurchschnittliches Jahr für die wirtschaftliche<br />

Situation der Krabbenfischerei handelte, liegen die Durchschnittswerte in der Bandbreite<br />

der längerfristigen Entwicklung.<br />

Die wichtigsten Ertrags-, Kosten- und Ergebnispositionen stellen sich danach für den<br />

Durschnitt der verschiedenen Größenklassen der Krabbenkutter wie folgt dar:<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009

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