Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...
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Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 31<br />
Abb. 6: Vorkommen und Verteilung von C. crangon entlang der deutschen Küste<br />
im Herbst 2009<br />
aus: Neudecker (2010), WGCRAN<br />
Die Karte stellt nur eine Momentaufnahme dar und kann hier auch nicht im Detail interpretiert<br />
werden, sie kann aber als Anzeichen für nennenswerte Bestände an Nordseegarnelen im<br />
Elbästuar bzw. im Untersuchungsgebiet dieses <strong>Gutachten</strong>s dienen. Auch die Anladedaten der<br />
Fischerei untermauern dies (s. u.).<br />
Andere Arten wie verschiedene Plattfische oder Kabeljau, die früher ebenfalls in größerem<br />
Umfang von der Küstenfischerei der Region gefangen wurden, bilden seit Langem – bei<br />
einigen Schwankungen – eher schlechte Bestände oder sind weiter in Richtung offenes Meer<br />
gewandert und kommen in den Küstenbereichen weniger vor. Selbst wo sich Erholungstendenzen<br />
zeigen, wie aktuell bei der Scholle, bleibt fraglich, ob die Fischerei im Küstenbereich<br />
davon profitieren kann (zumal mit verbesserten Beständen auch schnell die Preise absacken).<br />
Als Gründe für die Bestands- bzw. Abundanzänderungen können hoher Fischereiaufwand,<br />
klimatische Veränderungen, sonstige natürliche Schwankungen und andere Meeresnutzungen<br />
angesehen werden; vollständig geklärt sind die Zusammenhänge nicht.<br />
4.2.3 Flotte und im Untersuchungsgebiet fischende Fahrzeuge<br />
Flotte nach Bundesländern<br />
Voigt zeigt die Entwicklung der Anzahl der Fischkutter in Niedersachsen auf, letzte Angabe<br />
sind 165 Kutter in 2005 (S. 65). Diese Zahl hat sich bis zum 31.12.2009 auf 144 verringert