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Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...

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Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 15<br />

selber auf die Grenzen dieses Ansatzes hin. So betont er, dass eine Hochrechnung der ihm<br />

gemeldeten Fänge auf das Gesamtergebnis eines Hafens nicht möglich sei (S. 13). Aus<br />

Gründen des Datenschutzes kann er zudem teilweise nur aggregierte Ergebnisse für mehrere<br />

Häfen wiedergeben.<br />

Die Hamenkutter werden zusammen sowie gemeinsam mit der Nebenerwerbsfischerei<br />

betrachtet, nicht differenziert nach Häfen.<br />

3.2 In diesem <strong>Gutachten</strong> angewandte Methodik<br />

3.2.1 Zusammenhang mit der Methodik des <strong>Gutachten</strong>s Dr. Voigt-Consulting<br />

Das <strong>Gutachten</strong> Voigt erschien auf Grundlage erster Überprüfungen<br />

eine im Wesentlichen adäquate Methode zu verwenden<br />

zu plausiblen Ergebnissen zu kommen.<br />

Da der Auftrag zudem explizit kein gänzlich neues <strong>Gutachten</strong>, sondern eine Aktualisierung<br />

und Ergänzung des bestehenden <strong>Gutachten</strong>s erforderte (siehe Kap. 2), wurde versucht, der<br />

Methode des Ursprungsgutachtens zu folgen, soweit dies zweckmäßig erschien.<br />

Dennoch wurden teilweise abweichende Methoden verwendet, insbesondere bei der Bearbeitung<br />

der Gemischten Küstenfischerei. Dafür sprachen folgende Gründe:<br />

eine Befragung der einzelnen Fischer an der gesamten deutschen Nordseeküste gehörte<br />

nicht zum Auftrag und wäre im vorgesehenen Zeitraum zudem auch nicht möglich<br />

gewesen;<br />

mit den VMS-Daten stehen inzwischen Daten zur Analyse der Fanggebiete und, in<br />

Kombination mit Logbuchdaten, auch der flächenbezogenen Anlandungen und Erlöse<br />

zur Verfügung, die deutlich besser aufgelöst und belastbar sind als alle Daten und<br />

Informationen, die Voigt durch seine Methoden (Befragung) erhalten konnte. Da eine<br />

VMS-Pflicht für Fischereifahrzeuge über 15 m erst ab 2005 galt, standen solche Daten<br />

Dr. Voigt noch nicht zur Verfügung.<br />

Auf Basis der Logbuchdaten lässt sich zudem für die ICES-statistischen Rechtecke, auf Basis<br />

der VMS-Daten für praktisch beliebige Gebiete, die Gesamtheit der dort fischenden Fahrzeuge<br />

ermitteln. Daher konnte auf den Ansatz bei der Gesamtheit der deutschen Kutterhäfen<br />

sowie auf die detaillierte Untersuchung von deren Anlandungen und Erlösen verzichtet<br />

werden. Umgekehrt ist aus den hier verwandten Daten ein Rückschluss auf die einzelnen<br />

Häfen nicht möglich, da bei den ansonsten sehr detaillierten Daten von der Bundesanstalt für<br />

Landwirtschaft und Ernährung (BLE) aus Datenschutzgründen das Merkmal „Heimathafen“<br />

nicht mit übermittelt wurde (obwohl dieses zunächst angefragt war). Demgegenüber<br />

ermöglichen die auf einzelne (anonymisierte) Kutter heruntergebrochenen Daten aber eine<br />

grobe Abschätzung der Betroffenheit pro Kutter, was z. B. bei Fragen einer möglichen<br />

Existenzbedrohung das tatsächlich ausschlaggebende Kriterium ist.<br />

Der oben dargestellten Bewertungsmethode des Ausgangsgutachtens wird ansonsten<br />

weitgehend gefolgt. Da dort aber nicht immer alle Ausgangsdaten dokumentiert wurden (was<br />

u. a. auch aus Gründen des Datenschutzes nicht möglich war), ist dieses teilweise nur in

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