Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...
Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...
Ergänzendes fischereiwirtschaftliches Gutachten ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe: Zusätzliches <strong>fischereiwirtschaftliches</strong> <strong>Gutachten</strong> 110<br />
flussung der Strömung. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von keinen nachhaltigen<br />
Wirkungen auf die Hamenstelle ausgegangen.<br />
5.2.2.5 Warteplatz Brunsbüttel<br />
Auf dem Gebiet des Warteplatzes war bisher die Hamenfischerei nicht zulässig und wird dies<br />
auch in Zukunft nicht sein. Anlagebedingte Wirkungen auf die Hamenstellen der Umgebung<br />
wären theoretisch möglich, wenn die veränderte Topographie oder Strömung in dem Bereich<br />
das Verhalten der Fische beeinflussen würde, wofür es aber derzeit keine Anhaltspunkte gibt.<br />
Daher wird angenommen, dass vom Warteplatz keine dauerhaften Wirkungen ausgehen.<br />
5.2.2.6 UWA St. Margarethen, ÜV St. Margarethen, UWA Scheelenkuhlen, UWA Brokdorf<br />
Anlagebedingte Wirkungen dieser Unterwasserablagerungen werden nicht erwartet, wenn<br />
überhaupt, dürften sie nur die Hamenstelle Tonne 62/Reede in geringem Umfang beeinflussen.<br />
5.2.2.7 Begegnungsstrecke<br />
Betroffene Hamenstellen<br />
Stelle Nutzung<br />
(Jahreszeit / Dauer /Zielarten)<br />
Tonne 119 /<br />
HN1<br />
Beschreibung des räumlichen<br />
Zusammenhangs mit Maßnahme<br />
2 Std./Jahr (0,1 %), 4./1. Quartal (Stint) westliches Ende der Verbreiterungsstrecke<br />
Tonne 121 1 Std./Jahr (0 %), seit 2006 nicht mehr, 1.<br />
Quartal<br />
Tonne 123 396 Std./Jahr (18,1 %), zuletzt 2007, 1./4.<br />
Quartal (Stint)<br />
Tonne 125 353 Std./Jahr (14,4 %), ganzjährig,<br />
überwiegend 3./4. Quartal, Aal<br />
Tonne 127 104 Std./Jahr (4,3 %), überwiegend<br />
1. Quartal (Stint)<br />
auf Verbreiterungsstrecke<br />
Tonne 129 2 Std./Jahr (0,1 %), 2. Quartal östliches Ende Verbreiterungsstrecke<br />
Tonne 122 22 Std./Jahr (0,9 %), 1. Quartal gegenüberliegende Elbseite<br />
Voigt kommt – auf Basis der damals nur leicht in der Lage unterschiedlichen Planung – zu<br />
dem Ergebnis, dass die Hamenfischerei im Bereich der Begegnungsstrecke eingeschränkt<br />
werden könnte. Konkret nennt er die nach seinen Informationen regelmäßig genutzten Fangplätze<br />
an den Tonnen 133, 125 und 119 sowie weitere Fangplätze in den Bereichen von<br />
Tonne 123 bis 131 auf der Süd- und zwischen Tonne 120 und 122 auf der Nordseite. Als<br />
wesentliche Wirkung benennt er die laut Projektunterlagen erhöhten Unterhaltungsbaggermengen<br />
in diesem Bereich. Voigt waren von den Hamenfischern keine Angaben zu<br />
Nutzungszeiten oder Erträgen der Fangplätze vorgelegt worden (Voigt, S. 87).