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Aus den AGs - Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie

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Deshalb müssen Einrichtungen,<br />

die dieses Krankheitsbild betreuen,<br />

besondere Voraussetzungen<br />

erfüllen, die bisher allerdings<br />

nicht überall vorgehalten<br />

wer<strong>den</strong>. Der Muko e.V.<br />

plant nun eine Zertifizierung<br />

der entsprechen<strong>den</strong> Rehabilitationseinrichtungen<br />

sowohl<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche als<br />

auch <strong>für</strong> Erwachsene. Dies soll<br />

Am 31. März 2011 fand die konstituierende<br />

Sitzung der neuen<br />

AG Psychogene und funktionelle<br />

Atemstörungen in Graz statt.<br />

Diese AG kümmert sich um alle<br />

nicht-organischen Erkrankungen<br />

der Atmung, die sich unter<br />

der ICD-10-Diagnose F45.33<br />

(Somatoforme, autonome Funktionsstörungen<br />

des respiratorischen<br />

Traktes) zusammenfassen<br />

lassen.<br />

Dazu gehören im Wesentlichen<br />

n habitueller Husten,<br />

n Schnorchel- und Räusper-<br />

Stereotypien,<br />

n Seufzer-Dyspnoe,<br />

in enger Abstimmung mit <strong>den</strong><br />

zuständigen Fachgesellschaften<br />

GPP und DGP erfolgen.<br />

Die GPP begrüßt eine solche Initiative<br />

zur Qualitätssicherung.<br />

Allerdings möchte die Fachgesellschaft<br />

von Anfang an in die<br />

Entwicklung eingebun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Nach Absprache mit dem<br />

Vorstand der GPP wer<strong>den</strong> benannte<br />

Vertreter der AG Rehabi-<br />

n Hyperventilation,<br />

n rein psychogene Atemnotattacken,<br />

n Globusgefühl,<br />

n Vocal Cord Dysfunction und<br />

andere rein funktionelle<br />

Atemstörungen (z. B. Aryknor<br />

pel-Flattern),<br />

n paroxysmales Niesen und<br />

n atmungsbezogene Schmerzen.<br />

Es handelt sich um eine interdisziplinäre<br />

AG, die Kinderpneumolog(inn)nen,<br />

Psy cho log(inn)en<br />

und Physio the ra peut(inn)en<br />

zusammenführt. Die<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>AGs</strong><br />

49<br />

litation der GPP die Fortschritte<br />

des Zertifizierungsvorgangs aktiv<br />

begleiten und <strong>den</strong> Vorstand<br />

engmaschig informieren.<br />

Dies wurde mit dem Arbeitskreis<br />

Rehabilitation von Muko<br />

e. V. kommuniziert und von diesem<br />

als konstruktiv empfun<strong>den</strong>.<br />

AG hat sich verschie<strong>den</strong>e Ziele<br />

gesetzt, die z. T. schon angegangen<br />

wur<strong>den</strong>:<br />

n Diagnosekriterien <strong>für</strong> die<br />

einzelnen Erkrankungen zu<br />

standardisieren und zu validieren,<br />

n eine Therapeuten-Liste <strong>für</strong><br />

ein Netzwerk, aber auch <strong>für</strong><br />

eine flächendeckende Versorgung,<br />

aufzubauen,<br />

n eine Literatur-Datenbank<br />

aufzubauen und Literatur<br />

auszutauschen,<br />

n sich bei <strong>den</strong> GPP-Kongressen<br />

mit eigenen Sitzungen einzubringen,<br />

Dr. med. Thomas Spindler<br />

Fachkliniken Wangen,<br />

Waldburg-Zeil-Kliniken<br />

Am Vogelherd 14<br />

88239 Wangen<br />

E-Mail: thomas.spindler@wzkliniken.de<br />

<strong>Aus</strong> der AG Psychogene und funktionelle Atemstörungen (Sprecher: Prof. Dr. med. Bodo Niggemann, Berlin)<br />

Arbeitsfeld und Ziele<br />

der AG Psychogene und<br />

funktionelle Atemstörungen<br />

Bodo Niggemann, DRK Kliniken Berlin-Westend, Hedwig-von-Rittberg-Zentrum <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />

n sobald möglich eine gemeinsame<br />

Datenbank aufzubauen,<br />

um anhand standardisierter<br />

Diagnosen und größerer<br />

Patientenkollektive Fragestellungen<br />

zu beantworten.<br />

n Damit könnten auch Patientenbefragungen<br />

in Bezug<br />

auf Katamnesen verwirklicht<br />

wer<strong>den</strong>;<br />

n Mittelfristig soll eine Leitlinie<br />

zum diagnostischen Vorgehen<br />

erstellt wer<strong>den</strong>;<br />

n Längerfristig ist es natürlich<br />

wünschenswert, Forschungsfragestellungen<br />

zu

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