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P - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ...

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durchgeführt wurden. Sie brachten Daten über die Musteliden einschließlich Frettchen <strong>und</strong> Farmnerz so-<br />

wie Marderh<strong>und</strong>, Waschbär, Eichhörnchen, Igel, Maulwurf, Bisam <strong>und</strong> Nutria. Nur 52 % bzw.15 % der<br />

Revierinhaber machten Angaben. Dennoch ergeben diese Daten zufriedenstellende Ergebnisse, da die<br />

Reviere, aus denen Meldungen kamen, relativ gleichmäßig über das Land verteilt sind.<br />

— Gewölluntersuchungen. Zum Stellenwert von Gewöllanalysen <strong>für</strong> die Kleinsäugerfaunistik sei auf die<br />

Anmerkungen von KAHMANN (1951, 1953), ZIMMERMANN (1952) <strong>und</strong> WITT (1991) verwiesen.<br />

— Sichtung von "Beifang" aus Bodenfallen <strong>für</strong> Wirbellose,<br />

— Angaben vieler Einzelpersonen, die ihre Daten zur Verfügung stellten oder F<strong>und</strong>listen führten,<br />

Betreuerberichte <strong>für</strong> die Naturschutzgebiete. Dazu ist anzumerken, daß die Säugetiere hier eine sehr<br />

vernachlässigte Gruppe darstellen. Bei einigen Meldungen, die nicht belegt sind, scheinen Zweifel ange-<br />

bracht, z. B. Feldspitzmaus auf Sylt, Hausspitzmaus im Kossautal, Nordische Wühlmaus im Weißen<br />

Moor. Diese Daten wurden deswegen nicht in die Karten aufgenommen.<br />

— Schließlich flossen eigene Daten in diese Untersuchung ein.<br />

Bei der Verschiedenheit der Quellen ist es nicht auszuschließen, daß die eine oder andere irrtümliche oder<br />

fehlerhafte Angabe Eingang in die Arbeit gef<strong>und</strong>en hat. Durch kritische Sichtung wurde versucht, ihre<br />

Anzahl so gering wie möglich zu halten. Siehe dazu auch WITT (1991).<br />

Berücksichtigt sind alle Angaben, die bis zum 20.10.93 zur Verfügung standen. Bedauerlicherweise waren<br />

vorhandene Daten in Einzelfällen nicht zugänglich.<br />

2.1 Zur Darstellung der Arten<br />

Behandelt werden alle terrestrischen Arten, die in diesem Jahrh<strong>und</strong>ert nachgewiesen oder in der Literatur<br />

als potentielle Besiedler unseres Gebietes genannt wurden. Außerdem sind von den Meeressäugern als<br />

regelmäßig vorkommende Arten Seeh<strong>und</strong>, Kegelrobbe Und Schweinswal aufgenommen. Weitere Arten,<br />

die weit außerhalb ihres eigentlichen Verbreitungsgebiets sporadisch seit 1900 aufgetaucht sind, werden<br />

im Anschluß als "Irrgäste" möglichst vollständig mit den F<strong>und</strong>daten aufgelistet.<br />

Jeder Art ist eine kurze Charakterisierung ihres Lebensraums sowie eine europäische Verbreitungskarte<br />

vorangestellt. Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> waren die Werke von CORBET & OVENDEN (1982), GÖRNER & HACKE-<br />

THAL (1988), NIETHAMMER & KRAPP (1978-1990) <strong>und</strong> ANGERMANN (1974). Hierzu ist anzumerken,<br />

daß die Angaben verschiedener Autoren z.T. stark differieren. Bei den jagdbaren Arten ist des weiteren die<br />

Abschußstatistik seit 1950 beigefügt, um Rückschlüsse auf die Bestandsentwicklung zu ermöglichen. Für<br />

mehrere Arten wird die durchschnittliche Erlegungsrate <strong>für</strong> die einzelnen Kreise angegeben. Diese Daten<br />

lassen mit der notwendigen Einschränkung (Ist die Bejagungsintensität überall gleich?) eine quantitative<br />

Einschätzung zu (SKIRNISSON 1990).

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