P - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ...
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Die jagdliche Nutzung dieser Arten ist nur dann zu vertreten, wenn die Bestandsentwicklung gewissenhaft<br />
verfolgt wird, so daß auf Rückgänge sofort mit Schonung reagiert werden kann. Das ist oft nicht der Fall.<br />
Schließlich muß die allgemeine Belastung unserer <strong>Umwelt</strong> mit Schadstoffen angesprochen werden.<br />
Besonders betroffen von diesen Kontaminationen sind Endglieder der Nahrungskette. Augenfällig sind die<br />
hohen Belastungen unserer Fledermäuse (SCHARENBERG 1992) <strong>und</strong> Meeressäuger (DRESCHER 1978,<br />
LUCKAS 1992, SCHWARZ 1992). Sie werden als mitursächlich <strong>für</strong> das Seeh<strong>und</strong>sterben 1988 angesehen,<br />
weil sie offensichtlich die Immunabwehr der Tiere gegenüber dem Staupevirus schwächten. Polychlorierte<br />
Biphenyle (PCBs) werden <strong>für</strong> Verwachsungen der Eileiter <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Sterilität bei<br />
Kegelrobben in der Ostsee verantwortlich gemacht (OLSSON o.J.). Bei Seeh<strong>und</strong>en verursachen sie ver-<br />
mutlich u.a. Osteoporosen (STEDE & STEDE 1991). Hohe PCB- <strong>und</strong> Schwermetallwerte wurden ebenfalls<br />
in den Schweinswalen gef<strong>und</strong>en.<br />
Eine ausführliche Zusammenstellung der Rückgangsursachen von Pflanzen- <strong>und</strong> Tierarten erfolgte durch<br />
das LANDESAMT FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE (1985).<br />
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