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P - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ...

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Inzwischen gibt es ein Vorkommen nördlich des Kanals in Dithmarschen (MARXEN 1971). Verschiedent-<br />

lich wurde versucht, Wildschweine in weiteren Gebieten anzusiedeln (JACOBS 1964). Einzeltiere <strong>und</strong> klei-<br />

nere Gruppen streifen gelegentlich weit umher.<br />

Status: In Zunahme <strong>und</strong> Ausbreitung begriffene Wildart.<br />

Rothirsch Cervus elaphus Linnaeus, 1758<br />

Lebensraum: Waldgebiete mit Dickungen, eingestreuten Lichtungen <strong>und</strong><br />

angrenzenden Feldern.<br />

Verbreitung <strong>und</strong> Bestand in Schleswig-Holstein: Früher weit verbreitet. Im ' • • ^ Q^<br />

18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert setzte ein starker Niedergang durch Waldver- B<br />

nichtung <strong>und</strong> Verfolgung ein. Kleine Restbestände überlebten im Sach-<br />

senwald <strong>und</strong> im Raum Segeberg-Neumünster-Rendsburg, z.T. gegattert. -<br />

Langsame Erholung der Bestände nach dem 1. Weltkrieg (gelegentlich<br />

wurde gebietsfremdes Rotwild ausgesetzt) (JESSEN 1958, SCHWARZ 0 ' •<br />

1973). SCHWARZ gibt den Bestand <strong>für</strong> 1973 mit ca. 1500 Exemplaren •° .,..<br />

an, er liegt heute bei etwa 1300 Tieren (Umfrage bei den Hegeringen).<br />

Einzelne Rothirsche, meist junge Männchen, werden gelegentlich weit außerhalb der geschlossenen Ver-<br />

breitungsgebiete angetroffen, sogar im Wattenmeer (KOCK 1987). Die Rothirsche im Raum Flensburg sind<br />

1988 aus einem Gatter in Fröslev, DK, entkommen (LUND 1992, mdl.). Seit Beseitigung der innerdeut-<br />

schen Grenze findet ein Austausch zwischen dem Herzogtum Lauenburg <strong>und</strong> Mecklenburg statt (RIEHL<br />

1992, mdl.).<br />

Status: Der Bestand soll laut Erlaß vom 21.4.80 (MELF 1988) auf dieser Höhe gehalten werden <strong>und</strong> auf<br />

das derzeitige Verbreitungsgebiet begrenzt bleiben.<br />

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