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Hauszeitung 32 - BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim Neumarkt

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<strong>Hauszeitung</strong> des <strong>BRK</strong> Senioren- Wohn- <strong>und</strong> <strong>Pflegeheim</strong>s in<br />

<strong>Neumarkt</strong> <strong>32</strong>. Ausgabe<br />

Schöne Zeit<br />

Ach, die schöne Weihnachtszeit<br />

Fängt nun zu blühen an.<br />

Vergessen ist nun aller Streit,<br />

Die Herzen werden warm.<br />

Ein Seelchen an das andre denkt<br />

Das ist der Liebe Macht.<br />

Sie ihm, er ihr, was Nettes schenkt,<br />

Ein jeder wird bedacht.<br />

Doch mancher, der alleine ist,<br />

Fühlt ... drückend Einsamkeit.<br />

Glück ... wenn du unter Menschen bist,<br />

Dann ist's die schönste Zeit.


Blitzlicht<br />

Inhalt<br />

Vorwort der Heimleiterin ……… 3 Das Gedächtnistraining ………… 15<br />

Senioren in der Großküche ……. 4 Händereichen? ……………………… 16<br />

Begrüßung, Altdeutsch…………… 5 <strong>Neumarkt</strong> Teil 3 …………………….. 17<br />

Gedicht …………………………….…….. 6 Fortsetzung …….……………………… 18<br />

Neues aus der Pflege ……………. 7 Gedicht über <strong>Neumarkt</strong> …………. 19<br />

Namens- <strong>und</strong> Feiertage …..…… 8 Die Ges<strong>und</strong>heitsseite ….…………. 20<br />

Gedicht, Legende der Gans …… 9 Gedanken zur Weihnachtszeit .. 21<br />

Geburtstage …………………………… 10 Oktoberfestwoche, Altdeutsch ..22<br />

Willkommen, Gedicht ……………… 11 Weinfest ……………………………….... 23<br />

Andere Sprachen …………………… 12 Wäschereiausflug ………………….. 24<br />

Gedicht, Abschied …………………… 13 Ereignisse in 2011 ………………….. 25<br />

Unser Ehrenamt ……………………… 14 Gedicht ……………………………………. 26<br />

Kleiner Zeitplaner …………………… 27<br />

Neujahresgedicht …………………… 28<br />

Impressum – Blitzlicht<br />

Die Ausgabe 33 erscheint Ende Januar/Anfang Februar 2011<br />

Herausgeber: Redaktionsteam der <strong>Hauszeitung</strong> des <strong>BRK</strong> Senioren- Wohn- <strong>und</strong><br />

<strong>Pflegeheim</strong>es <strong>Neumarkt</strong><br />

Redaktion: Susanne Knör, soziale Betreuung - Dipl. Soz. Päd. (FH);<br />

Einzelbeiträge: Frau Klara Schin, BW – WB II; Fr. Miaskiwskyi, HW; Herr Josef Hornung,<br />

BW-WB III; Herr Dr. Karl Stosiek, BW – WB I; Hr. Küneth, Hr. Ehrl, Hr.<br />

Endres;<br />

Druck: Norbert Endres, Haustechnik; Maria Brandl, Verwaltung;<br />

Auflage: 90 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 2 – monatig<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 2


Blitzlicht<br />

Liebe Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner,<br />

verehrte Leser der <strong>Hauszeitung</strong>,<br />

wieder schließt sich mit dem Herbst<br />

<strong>und</strong> Winter der Jahreskreislauf. Wir<br />

sind angekommen bei fallenden<br />

Blättern, bei Nebelschwaden, trüben<br />

Tagen <strong>und</strong> dunklen Abenden. Es heißt<br />

Abschied nehmen von Sommer,<br />

Sonne <strong>und</strong> Licht.<br />

Die kommende Jahreszeit lädt uns<br />

ein, einen Gang in unserem<br />

Alltagstempo herunterzuschalten –<br />

uns „auszuruhen“.<br />

Der Advent ist eine Einladung zur<br />

Stille – eine Einladung, anderen<br />

Seiten unseres Lebens zu begegnen.<br />

Jedes Samenkorn in unseren<br />

geernteten Gartenfrüchten ist schon<br />

ein Zeichen für die Zukunft – mit<br />

dem Glauben an ein erneutes<br />

Aufblühen können wir gelassen den<br />

Sommer hinter uns lassen.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 3<br />

Allen Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohnern, sowie den Lesern der<br />

<strong>Hauszeitung</strong> möchte ich in diesem<br />

Sinne eine gute <strong>und</strong> besinnliche<br />

Adventzeit wünschen.<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

Ihre Stilla Braun<br />

Heimleiterin


Blitzlicht<br />

„Dem Koch über die Schultern geschaut"<br />

Im August hatte sich Küchenchef Gottfried<br />

Franz mit dem neu gewählten Heimbeirat<br />

getroffen, um Anregungen für die künftigen<br />

Speisepläne zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit<br />

kam es zu der spontanen Idee, interessierte<br />

Bewohner in die Küche in Woffenbach<br />

einzuladen, damit sie sich ein Bild davon<br />

machen können, wie ihre Speisen auf den Tisch<br />

kommen.<br />

Gesagt, getan: Heimbeiratsvorsitzende Klara<br />

Schin <strong>und</strong> die Leiterin der sozialen Betreuung<br />

Susi Knör kamen gleich mit insgesamt acht<br />

Bewohnern. Und sie staunten nicht schlecht -<br />

während Franz erklärte, wie das Essen<br />

letztendlich auf die Tische in den zehn<br />

Wohngruppen der Friedenstraße 29 gelangt,<br />

flizzte die Küchenmannschaft um die<br />

Schüsseln, Küchengeräte <strong>und</strong> -Herde herum<br />

<strong>und</strong> ließ sich Gott-sei-Dank von der<br />

Besuchergruppe nicht stören. Hand-in-Hand<br />

lief die Produktion von r<strong>und</strong> 250 Portionen -<br />

Suppe, Hackbraten, Kohlrabigemüße,<br />

Salzkartoffeln <strong>und</strong> Soße - vor den Augen der<br />

Bewohner ab. Während sie auf die Erklärungen<br />

des Küchenchefs hörten, wurden sie natürlich<br />

zunehmend von den angenehmen<br />

Kochgerüchen eingenommen.<br />

Oberste Prämisse ist für Franz, dass nur gute<br />

<strong>und</strong> frische Qualität verarbeitet wird. Die<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 4<br />

entsprechenden Anlieferungen erfolgen<br />

deshalb täglich. "Wir müssen beim Kochen<br />

jeden Tag neu den Spagatt bewältigen, die<br />

einzelnen Teile - sei es Fleisch, Gemüse oder<br />

Beilagen - so zuzubereiten, dass sowohl<br />

Vitamine, Nährstoffe sowie Geschmack<br />

bestmöglich erhalten bleiben <strong>und</strong> die<br />

Konsistenz der Zutaten weitgehend passt,"<br />

erklärt Franz. Eindrucksvoll erlebten die<br />

Besucher, dass es mit dem Produzieren der<br />

Speisen mittels hochwertigen Geräten <strong>und</strong><br />

unterstützender Technik noch lange nicht<br />

getan ist. Die turbulente "Rush-Hour" beginnt<br />

mit der Portionierung nach "Bestellzetteln" <strong>und</strong><br />

Einfüllen in entsprechende hoch-erhitzte<br />

Behältnisse. Das ganze gelangt sofort in die<br />

sogenannten "Wärmewägen zur<br />

Speisenverteilung", die dann durchgehend über<br />

Stromversorgung verb<strong>und</strong>en bleiben müssen, "<br />

bis die entsprechende Portion beim K<strong>und</strong>en auf<br />

dem Teller ist!", betont Franz. Wichtig ist also,<br />

dass diese Küchen-Kette nicht unnötig<br />

unterbrochen wird.<br />

Küchenchef Franz bittet darum, ihn unmittelbar<br />

zu informieren, „wenn beim Essen irgendetwas<br />

nicht passt“. Nur so könne die Küche das Ganze<br />

zurückverfolgen <strong>und</strong> ggf. Abhilfe schaffen.<br />

Klara Schin bedankte sich herzlich für die<br />

beeindruckende Leistung der Woffenbacher<br />

Küche. Zum Abschluss ließen sich alle das<br />

Mittagessen noch herzhaft schmecken.<br />

Besonders gelobt wurde das Kohlrabigemüse<br />

mit den dazugegebenen frischen Blättern <strong>und</strong><br />

Sauerrahm. Alle waren sich einig: besser kann<br />

das keiner machen.<br />

Quelle: Herr Herbert Ehrl


Blitzlicht<br />

Liebe Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner des <strong>BRK</strong> Senioren- Wohn- <strong>und</strong> <strong>Pflegeheim</strong>s<br />

<strong>Neumarkt</strong>, liebe Angehörige, liebe Kollegen, liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser der<br />

<strong>Hauszeitung</strong>,<br />

Ob wir es alle wahr haben wollen<br />

oder nicht – die Weihnachtszeit ist<br />

da. In den letzten Wochen des alten<br />

Jahres wird es noch einmal<br />

hektisch, bevor wir die „staade Zeit“<br />

genießen können.<br />

Auf diesem Wege wünsche auch ich<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der <strong>Hauszeitung</strong><br />

Ihre Susanne Knör<br />

Dipl. SA/SP (FH)<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 5<br />

Ihnen erholsame Tage <strong>und</strong><br />

verabschiede mich bis zum neuen<br />

Jahr 2011 mit einem Gedicht in<br />

Altdeutscher Schrift. Einem ganz<br />

lieben Dank an Frau Miaskiwskyi,<br />

welche uns mit dieser Schreibart<br />

sehr erfreut!


Blitzlicht<br />

Das Leben<br />

Das Leben ist Schönheit, bew<strong>und</strong>ere sie.<br />

Das Leben ist Seligkeit, genieße sie.<br />

Das Leben ist ein Traum,<br />

mache eine Wirklichkeit daraus.<br />

Das Leben ist eine Herausforderung,<br />

stelle Dich ihr.<br />

Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie.<br />

Das Leben ist ein Spiel, spiele es.<br />

Das Leben ist kostbar,<br />

geh sorgfältig damit um.<br />

Das Leben ist Reichtum, bewahre ihn.<br />

Das Leben ist Liebe, erfreue Dich an ihr.<br />

Das Leben ist ein Rätsel, durchdringe es.<br />

Das Leben ist Versprechen, erfülle es.<br />

Das Leben ist Traurigkeit, überwinde es.<br />

Das Leben ist eine Hymne, singe sie.<br />

Das Leben ist Kampf, akzeptiere ihn.<br />

Das Leben ist Tragödie, ringe mit ihr.<br />

Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.<br />

Das Leben ist Glück, verdiene es.<br />

Das Leben ist das Leben, verteidige es!<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 6<br />

Quelle: Mutter Teresa,<br />

zur Verfügung gestellt von Fr. Klara Schin, BW – WB II;


Blitzlicht<br />

Liebe Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner,<br />

sehr geehrte Angehörige,<br />

Vor längerer Zeit schon kam mir der<br />

Gedanke, dass auch der Pflegebereich<br />

seinen regelmäßigen Beitrag zu unserer<br />

<strong>Hauszeitung</strong> leisten sollte. Ich habe lange<br />

überlegt, was Sie denn interessieren könnte<br />

<strong>und</strong> vor allem , in welcher Form wir denn in<br />

der <strong>Hauszeitung</strong> vertreten sein könnten.<br />

Dann kam ich zu dem Entschluss, sie mit<br />

unseren Beiträgen aus dem Pflegebereich<br />

einfach immer wieder auf dem laufenden zu<br />

halten, was Veränderungen <strong>und</strong><br />

interessante Neuigkeiten betrifft. In dieser<br />

Ausgabe will ich ihnen nun einmal generell<br />

einen Überblick über uns verschaffen.<br />

Ich selbst bin seit Mai 2005 für unsere<br />

Einrichtung tätig.<br />

Mit derzeit 48 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern ist die Pflege der größte<br />

Fachbereich in unserer Einrichtung.<br />

Eigentlich klar, denn wir sind ja ein<br />

Seniorenheim. Etwa die Hälfte unseres<br />

Personals sind examinierte Fachkräfte.<br />

Derzeit haben wir 4 Auszubildende. Davon 2<br />

im ersten Ausbildungsjahr, 1 im 2.<br />

Ausbildungsjahr <strong>und</strong> 1 Auszubildende im 3.<br />

Jahr, die 2011 ihre Prüfung ablegen wird.<br />

Derzeit besucht ein Mitarbeiter die<br />

Weiterbildung zur gerontopsychiatrischen<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 7<br />

Fachkraft, eine Mitarbeiterin nach bereits<br />

erfolgreich absolvierter Weiterbildung zur<br />

gerontopsychiatrischen Fachkraft nun die<br />

Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung.<br />

Auch arbeiten wir eng mit der<br />

Sozialpflegeschule <strong>und</strong> noch vielen anderen<br />

Schulen in <strong>Neumarkt</strong> zusammen, so dass<br />

wir noch vielen anderen jungen Menschen<br />

die Möglichkeit bieten können erste<br />

Erfahrungen im Pflegebereich zu sammeln.<br />

Unser examiniertes Personal setzt sich<br />

größtenteils aus examinierten Altenpflegerinnen<br />

zusammen, aber auch viele<br />

examinierte Krankenschwestern bringen ihr<br />

medizinisch pflegerisches Fachwissen in<br />

den Pflegealltag ein. Auch unsere 3<br />

Betreuungskräfte sind fest im Pflegebereich<br />

verwurzelt <strong>und</strong> können so in enger<br />

Absprache mit der Pflege ihre<br />

Betreuungsleistungen individuell <strong>und</strong> gezielt<br />

anbieten. Nicht zuletzt verfügen wir bereits<br />

über ausgebildete gerontopsychiatrische<br />

Fachkräfte. Der Pflegebereich wird zum<br />

Ende diesen Jahres insgesamt etwa 600<br />

St<strong>und</strong>en Fortbildung besucht haben, um<br />

immer auf dem aktuellen Wissensstand zu<br />

sein. Ich hoffe, dass ich Ihnen hiermit einen<br />

kleinen Einblick in unseren Bereich geben<br />

konnte. In der nächsten Ausgabe unserer<br />

<strong>Hauszeitung</strong> werden wir uns einmal mit dem<br />

Pflegeprozess beschäftigen…<br />

Text: Herr J. Küneth, Pflegedienstleitung;


Blitzlicht<br />

Namens- <strong>und</strong> Feiertage<br />

Auf dieser Seite finden Sie die Namenstage der Monate Dezember 2010 <strong>und</strong> Januar 2011.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle, die in diesen beiden Monaten Ihren Namenstag feiern!!!<br />

Monat Dezember 2010 Monat Januar 2011<br />

1. Natalie, Bianca 1. Manuela, Wilhelm<br />

2. Johannes, Bibiana 2. Gregor, Dietmar<br />

3. Franz Xaver, Emma 3. Genovefa, Irmina<br />

4. Barbara 4. Angela, Roger, Angelika<br />

5. Reginhard 5. Emilie, Eduard<br />

6. Nikolaus 6. Kaspar, Melchior, Balthasar<br />

7. Gerald von Regensburg 7. Reinhold, Sigrid<br />

8. Sabina 8. Erhard von Regensburg, G<strong>und</strong>ula<br />

9. Eucharius, Syrius 9. Julian, Eberhard<br />

10. Angelina, Diethard 10. Gregor, Wilhelm<br />

11. Tassilo, David 11. Paulinus, Johannes<br />

12. Johanna, Franziska 12. Tanja, Hilda<br />

13. Luzia 13. Jutta, Gottfried<br />

14. Berthold von Regensburg 14. Engelmar, Reiner<br />

15. Nina, Christiane 15. Arnold, Konrad, Gabriel<br />

16. Adelheid, Dietrich 16. Marzellus, Tillmann<br />

17. Johannes, Jolanda 17. Antonius, Beatrix<br />

18. Philipp, Wunibald 18. Odilo, Priska, Regina<br />

19. Konrad 19. Marius, Heinrich<br />

20. Regina 20. Sebastian, Fabian<br />

21. Richard, Peter 21. Agnes, Meinrad<br />

22. Jutta, Marian 22. Vinzenz, Walter<br />

23. Johannes, Viktoria 23. Hartmut, Wido<br />

24. Adam, Eva 24. Franz von Sales, Vera<br />

25. Natal 25. Wolfram, Titus, Tim<br />

26. Stephanie 26. Paula, Albert<br />

27. Johannes der Evangelist 27. Julian, Gerhard<br />

28. Hermann, Otto 28. Thomas, Karl, Manfred<br />

29. Thomas, Tamara 29. Valerius, Radeg<strong>und</strong><br />

30. Sabinus, Felix 30. Adelg<strong>und</strong>, Martina<br />

31. Silvester, Melanie 31. Johannes, Bosco,<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 8<br />

Quelle: www.google.de/namenstage


Blitzlicht<br />

Die Weihnachtsgans<br />

Tiefgefroren in der Truhe<br />

liegt die Gans aus Dänemark.<br />

Vorläufig lässt man in Ruhe<br />

sie in ihrem weißen Sarg.<br />

Ohne Kopf, Hals <strong>und</strong> Gekröse<br />

liegt sie neben dem Spinat.<br />

Ob sie wohl ein wenig böse<br />

ist, dass man sie schlachten tat?<br />

Oder ist es nur zu kalt ihr,<br />

man siehts an der Gänsehaut.<br />

Na, sie wird bestimmt nicht alt hier<br />

morgen wird sie aufgetaut.<br />

Hm, welch Duft zieht aus dem Herde,<br />

durch die ganze Wohnung dann.<br />

Mach, dass gut der Braten werde -<br />

Morgen kommt der Weihnachtsmann! Quelle: Heinz Erhard<br />

Laut einer Legende soll die englische<br />

Königin Elizabeth I. 1588 den Gänsebraten<br />

zum Weihnachtsessen erklärt haben. Die<br />

Nachricht, dass man die spanische<br />

Armada besiegt hatte, habe sie angeblich<br />

erreicht, als sie an Heiligabend gerade<br />

die Weihnachtsgans aß. Mittlerweile ist<br />

das klassische Weihnachtsessen in<br />

Großbritannien aber der Truthahn, der<br />

die Weihnachtsgans schon seit längerem<br />

abgelöst hat. Einer anderen Legende<br />

zufolge haben einflussreiche Adlige<br />

bestimmt, dass der Weihnachtskarpfen,<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 9<br />

der sonst zu Heiligabend gegessen<br />

wurde, durch Enten oder Gänse ersetzt<br />

wurde, da diese Wasservögel quasi<br />

Fische seien.<br />

www.google.de


Blitzlicht<br />

Happy Birthday!!!<br />

Monat Dezember 2010 Monat Januar 2011<br />

Frau Maria Scharschmidt Frau Monika Böttcher<br />

Frau Theresia Stigler Frau Theresia Kretschmann<br />

Frau Maria Batz Herr Dr. Karl Stosiek<br />

Frau Maria Lustig Frau Maria Anzinger<br />

Frau Emma Rinkes Frau Klara Schin<br />

Frau Justine Hartmannsgruber Frau Emma Marx<br />

Herr Rudolf Brandner Frau Hilde Zeiger<br />

Frau Walburga Pöringer Frau Katharina Breuer<br />

Frau Helene Schmidt<br />

Wieder einmal haben wir einen besonderen Geburtstag zu feiern:<br />

Unsere Paula Neuen, aus dem Wohnbereich II, feiert am 28.<br />

Januar 2011 ihren 102. Geburtstag!!!<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 10


Blitzlicht<br />

Wir möchten die neuen Bewohner unseres Hauses<br />

herzlich begrüßen <strong>und</strong> wünschen Ihnen recht viel<br />

Freude in unserer Gemeinschaft!<br />

o Frau Eva Wild<br />

o Frau Kreszenz Jakob<br />

o Frau Hildegard Schwägler<br />

Der Bart des Nikolaus!<br />

Eine winzig kleine Laus<br />

saß einst im Bart des Nikolaus.<br />

Sie zwickt ihn hier, sie zwickt ihn dort,<br />

will er sie packen, hüpft sie fort.<br />

Da schimpft der alte Nikolaus<br />

mit dieser frechen kleinen Laus!<br />

Er geht ins Bad, macht schnipp <strong>und</strong> schnapp,<br />

die Laus erschrickt, der Bart ist ab!!<br />

Quelle: www.google.de<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 11


Blitzlicht<br />

„Willkommen“ in anderen Sprachen: Teil 1<br />

A<br />

Afrikaans (South Africa) -- Welkom<br />

Albanian (Albania, Yugoslavia) -- Mire Se Vijni<br />

Arabic -- Merhaba or Salaam or Marhaban<br />

B<br />

Basque (Spain, France) -- Ongi Etorria or Ongi<br />

Etorriak<br />

Breton (France) -- Degemer Mat Deoc'h<br />

Bulgarisch -- Dobre doshli<br />

C<br />

Chinese -- Huan Ying or Tsao An or Huan Yin<br />

Chinese (Cantonese) -- Foon Ying<br />

Chinese (Mandarin) -- Wei or Huaning<br />

Croatian (Croatia, Bosnia) -- Dobrodosli<br />

Czech -- Nazdar or Vitame Vas<br />

D<br />

Danish -- God Dag or Velkommen<br />

Deutsch -- Herzlich willkommen<br />

E<br />

English (America Britain) -- Welcome<br />

Eskimo -- Khanog-illinga-vet<br />

Estonian (Estonia) -- Tere Tulemast<br />

F<br />

Filipino -- See Tagalog<br />

Finnish -- Tervetuloa or Terveiset<br />

Flemish -- See Dutch<br />

French -- Bienvenue or Bonjour<br />

G<br />

German -- Willkommen oder Herzliche Grüsse<br />

oder Guten Tag<br />

Greek -- Kalos Orisate or Geissas or Kalos Ime<br />

Ra<br />

Greek -- Kaloste or Kalos Erthetai<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 12<br />

Gungari (Australia) -- Gnunha Yinda Murdi<br />

Guugu Yimithirr (Australia) -- Ngauthaan-thirr<br />

H<br />

Hawaiian -- Malolelei or E Komo Mai! or Aloha<br />

Hebrew -- Barukh Habayim or Brukhim Ha-ba'<br />

Im<br />

Hebrew -- Shalom<br />

Hindi (India, Sth Asia, Suriname) -- Aayiye<br />

Hungarian (Hungary) [Formal] -- Isten Hozta<br />

Hungarian (Hungary) [Informal] -- Isten Hozott<br />

or Jo Nap<br />

I<br />

Irish -- Dia Is Muire Duit or La Breas or Failte<br />

Italian -- Benvenuto or Benvenuti or Buon<br />

Giomo<br />

J<br />

Japanese -- Irashaimasu or Youkoso or<br />

Konnichiwa<br />

Japanese -- Yoku Irasshaimashita or<br />

Irasshamase<br />

K<br />

Kala Lagaw Ya (Australia) -- Sew Ngapa<br />

Kannada (India) -- Banni<br />

Karelian (Russia, Finland) -- Terveh Tulgua<br />

Korean -- Hwangyeonghamnida or Usoe Oseyo<br />

or Annyng-hashibnika<br />

L<br />

Ladino (Spain) -- Bienvenida<br />

Latin -- Salve<br />

Luxemburgisch -- Härzlëch wëllkomm<br />

Quelle: www.google.de


Blitzlicht<br />

Lachen <strong>und</strong> Weinen<br />

Lachen <strong>und</strong> Weinen<br />

Freude <strong>und</strong> Trauer<br />

sind, wie wir wissen,<br />

zumeist nicht von Dauer.<br />

Beim Lachen ist’s schade,<br />

beim Weinen nicht,<br />

denn wer zeigt der Welt gern<br />

sein feuchtes Gesicht?<br />

Und dennoch gehören Weinen <strong>und</strong> Lachen<br />

eben zu jenen besonderen Sachen,<br />

die aus uns Geschöpfen Menschen machen.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 13<br />

Quelle: Renate Eggert-Schwarten<br />

In Trauer verabschieden wir uns von den verstorbenen Bewohnern<br />

der Monate Oktober <strong>und</strong> November 2010. Den Angehörigen <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Zeit.<br />

o Frau Lieselotte Bauch<br />

o Herr Johann Sauer<br />

o Frau Renate Geist


Blitzlicht<br />

Unser Ehrenamt<br />

Wir sind immer dankbar für<br />

engagierte Menschen, welche sich<br />

ehrenamtlich für unsere Bewohner<br />

einsetzen. Daher sind wir sehr froh,<br />

dass wir mit Frau Conny Seitz <strong>und</strong><br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 14<br />

Herrn Freddy Fruth zwei liebevolle<br />

Menschen jede Woche regelmäßig<br />

bei uns begrüßen dürfen. Mit ihrer<br />

besonderen Art unterhalten sie<br />

unsere Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />

Bewohner. Auf diesem Wege sagen<br />

wir ein herzliches Dankeschön für<br />

ihren ehrenamtlichen Einsatz <strong>und</strong><br />

hoffen, dass sie noch recht lange<br />

unser Haus besuchen <strong>und</strong> uns in der<br />

Arbeit mit den Senioren weiterhin<br />

unterstützen. DANKE!!!<br />

Danke Conny !!! Danke Freddy !!!<br />

___________________________________________________________________________


Blitzlicht<br />

Das Gedächtnistraining<br />

Viele verschiedene Möglichkeiten gab es als Lösungen im Gedächtnistraining der letzten Ausgabe, z.B.:<br />

Bodensee, Donau, Eibsee, Großglockner, Isar, Kaiserstuhl, Loire, Neiße, Oder, Po, Rotes Meer, Titisee,<br />

Vorarlberg, Zugspitze! Fleißig überlegt haben: Fr. Hartmannsgruber, Fr. Meyner, Fr. Scharschmidt, Fr.<br />

Sippl, Fr. Wexler, Fr. Ziegler, Fr. Steffan, Fr. Lustig, Fr. Breuer,<br />

Unser neues Gedächtnistraining befasst sich natürlich mit Weihnachten <strong>und</strong> es sind viele verschiedene<br />

Antworten Möglich. Viel Spaß!<br />

Name:<br />

1. Nennen Sie ein Lied, das man zu Weihnachten singt!<br />

………………………………………………………………………………………………………<br />

2. Nennen Sie etwas, das man in der Krippe findet!<br />

…………………………………………………………………………………………………….<br />

3. Nennen Sie ein typisches Weihnachtsessen!<br />

…………………………………………………………………………………………………….<br />

4. Nennen Sie ein typisches Geschenk für Männer!<br />

…………………………………………………………………………………………………..<br />

5. Nennen Sie einen Feiertag im Dezember!<br />

…………………………………………………………………………………………………….<br />

6. Nennen Sie ein typisches Weihnachtsgebäck!<br />

…………………………………………………………………………………………………….<br />

7. Nennen Sie ein Wort, das mit „Eis“ beginnt!<br />

…………………………………………………………………………………………………<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 15


Blitzlicht<br />

Lieber fre<strong>und</strong>lich sein oder ges<strong>und</strong>?<br />

Viele Menschen geben sich die Hand zur Begrüßung. Natürlich weil man höflich sein<br />

möchte <strong>und</strong> seinem Gegenüber nicht vor den Kopf stoßen sollte. Doch in Zeiten der<br />

Erkältungswelle gibt man mit jedem Handgriff eine sehr große Menge Bakterien weiter.<br />

Nicht immer wurden die Hände vorher desinfiziert.<br />

Daher ein Tipp von mir: Lieber ein fre<strong>und</strong>liches Lächeln mit einem netten Gruß! Somit<br />

können wir unseren Mitmenschen auch Zuneigung <strong>und</strong> Höflichkeit zeigen!<br />

Rückseite vom Gedächtnistraining<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 16


Blitzlicht<br />

Impressionen von <strong>Neumarkt</strong> – Teil 3<br />

<strong>Neumarkt</strong> als Residenzstadt. Im 15.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert war <strong>Neumarkt</strong><br />

Residenzstadt pfälzischer Nebenlinien.<br />

Im 15. Jahrh<strong>und</strong>ert war <strong>Neumarkt</strong><br />

Residenzstadt pfälzischer Nebenlinien.<br />

Als der rheinische Kurfürst Ruprecht III., der<br />

später auch die deutsche Königskrone erlangt<br />

hatte, am 18. Mai 1410 starb, wurde das<br />

pfälzische Territorium unter seinen vier<br />

Söhnen aufgeteilt. Johann, der zweitälteste<br />

Sohn, erhielt die Oberpfalz, mit Ausnahme der<br />

Ämter Amberg, Kemnath, Waldeck, Nabburg,<br />

Murach, Helfenberg, Heinzburg <strong>und</strong> Rieden.<br />

Johann, der schon sechs Jahre lang<br />

Statthalter in der Oberpfalz war, wählte neben<br />

seiner Geburtsstadt Neunburg vorm Wald die<br />

Stadt <strong>Neumarkt</strong> zur Residenz <strong>und</strong> ließ hier ein<br />

neues Schloss errichten.<br />

Mit dem Einzug des Hofstaates begann für<br />

<strong>Neumarkt</strong> eine wirtschaftliche <strong>und</strong> kulturelle<br />

Blütezeit: Nicht nur ein neues Schloss, auch die<br />

Stadtpfarrkirche St. Johannes, die Hofkirche<br />

<strong>und</strong> das Rathaus entstanden in jenen Jahren.<br />

Die Haimburg ließ Pfalzgraf Johann zu einem<br />

Jagdschloss umgestalten. In Gnadenberg<br />

stiftete er auf Anregung seiner Gattin,<br />

Katharina von Pommern, 1426 das erste<br />

Birgittenkloster Süddeutschlands. Nur ein<br />

einziger Sohn, Christoph, überlebte seine<br />

Mutter Katharina, die bereits 1426 starb. Nach<br />

der 1439 erfolgten Absetzung seines Onkels,<br />

Erich von Pommern, wurde Christoph 24jährig<br />

zu dessen Nachfolger als skandinavischer<br />

König gewählt. Als sein Vater, Pfalzgraf Johann,<br />

1443 in <strong>Neumarkt</strong> starb, fiel ihm dessen<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 17<br />

oberpfälzisches Erbe zu, das er von einem<br />

Statthalter verwalten ließ. Mit Christophs Tod<br />

1448 erlosch die Linie Pfalz-<strong>Neumarkt</strong>-<br />

Neunburg, da seine Ehe kinderlos geblieben<br />

war. Die Erben waren<br />

die beiden jüngeren Brüder Johanns, wovon<br />

Stephan von Simmern-Zweibrücken seinen<br />

Erbteil an Otto I. von Mosbach veräußerte.<br />

Im Gegensatz zu Pfalzgraf Otto I. von Mosbach,<br />

der 1461 starb, hielt sich sein Sohn, Otto II.,<br />

vorwiegend in der Oberpfalz auf. Ihm gelang es<br />

1465, die Herrschaft Wolfstein zu erwerben.<br />

Eine Vorliebe hegte Otto II. für die<br />

Wissenschaften, insbesondere für Astronomie<br />

<strong>und</strong> Mathematik. In seiner <strong>Neumarkt</strong>er<br />

Residenz ließ er den sogenannten<br />

"Mathematikerturm" errichten. Um sich seinen<br />

Studien besser widmen zu können, zog er sich<br />

gegen Ende seines Lebens von den<br />

Regierungsgeschäften zurück. 1499 starb Otto<br />

II. von Mosbach in <strong>Neumarkt</strong>, wo er als einziger<br />

Pfalzgraf seine letzte Ruhestätte in der<br />

Hofkirche fand.<br />

Mit dem Tod Ottos II. erlosch auch die Linie des<br />

Hauses Pfalz-Mosbach, <strong>und</strong> das Erbe fiel an die<br />

Kurlinie zurück.


Blitzlicht<br />

Fortsetzung Teil 3<br />

Die Wiedervereinigung der oberpfälzischen<br />

Lande bedeutete für <strong>Neumarkt</strong> einen<br />

schmerzlichen Verlust: Denn Amberg, das seit<br />

1410 Zentrum der oberpfälzischen Besitzungen<br />

der Kurlinie war, wurde nun die Residenzstadt<br />

für die gesamte Oberpfalz. Pfalzgraf<br />

Friedrich II. verlegt seine Residenz von<br />

Amberg nach <strong>Neumarkt</strong> <strong>und</strong> lässt hier ein<br />

neues Schloss errichten.<br />

Noch zu Beginn des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts war die<br />

Stadt <strong>Neumarkt</strong> an die pfälzische Linie der<br />

Wittelsbacher lediglich verpfändet. Nach dem<br />

Tode des Kurfürsten Philipp im Jahre 1508<br />

unterblieb eine Teilung des pfälzischen<br />

Territoriums. Für die Obere Pfalz wurde eine<br />

Vereinbarung getroffen, die dem neuen<br />

Kurfürsten Ludwig V. das einst der Kurlinie<br />

anhängige Gebiet als alleinigen Besitz<br />

zusprach. Das ehemalige <strong>Neumarkt</strong>er<br />

Herzogtum aber sollte ihm <strong>und</strong> seinem Bruder<br />

Friedrich II. gemeinsam gehören.<br />

Als Statthalter für beide Territorien wurde<br />

Pfalzgraf Friedrich II. eingesetzt, der zunächst<br />

in Amberg, später jedoch in <strong>Neumarkt</strong><br />

residierte. Von ständiger Geldnot getrieben,<br />

verbrachte er viele Jahre auf Reisen. In<br />

<strong>Neumarkt</strong> hielt er sich nachweislich nur in der<br />

Zeit um 1520, 1530 <strong>und</strong> von Februar 1533 bis<br />

1538 auf. Als im Jahre 1520 das von Pfalzgraf<br />

Johann erbaute Schloss abbrannte, ließ er es<br />

von dem Eichstätter Baumeister Erhard Reich<br />

im Stil der Renaissance neu aufbauen. Es<br />

bestand aus vier Gebäudeflügeln mit Innenhof,<br />

die an drei Seiten von einem Wassergraben<br />

umgeben waren. Samt der prächtigen<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 18<br />

Innenausstattung durch namhafte Künstler<br />

zogen sich die Arbeiten bis 1539 hin. Auch das<br />

Zeughaus, der heutige Reitstadel, entstand in<br />

jenen Jahren.<br />

Die Auszeichnung, wieder Residenzstadt zu<br />

sein, musste <strong>Neumarkt</strong> allerdings teuer<br />

bezahlen. Hatte Kaiser Karl V. noch 1521 die<br />

alten Rechte der nun schon seit mehr als 200<br />

Jahren an die Wittelsbacher verpfändeten<br />

Stadt bestätigt, so verfügte er am 15. Juni 1531<br />

die Aufhebung der Verpfändung <strong>und</strong> die<br />

erbliche Übereignung an die Pfalzgrafen - <strong>und</strong><br />

damit den endgültigen <strong>und</strong> unwiderruflichen<br />

Verlust der Reichsfreiheit.<br />

Friedrich II. heiratete 1535 im Alter von 52<br />

Jahren die 15jährige Dorothea, eine Tochter<br />

des aus den drei nordischen Königreichen<br />

vertriebenen Königs Christian II. <strong>und</strong> Nichte<br />

Kaiser Karls V. Mit der Ankunft Dorotheas in<br />

<strong>Neumarkt</strong> vergrößerte sich die Hofhaltung;<br />

zahlreiche in der Nähe des Schlosses gelegene<br />

Häuser wurden vom Pfalzgrafen erworben.<br />

Mit dem Tod seines Bruders Ludwig V. 1544<br />

erlangte Friedrich II. die Kurwürde <strong>und</strong> siedelte<br />

nach Heidelberg über. Höher gesteckte Ziele,<br />

seinen durch die Ehe mit der Königstochter<br />

Dorothea erworbenen Anspruch auf die<br />

dänische Krone zu erheben, vermochte er<br />

jedoch auch nach jahrelangen Bemühungen<br />

niemals durchzusetzen. Dorothea kehrte nach<br />

dem Tod ihres Gatten im Jahre 1556 nach<br />

<strong>Neumarkt</strong> zurück, denn zum Unterhalt der erst<br />

36jährigen Witwe waren ihr das<br />

Schultheißenamt <strong>Neumarkt</strong> <strong>und</strong> einige Ämter<br />

der Umgebung samt Wolfstein zugesprochen<br />

worden.<br />

Quelle: www.neumarkt.de


Blitzlicht<br />

Pfalzgraf Johann<br />

Wer so viel schuf wie er ohne Gewalt,<br />

Ist in den Menschenherzen ein humanes<br />

Unsterbliches Idol des edlen Mannes,<br />

Lebt fort als unversehrte Lichtgestalt.<br />

In der Nähe von der Stadt Neunburg vorm Wald<br />

Besiegte er mit Hilfe seines Planes<br />

Die letzten Reste des Hussitenwahnes,<br />

Gebot den Raubzügen endgültig Halt.<br />

Und sein Geburtsort blieb noch Wirkbereich<br />

Als zweite Residenz des Edelmannes,<br />

Die sich als Grenzfeste ihm anvertraute.<br />

Ein Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Förderer <strong>Neumarkt</strong>s zugleich,<br />

Der Schloss, Hofkirche, Rathaus, St. Johannes<br />

Und auch in Gnadenberg das Kloster baute.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 19<br />

Text: Dr. Karl Stosiek, BW – WB I


Blitzlicht<br />

Die Ges<strong>und</strong>heitsseite<br />

Lachen ist die beste Medizin<br />

Lachen ist ein angeborenes<br />

Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht<br />

nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit<br />

anderen seine Wirkung entfaltet. Lachen ist die<br />

natürliche Reaktion eines ges<strong>und</strong>en Menschen<br />

auf komische oder erheiternde Situationen,<br />

erscheint aber auch als Entlastungsreaktion<br />

nach überw<strong>und</strong>enen Gefahren oder zur<br />

Abwendung drohender sozialer Konflikte sowie<br />

als Abwehrmechanismus gegen spontane<br />

Angstzustände.<br />

Im menschlichen Miteinander wird das Lachen<br />

als Ausdruck für Sympathie <strong>und</strong> gegenseitiges<br />

Einverständnis verstanden <strong>und</strong> entfaltet<br />

dadurch eine besänftigende,<br />

konfliktbegrenzende Wirkung, die dem<br />

Zusammenleben in Gruppen förderlich ist.<br />

Unbewiesen, aber nicht unwahrscheinlich ist<br />

die Einschätzung mancher Forscher, das<br />

Lachen sei eine der gr<strong>und</strong>legenden<br />

Kommunikationsformen des Menschen, das<br />

menschheitsgeschichtlich der Entwicklung von<br />

Sprache deutlich vorausgehe. Als Beleg hierfür<br />

dient der Umstand, dass das Lachen in einer<br />

Gehirnregion ausgelöst <strong>und</strong> gesteuert wird, die<br />

deutlich älter ist als das Sprachzentrum.<br />

Ursprünglich war das Lachen eine<br />

Drohgebärde, entstanden ist es aus dem<br />

Zähnefletschen. Es zeigte <strong>und</strong> zeigt immer<br />

noch, dass jemand ein ges<strong>und</strong>es Gebiss hat, es<br />

demonstriert also Kraft <strong>und</strong> war damit eine<br />

Drohgebärde nach außen. Innerhalb einer<br />

Gruppe aber hatte <strong>und</strong> hat es etwas<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 20<br />

Verbindendes: sich untereinander die Zähne zu<br />

zeigen heißt, Teil einer starken Gemeinschaft<br />

<strong>und</strong> ein gleichberechtigter Partner innerhalb<br />

der Gruppe zu sein. Meist ist Lachen fröhlich.<br />

Lachen kann auch bei eigentlich bösartigen<br />

Situationen auftreten (sarkastisches Lachen).<br />

Eine Art fröhlichen oder sarkastischen lauten<br />

Lachens, meist in Gesellschaft, ist das<br />

Gelächter. Wenn ein Mensch lacht, werden<br />

innerhalb der Gesichtsregion 17 <strong>und</strong> am ganzen<br />

Körper sogar 80 Muskeln betätigt. Die<br />

Augenbrauen heben sich, die Nasenlöcher<br />

weiten sich, der Jochbeinmuskel zieht die<br />

M<strong>und</strong>winkel nach oben, die Augen verengen<br />

sich zu Schlitzen, der Atem geht schneller, die<br />

Luft schießt mit bis zu 100 km/h durch die<br />

Lungen, die Stimmbänder werden in<br />

Schwingung versetzt. Der Schall männlichen<br />

Gelächters hat mindestens 280 Schwingungen<br />

pro Sek<strong>und</strong>e, der des weiblichen sogar 500.<br />

Das Zwerchfell bewegt sich rhythmisch. Im<br />

Gegensatz zu den angespannten Muskeln,<br />

erschlaffen die Muskeln in der Beinregion – wir<br />

kippen vor Lachen nach vorne. Auch die<br />

Blasenmuskulatur entspannt sich, daher die<br />

Redensart sich vor Lachen in die Hose pin eln. k<br />

www.google.de


Blitzlicht<br />

Gedanken zur Weihnachtszeit<br />

Wo ist denn nur die Zeit geblieben,<br />

denk ich <strong>und</strong> schau auf meine Uhr.<br />

Nun kommen die Tage, die alle lieben,<br />

doch von Ruhe noch keine Spur.<br />

Es müssen noch Weihnachtsgeschenke her.<br />

Das Richtige zu finden ist oft sehr schwer.<br />

Wir hetzen herum, als würden wir gejagt<br />

<strong>und</strong> keiner nach den Sorgen der Mitmenschen fragt.<br />

Ich denk an meine Kindheit zurück.<br />

Da genoss ich die Zeit, Stück für Stück.<br />

Abend saß man zusammen, bei Kerzenschein.<br />

Tannenzweige kamen in den Herd hinein.<br />

Man sprach miteinander, sang Weihnachtslieder.<br />

Diese Zeit kommt wohl nie mehr wieder.<br />

Die Leute hatten nicht viel Geld,<br />

<strong>und</strong> man umarmte die ganze Welt,<br />

wenn ein Schlitten unterm Weihnachtsbaum stand,<br />

darauf das vermisste Püppchen, in neuem Gewand.<br />

Heut´ müssen große Geschenke her,<br />

ein Schlitten tut es längst nicht mehr.<br />

Und der Stress, den wir uns selber machen,<br />

lässt keine Zeit für „sentimentale Sachen“.<br />

Wir Menschen machten Weihnachten<br />

zu dem, was es heut´ ist.<br />

Und irgendwann hat man vergessen,<br />

warum überhaupt Weihnachten ist.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 21<br />

zur Verfügung gestellt: Herr Norbert Endres, Haustechnik;


Blitzlicht<br />

Oktoberfestwoche im Seniorenheim<br />

Wenn in München Oktoberfest ist, dann<br />

wollen wir in nichts nachstehen. Somit<br />

verwandelte sich in der Woche vom 27.<br />

September bis 03. Oktober unser<br />

Seniorenheim in die Theresienwiese. Am<br />

Montag schnitzte Küchenleiter Herr<br />

Franz gemeinsam mit den Bewohnern in<br />

der Cafeteria Rettich <strong>und</strong> in der<br />

Gymnastikgruppe „gingen“ wir mit<br />

Rettichschnitzen am Montag mit Herrn Franz<br />

unseren Bewegungen über das<br />

Oktoberfest. Zur Singgruppe am Mittwoch<br />

gab so richtig zünftig Bier, Radler <strong>und</strong><br />

von der Küche frisch zubereitete<br />

Fischsemmeln. Mit dem bayrischen<br />

Frühstücksbuffet ging es dann am<br />

Donnerstag weiter. Die Mahlzeiten waren<br />

die ganze Woche auf Bayern abgestimmt.<br />

Unsere neue – sehr beliebte – Rubrik ------- Altdeutsche Schrift<br />

Auflösung (Übersetzung) aus der <strong>Hauszeitung</strong> Nummer 31<br />

o Lebe Dein Leben <strong>und</strong> genieße das Glück,<br />

denn keine der St<strong>und</strong>en kehrt zurück!<br />

o Mann sollte nicht von Zeitvertreib reden,<br />

sondern von Zeitgenuß!<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 22


Blitzlicht<br />

Rückblick auf das Weinfest<br />

Ein fester Bestandteil in unserem<br />

Jahreskreiskalender ist natürlich<br />

das Weinfest. Am 19. Oktober freuten<br />

sich die Bewohner <strong>und</strong> Angehörigen<br />

auf einen schönen Nachmittag mit<br />

Musik <strong>und</strong> Abwechslung. Mit der<br />

Eröffnung durch Herrn Ehrl um 15.00<br />

Uhr begrüßte auch unsere<br />

Heimbeiratsvorsitzende Frau Schin<br />

alle Gäste recht herzlich <strong>und</strong><br />

bedankte sich im Namen aller für die<br />

Gestaltung des Festes beim<br />

gesamten Personal.<br />

Mit Herrn Peter Weber war ein<br />

ständiger Begleiter unserer Feste<br />

vertreten, der mit seiner Musik für<br />

gute Stimmung sorgte.<br />

Höhepunkt des Weinfestes ist die<br />

Wahl zum Weinkönigspaar.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 23<br />

Nach dem Erraten verschiedener<br />

Getränke <strong>und</strong> Sprichwörter standen<br />

unsere Sieger fest: Frau Salzer aus<br />

dem Wohnbereich II wurde<br />

Weinkönigin <strong>und</strong> Herr Hornung aus<br />

Wohnbereich III folgte ihr als neuer<br />

<strong>und</strong> „alter“ Weinkönig auf den Thron.<br />

Natürlich mit Rot- <strong>und</strong> Weißwein<br />

genossen unsere Gäste<br />

Zwiebelkuchen, Griebenschmalzbrote<br />

<strong>und</strong> am späteren Abend kalte<br />

Platten mit Baguette.<br />

Zufrieden gingen die Bewohner nach<br />

einem abwechslungsreichen<br />

Nachmittag auf ihre Wohngruppen<br />

<strong>und</strong> bedankten sich recht herzlich.


Blitzlicht<br />

Ausflug in die Großwäscherei Fleischmann nach Hersbruck in<br />

Bildern erzählt<br />

Schmutzwäsche wird sortiert Wäsche kommt in Säcke Wäsche fällt in einen<br />

Trichter in Maschine<br />

Wäsche wird entnommen Sortieren sauberer Wäsche Mangeln<br />

Zusammenlegen Dampfmangeln Sortieren der Nachthemden<br />

Dampfpuppe sorgfältiges Zusammenlegen Endsortieren in Regale<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 24


Blitzlicht<br />

Ereignisse in 2011<br />

Artenschutz<br />

Der Gartenrotschwanz (Phoenicuru s phoenicurus) ist Vogel des Jahres<br />

Der Beinbrech (Narthecium ossifragum) ist Blume des Jahres<br />

Die Elsbeere (Sorbus torminalis) ist Baum des Jahres<br />

Der Rote Gitterling (Clathrus ruber) ist Pilz des Jahres<br />

Die Äsche ( Thymallus<br />

thymallus) ist Fisch des Jahres<br />

Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist Heilpflanze des Jahres<br />

Politik<br />

1. Januar – 30. Juni: EU-Ratspräsidentschaft geht an Ungarn.<br />

20. März: Landtagswahl in Sachsen-Anhalt<br />

27. März: Landtagswahlen in Baden-Württemberg <strong>und</strong> Rheinland-Pfalz.<br />

27. März: Kommunalwahl in Hessen.<br />

3. – 6. April: B<strong>und</strong>eskongress der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />

1. Juli – 31. Dezember: Polen übernimmt Präsidentschaft der EU.<br />

4. September: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern<br />

18. September: Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus<br />

Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

EU-weite Volkszählung (Europazensus 2011), auch in Deutschland<br />

15. April – 16. Oktober: B<strong>und</strong>esgartenschau in Koblenz<br />

10. – 14. Mai 2011: 56. Eurovision Song Contest in Deutschland<br />

Jahrestage 2011<br />

Tennessee Williams – 100. Geburtstag 26. März 1911<br />

Brigitte Horney – 100. Geburtstag 29. März 1911<br />

Max Frisch – 100. Geburtstag 15. Mai 1911<br />

Paulette Goddard – 100. Geburtstag 3. Juni 1911<br />

Ludwig II – 125. Todestag 13. Juni 1845<br />

Prinzessin Diana – 50. Geburtstag 1. Juli 1961<br />

Heinrich von Kleist – 200. Todestag 21. November 1811<br />

Ereignisse 2011<br />

10 Jahre Frauen als Soldatinnen bei der B<strong>und</strong>eswehr 2. Januar 2001<br />

90 Jahre Bubikopf 9. Februar 1921<br />

50. Jahrestag: Juri Gagarin umkreist als erster Mensch die Erde 12. April 1961<br />

50. Jahrestag: Bau der Berliner Mauer 13. August 1961<br />

125 Jahre Freiheitsstatue in New York 28. Oktober 1886<br />

100. Jahrestag: Reise von Roald Am<strong>und</strong>sen zum Südpol 14. Dezember 1911<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 25


Blitzlicht<br />

Die vier Kerzen<br />

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war so still, dass man hörte,<br />

wie die Kerzen zu reden begannen.<br />

Die erste Kerze seufzte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die<br />

Menschen halten keinen Frieden.“ Ihr Licht wurde immer kleiner <strong>und</strong><br />

erlosch.<br />

Die zweit e Kerze flackerte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig.<br />

Die Menschen wollen von mir nichts mehr wissen.“ Ein Luftzug brachte<br />

die Kerze zum Erlischen.<br />

Traurig <strong>und</strong> leise meldete sich die dritte Kerze: „Ich heiße Liebe, abe r<br />

ich habe keine Kraft mehr. Die Menschen suchen nur noch sich selber.“<br />

Und auch dieses Licht erlosch.<br />

Da kam ein Kind ins Zimmer <strong>und</strong> fing fast zu weinen an.<br />

„Ihr sollt doch brennen <strong>und</strong> leuchten!“<br />

Da sprach die vierte Kerze: „Keine Angst! Solange ich brenne, kannst du<br />

alle Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung!“<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 26<br />

www.google.de


Blitzlicht<br />

Kleiner Zeitplaner<br />

Frau Knör ist zu folgenden Zeiten im Haus:<br />

Montag: 8.30 bis 12.30Uhr<br />

Dienstag: 8.30 bis 17.30 Uhr<br />

Mittwoch: 13.00 bis 17.30 Uhr<br />

Donnerstag: 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Freitag: 8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Gruppenangebote bei Susi Knör in der Cafeteria<br />

Montag: 10.30 Uhr Seniorengymnastik<br />

Dienstag: 10.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Hanna Luber<br />

15.30 Uhr Bügelgruppe auf den Wohnbereichen<br />

Mittwoch: 15.30 Uhr Singgruppe<br />

Donnerstag: 9.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Rudi Jobst<br />

Freitag: 10.30 Uhr Gedächtnistraining<br />

Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen<br />

06. Dezember Jung <strong>und</strong> Alt Weihnachtsfeier, Nikolausfeier auf den Wohngruppen<br />

07. Dezember Geburtstagsfeier für die November – Jubilare ab 15.00 Uhr<br />

09.Dezember Besucherdienstweihnachtsfeier in Woffenbach<br />

14. Dezember Weihnachtsfeier in der Cafeteria ab 14.30 Uhr<br />

14. – 16. Dezember Weihnachtsbasar in der Eingangshalle<br />

24. Dezember Christmette ab 16.00 Uhr in der Kapelle<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 27


Blitzlicht<br />

Für das neue Jahr ein neues Hoffen - Neujahrsgedicht<br />

Für das Neue Jahr ein neues Hoffen,<br />

Altes endlich abgelegt<br />

Für Neues frisch <strong>und</strong> offen.<br />

Die Spuren sind gelegt.<br />

Die Natur wird immer wieder grün<br />

Auch im Herzen kann es wieder blühn.<br />

Sei froh für so viel altes Leben<br />

Das du dem neuen Jahr kannst übergeben.<br />

<strong>32</strong>. Ausgabe 28<br />

(Monika Minder)

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