Bioinformatik: Äpfel mit Birnen vergleichen - Science Communications
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<strong>Bioinformatik</strong>:<br />
Die hohe Kunst des Vergleichs<br />
Heute sind viele ehemals verborgene Vorgänge<br />
im menschlichen Körper sicht- und messbar.<br />
Die Lebenswissenschaften bescheren uns eine<br />
wahre Flut an Daten. Deren Interpretation ist<br />
allerdings eine Kunst für sich. <strong>Bioinformatik</strong>erinnen<br />
und <strong>Bioinformatik</strong>er beherrschen diese<br />
Fertigkeit, sie schaffen Ordnung im scheinbaren<br />
Zahlenchaos. Ihnen gelingt es sogar, <strong>Äpfel</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Birnen</strong> zu <strong>vergleichen</strong>, also den Zusammenhang<br />
von Daten aus völlig unterschiedlichen Quellen<br />
zu entschlüsseln.<br />
Auch der <strong>Bioinformatik</strong>-Professor Zlatko<br />
Trajanoski hat einen ganz speziellen Ordnungssinn<br />
für die „<strong>Äpfel</strong>“ und „<strong>Birnen</strong>“ aus der Welt<br />
der Moleküle. Seit der ersten GEN-AU Phase<br />
leitet er das <strong>Bioinformatik</strong>-Integrationsnetzwerk<br />
BIN, das u. a. für die Vernetzung von Expertinnen<br />
und Experten sowie für Nachwuchs-Ausbildung<br />
sorgte. Der im Jahr 2003 noch etwas exotisch<br />
anmutende Forschungszweig der <strong>Bioinformatik</strong><br />
hat in Österreich eine beachtliche Entwicklung<br />
durchlaufen – und ist hierzulande wie international<br />
zu einem Pfeiler der Molekularbiologie<br />
geworden.<br />
Ein Programm des Programmmanagement: Wissenschaftskommunikation: