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die „Bildungslandschaft“ in Deutschland ist ge - Gemeinschaft ...

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AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKS<br />

Religionen hatten immer schon mit Konflikten zu tun.<br />

Religionen haben Konflikte aus<strong>ge</strong>löst. Durch Religionen<br />

wurden Konflikte vermieden, verstärkt oder bei<strong>ge</strong>legt.<br />

Für <strong>die</strong> Verständigung im sozialen und im <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Dialog hat das Zuhören e<strong>in</strong>en besonderen Stellenwert.<br />

Bild 3<br />

Bereit B i zu se<strong>in</strong>, i zuzuhören, h ddem anderen d AAufmerksamkeit f k k i<br />

zu schenken, <strong>in</strong> der anderen Welt Anregun<strong>ge</strong>n zu suchen,<br />

andere Sprachen, Traditionen und Religionen kennenzulernen,<br />

nur so kann sich unsere <strong>ge</strong><strong>ist</strong>i<strong>ge</strong>, emotionale und<br />

<strong>ge</strong>sellschaftliche Welt weiter entwickeln. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Faktor <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Kommunikation. Hierbei spielt <strong>die</strong> Beziehungsebene<br />

neben der Sachebene immer e<strong>in</strong>e Rolle. Ist<br />

<strong>die</strong> Beziehungsebene nicht stimmig, so führt das zu Problemen<br />

auf der Sachebene. Vorhandene Vorurteile <strong>ge</strong><strong>ge</strong>nüber<br />

dem anderen Menschen bee<strong>in</strong>flussen <strong>die</strong> Kommunikation.<br />

Handlungskonzept: den dritten Weg suchen<br />

Es <strong>ist</strong> wichtig, dass das Anlie<strong>ge</strong>n beider Seiten gleichberechtigt<br />

berücksichtigt und bei unterschiedlichen Vorstellun<strong>ge</strong>n<br />

im Interesse aller Beteiligten e<strong>in</strong> <strong>ge</strong>me<strong>in</strong>samer<br />

Weg <strong>ge</strong>sucht und <strong>ge</strong>funden wird. Hier hat sich <strong>die</strong> Suche<br />

nach e<strong>in</strong>em dritten Weg bewährt. Es wird bei unterschiedlichen<br />

Interessen nach Lösun<strong>ge</strong>n <strong>ge</strong>sucht, <strong>die</strong> beide Seiten<br />

gut annehmen können, <strong>in</strong> der nicht e<strong>in</strong>e Seite mit ihren<br />

Interessen dom<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong> der es nicht zu Entscheidun<strong>ge</strong>n<br />

kommt, <strong>die</strong> durch Machtverhältnisse bestimmt s<strong>in</strong>d.<br />

Bild 4<br />

Der leitende MilDekan Msgr. Schnettker lud <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

zum Gedankenaustausch e<strong>in</strong>, aus<strong>ge</strong>hend vom Dialogprozess,<br />

der <strong>in</strong> Mannheim im Sommer begonnen wurde.<br />

Dar<strong>in</strong> äußerte u.a. Kard<strong>in</strong>al Lehmann, dass e<strong>in</strong> Spagat<br />

zwischen dem theologischen Labor und dem praktischen<br />

Leben <strong>ge</strong>funden werden muss. Wie können e<strong>in</strong> Aufbruch<br />

und Änderun<strong>ge</strong>n <strong>in</strong> der Militärseelsor<strong>ge</strong> aussehen? In<br />

Kle<strong>in</strong>gruppen wurde re<strong>ge</strong> diskutiert. Das Er<strong>ge</strong>bnis lautete:<br />

– das katholische Profil müsse sichtbarer werden<br />

– <strong>die</strong> Kirche im Amt müsse mehr Präsenz zei<strong>ge</strong>n<br />

– <strong>die</strong> Qualität müsse verbessert werden<br />

– <strong>die</strong> Militärseelsor<strong>ge</strong> müsse noch besser bekannt<strong>ge</strong>macht<br />

werden<br />

We<strong>ge</strong> zu <strong>die</strong>sen Forderun<strong>ge</strong>n s<strong>in</strong>d nicht nur <strong>in</strong>nerkirchliche<br />

Dialo<strong>ge</strong> mit Ehrlichkeit, Vertrauen und Offenheit<br />

sondern auch Gespräche über andere Lebensbereiche<br />

und mit anderen Religionen. Alle Möglichkeiten müssen<br />

aus<strong>ge</strong>lotet werden, um wahrsche<strong>in</strong>lich e<strong>in</strong>en dritten Weg<br />

zu f<strong>in</strong>den, den jetzt noch kaum jemand vermutet. Durch<br />

das ähnliche Handlungskonzept schließt sich der Themenkreis<br />

der Werkwoche.<br />

Thematisch können <strong>die</strong> Eltern natürlich nur un<strong>ge</strong>stört<br />

arbeiten, wenn <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der gut betreut werden. Unter<br />

fachkundi<strong>ge</strong>r Anleitung von zwei Erzieher<strong>in</strong>nen bastelten<br />

<strong>die</strong> K<strong>in</strong>der (Bild 3). Auf dem Abenteuerspielplatz konnten<br />

sich <strong>die</strong> Ju<strong>ge</strong>ndlichen nach Herzenslust austoben und<br />

bei schlechtem Wetter wurde der tolle Indoor-Spielplatz<br />

über zwei Ebenen <strong>ge</strong>nutzt. Die große Sporthalle bot ebenso<br />

viele Möglichkeiten für <strong>die</strong> Ju<strong>ge</strong>ndlichen mal so richtig<br />

auszupowern, z.B. beim Tischtennis, Fußball, Handball<br />

oder Tennis.<br />

Die Erkundung der Um<strong>ge</strong>bung <strong>ist</strong> bei e<strong>in</strong>er Werkwoche<br />

selbstverständlich. Dies <strong>ge</strong>schieht selbstredend <strong>ge</strong>me<strong>in</strong>sam<br />

mit der ganzen Gruppe. Das Allgäu bietet viele Möglichkeiten.<br />

E<strong>in</strong> Ziel war <strong>die</strong> Wallfahrtskapelle „Maria Trost“ <strong>in</strong><br />

Nesselwang. Die Geschichte der Kapelle <strong>ge</strong>ht bis <strong>in</strong>s 17.<br />

Jahrhundert zurück. 1662 wurde zum ersten Mal <strong>in</strong> dem<br />

heuti<strong>ge</strong>n Chorraum e<strong>in</strong>e heili<strong>ge</strong> Messe <strong>ge</strong>feiert. Anfang des<br />

18. Jh. entstand e<strong>in</strong> größerer Kirchbau, der 1725 e<strong>in</strong><strong>ge</strong>weiht<br />

wurde. Die Innenaus<strong>ge</strong>staltung mit den Fresken und<br />

dem Stuck erfolgte von 1750 bis 1770. In <strong>die</strong>sen Jahren<br />

wurde auch der zwei<strong>ge</strong>schossi<strong>ge</strong> Anbau als Bildungsstätte<br />

der katholischen Ju<strong>ge</strong>nd der Diözese Augsburg <strong>ge</strong>baut.<br />

Der Kreuzweg und der Kalvarienberg am alten Wall sowie<br />

der Fahrtweg wurden 1842 errichtet. E<strong>in</strong>e Aussen- und Innenrenovierung<br />

erfolgte von 1978 bis 1982. E<strong>in</strong> weiteres<br />

Ziel war der h<strong>ist</strong>orische Stadtkern von Füssen. Durch <strong>die</strong><br />

Nähe zu den Königsschlössern und mit Wurzeln aus der<br />

Römerzeit bietet sich e<strong>in</strong>e tour<strong>ist</strong>ische Hochburg.<br />

Das Allgäu lockt auch mit se<strong>in</strong>en Ber<strong>ge</strong>n. Ob zu Fuß<br />

oder mit der Seilbahn wurden das Wertacher Hörnle oder<br />

der Alpspitz erklommen. Für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der und nicht so Höhenfreudi<strong>ge</strong><br />

bot sich e<strong>in</strong>e Wanderung um den Grüntensee<br />

oder im Tannheimer Tal an.<br />

Auch an den Abenden gibt es <strong>ge</strong>me<strong>in</strong>sames Programm,<br />

wobei <strong>die</strong> Gespräche im Vordergrund stehen. Immer wieder<br />

unterhaltsam und spannend <strong>ist</strong> das B<strong>in</strong>go-Spiel. Viele<br />

große Preise gab es zu <strong>ge</strong>w<strong>in</strong>nen. Wie dramatisch <strong>ist</strong> es,<br />

wenn zwei Spieler beim Haupt<strong>ge</strong>w<strong>in</strong>n <strong>die</strong>selben Zahlen haben.<br />

Traditionell <strong>ist</strong> der Mittwochabend etwas Besonderes.<br />

In der St. Sebastians-Kapelle (auch Kle<strong>in</strong>e Wies <strong>ge</strong>nannt<br />

we<strong>ge</strong>n der Bee<strong>in</strong>flussung bei Planung und Bau durch das<br />

große Vorbild) feierte MilDekan Msgr. Ra<strong>in</strong>er Schnettker<br />

e<strong>in</strong>e Familienmesse mit uns. Musikalisch <strong>ge</strong>staltet wurde<br />

<strong>die</strong> Messe <strong>in</strong> bewährte Weise von Markus Wolters an der<br />

40 AUFTRAG 285 • APRIL 2012

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