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Anwenderbericht ZF - CIPRO competence in processes

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

<strong>Anwenderbericht</strong> <strong>ZF</strong><br />

E<strong>in</strong>führung Edgecam/FATool<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

Beispielhaft:<br />

Die dreidimensionale Prozesskette beschleunigt die NC‐Programmerstellung unter realistischen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen!<br />

Mit dem Ausbau der Betriebsmittelverwaltung zum 3D‐Toolmanagement und der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es 3D‐CAM‐<br />

Systems setzt die <strong>ZF</strong> Passau GmbH <strong>in</strong> ihrer Fertigungsplanung durchgängig auf dreidimensionale Prozesse. Sie<br />

ermöglichen die rationelle und transparente Herstellung von NC‐Programmen anhand existierender 3D‐CAD‐<br />

Modelle.<br />

Getriebe und Achsen für Traktoren, Bagger und Gabelstapler s<strong>in</strong>d das Metier der <strong>ZF</strong> Passau GmbH. Innerhalb<br />

der <strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG verantwortet sie den Bereich Arbeitsmasch<strong>in</strong>en‐Antriebstechnik und Achssysteme.<br />

An 12 Standorten weltweit entstehen Hightech‐Aggregate wie das stufenlose Ergopower‐Getriebe, im<br />

Gegensatz zur Produktion von Automobilkomponenten aber <strong>in</strong> deutlich ger<strong>in</strong>geren Stückzahlen. Auch <strong>in</strong> den<br />

Werken 1 und 2 <strong>in</strong> Passau herrscht die Kle<strong>in</strong>serienfertigung vor, Just‐<strong>in</strong>‐time‐Lose <strong>in</strong> der Größenordnung von 1<br />

bis ca. 250 E<strong>in</strong>heiten, angepasst an die Kapazitäten ihrer Auftraggeber. Für die Bearbeitung stehen 600 CNC‐<br />

Masch<strong>in</strong>en bereit, auf denen sich pro Tag etwa 800 Rüstvorgänge mit dem Wechsel von Werkstücken,<br />

Werkzeugen, Vorrichtungen und NC‐Programmen vollziehen. E<strong>in</strong>e logistische Herausforderung für die hiesige<br />

Fertigungsplanung, deren Ziel es ist, Produktivität ohne E<strong>in</strong>schränkungen sicherzustellen!<br />

So beschleunigt die <strong>ZF</strong> Passau GmbH ihre Entstehungsprozesse und behauptet sich im Spannungsfeld zwischen<br />

wachsender Modellvielfalt und schrumpfenden Produktzyklen. Die Zeitspanne von der Entwicklung bis zur<br />

Endmontage verkürzt sich stetig. Im Blickpunkt dieses Textes stehen die Abläufe im Vorfeld des „Start of<br />

Production“ <strong>in</strong> der mechanischen Fertigung. Hier wird e<strong>in</strong> weiterer Technologiesprung vollzogen: Ausgehend<br />

vom konzernweit e<strong>in</strong>gesetzten 3D‐Konstruktionswerkzeug Pro/Eng<strong>in</strong>eer werden auch alle nachfolgenden<br />

Prozessschritte 3D‐fähig.<br />

Noch <strong>in</strong> 2007 fiel die Entscheidung für das 3D‐CAM‐System Edgecam (Planit). Dessen E<strong>in</strong>führung bef<strong>in</strong>det sich<br />

derzeit im Rollout, unterstützt vom Prozesslieferanten <strong>CIPRO</strong> GmbH. Die 3D‐Programmerstellung für sämtliche<br />

CNC‐Drehmasch<strong>in</strong>en und Bearbeitungszentren wird im Jahr 2010 abgeschlossen se<strong>in</strong>. Parallel dazu wird das<br />

Betriebsmittelverwaltungssystem FATool der FASys GmbH zum 3D‐Toolmanagement ausgebaut. Der E<strong>in</strong>satz<br />

e<strong>in</strong>es 3D‐NC‐Simulationsprogramms schließt die Prozesskette, mit der von nun an produktionssichere weil<br />

kollisionsfreie NC‐Programme erstellt werden, hochrationell und komfortabel. Auch sie werden über die DNC‐<br />

Software FAPcd (FASys) an die Masch<strong>in</strong>en übergeben, können aber ohne E<strong>in</strong>fahrzeiten gestartet werden!<br />

Die „digitale Fabrik im NC‐Umfeld“ ist das krönende Ergebnis von <strong>in</strong>terner Strukturentwicklung <strong>in</strong><br />

Kooperation mit externem System‐Know‐How!<br />

Perfekt simuliert: Die Aufspann‐Situation <strong>in</strong> Edgecam.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

Zielvorgabe dieses systematischen 3D‐Ausbaus war zum e<strong>in</strong>en die Prozessbeschleunigung, zum anderen die<br />

Realisierung e<strong>in</strong>es „barrierefreien“ Workflows zwischen Konstruktion, Fertigungsplanung und NC‐<br />

Programmierung. Maßgeblichen Anteil an der Umsetzung dieser <strong>in</strong>nerhalb der <strong>ZF</strong>‐Gruppe vorbildlichen<br />

Prozesskette hat die Produktionsservice‐Abteilung von Dipl.‐Ing. Peter Robl. Ihre Aufgabe ist es, die<br />

Fertigungsplanung weiterzuentwickeln und so ihre Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Im engen Kontakt zur<br />

Fertigung entstehen e<strong>in</strong>satzfähige Konzepte zur Prozessoptimierung. Unter der Regie von Max Weishäupl<br />

führten ihre Mitarbeiter auch das Benchmark‐Verfahren zum neuen CAM‐System durch, dessen Leistung sich<br />

<strong>in</strong>sbesondere an der Integrationsfähigkeit <strong>in</strong> die vorhandene Systemarchitektur bemisst. Die umfasst sowohl<br />

das nähere Produktionsumfeld (Pro/Eng<strong>in</strong>eer, FATool) als auch die Anb<strong>in</strong>dung an das standortlogistische ERP‐<br />

System (SAP) und die <strong>ZF</strong>‐Stammdatenverwaltung Axalant. Aktuell begleiten ihre Spezialisten die E<strong>in</strong>führung der<br />

neuen Systemkonfiguration <strong>in</strong> die betriebliche Praxis, darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den<br />

Systempartnern FASys und <strong>CIPRO</strong> nach weiteren Prozessoptimierungen gesucht.<br />

Schon zum jetzigen Zeitpunkt s<strong>in</strong>d die großen Fortschritte <strong>in</strong> punkto Arbeits‐erleichterung und<br />

Prozesssicherheit sichtbar, deren volles Potenzial sich mit der Prozessumstellung im gesamten Unternehmen<br />

erschließen wird. E<strong>in</strong> Ergebnis, das sich <strong>in</strong>sbesondere auf die große Kooperationsfähigkeit der zuarbeitenden<br />

Partnerfirmen zurückführen lässt, die ihre Lösungen bestmöglich an die Anforderungen hier angepasst und<br />

mite<strong>in</strong>ander vernetzt haben.<br />

Bei <strong>ZF</strong> hoch im Kurs: „Zuerst vere<strong>in</strong>fachen, dann automatisieren!“<br />

Nicht ohne Grund ist das Team um Peter Robl auch <strong>in</strong> zahlreiche Harmonisie‐rungsbestrebungen der gesamten<br />

<strong>ZF</strong>‐Gruppe e<strong>in</strong>gebunden, deren Ziel es ist, auf der Basis von gleichen oder kompatiblen Standards mit allen<br />

Standorten kommunizieren zu können. Richtschnur des Handelns ist die Erkenntnis, dass e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>heitlichte,<br />

konsistente Datengrundlage der erfolgreichen Automatisierung von Prozessabläufen vorausgehen muss. Schon<br />

die unternehmensweite E<strong>in</strong>führung des PDM‐Systems Axalant <strong>in</strong> den späten Neunziger Jahren wurde zum<br />

Anlass genommen, historisch bed<strong>in</strong>gte Standortdifferenzen zugunsten „e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Sprache“ <strong>in</strong>nerhalb<br />

der <strong>ZF</strong>‐Gruppe aufzuheben. Im Bewusstse<strong>in</strong>, dass die Pflege jedes zusätzlichen Datensatzes permanente Kosten<br />

verursacht, s<strong>in</strong>d bis heute viele Fortschritte erzielt worden: Angefangen von der standardisierten<br />

Zeichnungsverwaltung und der universellen Verwendung von identischen Bauteilen über die Vere<strong>in</strong>heitlichung<br />

von Betriebsmitteln und ihrer Dokumentation bis h<strong>in</strong> zur Nutzung der herstellerneutralen<br />

Werkzeugbeschreibung DIN 4000, an deren Entwicklung und Umsetzung <strong>ZF</strong> aktiv mitwirkt.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

Zeichnung ade: Endlich können die CAD‐Modelle übernommen werden! Doch e<strong>in</strong> 3D‐CAM‐<br />

System wie Edgecam kann mehr!<br />

Endlich visuell: Bohrbearbeitungsprogrammierung <strong>in</strong> Edgecam.<br />

Im Prozess: Dreh‐ und Fräsbearbeitung e<strong>in</strong>es Traktorengehäuses aus GGG 40.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

Bislang waren die Produktionsplaner auf den Rückschritt <strong>in</strong> die 2D‐Zeichnungsebene angewiesen, da das<br />

bislang genutzte 2D‐CAM‐System die CAD‐Daten nicht verarbeiten konnte. Jetzt können sie die CAD‐Modelle<br />

„E<strong>in</strong>s zu E<strong>in</strong>s“ und per Mausklick übernehmen, denn das neue 3D‐CAM‐System Edgecam ist nicht über e<strong>in</strong>e<br />

Schnittstelle sondern durch das <strong>in</strong>tegrierte Programm Solid Mach<strong>in</strong>ist direkt mit Pro/Eng<strong>in</strong>eer verbunden. Doch<br />

Edgecam bietet den Planern weitere Optionen an, mit denen sich jeder e<strong>in</strong>zelne Bearbeitungsvorgang<br />

rationalisieren lässt. Dank der vollen Assoziativität zum CAD‐Modell ist e<strong>in</strong>e 100%ige, fehlerfreie<br />

Datenübernahme <strong>in</strong> Edgecam möglich! Alle vom Konstrukteur h<strong>in</strong>terlegten, bearbeitungsfähigen<br />

Informationen werden e<strong>in</strong>gelesen, fertigungstechnisch <strong>in</strong>terpretiert und zu Arbeitsschrittfolgen verknüpft, die<br />

der Planer übernehmen oder weiter überarbeiten kann. Gängige Teilefamilien können per Makrosprache zu<br />

standardisierten, übertragbaren Bearbeitungsmodellen zusammengefasst werden. Auch Neuteilbearbeitungen,<br />

die auf ähnliche, bereits existierende Bauteile aufbauen, werden vere<strong>in</strong>facht: Vorläufer dienen als Vorlagen, die<br />

nur noch anzupassen s<strong>in</strong>d. Zeichnungen und damit die erneute, fehlerbehaftete Übertragung von Daten <strong>in</strong>s<br />

nachfolgende System haben <strong>in</strong> der Produktionsplanung ausgedient!<br />

Aber das Potenzial an Effizienzsteigerungen im neuen Programmerstellungsprozess ist noch lange nicht<br />

ausgeschöpft. Das für die Bearbeitung notwendige Produktions‐Equipement wird von FATool, der<br />

Betriebsmittel‐ und NC‐Verwaltung, vorgehalten und muss auch <strong>in</strong> Edgecam verfügbar se<strong>in</strong>! Die direkte<br />

Übernahme des gesamten Bestandes, er umfasst alle<strong>in</strong> ca. 10.000 Komplettwerkzeuge, wird durch e<strong>in</strong>e<br />

spezielle Direktschnittstelle ermöglicht! Hier profitiert die <strong>ZF</strong> Passau GmbH von der engen Kooperation<br />

zwischen dem FATool‐Entwickler FASys, Köln und dem Systemhaus <strong>CIPRO</strong>, Saarlouis, der nationalen Edgecam‐<br />

Vertretung.<br />

In der Gussfertigung Werk 2 (<strong>ZF</strong> Passau GmbH): Rohteilanlieferung für die<br />

Bearbeitungszentren.<br />

In der Praxis startet der Produktionsplaner das CAM‐System <strong>in</strong> FATool und erhält mittels E<strong>in</strong>gabedialog aus<br />

dem hier klassifizierten Bestand an Masch<strong>in</strong>en, Spannmitteln, Vorrichtungen und Werkzeugen die für se<strong>in</strong>e<br />

anstehende Fertigungsaufgabe benötigten Betriebsmittel schnell und vor allem passend bereitgestellt! Diese<br />

für den Anwender hochkomfortable Arbeitsweise f<strong>in</strong>det ihre Fortsetzung im 3D‐Toolmanagement.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

3D‐NC‐Programmierung bei <strong>ZF</strong> heißt: Mit der „kongenialen“ Interaktion von FATool und<br />

Edgecam schneller zum Ergebnis kommen!<br />

Sauber dokumentiert und sicher aufbewahrt: Die NC‐Programmverwaltung <strong>in</strong> FATool.<br />

Das 3D‐Toolmanagement‐Modul von FATool, zeitgleich mit Edgecam e<strong>in</strong>geführt, vere<strong>in</strong>facht die Erstellung von<br />

programmier‐ und simulationsgerechten Komplettwerkzeug‐Modellen. H<strong>in</strong>terlegte Vorlagen, hier<br />

Mastermodelle genannt, machen das Konfigurieren von Werkzeugbestandteilen anhand von<br />

Sachmerkmalleisten nach DIN 4000 leicht. Mit dem <strong>in</strong> FATool <strong>in</strong>tegrierten CAD‐Programm Pro/Eng<strong>in</strong>eer werden<br />

sie, unterstützt durch def<strong>in</strong>ierte Trennstellen (nach DIN 4000‐95‐Code), automatisiert „zusammengebaut“ und<br />

an CAM‐ und NC‐Simulationssystem übergeben, ohne dass der Planer über CAD‐Kenntnisse verfügen muss!<br />

Komplett: Das passende Bohrwerkzeug und se<strong>in</strong>e Beschreibung <strong>in</strong> FATool.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

FATool, der system<strong>in</strong>tegratorische „Dreh‐ und Angelpunkt“ dieser Prozesskette, ist seit 2005 <strong>in</strong> Passau im<br />

E<strong>in</strong>satz. Das mittlerweile mächtig angewachsene Programm hält nicht nur den gesamten fertigungsrelevanten<br />

Hard‐ und Software‐Bestand vor, sondern kommuniziert auch bidirektional sowohl mit der Standortlogistik<br />

(ERP/ SAP) als auch mit dem PDM‐System Axalant. Jeder NC‐Datensatz, mittlerweile s<strong>in</strong>d es über 90.000, wird<br />

von FATool <strong>in</strong> allen Versionen bis h<strong>in</strong> zum aktuellsten Bearbeitungsstand festgehalten, der bei jedem Neuaufruf<br />

zur Verfügung steht. Gleiches gilt für den DNC‐Betrieb, nimmt der Werker an der Masch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e<br />

Programmkorrektur vor, erfolgt e<strong>in</strong>e Rückmeldung an FATool!<br />

Das fertige NC‐Programm wird im abschließenden Postprozessor‐Lauf <strong>in</strong> die Masch<strong>in</strong>ensprache der für die<br />

Bearbeitung ausgewählten Masch<strong>in</strong>e übersetzt. Dafür stehen <strong>in</strong> Edgecam <strong>in</strong>tegrierte Postprozessoren zur<br />

Verfügung, die direkt und ohne Zwischenfile aus dem Programm lesen und die exakte Übertragung<br />

sicherstellen. Die NC‐Programmausgabe <strong>in</strong> der Fertigung erfolgt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em standardisierten, <strong>ZF</strong>‐<strong>in</strong>ternen<br />

Masch<strong>in</strong>encode, der sich an der DIN 66025 orientiert. Dies ermöglicht den Werkern verschiedene<br />

Masch<strong>in</strong>entypen bedienen zu können. Bei der Entwicklung und Anpassung der Postprozessoren wird die <strong>ZF</strong><br />

Passau GmbH von Spezialisten des Edgecam‐Distributors <strong>CIPRO</strong> unterstützt. Auf Initiative der<br />

Produktionsservice‐Abteilung entstehen darüber h<strong>in</strong>aus standardisierte Postprozessoren, die jeweils auf e<strong>in</strong>e<br />

Gruppe von Werkzeugmasch<strong>in</strong>en mit ähnlicher K<strong>in</strong>ematik zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Dies ermöglicht den Planern die<br />

Option, Bearbeitungen bzw. NC‐Programme auf e<strong>in</strong>e andere Masch<strong>in</strong>e, als vorgesehen, zu verlagern.<br />

Letzter Schritt wird künftig die Kollisionsprüfung im nachgeschalteten Simulationsprogramm se<strong>in</strong>. Danach wird<br />

das NC‐Programm <strong>in</strong> FATool abgelegt. Die Übertragung von NC‐Programmen und Werkzeug‐Ist‐Daten an die<br />

CNC‐Masch<strong>in</strong>en übernimmt die DNC‐Software FAPcd, die gleichzeitig die Verb<strong>in</strong>dung aller vorhandenen<br />

Masch<strong>in</strong>en mit der zentralen Betriebsdatenverwaltung FATool herstellt. Innerhalb der Fertigungs<strong>in</strong>seln<br />

übernehmen Standard‐PC’s die Leitstandfunktion, hier können die Werker „ihre“ Programme e<strong>in</strong>sehen und auf<br />

die Masch<strong>in</strong>en übertragen.<br />

Konzentration auf die Kernkompetenz: Das Know‐how der Fertigungsplaner steht im Mittelpunkt der<br />

Prozesskette!<br />

Trotz der vielen Automatismen <strong>in</strong>nerhalb des neuen Systemumfeldes verbleibt die Verantwortung für die<br />

Ausgestaltung der Fertigungsprozesse beim Planer. Er kann sich, von Rout<strong>in</strong>earbeiten befreit, ganz auf die<br />

E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung se<strong>in</strong>es Know‐hows konzentrieren. Konstruktion und Fertigungsplanung rücken näher zusammen,<br />

denn schon im Entwurfsstadium können Volumenmodelle an CAM‐ und NC‐Simulationsprogramm<br />

weitergereicht werden, um ihre Fertigungsfähigkeit zu prüfen. Dieser herausragende Ist‐Zustand ist das<br />

Ergebnis e<strong>in</strong>er konsequenten Weiterentwicklung von gewachsenen Fertigungsstrukturen h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />

hochflexiblen Systemarchitektur, die <strong>in</strong> enger Technologiepartnerschaft mit FASys, <strong>CIPRO</strong> und Planit entsteht.<br />

Doch die Arbeit geht weiter: E<strong>in</strong>e Fertigung dieser Größenordnung bef<strong>in</strong>det sich im permanenten Bewegungs‐<br />

und Weiterentwicklungsstadium. Auf allen Ebenen wird an Lösungen gearbeitet, die Arbeitsprozesse im Detail<br />

weiter zu optimieren. Daran s<strong>in</strong>d vor allem auch alle <strong>in</strong>volvierten Mitarbeiter beteiligt, die E<strong>in</strong>beziehung ihrer<br />

Erfahrung ist e<strong>in</strong>er der Faktoren für die erfolgreiche <strong>in</strong>ternationale Aufstellung der <strong>ZF</strong>‐Gruppe.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

Das 3D‐Prozessketten‐Team (von l<strong>in</strong>ks nach rechts): Max Weishäupl (<strong>ZF</strong>), Dieter Pelz (FASys),<br />

Mart<strong>in</strong> Biewer (<strong>CIPRO</strong>), Markus Brem (<strong>ZF</strong>), Johannes Fürst (<strong>ZF</strong>), Michael Gottschild (FASys),<br />

Peter Robl (<strong>ZF</strong>) und Manfred Kukla (<strong>CIPRO</strong>)<br />

CAM‐Hersteller und Anwender vor Ort: Nicholas Spurrett (Planit) Russell Franks (CTO Planit),<br />

und Peter Robl (<strong>ZF</strong>) im Werk 2 der <strong>ZF</strong> Passau GmbH.<br />

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<strong>CIPRO</strong> <strong>competence</strong> <strong>in</strong> <strong>processes</strong> – Kle<strong>in</strong>er Markt 1 – D‐66740 Saarlouis<br />

FASys‐Industrie‐EDV‐Systeme<br />

GmbH<br />

Frankfurter Str. 408 – 410<br />

51103 Köln<br />

www.fasys.com<br />

Ullrich P. Weber, freier Fachjournalist<br />

<strong>CIPRO</strong> GmbH<br />

Kle<strong>in</strong>er Markt 1<br />

66740 Saarlouis<br />

www.cipro‐gmbh.com<br />

9<br />

<strong>ZF</strong> Passau GmbH<br />

Donaustr. 25 – 71<br />

94034 Passau<br />

www.zf.com

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