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Impressionismus in der Musik

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steiger He<strong>in</strong>rich Harrer e<strong>in</strong>e Spieluhr, welche e<strong>in</strong>en Ausschnitt aus „Clair de lune“<br />

spielt, aber hier hörst du das Orig<strong>in</strong>al.<br />

Die impressionistischen Künstler fühlten sich <strong>der</strong> Freiheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur verbunden.<br />

Die Maler liebten die Freiluftmalerei, Debussy träumte von e<strong>in</strong>er Freiluftmusik. „Mir<br />

schwebt e<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong> vor, die eigens fürs Freie geschaffen wäre, e<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong> <strong>der</strong> gros-<br />

sen L<strong>in</strong>ienzüge, e<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong> <strong>der</strong> vokalen und <strong>in</strong>strumentalen Kühnheiten, die sich <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> freien Luft entfalten und unbeschwert über die Wipfel <strong>der</strong> Bäume schweben<br />

würden… Das Wehen <strong>der</strong> Lüfte, das Säuseln <strong>der</strong> Blätter, <strong>der</strong> Blumenduft würden<br />

geheimnisvoll mit <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> zusammenwirken…“<br />

Viele <strong>Musik</strong>stücke zeigen deshalb e<strong>in</strong>en freien, atmosphärischen Klangcharakter.<br />

Bewährte und traditionelle Regeln werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> gebrochen und entsprechen<br />

den Auflösungen von L<strong>in</strong>ie, Form und Farbe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Malerei.<br />

Viele <strong>Musik</strong>stücke haben malerische Titel, „zeichnen“ Naturstimmungen <strong>in</strong> allen<br />

Schattierungen, so z.B. das Orchesterstück „La mer“.<br />

Erst nach mehreren Umarbeitungen wurden die drei symphonischen Sätze aufge-<br />

führt. Heute gehören sie zu den häufigsten aufgeführten Kompositionen von Debus-<br />

sy. Der 2. Satz heisst „Jeux de vagues“ (Spiel <strong>der</strong> Wellen) und ist typisch für den Stil<br />

des <strong>Impressionismus</strong>. Die Partitur kam 1905 mit e<strong>in</strong>em Ausschnitt aus Katsushika<br />

Hokusais farbigem Holzschnitt "The Great Wave" als Titelbild heraus. Der Holz-<br />

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