NotFunk - HESSEN - Vorstellung - myDARC.de
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Notfunk Notfunk Notfunk <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r<br />
Funkamateure<br />
Funkamateure<br />
Funkamateure<br />
Katastrophen-Notfunk<br />
<strong>de</strong>r Funkamateure für <strong>de</strong>n Einsatz bei regionalen o<strong>de</strong>r überregionalen<br />
Großscha<strong>de</strong>nsfällen und Katastrophen
Amateurfunk ist mehr ...<br />
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Gesetzlich anerkannt<br />
Der Amateurfunk ist international geregelt und in <strong>de</strong>r VO-Funk (Vollzugsordnung-Funk) und<br />
im Gesetz über <strong>de</strong>n Amateurfunk ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>finiert. Er ist ein Funkdienst, <strong>de</strong>r anerkannt<br />
neben an<strong>de</strong>ren Funkdiensten steht. Ebenso wie beispielsweise <strong>de</strong>r Seefunk- o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Flugfunkdienst unterliegt er beson<strong>de</strong>ren Bedingungen und erfährt gleichermaßen <strong>de</strong>n Schutz<br />
<strong>de</strong>s ihm zugeteilten Frequenzraumes.<br />
Internationaler Funkdienst<br />
Der Amateurfunk ist ein wirklich völkerverbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Funkdienst, er kennt keine<br />
Län<strong>de</strong>rgrenzen und überwin<strong>de</strong>t alle Hemmnisse, die sich aus Unterschie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Rasse, <strong>de</strong>s<br />
Stan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r politischen Weltanschauung ergeben könnten - eben weil diese Dinge keine<br />
Diskussionsthemen für Funkamateure sind.<br />
Mehr als Millionen Funkamateure <strong>de</strong>r ganzen Welt haben sich zur Verteidigung ihrer<br />
Interessen zusammengeschlossen. Im Jahre 1925 grün<strong>de</strong>ten Vertreter aus neun Län<strong>de</strong>rn<br />
die Internationale Amateur Radio Union (IARU), die nach ihren heutigen Statuten<br />
Dachverband von 140 nationalen Vereinigungen <strong>de</strong>r Funkamateure ist. Die IARU wie<strong>de</strong>rum<br />
hat Beobachterstatus mit beraten<strong>de</strong>r Funktion bei <strong>de</strong>r ITU, einer Unterorganisation <strong>de</strong>r UNO,<br />
die in regelmäßigen Sitzungen die Frequenzbereiche <strong>de</strong>r einzelnen Funkdienste weltweit<br />
festlegt. Der IARU gehört auch <strong>de</strong>r Deutsche Amateur-Radio-Club e. V. (DARC) als<br />
Interessenverband <strong>de</strong>r Funkamateure in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland an.<br />
Kommunikation über Grenzen hinweg<br />
Dem Amateurfunkdienst sind international diverse Frequenzbereiche zugewiesen, innerhalb<br />
<strong>de</strong>rer die Sen<strong>de</strong>- und Empfangsfrequenzen frei gewählt wer<strong>de</strong>n dürfen. Es sind dies auf<br />
Kurzwelle neun Bän<strong>de</strong>r zwischen 1,8 und 30 MHz. Darüber hinaus dürfen staatlich geprüfte<br />
Funkamateure auch noch auf <strong>de</strong>m 2-m-Band, <strong>de</strong>m 70-cm-Band und auf wesentlich<br />
"höheren" UHF- und SHF-Bän<strong>de</strong>rn ihre "Versuchssendungen" mit zum Teil selbst gebauten<br />
Sen<strong>de</strong>- und Empfangsgeräten durchführen. Die Sen<strong>de</strong>leistung <strong>de</strong>r ver-wen<strong>de</strong>ten Geräte ist<br />
durch nationale Bestimmungen festgelegt, sie darf je nach <strong>de</strong>r Zeugnisklasse bis zu 750<br />
Watt betragen. Durch die Möglichkeit außer <strong>de</strong>r Telefonie (Sprechfunk) auch Verbindungen<br />
in Telegrafie (Morsen) und Funkfernschreiben zu tätigen, sind weltweite Kontakte die Regel.<br />
Außer<strong>de</strong>m dürfen staatlich geprüfte Funkamateure auch Fernsehversuchssendungen (ATV<br />
und SSTV) ausstrahlen.<br />
Weltweiter Austausch von QSL-Karten<br />
Viele Funkamateure legen <strong>de</strong>n Schwerpunkt ihrer Bemühungen auf die Kontaktaufnahme mit<br />
möglichst weit entfernten Stationen und sammeln mit Begeisterung QSL-Karten, also<br />
Funkkontaktbestätigungen von Funkamateuren aus aller Herren Län<strong>de</strong>r. Karten vom<br />
Polarkreis etwa o<strong>de</strong>r aus Tahiti sind Erfolge, auf die sie stolz verweisen.<br />
Humanitäre Hilfeleistung über Funk<br />
Die Erfahrungen <strong>de</strong>r Vergangenheit haben immer wie<strong>de</strong>r gezeigt, wie wichtig es ist,<br />
schnell zu helfen. Immer wie<strong>de</strong>r hört man von humanitären Hilfeleistungen durch<br />
Funkamateure. So auch bei Erdbeben und bei Schneekatastrophen. Stets waren es<br />
Funkamateure, die mit ihren je<strong>de</strong>rzeit betriebsbereiten Geräten die ersten<br />
Funkverbindungen erstellten und das z. T. zerstörte öffentliche Fernsprechnetz<br />
ersetzten.
Notfunk <strong>de</strong>r Funkamateure<br />
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Wer? Der Amateurfunk ist ein Funkdienst, <strong>de</strong>r von Funkamateuren<br />
untereinan<strong>de</strong>r ... und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in<br />
Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird.<br />
Der Amateurfunk ist international geregelt und in <strong>de</strong>n so<br />
genannten Radio Regulations (RR, ehemals VO Funk) <strong>de</strong>r<br />
„International Telecommunication Union“ (ITU), sowie im<br />
Gesetz über <strong>de</strong>n Amateurfunk ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>finiert. Er ist ein<br />
Funkdienst, <strong>de</strong>r anerkannt neben an<strong>de</strong>ren Funkdiensten steht.<br />
Dem Amateurfunk sind internationale Frequenzbereiche<br />
zugewiesen, innerhalb <strong>de</strong>rer die Sen<strong>de</strong>- und<br />
Empfangsfrequenzen frei gewählt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
Was? Was bietet <strong>de</strong>r Amateurfunk?<br />
• Umgang mit mo<strong>de</strong>rnen Technologien<br />
• Sprechfunk<br />
• Morsetelegrafie<br />
• Satellitenfunk<br />
• Bildübertragung<br />
• Amateurfunkfernsehen<br />
• Datenfunk<br />
Wie? Der Amateur-Notfunkverkehr dient dazu, im Falle einer<br />
beson<strong>de</strong>ren Lage <strong>de</strong>n Nachrichtenverkehr zwischen Behör<strong>de</strong>n<br />
und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und <strong>de</strong>r<br />
betroffenen Bevölkerung funktechnisch zu ergänzen (nicht zu<br />
ersetzen). Er wird ausschließlich von lizenzierten<br />
Funkamateuren durchgeführt.<br />
Um gemeinsam mit <strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Allgemeinen Gefahrabwehr<br />
Beteiligten auf beson<strong>de</strong>re Lagen vorbereitet zu sein, wer<strong>de</strong>n<br />
entsprechen<strong>de</strong> Planungen und Leistungen <strong>de</strong>r Funkamateure<br />
mit <strong>de</strong>n zuständigen Dienststellen, Behör<strong>de</strong>n und an <strong>de</strong>r<br />
Gefahrenabwehr beteiligten Organisationen abgestimmt und<br />
entsprechen<strong>de</strong> Vorbereitungen getroffen.
Notfallkommunikation<br />
Funkbetrieb<br />
Vorrangregeln<br />
Notfallmeldung<br />
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� Funkamateure sind in ihrer Gesamtheit keine<br />
Einsatzorganisation, son<strong>de</strong>r stellen sich einzeln o<strong>de</strong>r in<br />
Gruppen organisiert freiwillig in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeit<br />
� Mel<strong>de</strong>t euch im Notfall auf <strong>de</strong>n bekannten Frequenzen<br />
QRV und sen<strong>de</strong>t nur wenn nötig, es gilt <strong>de</strong>r Grundsatz<br />
Funkstille, bis man angesprochen wird<br />
� hört eueren nächsten Umsetzer, Simplexfrequenzen und<br />
die KW- Frequenzen ab (Arbeitsfrequenzen im Notfunk)<br />
� wenn möglich keine Q – Co<strong>de</strong> und keine Abkürzungen<br />
verwen<strong>de</strong>n<br />
� befolgt die Anweisungen einer Leitstation<br />
� 1. Notfunkverkehr<br />
� 2. Verkehr betreffend Ausfall öffentlicher<br />
Kommunikationsmittel<br />
� 3. regulärer Amateurfunkverkehr<br />
Wer? Name (Rufzeichen) und QTH <strong>de</strong>s Mel<strong>de</strong>rs<br />
Wo? QTH <strong>de</strong>s Notfalls<br />
Was? Ereignis, welche Hilfe ist nötig<br />
Wie viele? Betroffenen<br />
Welche? Verletzungen, Schä<strong>de</strong>n