Modulkatalog - Abteilung VWL - Universität Mannheim

Erwartete Kompetenzen
nach Abschluss des
Moduls
(zur weiteren zusammenfassenden course description s. a. Angaben unter
Feld: „Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten und
Benotung“)
(zur Kurzbeschreibung der einzelnen im folgenden aufgeführten
Arbeitsphasen s. Angaben unter Feld: „Voraussetzungen für die Vergabe
von ECTS-Punkten und Benotung“)
Durch das Lesen, Exzerpieren und Auswerten der für das Seminar
vorgegebenen Einstiegsliteratur lernen die Studierenden themenzentriert
einige der relevanten Forschungsliteratur kennen, eigenständig
auszuwerten, zusammenzufassen, darzustellen und zu erläutern. In der
sich an diese Arbeitsphase 1 anschließenden Diskussionsphase
(Arbeitsphase 2 und 3) wird nicht nur das grundlegende Verständnis der
Theorien und Modelle vertieft sondern in multidisziplinärer Diskussion
erweitert, wodurch die Forschungsliteratur überhaupt erst eingeordnet und
im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext interpretiert werden kann. Durch
die Auswahl der Einstiegsliteratur werden selbst schon verschiedene
Perspektiven (ökonomische, geographische, kulturwissenschaftliche,
gesellschaftstheoretische und philosophische, sozialwissenschaftliche etc.)
auf die im Seminar zu analysierende Thematik eröffnet, wodurch nicht nur
verschiedene Blickwinkel kennen gelernt werden, sondern auch
vorhandenes Wissen mit neu angeeignetem verknüpft oder kontrastiert
wird.
Bei der Entwicklung des Ausgangsszenarios der „Lost City“ (Arbeitsphase
3) übertragen die Studierenden die in der Literatur beschriebenen
Charakteristika und die Dynamik von schrumpfenden Städten auf das
Modellszenario im Seminar, analysieren und beurteilen die
Zusammenhänge, die zur Schrumpfung geführt haben und entwickeln dann
im Team über mehrere Projektschritte ein integratives
Stadtentwicklungskonzept (Arbeitsphase 3, 4 (Planspiel) und 5).
Insbesondere in der auf argumentative Verteidigung der eigenen Position
und Vorstellungen zur zukünftigen Entwicklung (bestimmt durch die
zugeordnete Akteursrolle/-perspektive im Planspiel) können sich
Bewertungsschemata und Argumentationslogiken verändern. Gleichzeitig
reflektieren die Studierenden die Schwierigkeiten beim Versuch der
Steuerung von komplexen Systemen.
In den Arbeitsphasen 3-6 trainieren die Studierenden in unterschiedlichen
Zusammenhängen ihre Fähigkeit Wissen zur Problemlösung in
unvertrauten, sich immer wieder verändernden Situationen einzusetzen
und wissenschaftlich fundierte Argumentationslinien auszubauen.
Insbesondere in Arbeitsphase 5 lernen sie Wissen in komplexen Systemen
(hier: Städte) zu integrieren und Lern- und Arbeitsprozesse sowie
Zeitmanagement selbstständig bzw. im multidisziplinären Team zu
gestalten, was eine gewisse Flexibilität erfordert.
Bis zur Projektphase 6 und 7 müssen die Teilnehmer gelernt haben, sich in
der jeweiligen (Fach-)Sprache sowohl in Wort und Schrift präzise aber
trotzdem verständlich auch für Laien und Vertreter anderer Disziplinen
auszudrücken und auszutauschen. Eingeübt und erlernt werden hierbei
auch verschiedene Präsentations-, Visualisierungs- und
Moderationstechniken.
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