Schlimme Verbrechen - Mitteldeutsche Zeitung
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Dienstag/ Mittwoch<br />
15./ 16. November 2011<br />
Die Kindernachrichten der <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong> Seite 1<br />
Seite 2<br />
Parteitag der CDU<br />
Die Polizei kommt endlich Verbrechern<br />
auf den Spur, die mehrere<br />
Menschen getötet haben<br />
sollen. Einige der <strong>Verbrechen</strong><br />
sind Jahre her. Die Täter gehören<br />
einer Gruppe an, die rechtsextrem<br />
denkt und mit Gewalt für<br />
ihre Ziele kämpft.<br />
<strong>Schlimme</strong> <strong>Verbrechen</strong><br />
In den Nachrichten wird zurzeit<br />
über <strong>Verbrechen</strong> berichtet, die<br />
schon mehrere Jahre zurückliegen.<br />
Sie konnten nie aufgeklärt<br />
werden. Nun kommt aber Licht<br />
ins Dunkel. Bei den <strong>Verbrechen</strong><br />
geht es um Anschläge gegen<br />
mehrere Ausländer. Sie wurden<br />
erschossen. Die Männer hatten<br />
in deutschen Städten kleine Läden.<br />
Sie verkauften zum Beispiel<br />
Gemüse, Obst, <strong>Zeitung</strong>en, Zeitschriften<br />
und Döner. Die Polizei<br />
konnte nie klären, warum sie<br />
sterben mussten.<br />
Nun wird vermutet, dass mehrere<br />
Leute dahinter stecken, die<br />
rechtsextrem denken. Rechtsex-<br />
Mannomann . . .<br />
... in Mecklenburg-Vorpommern<br />
wurde ein Schatz gefunden!<br />
Forscher haben einen richtigen<br />
Schatz entdeckt: Rund 280 alte<br />
Silbermünzen waren auf einem<br />
Acker in der Nähe von Weltzin<br />
im Bundesland Mecklenburg-<br />
Vorpommern vergraben. Die<br />
Münzen sind mehrere hundert<br />
Jahre alt.<br />
Die Forscher werden Archäologen<br />
genannt. Sie interessieren<br />
Seite 3<br />
Bessere Kontrollen<br />
treme sind gegen Menschen, die<br />
anders sind. Sie glauben, dass<br />
nicht jeder gleich viel wert ist.<br />
Sie mögen zum Beispiel keine<br />
Ausländer, weil sie eine andere<br />
Hautfarbe und Sprache haben.<br />
Polizisten sind nun einer Gruppe<br />
auf die Spur gekommen, die sich<br />
„Nationalsozialistischer Untergrund“<br />
(kurz: NSU) nennt. Sie<br />
soll mit Gewalt für ihre Ziele gekämpft<br />
haben. Deshalb wird sie<br />
als Terrorgruppe gesehen.<br />
Ihr Ziel war es, Menschen aus<br />
dem Ausland zu töten, die in<br />
Deutschland leben. Viele Politiker<br />
sind deswegen beunruhigt.<br />
sich für die Dinge, die den Menschen<br />
vor langer Zeit gehörten.<br />
Sie graben nach alten Häusern,<br />
Werkzeugen, Dörfern oder Möbeln.<br />
So können sie mehr darü-<br />
Einige der Münzen Foto: dapd<br />
In diesem Haus sollen Mitglieder der Gruppe<br />
gewohnt haben. Foto: dapd<br />
Sie wollen, dass alle Menschen<br />
friedlich miteinander leben und<br />
einander so annehmen, wie sie<br />
sind.<br />
Die Gruppe NSU soll von einer<br />
Frau und zwei Männern im Jahr<br />
1998 gegründet worden sein.<br />
Die zwei Männer leben nicht<br />
mehr. Die Frau soll ihre Wohnung<br />
in Brand gesetzt haben, um Beweise<br />
zu vernichten. Sie wurde<br />
festgenommen. Einen weiteren<br />
Mann verhört die Polizei, um<br />
mehr herauszukriegen. Neben<br />
den Ladenbesitzern mit ausländischer<br />
Herkunft starb auch eine<br />
Polizistin. Auch für diese Tat soll<br />
die Gruppe verantwortlich sein.<br />
ber erfahren, wie Menschen<br />
früher lebten.<br />
Der Silbermünzschatz wurde<br />
im Dreißigjährigen Krieg vergraben,<br />
vermuten die Forscher.<br />
Der Krieg begann vor fast 400<br />
Jahren. Unter den Münzen sind<br />
Taler und Schillinge aus Norddeutschland,<br />
aber auch aus Dänemark<br />
und den Niederlanden.<br />
Vielleicht haben die Münzen einem<br />
Ritter, Gutsherren oder<br />
Pfarrer gehört.<br />
Seite 4<br />
Weniger dicke Kinder<br />
Ausgabe 479<br />
Frachter ist<br />
leer gepumpt<br />
„Rena“ ist leergepumpt. Das<br />
Schiff hat kein Öl mehr in den<br />
Tanks. Es war im Oktober vor der<br />
Küste Neuseelands verunglückt.<br />
Es lief auf ein Riff.<br />
„Rena“ ist ein Frachter. Schiffe<br />
wie diese laden Container und<br />
bringen so Dinge von einem Land<br />
ins andere. Die „Rena“ hatte<br />
unter anderem Holz, Fleisch und<br />
Fisch an Bord. Außerdem hatte<br />
sie viel Öl in den Tanks. Es lief<br />
nach dem Unfall ins Wasser. Für<br />
Tiere und Pflanzen ist so etwas<br />
sehr schädlich. Fachleute haben<br />
die „Rena“ nun aber leer gepumpt.<br />
Eine große Menge Öl<br />
wurde Schritt für Schritt aus dem<br />
Frachter herausgeholt. Das war<br />
nicht einfach, da es auf See oft<br />
sehr stürmisch ist.<br />
Schnell<br />
schlau...<br />
Sport<br />
+++Formel 1 +++<br />
Rennfahrer Lewis Hamilton<br />
(sprich: Luis Hemmilten) hat den<br />
Großen Preis von Abu Dhabi gewonnen.<br />
Das war für ihn der dritte<br />
Sieg in dieser Saison. Auf Platz<br />
zwei raste der Spanier Fernando<br />
Alonso, als Dritter fuhr der britische<br />
Rennfahrer Jenson Button<br />
über die Ziellinie.<br />
Der deutsche Pilot Sebastian<br />
Vettel dagegen hatte in Abu Dhabi<br />
Pech. Der Red-Bull-Pilot war<br />
noch an der Spitze des Feldes,<br />
als ihm der rechte Hinterreifen<br />
platzte. Sebastian Vettel fuhr<br />
zwar in die Box, aber das Rad war<br />
so kaputt, dass er nicht mehr<br />
wieder auf die Strecke konnte.<br />
Den Weltmeistertitel hat Sebastian<br />
Vettel aber schon sicher: Auf<br />
der Punktetabelle kann ihn keiner<br />
seiner Gegner noch einholen.
Marie<br />
Schlurick<br />
11 Jahre<br />
Halle<br />
Was macht dir viel Spaß?<br />
Tanzen, geigen, mit Freunden<br />
spielen und Sport.<br />
Was würdest du gern können?<br />
Ich würde gern eine sehr berühmte<br />
Tänzerin oder Geigerin<br />
werden.<br />
Was würdest du mit ganz viel<br />
Geld machen?<br />
Einkaufen gehen und sparen.<br />
Was ärgert dich an Erwachsenen?<br />
Sie hören manchmal nicht zu und<br />
verstehen einen nicht immer.<br />
Worauf bist du stolz?<br />
Dass ich in letzter Zeit gute Noten<br />
bekommen habe und super<br />
Freunde habe, die mir helfen.<br />
Wer ist dein Vorbild?<br />
Hauptsächlich meine Familie.<br />
Was würdest du als Chef von<br />
Deutschland anders machen?<br />
Ich würde alle Krankenhäuser<br />
bunter machen, damit sich die<br />
kranken Menschen ein bisschen<br />
mehr freuen.<br />
✎<br />
Leser<br />
gefragt<br />
Wollt ihr auch unsere Fragen beantworten?<br />
Wir erklären euch, wie es<br />
geht. Schickt dazu eine E-Mail an:<br />
galaxo@mz-web.de<br />
Astronauten<br />
unterwegs<br />
Alles hat geklappt! Drei Astronauten<br />
haben sich auf den Weg<br />
zur Internationalen Raumstation<br />
(kurz: ISS) gemacht. Am Montag<br />
hoben sie mit einer Sojus-Rakete<br />
von der Erde ab. Sie werden bis<br />
März in der ISS bleiben.<br />
Drei weitere Astronauten sind im<br />
All, um in der ISS Dienst zu schieben.<br />
Sie reisen bald nach Hause<br />
zurück. Die ISS kreist in rund<br />
350 Kilometern Entfernung um<br />
unsere Erde. Dort leben und<br />
arbeiten Astronauten, die mehr<br />
über das All und unseren Planeten<br />
herauskriegen wollen.<br />
Die Kindernachrichten der Mitteldeuts che n Ze itung Seite 2<br />
Weiße Kiwis sind sehr selten. Foto: dpa<br />
Parteitag der CDU<br />
Fußballer besprechen oft in der<br />
Kabine, wie sie spielen wollen.<br />
Lehrer überlegen auf Konferenzen,<br />
wie ihre Schule besser werden<br />
kann. Politiker treffen sich<br />
auch und besprechen auf Parteitagen,<br />
was ihnen in Zukunft<br />
wichtig ist. Am Montag sind<br />
Politiker der Partei CDU in Leipzig<br />
zusammen.<br />
Das Treffen interessiert viele<br />
Menschen in ganz Deutschland.<br />
Denn die CDU ist zurzeit an der<br />
Regierung. Gemeinsam mit der<br />
CSU und der FDP bestimmt die<br />
CDU mit, was in unserem Land<br />
gemacht werden soll. Die Politiker<br />
der Regierung schlagen zum<br />
Beispiel Gesetze vor und machen<br />
Pläne, wofür Deutschland<br />
sein Geld ausgibt.<br />
+++Alleine losgeradelt +++<br />
Mit vier Jahren sollte man noch<br />
nicht alleine draußen unterwegs<br />
sein. Ein vierjähriger Junge<br />
hat das aber am Wochenende<br />
gemacht. Er ist morgens alleine<br />
zum Kindergarten geradelt.<br />
Er war aufgewacht, seine<br />
Eltern schliefen noch. Da entschied<br />
er, allein zum Kindergarten<br />
zu fahren. Eine Frau entdeckte<br />
den Jungen und brachte<br />
ihn zur Polizei. Die brachte ihn<br />
sicher nach Hause.<br />
+++Allergisch +++<br />
Daniel Radcliffe (sprich: Dän-<br />
Die CDU-Politiker haben in Leipzig<br />
vor allem über Bildung gesprochen<br />
und darüber, was ihnen<br />
für die Europäische Union<br />
wichtig ist. In der Europäischen<br />
Union arbeiten 27 Länder zu-<br />
Angela Merkel Foto: dpa<br />
Schnell schlau . . .<br />
niel Rättkliff) spielt in den Filmen<br />
mit Harry Potter (sprich:<br />
Härrie Potter) den Zauberjungen<br />
Harry. Er hat jetzt verraten:<br />
Die runde Brille, die Harry trägt,<br />
hat Daniel anfangs nicht vertragen.<br />
Als er sie die ersten Male<br />
aufsetzte, bekam er einen Ausschlag<br />
um die Augen. Es zeigte<br />
sich, dass der Schauspieler allergisch<br />
auf Nickel reagiert. Nickel<br />
ist ein Metall, das oft in<br />
Schmuck oder Brillengestellen<br />
verarbeitet ist. Daniel bekam<br />
eine andere Brille aus einem<br />
Material, das keinen Ausschlag<br />
auslöste.<br />
Vogel hatte zwei<br />
Steine gefressen<br />
Dieser weiße Kiwivogel ist etwas ganz<br />
Besonderes. Es ist ein Weibchen und<br />
heißt Manukura. Sie lebt in Neuseeland<br />
und wurde vor etwa drei Wochen krank:<br />
Manukura hatte zwei Steine verschluckt.<br />
Der Vogel wurde operiert und<br />
ist wieder gesund. Er kann nun aber<br />
nicht in die freie Natur entlassen werden.<br />
Mit seiner hellen Farbe würde er<br />
dort kaum überleben. Feinde würden<br />
ihn leicht finden. Stattdessen kommt er<br />
in einen Zoo. Dort können viele Menschen<br />
sich ihn anschauen.<br />
sammen. Deutschland ist auch<br />
dabei.<br />
Auch über Mindestlöhne wurde<br />
gesprochen. Mindestlohn bedeutet,<br />
dass Firmen ihren Mitarbeitern<br />
einen bestimmten Betrag<br />
für jede Stunde zahlen müssen.<br />
Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel hat vor kurzem gesagt,<br />
dass sie den Mindestlohn für alle<br />
Berufe einführen will. Die Politiker<br />
der Partei sind sich jedoch<br />
nicht einig darüber, wie genau<br />
das gemacht werden soll. Angela<br />
Merkel zum Beispiel möchte,<br />
dass es je nach Aufgabe und<br />
nach Wohngegend unterschiedliche<br />
Mindestlöhne geben soll.<br />
Andere CDU-Politiker finden das<br />
zu umständlich. Sie wollen eine<br />
Untergrenze der Löhne für alle.<br />
+++Nicht fliegen +++<br />
Nicht alle Vögel können fliegen,<br />
Pinguine oder Strauße zum Beispiel.<br />
Warum ist das so? Ein<br />
Forscher sagt, dass die Vorfahren<br />
dieser Tiere wahrscheinlich<br />
fliegen konnten. Doch im Laufe<br />
der Zeit passten sich die Tiere<br />
an ihren Lebensraum an. Fliegen<br />
war da nicht immer nötig,<br />
deshalb verlernten die Vögel<br />
es. Oftmals passierte das auf<br />
Inseln. Dort war es für die Vögel<br />
am Boden nicht sonderlich gefährlich,<br />
sie mussten nicht<br />
schnell vor ihren Feinden wegfliegen.
Unser großes Thema: Proteste<br />
Auf dieser Seite erfahrt ihr mehr<br />
darüber, dass am Wochenende<br />
wieder viele Menschen auf die<br />
Straße gingen, um gegen Banken<br />
zu protestieren. Sie wollen, dass<br />
diese besser kontrolliert werden.<br />
Bessere Kontrollen<br />
Viele Tausend Menschen haben<br />
am Wochenende wichtige Stadtteile<br />
in Berlin und in Frankfurt am<br />
Main umzingelt. Sie zeigten damit,<br />
dass sie nicht gut finden,<br />
was mächtige Banken tun.<br />
Schon seit Wochen gibt es überall<br />
auf der Welt solche Proteste.<br />
In Berlin fassten sich die Menschen<br />
an den Händen. Zusammen<br />
bildeten sie eine Kette rund<br />
um das Reichstagsgebäude.<br />
Dort ist der Deutsche Bundestag<br />
untergebracht. Die Politiker im<br />
Bundestag stimmen über neue<br />
Gesetze für Deutschland ab. In<br />
der Nähe des Reichstagsgebäudes<br />
stehen noch mehr wichtige<br />
Häuser. Im Bundeskanzleramt<br />
zum Beispiel hat Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel ihr Büro. Sie ist<br />
Chefin der Regierung.<br />
Das ganze Gebiet um das Reichstagsgebäude<br />
wird auch Regierungsviertel<br />
genannt. Bei ihrer<br />
Demonstration in Berlin wollten<br />
die Menschen das gesamte Viertel<br />
umzingeln. Auch in Frankfurt<br />
in Hessen kreisten Menschen<br />
Im September hat es in Amerika<br />
angefangen: Dort begann die<br />
Bewegung „Occupy Wall<br />
Street“. Die Demonstranten<br />
trafen sich in einem Park in New<br />
York. Dort sind sie seitdem geblieben.<br />
Sie halten Schilder<br />
hoch, auf denen oft „99 Prozent“<br />
steht. Sie wollen damit<br />
zeigen, dass die meisten Menschen<br />
nicht an den Geschäften<br />
der Banken verdienen.<br />
Die Kindernachrichten der Mitteldeuts che n Ze itung Seite 3<br />
am Sonnabend einen wichtigen<br />
Stadtteil ein. Entlang der hohen<br />
Bürotürme konnten keine Autos<br />
durch die Straßen fahren.<br />
Seit Wochen protestieren immer<br />
wieder Menschen gegen mächtige<br />
Banken und gierige Firmen.<br />
Sie haben sich der Bewegung<br />
„Occupy Wall Street“ (sprich:<br />
Ockjupei Worl Striet) angeschlossen.<br />
Das heißt übersetzt<br />
„Besetzt die Wall Street“. Die<br />
Leute, die dort mitmachen, wollen,<br />
dass Banken keine leichtsinnigen<br />
Geschäfte mit Geld mehr<br />
machen und besser kontrolliert<br />
werden. Im Jahr 2008 gingen<br />
mehrere große Banken Pleite,<br />
weil sie nicht gut gearbeitet hatten.<br />
Dadurch gab es eine große<br />
Geldkrise, die in der ganzen Welt<br />
zu spüren war. Das soll nicht wieder<br />
passieren.<br />
Galaktikus erklärt: Proteste begannen in Amerika<br />
Die Bewegung breitet sich aus.<br />
Auch in anderen Ländern protestieren<br />
Menschen und zeigen,<br />
dass sie genauso denken wie<br />
die Leute in New York. Am 15.<br />
Oktober wurde ein Aktionstag<br />
gemacht: In etwa 1 000 Städten<br />
in der ganzen Welt wurde an<br />
diesem Tag protestiert. Auch in<br />
Deutschland fanden Aktionen<br />
statt, unter anderem in Frankfurt<br />
am Main, Berlin, Hamburg,<br />
Bürogebäude in Frankfurt am Main Foto: dpa<br />
Dieser Mann demonstrierte in Frankfurt. Foto: dapd<br />
München, Köln, Düsseldorf und<br />
Stuttgart.<br />
Ein Luftballon mit der Aufschrift<br />
„99 Prozent“ Foto: dpa<br />
Bank<br />
Eine Bank ist eine Art Firma.<br />
Sie passt auf Geld auf<br />
und macht Geschäfte damit.<br />
Bei einer Bank kann<br />
man ein Konto einrichten.<br />
Darauf kann man das Geld<br />
einzahlen. Die Bank arbeitet<br />
dann damit.<br />
Banken sind sehr wichtig<br />
für die Wirtschaft. Sie leihen<br />
Firmen Geld, damit<br />
diese Geschäfte machen<br />
können. Wenn es den Banken<br />
schlecht geht, hat das<br />
Auswirkungen auf die Wirtschaft.<br />
Vor etwa drei Jahren<br />
haben viele Banken<br />
sehr viel Geld verloren.<br />
Manche haben sogar all ihr<br />
Geld verloren und sind Pleite<br />
gegangen.<br />
Dadurch fehlte überall<br />
Geld. Das wurde Finanzkrise<br />
genannt. Menschen haben<br />
ihr Erspartes verloren.<br />
Auch viele Firmen hatten<br />
darunter zu leiden.<br />
Wall Street<br />
Die Wall Street ist eine<br />
Straße in der amerikanischen<br />
Stadt New York<br />
(sprich: Nu Jork). Dort stehen<br />
viele Banken und auch<br />
die größte Börse der Welt.<br />
An Börsen werden Aktien<br />
gehandelt. Wer diese Papiere<br />
kauft, wird Mitbesitzer<br />
einer Firma und hofft,<br />
damit noch mehr Geld machen<br />
zu können.<br />
In verschiedenen Ländern Europas<br />
gehen die Leute ebenfalls<br />
auf die Straße, vor allem in Österreich,<br />
der Schweiz, in Großbritannien<br />
und in Italien.<br />
Die Proteste verlaufen in der<br />
Regel friedlich. Nur in Italien<br />
gab es Probleme: Dort sorgten<br />
einige Leute für Verwüstungen<br />
und zündeten Feuer. Sie konnten<br />
nicht gestoppt werden.
Weniger dicke Kinder<br />
Obst, Gemüse, Vollkornbrot und<br />
viel Bewegung: Wer gesund lebt,<br />
ist meist nicht zu dick. Das gilt<br />
auch für Kinder. In Deutschland<br />
leben mittlerweile weniger dicke<br />
Kinder als in anderen Ländern<br />
Europas. Das hat eine neue Studie<br />
gezeigt.<br />
Forscher haben Kinder in acht<br />
Ländern Europas untersucht. Sie<br />
schauten, was die Kinder essen<br />
und wie viel sie wiegen. Bei der<br />
Studie machten viele Tausend<br />
Kinder zwischen zwei und zehn<br />
Jahren und ihre Eltern mit. Dabei<br />
kam heraus: In Deutschland ist<br />
weniger als jedes fünfte Kind zu<br />
Buchtipp<br />
Testtage<br />
vom 21. – 25. 11.2011<br />
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Knackt das Sudoku !<br />
Fülle alle Kästchen<br />
so aus, dass in<br />
jeder Spalte, jeder<br />
Zeile und in jedem<br />
Quadrat einmal<br />
die Zahlen 1 bis 9<br />
enthalten sind.<br />
Lösung von letzter Woche<br />
2 5 8 9 3 6 4 1 7<br />
9 6 1 4 5 7 3 8 2<br />
7 4 3 8 2 1 5 9 6<br />
8 1 6 2 4 3 9 7 5<br />
4 2 9 7 1 5 8 6 3<br />
5 3 7 6 8 9 1 2 4<br />
6 7 4 5 9 8 2 3 1<br />
1 8 5 3 6 2 7 4 9<br />
3 9 2 1 7 4 6 5 8<br />
Die Kindernachrichten der Mitteldeuts che n Ze itung Seite 4<br />
Johanna und<br />
die Schwalben<br />
Wann kommen die Schwalben zurück? Wie überall<br />
im Königreich warten Johanna und ihre Schwalbe<br />
„Flitzer“ voller Ungeduld darauf. Die schönen Vögel<br />
gelten als Glücksbringer. Als Bauernjunge Mel erzählt,<br />
warum die anderen<br />
Schwalben noch nicht zurückgekehrt<br />
sind, geht Johanna<br />
mit ihm auf eine Reise.<br />
Sie müssen sich beeilen!<br />
Eine Geschichte über Abenteuer,<br />
Freundschaft und<br />
Mut.<br />
„Laura hat schon wieder eine<br />
schlechte Note in der Deutscharbeit.<br />
Jeden Tag üben wir mit ihr – ohne<br />
Erfolg. Dabei ist sie nicht dumm,<br />
hört aber einfach nur halb zu und<br />
konzentriert sich nicht richtig. Wie<br />
5 2 8 6<br />
3 9<br />
4 9<br />
3 1 4 6<br />
9 2 3 6 8 5 1<br />
6 7 4 3<br />
6 3<br />
2 5<br />
3 8 4 2<br />
dick. In Italien dagegen haben<br />
gut vier von zehn Kindern zu viel<br />
Gewicht. Dort ist der Anteil der<br />
dicken Kinder verglichen mit den<br />
anderen Ländern am größten.<br />
Bewegung kann beim Abnehmen<br />
helfen. Foto: dapd<br />
„Dreifinger“ (Thomas Will),<br />
Spica, 9,90 Euro<br />
Buchtipp<br />
Rechtschreibung mangelhaft?<br />
soll sie später nur ihren Schulabschluss<br />
schaffen?“<br />
Das LOS fördert Ihr Kind ganz<br />
gezielt dort, wo es Schwächen in<br />
der Rechtschreibung, im Lesen, aber<br />
auch bei der Konzentration hat.<br />
Vor vier Jahren noch hatten Wissenschaftler<br />
gezeigt, dass<br />
Deutschland das Land mit den<br />
meisten Kindern ist, die zu viel<br />
Gewicht auf die Waage bringen.<br />
Das hat sich geändert.<br />
Anscheinend essen die Kinder in<br />
Deutschland inzwischen gesünder<br />
als zum Beispiel die Kinder in<br />
Italien. Aber das Essen allein entscheidet<br />
nicht darüber, wie viel<br />
ein Mensch wiegt. Bewegung<br />
und genügend Schlaf sind noch<br />
wichtiger, um schlank zu bleiben.<br />
Das haben die Forscher bei<br />
der Studie ebenfalls herausgefunden.<br />
Willi und<br />
die Haustiere<br />
Was schnurrt, miaut und fährt die Krallen aus? Genau,<br />
Stubentiger! Um die geht es hier, aber neben<br />
schnurrenden Katzen und wilden Katern werden<br />
auch viele andere niedliche Haustiere vorgestellt.<br />
Ihr lernt zum Beispiel mehr<br />
über Schildkröten, Hamster,<br />
Kaninchen, Meerschweine,<br />
Wellensittiche und Hunde.<br />
Willi sagt, was die Tiere ausmacht.<br />
„Willi wills wissen - Katzen,<br />
Hunde und andere Haustiere“<br />
(Veronika Straaß), Bastei<br />
Lübbe, 9,99 Euro<br />
Über Test und individuellen<br />
Förderunterricht informieren<br />
Sie: Christiane Kuhl und<br />
Sandra Hesse, LOS Halle<br />
Oleariusstraße 11<br />
(Am Hallmarkt)<br />
Tel. 0345 / 2026071<br />
Fritzchen fragt Susanne: „Willst<br />
du mit mir gehen?“ „Ach, fällt dir<br />
nichts Besseres ein?“ „Doch, aber<br />
die wollte nicht.“<br />
Christiane wird gefragt: „Möchtest<br />
du lieber ein Brüderchen oder<br />
ein Schwesterchen“ „Ach, am<br />
liebsten wäre mir ein Pony.<br />
Kannst du das auch, Mama?“<br />
Kennt ihr auch gute Witze? Schreibt uns!<br />
Wo ist was los?<br />
Halle<br />
Ein Konzert für die ganze Familie<br />
wird am Sonntag wieder<br />
in Halle im Thalia Theater<br />
gespielt. Diesmal treten Leo<br />
Steffen und Almuth Schulz<br />
als Clown Leo und Mia Musa<br />
auf. Sie zeigen das Familienkonzert<br />
„Georg Friedrich“<br />
unter dem Titel „Clown Leo“.<br />
Sonntag, 20. November<br />
11 Uhr, Thalia Theater,<br />
Großer Saal, Karten kosten<br />
etwa 7 Euro für Kinder,<br />
etwa 10 Euro für Erwachsene<br />
Wettin-Löbejün<br />
Bald beginnt die Adventszeit.<br />
In Wettin-Löbejün<br />
könnt ihr euch darauf einstimmen.<br />
Fünf Kunsthandwerker<br />
öffnen ihre Türen. Es<br />
stellen sich unter anderem<br />
vor: Die Löbnitzmark in Wettin<br />
mit Geschirr aus Keramik<br />
und Porzellan sowie die Galerie<br />
Kirsch in Friedeburg mit<br />
bemalten Holzfiguren,<br />
Schmuck und Holzspielzeug.<br />
In der Werkstatt von<br />
Susanne Schröder in Dobis<br />
könnt ihr einen Weihnachtsengel<br />
formen.<br />
Sonnabend, 19. November,<br />
10 bis 20 Uhr<br />
Galaxo<br />
Ausgabe 479<br />
15./ 16. November 2011<br />
Wenn ihr uns etwas zu eurer<br />
<strong>Zeitung</strong> oder zu den Themen sagen<br />
möchtet, ruft an, schreibt uns!<br />
E-Mail: galaxo@mz-web.de<br />
Post: MZ, Galaxo, 06075 Halle<br />
Telefon: 03 45/5 65 42 80<br />
Galaxo abonnieren könnt ihr unter:<br />
Telefon: 0 18 02/05 05 00<br />
(0,06 A/Anruf aus dem dt. Festnetz)<br />
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<strong>Mitteldeutsche</strong>s Druck- und<br />
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Hajo Krämer<br />
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