PhoeniXL Gebrauchsanleitung - DPS-Vakuum
PhoeniXL Gebrauchsanleitung - DPS-Vakuum PhoeniXL Gebrauchsanleitung - DPS-Vakuum
Kalibrierung 90 ⏐GA10218_0201 - 3/2005 7.3 Kalibrierfaktor-Wertebereich Um fehlerhafte Kalibrierungen zu vermeiden, kontrolliert der PhoeniXL am Ende der Kalibrier-Routine den Kalibrierfaktor auf Plausibilität: Ist der neue Kalibrierfaktor nicht wesentlich größer oder kleiner (< Faktor 2) als der alte Kalibrierfaktor, so wird der neue Kalibrierfaktor automatisch übernommen. Weicht der neue Kalibrierfaktor stärker von dem alten Kalibrierfaktor ab, so kann der Anwender entscheiden, ob er den neuen Faktor trotzdem übernehmen möchte (z. B. nach einer Änderung der Anlagenkonfiguration) oder nicht (z. B. wegen einer Fehlbedienung). Wird die Kalibrierung über SPS oder RS232 gestartet, so erfolgt keine Plausibilitäts-Prüfung. Bei einer internen Kalibrierung wird zusätzlich überwacht, ob der neu berechnete Kalibrierfaktor größer als 10 oder kleiner als 0,1 ist. Ist dies der Fall, so erscheint eine entsprechende Warnmeldung (siehe W81 bzw. W82 in Kapitel 8.2) und die Kalibrierung wird abgebrochen.
8 Fehlermeldungen und Warnungsmeldungen Der PhoeniXL ist mit umfangreichen Möglichkeiten zur Selbstdiagnose ausgestattet. Wenn eine Fehler- oder Warn-Bedingung erkannt wird, dann wird diese durch das LC Display dem Bediener mitgeteilt. Im Falle einer Fehler- oder Warnungsmeldung ertönt ein Signal. Dessen Frequenz ändert sich alle 400 ms von 500 Hz bis 1200 Hz und umgekehrt, so dass dieses Signal sich gut vom normalen Umgebungslärm abhebt. Fehler- und Warnungsmeldungen werden gespeichert und lassen sich später über die Menüinformation anzeigen (Siehe Kapitel 6.7). 8.1 Hinweise Warnungen werden angezeigt, � wenn der PhoeniXL einen anormalen Zustand feststellt oder � wenn der PhoeniXL den Bediener an etwas erinnern möchte (z.B. dass eine Kalibrierung erforderlich ist oder dass der Zeitraum zur nächsten Wartung verstrichen ist). Der PhoeniXL zeigt eine Meldung auf dem LC Display an und verbleibt im Stand-by-Modus oder im Messmodus. Die Warnungsmeldungen werden so lange auf dem Display angezeigt, bis diese durch die Betätigung von OK (Taste Nr. 8) bestätigt wurden. Danach kann der PhoeniXL wieder benutzt werden (ggf. mit einigen Einschränkungen). Solange der Warnungszustand vorliegt, wird in der Statuszeile der Messanzeige ein Warnungsdreieck angezeigt (Siehe Kapitel 5.4.3). Fehlermeldungen sind Ereignisse, welche das Lecksuchgerät zwingen, den Messbetrieb zu unterbrechen. In einem solchen Fall werden alle Ventile bis auf Ventil 2a (Abb. 5,6,7) geschlossen (Stand-by-Modus). Die Fehlermeldungen werden so lange auf dem Display angezeigt, bis diese durch die Betätigung von „Neustart“ (Taste Nr. 8) bestätigt wurden. Danach startet der PhoeniXL erneut. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einige Einstellungen oder Messwerte vor dem Neustart des PhoeniXL zu überprüfen. Es ist daher auch möglich, die „Menü“ Taste (Taste Nr. 4 oder MENU Taste) zu betätigen, um das Menü des PhoeniXL aufzurufen. Nach Verlassen des Menüs wird dieselbe Fehlermeldung wieder angezeigt. Unter extremen Bedingungen (unbekannte Softwarefehler, übermäßig hohe elektromagnetische Störpegel) verhindert die eingebaute Überwachungsfunktion (Watchdog) den unkontrollierten Betrieb des PhoeniXL. Diese Überwachungsfunktion erzwingt einen Neustart des PhoeniXL. Danach läuft der PhoeniXL im Stand-by-Modus. Es wird keine Fehlermeldung ausgegeben. Meldungen Warnungsmeldungen Fehlermeldungen GA10218_0201 - 3/2005 ⏐ 91
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Kalibrierung<br />
90 ⏐GA10218_0201 - 3/2005<br />
7.3 Kalibrierfaktor-Wertebereich<br />
Um fehlerhafte Kalibrierungen zu vermeiden, kontrolliert der <strong>PhoeniXL</strong> am<br />
Ende der Kalibrier-Routine den Kalibrierfaktor auf Plausibilität:<br />
Ist der neue Kalibrierfaktor nicht wesentlich größer oder kleiner (< Faktor<br />
2) als der alte Kalibrierfaktor, so wird der neue Kalibrierfaktor automatisch<br />
übernommen. Weicht der neue Kalibrierfaktor stärker von dem alten Kalibrierfaktor<br />
ab, so kann der Anwender entscheiden, ob er den neuen Faktor<br />
trotzdem übernehmen möchte (z. B. nach einer Änderung der<br />
Anlagenkonfiguration) oder nicht (z. B. wegen einer Fehlbedienung).<br />
Wird die Kalibrierung über SPS oder RS232 gestartet, so erfolgt keine<br />
Plausibilitäts-Prüfung.<br />
Bei einer internen Kalibrierung wird zusätzlich überwacht, ob der neu<br />
berechnete Kalibrierfaktor größer als 10 oder kleiner als 0,1 ist. Ist dies der<br />
Fall, so erscheint eine entsprechende Warnmeldung (siehe W81 bzw.<br />
W82 in Kapitel 8.2) und die Kalibrierung wird abgebrochen.