PhoeniXL Gebrauchsanleitung - DPS-Vakuum
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Die Taste STOP / VENT (Abb.13/2) hat abhängig von der Betätigungsdauer<br />
zwei unterschiedliche Funktionen:<br />
� Funktion Stop<br />
Ausgehend vom Messbetrieb des <strong>PhoeniXL</strong> wird durch kurzes Drücken<br />
der Taste STOP das Evakuieren des Prüflings und der Messbetrieb unterbrochen.<br />
Der Druck auf die Taste muss dabei kürzer sein als die eingestellte<br />
Zeit der Belüftungsverzögerung. Diese Zeit beträgt bei Auslieferung<br />
2 s. Der <strong>PhoeniXL</strong> geht in den Stand-by-Zustand, d.h. alle Ventile bis auf<br />
V2a werden geschlossen (Abb. 5). Dem Bediener wird dieser Zustand<br />
durch Erlöschen der grünen LED im Taster START (Abb.13/3) signalisiert.<br />
Nach Drücken der Taste STOP / VENT erscheint im LC-Display die Meldung<br />
„Stand-by Vacuum“ (Abb.8).<br />
� Funktion Vent<br />
Wenn die Taste STOP / VENT für länger als die eingestellte Zeit der Belüftungsverzögerung<br />
gedrückt wird, wird nach dieser Zeit der angeschlossene<br />
Prüfling geflutet. Dies geschieht durch Öffnen des Flutventils V3<br />
(Abb. 5). Dieser Betriebszustand wird dem Bediener durch Aufleuchten<br />
der grünen LED in der Taste STOP / VENT gemeldet.<br />
Das Flutventil kann wieder geschlossen werden durch nochmaliges kurzes<br />
Drücken der Taste STOP / VENT. Der <strong>PhoeniXL</strong> geht dann in den Zustand<br />
Stand-by. Die Anzeige „VENT Vacuum“ erlischt wieder.<br />
Eine konstante Leckratenanzeige kann durch Drücken der Taste ZERO<br />
unterdrückt werden, z.B. ein konstanter Helium-Untergrund eines Prüflings.<br />
Die Taste ist nur im Messbetrieb aktiv (siehe Kapitel 4.1.2.4).<br />
Bei Verwendung des Leckratenfilters AUTO und Aktivierung von ZERO<br />
wird die Anzeigegrenze in den empfindlichsten Bereich gesetzt, z.B. 1·12<br />
mbar l / s.<br />
Der angezeigte Exponent auf der Fernbedienung bleibt bei „Zero“ erhalten,<br />
wenn die Leckratenanzeige sich immer in der oberen Dekade der Balkenanzeige<br />
befindet. Wird die Leckrate in der unteren Dekade angezeigt, wird<br />
bei „Zero“ der Exponent um eins erniedrigt. Damit erreicht man, dass die<br />
angezeigt Leckrate immer um mindestens eine Dekade unterdrückt wird.<br />
Hierdurch wird eine höhere Auflösung erreicht.<br />
Die Leckrate 4,1 · 10 -8 mbar l / s kann auf der Fernbedienung auf 2 Arten<br />
dargestellt werden:<br />
a) Der Exponent zeigt -8 und die Balkenanzeige erleuchtet im schmalen<br />
Teil voll und im breiten Teil bis zur Zahl 4.<br />
b) Der Exponent zeigt -7 und die Balkenanzeige erleuchtet nur im unteren<br />
schmalen Teil bis zur Zahl 0,4.<br />
In beiden Fällen ist nach Drücken von ZERO der Exponent -8 und die Balkenanzeige<br />
erlischt.<br />
Bei ausgeschalteter Untergrundanzeige wird nach Drücken der ZERO-<br />
Taste der momentane Messwert abgezogen und als „Nullpunkt“ gespeichert.<br />
Der geräteinterne Nullpunkt wird dabei nicht geändert.<br />
Durch das Drücken der Taste ZERO kann die Nachweisgrenze des Gerätes<br />
nicht erniedrigt werden.<br />
Das Ausschalten der ZERO-Funktion geschieht durch nochmaliges Drükken<br />
der Taste ZERO. Die ZERO-Funktion wird automatisch ausgeschaltet,<br />
wenn die Taste STOP / VENT betätigt wird.<br />
Funktionsweise<br />
Taste STOP / VENT<br />
Taste ZERO<br />
Beispiel:<br />
GA10218_0201 - 3/2005 ⏐ 43