16.01.2013 Aufrufe

Das Wetter, der Mensch und sein Klima Schlussbericht - Stiftung ...

Das Wetter, der Mensch und sein Klima Schlussbericht - Stiftung ...

Das Wetter, der Mensch und sein Klima Schlussbericht - Stiftung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong><br />

<strong>Schlussbericht</strong><br />

Nadine Felix <strong>und</strong> Jordy Ha<strong>der</strong>ek, Projektleitung,<br />

<strong>und</strong> Olivia Schaub, Projektkoordination<br />

1. Juli 2011


Inhalt<br />

Management Summary 4<br />

Einleitung 6<br />

Ziele 6<br />

Ausstellung 7<br />

Ausstellungsort «Zollfreilager» <strong>und</strong> Bauprojekt 8<br />

Exponate <strong>und</strong> Leihverkehr 8<br />

Betrieb 8<br />

Kommunikation 10<br />

Rahmenprogramm 12<br />

Schulprogramm 12<br />

Projektleitung <strong>und</strong> -planung 14<br />

Trägerverein <strong>und</strong> Vorstand 15<br />

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden 15<br />

Besucherstatistik 15<br />

Besucherzahlen 15<br />

Schulklassen 16<br />

Spezialangebote 17<br />

Besucherbefragung 18<br />

Ausstellung 18<br />

Angebote für Schulklassen (Führungen, Workshops, Lehrmaterialien) 21<br />

Zielerreichung 21<br />

Wissensvermittlung 21<br />

Sensibilisierung 21<br />

Plattform 22<br />

Gesellschaftliche Verantwortung 22<br />

Besucherzahlen 22<br />

Perspektiven 22<br />

Schlusswort <strong>und</strong> Impressum 25<br />

Impressum Ausstellung 25<br />

Impressum <strong>Schlussbericht</strong> 27<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


4<br />

Management Summary<br />

<strong>Wetter</strong>, <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Klima</strong> standen vom 21. August 2010 bis zum 20. Februar 2011 im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Ausstellung «2 Grad», die im Kunstfreilager auf dem Basler Dreispitzareal<br />

gezeigt wurde. Während 154 Öffnungstagen haben über 31’000 BesucherInnen<br />

«2 Grad» gesehen. 390 Objekte, Filme, Grafiken <strong>und</strong> interaktive Installationen waren<br />

auf 1’500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu einem stimmigen Ensemble zusammengefügt.<br />

Ein vielseitiges Rahmenprogramm mit 36 Veranstaltungen begleitete «2 Grad».<br />

Konzipiert wurde die <strong>Klima</strong>-Ausstellung vom renommierten Deutschen Hygiene-<br />

Museum Dresden, das «2 Grad» von Juli 2008 bis April 2009 gezeigt hatte.<br />

Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

Besucherzahl total 31’357 / SchülerInnen <strong>und</strong> Lehrpersonen 11’897 / Schulklassen<br />

607 mit 658 Buchungen / Herkunft <strong>der</strong> Schulklassen 64% aus den beiden Basel / Öffnungstage<br />

154 / Durchschnittliche Besucher pro Öffnungstag 203 / Durchschnittliche<br />

Besucher pro Öffnungstag Museen Schweiz 123 (Jahr 2010) / Gruppenbuchungen<br />

185 / Vermietung <strong>Klima</strong>saal 25mal / Durchschnittliche Verweildauer 2 St<strong>und</strong>en / Durchschnittliche<br />

Dauer <strong>der</strong> Führungen 80 Minuten / Durchgeführte Veranstaltungen 36 / Besucherzahl<br />

Rahmenprogramm 3’218 / Besucherzahl Museumsnacht 1’751 / Ausstellungsfläche<br />

1’500 Quadratmeter / Exponate 390 / Versicherungswert <strong>der</strong> Exponate CHF<br />

2 Mio / Partner 51 / BesucherInnen Website 53’658 / Medienartikel 251 / Teilnehmer<br />

Kurzfilmwettbewerb 30 / Botschafter 15<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


Pressestimmen<br />

Management Summary 5<br />

«Der Trägerverein um die <strong>Stiftung</strong> Mercator beliess es nicht dabei, einfach die<br />

Dresdener Ausstellung aufzubauen, son<strong>der</strong>n ergänzte diese durch spezifisch<br />

schweizerische Aspekte. (…) Auch <strong>der</strong> Schw<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gletscher ist ein Thema,<br />

o<strong>der</strong> das Hochwasser vom August 2005 im Matte-Quartier in Bern. Und <strong>der</strong><br />

Zürcher Sechseläuten-Böögg grinst im Original die Besucher an. (…) <strong>Das</strong>s er ein<br />

halbes Jahr im Exil am Rheinknie weilen muss, könnte ihn zum Sujet für die<br />

Basler Fasnacht machen.» (NZZ, 20.8.2010, Aufl. 129’722 )<br />

«Die Temperatur in <strong>der</strong> Dreispitzhalle dürfte gestern Abend um mehr als 2 Grad<br />

gestiegen <strong>sein</strong>, so gross war <strong>der</strong> Andrang zur Vernissage <strong>der</strong> Ausstellung ‹2 Grad›».<br />

(Basler Zeitung, 21.8.2010, Aufl. 88’187)<br />

«Der Besucher steigt in die Ausstellung ein, indem er mit <strong>der</strong> Gewalt des <strong>Klima</strong>wandels<br />

konfrontiert wird. (…) Mannshoch steht die Kurve vor dem Besucher,<br />

die zeigt, wie sich das Treibhausgas CO 2 entwickelt hat. Um den Punkt <strong>der</strong><br />

heutigen Konzentration zu berühren, muss sich <strong>der</strong> Besucher wacker strecken.»<br />

(Tages-Anzeiger, 20.8.2010, Aufl. 212’207)<br />

Stimmen aus dem Gästebuch<br />

«Sehr, sehr informativ. Sensibilisiert, bewegt, erregt! Wir müssen spätestens jetzt<br />

beginnen uns zu än<strong>der</strong>n … sonst ist es für unsere Kin<strong>der</strong> zu spät!»<br />

«Die Ausstellung müsste zum Pflichtprogramm in den Lehrplan <strong>der</strong> Schulen<br />

integriert werden.»<br />

«Die Ausstellung ist ein inspirieren<strong>der</strong> Versuch (<strong>und</strong> Erfolg), die Komplexität<br />

<strong>und</strong> Abstraktheit <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung an die breite Bevölkerung zu vermitteln.<br />

Jede Perspektive kann hier etwas finden <strong>und</strong> lernen … Mehr davon!»<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


6 Einleitung<br />

Einleitung<br />

<strong>Das</strong> Schweizer Gastspiel <strong>der</strong> Ausstellung «2 Grad – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong><br />

<strong>Klima</strong>» wurde von <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz initiiert. Zusammen mit den Kantonen<br />

Basel-Stadt <strong>und</strong> Basel-Landschaft, mit <strong>der</strong> Christoph Merian <strong>Stiftung</strong>, <strong>der</strong> Avina<br />

<strong>Stiftung</strong>, <strong>der</strong> Museumsdirektorenkonferenz Basel, dem Nationalen Forschungsschwerpunkt<br />

<strong>Klima</strong> <strong>der</strong> Universität Bern <strong>und</strong> <strong>der</strong> Universität Basel hatte sie einen Trägerverein<br />

gegründet, um die Ausstellung mit einem beson<strong>der</strong>en Schweizer Fokus in Basel<br />

zu zeigen. 51 Partner <strong>und</strong> För<strong>der</strong>er aus allen gesellschaftlichen Bereichen haben das<br />

Gastspiel in <strong>der</strong> Schweiz finanziell unterstützt <strong>und</strong> damit erst möglich gemacht.<br />

Der vorliegende <strong>Schlussbericht</strong> dokumentiert das Ausstellungsprojekt «2 Grad – <strong>Das</strong><br />

<strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong>» <strong>und</strong> <strong>sein</strong>e wichtigsten Ergebnisse.<br />

Ziele Die Ziele des Ausstellungsprojektes lauteten:<br />

Die Ausstellung «2 Grad» soll<br />

— ein wertvolles Ausstellungsprojekt <strong>sein</strong>, das unsere enge Beziehung zu <strong>Wetter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Klima</strong> aus einer vielfältigen Perspektive thematisiert <strong>und</strong> die neusten<br />

Erkenntnisse <strong>der</strong> <strong>Klima</strong>forschung in einen grösseren Zusammenhang<br />

stellt. Sie soll diese Themen für das Schweizer Publikum zugänglich machen<br />

d Wissensvermittlung<br />

— die Diskussion zum <strong>Klima</strong>wandel anregen; Verständnis für Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> persönliche Au<strong>sein</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem <strong>Klima</strong>wandel för<strong>der</strong>n<br />

d Sensibilisierung<br />

— in <strong>der</strong> Schweiz für ein halbes Jahr eine hochwertige Plattform für den <strong>Klima</strong>wandel<br />

<strong>und</strong> <strong>sein</strong>e gesellschaftliche Dimension schaffen<br />

d Plattform<br />

— ein Projekt <strong>sein</strong>, das in Aufbau <strong>und</strong> Betrieb hohen Ansprüchen <strong>der</strong> nachhaltigen<br />

Bewirtschaftung Rechnung trägt<br />

d Gesellschaftliche Verantwortung<br />

– von bis zu 70’000 <strong>Mensch</strong>en besucht werden, davon ein Drittel SchülerInnen.<br />

d Besucherziel<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


Ausstellung<br />

Die Ausstellung «2 Grad – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong>» wurde von einem<br />

Team des Deutschen Hygiene-Museums Dresden konzipiert. In Abstimmung mit <strong>der</strong><br />

Kuratorin <strong>und</strong> dem Gestalter <strong>der</strong> Dresdener Ausstellung wurde die Gesamtkonzeption<br />

vom Ausstellungsbüro fischteich (Peter Kuntner <strong>und</strong> Stephan Lichtensteiger) <strong>und</strong><br />

von Karolin Linker, Sinnwerk Kulturvermittlung, inhaltlich <strong>und</strong> gestalterisch an die<br />

Schweizer Gegebenheiten angepasst. Die Adaption <strong>der</strong> Ausstellung an die Schweiz<br />

folgte dem Leitgedanken, wo immer möglich Schweizer Objekte einzubeziehen <strong>und</strong><br />

lokale Bezüge zu schaffen (Integration des Themas Gletscherschmelze bspw. mit Leiter<br />

<strong>der</strong> Konkordiahütte, Themenraum zur Überschwemmung des Berner Mattenquartiers,<br />

lokales Brauchtum bspw. mit Zürcher Böögg <strong>und</strong> Wätterschmöckern). Zudem wurden<br />

Aussagen von Schweizer Forschern <strong>und</strong> Landwirten als <strong>Klima</strong>zeugen-Videos integriert.<br />

Im Raum «<strong>Wetter</strong> machen» behandelte eine Themenwand die Schweizer <strong>Klima</strong>politik.<br />

Kaspar Meuli vom Nationalen Forschungsschwerpunkt <strong>Klima</strong> (Oeschger Centre,<br />

Universität Bern) begleitete die Recherche, Selektion <strong>und</strong> Integration <strong>der</strong> Schweizer<br />

Exponate aktiv <strong>und</strong> beratend. Beibehalten wurde <strong>der</strong> Erzählstrang <strong>der</strong> Ausstellung,<br />

<strong>der</strong> die vielschichtige Beziehung zwischen <strong>Wetter</strong>, <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Klima</strong> in vier Teilen<br />

thematisiert: «Die Macht <strong>der</strong> Atmosphäre», «Beobachten <strong>und</strong> Berechnen», «Abwehr <strong>und</strong><br />

Anpassung» <strong>und</strong> «<strong>Wetter</strong> machen».<br />

Woher stammt <strong>der</strong> Ausstellungstitel «2 Grad»?<br />

Ausstellung 7<br />

Die allermeisten <strong>Klima</strong>-Experten befürchten heute, dass ein Anstieg <strong>der</strong><br />

globalen Durchschnittstemperatur um mehr als 2 Grad Celsius gegenüber <strong>der</strong><br />

vor industriellen Zeit unvorhersehbare klimatische Prozesse auslösen könnte.<br />

Die globale Erwärmung soll daher den kritischen Wert von 2 Grad Celsius<br />

nicht überschreiten.<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


8 Ausstellung<br />

Ausstellungsort «Zollfreilager» <strong>und</strong> Bauprojekt<br />

Die Ausstellung «2 Grad» wurde im Gebäude Zollfreilager auf dem Basler <strong>und</strong> Münchensteiner<br />

Dreispitzareal gezeigt. Der Ausstellungsraum wurde uns von <strong>der</strong> Christoph<br />

Merian <strong>Stiftung</strong>, Bettina Hamel, vermittelt. Mit einer Ausstellungsfläche von 1’500<br />

Quadratmetern <strong>und</strong> ca. 700 Quadratmetern für öffentlichen Bereich <strong>und</strong> Veranstaltungsräume<br />

wurde das gesamte erste Obergeschoss des Gebäudes belegt. Neben <strong>der</strong><br />

optimal grossen verfügbaren Fläche waren die gute verkehrstechnische Anbindung<br />

<strong>und</strong> die Chance, das Dreispitzareal zu beleben, ausschlaggebend für die Wahl <strong>der</strong><br />

Ausstellungshalle. Der Standort ausserhalb des Basler Stadtzentrums blieb eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für das Projekt. Die Signalisation zur Ausstellung konnte nicht zufriedenstellend<br />

umgesetzt werden.<br />

Exponate <strong>und</strong> Leihverkehr<br />

Betrieb<br />

Die 390 Exponate - Objekte verschiedenster Art <strong>und</strong> Medien - die im Basler Kunstfreilager<br />

ausgestellt waren, hatten einen Versicherungswert von 2 Mio. CHF. 279 Objek te<br />

wurden bei 82 verschiedenen Institutionen <strong>und</strong> Privatpersonen ausgeliehen. Von diesen<br />

279 Objekten stammten 82 aus <strong>der</strong> Schweiz, 7 aus den USA, die rest lichen Exponate<br />

stammten aus Europa (mehrheitlich aus Deutschland). Der Grossteil <strong>der</strong> 82 Schweizer<br />

Exponate kam im Rahmen <strong>der</strong> Schweizer Adaption <strong>der</strong> Ausstellung zu den ursprünglichen<br />

Objekten hinzu. Von den ursprünglich in Dresden gezeigten Exponaten wurden<br />

34 gestrichen <strong>und</strong> durch ebenbürtige Exponate mit inhaltlichem Bezug zur Schweiz<br />

ersetzt. 111 mediale Exponate vervollständigten die Ausstellung: Video-Animationen<br />

(Stefan Matlik), <strong>Klima</strong>zeugen-Interviews, Forscher-Interviews, Audio-Installationen,<br />

Filmzusammen schnitte, Satellitenaufnahmen u.a. . 25 dieser medialen Installationen<br />

waren ergänzende Installationen mit Bezug zur Schweiz (z.B. <strong>Klima</strong>zeugen- <strong>und</strong> Forscher-Interviews,<br />

Satellitenfilme, <strong>Wetter</strong>film im Zeit raffer).<br />

Im Ausstellungsbetrieb waren insgesamt 38 Personen in Voll- o<strong>der</strong> Teilzeitpensen<br />

beschäftigt: Betriebsleitung: 2 Personen (Leitung <strong>und</strong> Stv.). Betriebspersonal: 11<br />

(7 Studierende, 4 mit abgeschlossenem Studium/abgeschlossener Ausbildung) sowie<br />

4 Zivildienstleistende (1 mit abgeschlossenem Doktorat, 1 Student, 2 mit Matura-Abschluss).<br />

Vermittlungspersonal: 16 (11 Studierende, 4 mit abge schlossenem Studium,<br />

1 Pensionär). Auf Mandatsbasis: 1 Restaurator (Laufzeit betreuung). 2 Pers. technischer<br />

Support, 1 Reinigungsfachkraft sowie 1 Hauswart.<br />

<strong>Das</strong> Betriebskonzept (inkl. Gastronomie- <strong>und</strong> Shopangebot) wurde von <strong>der</strong> Betriebsleiterin<br />

Katrin Schmidlin entwickelt. <strong>Das</strong> Betriebs- <strong>und</strong> Vermittlungspersonal nahm<br />

an einer zweitägigen Schulung am 12. <strong>und</strong> 13. August 2010 teil. Schnell wurden die<br />

Mitarbeitenden zu einem eingespielten Team. <strong>Das</strong> Arbeitsklima war angenehm, <strong>der</strong><br />

Umgang untereinan<strong>der</strong> fre<strong>und</strong>schaftlich. <strong>Das</strong> bemerkten auch die BesucherInnen:<br />

«Mit Schwung <strong>und</strong> wun<strong>der</strong>bar gastfre<strong>und</strong>lich hat uns <strong>der</strong> charmante Service feines<br />

Essen <strong>und</strong> guten Wein aus <strong>der</strong> Region aufgetischt. […] Kompliment <strong>und</strong> herzlichen<br />

Dank!» (Eintrag ins Gästebuch)<br />

Im Ausstellungscafé wurden regionale, biologische <strong>und</strong> vegetarische Produkte sowie<br />

Produkte aus Fair Trade angeboten. Sowohl für die Lieferung <strong>der</strong> Backwaren als auch<br />

für die Catering-Angebote wurde mit Betrieben zusammengearbeitet, die sich durch<br />

ökologische Produktionsweise <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> soziales Engagement auszeichnen. Auch mit<br />

dem Shop-Angebot wurde das Ausstellungsthema konsequent umgesetzt. Beson<strong>der</strong>s<br />

beliebt waren Kin<strong>der</strong>produkte wie Solarpapier, ein Kin<strong>der</strong>quiz <strong>und</strong> <strong>der</strong> Tornado-<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


10 Ausstellung<br />

Wirbler. Auch die ausgewählten Bücher, die in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Basler Buchhandlung<br />

Bi<strong>der</strong> & Tanner angeboten wurden, liefen gut.<br />

Kommunikation<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommunikationsstrategie, die von <strong>der</strong> Kommunikationsagentur<br />

advocacy AG, Adrian Heuss, erarbeitet wurde, stand die direkte <strong>und</strong> auf Zusammenarbeit<br />

ausgerichtete Kommunikation mit den Schulen als wichtiger Zielgruppe sowie<br />

weiteren interessierten Kreisen <strong>und</strong> den Medien.<br />

Schulen<br />

Die Information <strong>der</strong> Schulen leistete vor allem die Museumspädagogin Corinne Eichenberger.<br />

Ein eigens für Schulen konzipierter Ausstellungsflyer wurde u.a. dem Basler<br />

Schulblatt, dem Schulblatt Aargau/Solothurn <strong>und</strong> den Basellandschaftlichen Schulnachrichten<br />

beigelegt sowie in elektronischer Form an unzählige Bildungsinstitutionen<br />

<strong>und</strong> Organisationen in <strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong> im grenznahen Ausland versandt.<br />

Partnerschaften<br />

Durch die Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen schaffte «2 Grad» einen doppelten<br />

Nutzen: Erstens wurden ausgewählte Zielgruppen direkt angesprochen, zweitens<br />

konnte <strong>der</strong> Partner <strong>sein</strong> Engagement für das Thema <strong>der</strong> Ausstellung wirksam kommunizieren.<br />

Via Partnerorganisationen <strong>und</strong> weiteren Kanälen wurden Informationen zur<br />

Ausstellung an hun<strong>der</strong>ttausende Adressen (Mail, Post) verteilt.<br />

Website, Trailer, Newsletter<br />

Die Website 2grad.ch wurde am 1. März 2010 aufgeschaltet. Ab Oktober 2010 war <strong>der</strong><br />

Trailer auf <strong>der</strong> Startseite ein Schaufenster in die Ausstellung. Insgesamt wurde die<br />

Website vom 1. März 2010 bis 16. Mai 2011 53’658 mal besucht, am zahlreichsten die<br />

allgemeinen Informationen zur Ausstellung, Besucherinformationen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Veranstaltungskalen<strong>der</strong>.<br />

Lehrpersonen konnten ihre Schulklassen online für Führungen <strong>und</strong><br />

Workshops anmelden - was gut funktioniert hat. Von März 2010 bis März 2011 wurden<br />

9 Newsletter an 280 Personen versandt, um über Aktuelles aus <strong>der</strong> Ausstellung sowie<br />

kommende Veranstaltungen zu informieren.<br />

Werbemassnahmen<br />

Eine Ausstellungszeitung wurde als Beilage zur BaslerZeitung am 20. August 2010<br />

an eine grosse Öffentlichkeit verteilt (Aufl. 173’000). 500 Tramplakate in den Trams<br />

<strong>der</strong> BVB <strong>und</strong> BLT, ein Banner über <strong>der</strong> Freien Strasse in Basel, ein F24-Plakat an <strong>der</strong><br />

Haltestelle «Dreispitz», sowie 10-sekündige Spots zur Ausstellung auf den grossen<br />

Bildschirmen <strong>der</strong> Bahnhöfe Basel, Zürich, Bern, Luzern <strong>und</strong> Lausanne machten auf<br />

die Ausstellung aufmerksam. Dank <strong>der</strong> Vermittlung von Michael Köhn, Bau- <strong>und</strong> Umweltschutzdirektion<br />

des Kantons Basel-Landschaft, lief dieser Spot auch zweimal im<br />

Basler St. Jakobspark bei FCB-Spielen. 55 Riesenplakate in <strong>der</strong> Stadt Basel mit dem<br />

zusätzlichen Aufdruck «Letzte Tage» kurbelten den Besucherstrom in den Monaten<br />

Januar <strong>und</strong> Februar an.<br />

Medien<br />

Die Argus-Medienbeobachtung hat vom 1. Dezember 2009 bis 28. Februar 2011 insgesamt<br />

251 Artikel / Beiträge in den Medien erfasst, davon 181 Artikel in Printmedien,<br />

51 Artikel im Internet, 12 Beiträge im Radio <strong>und</strong> 7 Beiträge im Fernsehen. Die meisten<br />

Artikel erschienen im August 2010, im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Übergabe des Bööggs,<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


12 Ausstellung<br />

<strong>der</strong> Medienkonferenz <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ausstellungseröffnung. Die regionale mediale Aufmerksamkeit<br />

konzentrierte sich stark auf das Gebiet Westmittelland, gefolgt vom Ostmittelland.<br />

Als wichtigste Informationskanäle wurden von IndividualbesucherInnen Medienberichte<br />

(22.2%), Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte (16.5%) sowie <strong>der</strong> Flyer zur Ausstellung<br />

(15.6%) genannt. Auch Plakate in <strong>der</strong> Stadt o<strong>der</strong> in den Trams wurden von<br />

12.8% <strong>der</strong> BesucherInnen als Informationsmittel angegeben, mittels denen sie<br />

von <strong>der</strong> Ausstellung erfahren hatten. Die Website gaben 7.6% an, eine persönliche<br />

Einladung noch 6%. R<strong>und</strong> 45 % <strong>der</strong> BesucherInnen kamen mit ihrer Schulklasse<br />

o<strong>der</strong> mit einer Gruppe in die Ausstellung (Quelle: Evaluationsbericht econcept)<br />

Wettbewerb «1 Minute – 2 Grad»<br />

Der Handy-Kurzfilmwettbewerb «1 Minute – 2 Grad» richtete sich insbeson<strong>der</strong>e an<br />

Schulklassen. Die Aufgabe bestand darin, mit dem Handy einen Film zu produzieren,<br />

<strong>der</strong> nicht länger als eine Minute dauert <strong>und</strong> den Begriff «2 Grad» umsetzt. Insgesamt<br />

wurden 30 Filme eingereicht <strong>und</strong> von einer Fachjury benotet.<br />

Botschafter<br />

Thomas Bucheli, Meteorologe / Sean Connery, Schauspieler / Markus Eggler, Curling-<br />

Spieler <strong>und</strong> Olympia-Bronzemedaillengewinner / Mario Fehr, Nationalrat SP <strong>und</strong> Präsident<br />

KV Schweiz / Maya Graf, Nationalrätin Grüne / Edith Hunkeler, Rollstuhlsportlerin<br />

/ Hannes Jaenicke, Schauspieler / Heinz Karrer, CEO Axpo Holding AG / Reto<br />

Knutti, Professor für <strong>Klima</strong>physik an <strong>der</strong> ETH Zürich / Lovebugs, Musiker / Christa<br />

Markwal<strong>der</strong>, Nationalrätin FDP / Andreas Meyer, CEO SBB / Dr. Olivier Pagan, Direktor<br />

Zoo Basel / Kilian Wenger, Schwingerkönig 2010 / Beat W. Zemp, Zentralpräsident<br />

Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen Schweiz<br />

Die Botschafter <strong>der</strong> Ausstellung «2 Grad» waren mit Foto <strong>und</strong> Zitat auf <strong>der</strong> Website<br />

2grad.ch präsent.<br />

Rahmenprogramm<br />

Die Ausstellung 2 Grad war während sechs Monaten eine Plattform für Diskussionen<br />

r<strong>und</strong> um das Thema <strong>Klima</strong>wandel. Insgesamt wurden in den beiden Veranstaltungsräumen<br />

(«<strong>Wetter</strong>saal» <strong>und</strong> «<strong>Klima</strong>saal») 36 öffentliche Veranstaltungen durchgeführt<br />

(exkl. Vernissage <strong>und</strong> Finissage), darunter Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen<br />

<strong>und</strong> Filmvorführungen sowie <strong>der</strong> erste Science Slam <strong>der</strong> Schweiz. <strong>Das</strong> reichhaltige<br />

Angebot wurde von Gian-Andri Casutt konzipiert. Zusätzlich hat «2 Grad» mit einem<br />

Spezialprogramm an <strong>der</strong> Basler Museumsnacht teilgenommen. Die 36 öffentlichen Veranstaltungen<br />

wurden von insgesamt 3218 Personen besucht. Mit 1751 BesucherInnen<br />

war die Museumsnacht <strong>der</strong> Publikumsrenner des Rahmenprogramms. Die an<strong>der</strong>en<br />

35 Veranstaltungen wurden von insgesamt 1467 Personen besucht (durchschnittliche<br />

Besucherzahl: 42 Personen).<br />

Schulprogramm<br />

Schulklassen waren die wichtigste Zielgruppe <strong>der</strong> Ausstellung 2 Grad. Entsprechend<br />

reichhaltig war die Angebotspalette, die für Schulklassen bereitgestellt wurde. <strong>Das</strong><br />

Schulprogramm wurde von Gian-Andri Casutt <strong>und</strong> Corinne Eichenberger konzipiert.<br />

Schulklassen konnten sich für Ausstellungsführungen zu verschiedenen Themen <strong>und</strong><br />

zu Workshops auf <strong>der</strong> Website anmelden. Materialien zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung des<br />

Ausstellungsbesuchs wurden vom Deutschen Hygiene-Museum übernommen <strong>und</strong> von<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


14 Ausstellung<br />

<strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule <strong>der</strong> Fachhochschule Nordwestschweiz unter Leitung<br />

von Prof. Peter Labudde an die Bedürfnisse <strong>der</strong> Schweizer Lehrpersonen angepasst. Die<br />

Schulmaterialien konnten mittels Infomappe vor Ort <strong>und</strong> via Website bezogen werden<br />

<strong>und</strong> erhielten von den Lehrpersonen ein sehr gutes Feedback. Insbeson<strong>der</strong>e die DVDs<br />

mit Interviews <strong>und</strong> Animationen aus <strong>der</strong> Ausstellung waren bei den Lehrpersonen<br />

begehrt <strong>und</strong> schon während <strong>der</strong> Ausstellungsdauer vergriffen.<br />

Einige Schulklassen bedankten sich nach ihrem Ausstellungsbesuch sogar mit<br />

Briefen. Ein Schüler wandte sich mit den Worten «Sie hätten in dem ersten Raum<br />

ruhig noch mehr erzählen können, denn es war spannend, was Sie da erzählt<br />

haben» an die Vermittlungsperson.<br />

«Die farbigen Räume sind eine lustige Idee. Der Nebel gefiel mir, weil man sonst<br />

in einer an<strong>der</strong>en Ausstellung keinen Nebel aus einer Schüssel steigen sieht.<br />

Im roten Raum war <strong>der</strong> ‹gefangene› Wirbelsturm mein Favorit.»<br />

(Eintrag eines Schülers ins Gästebuch)<br />

Projektleitung <strong>und</strong> -planung<br />

Leitung Kommunikation<br />

advocacy ag<br />

Adrian Heuss<br />

<strong>Das</strong> Projekt glie<strong>der</strong>te sich in die Teilprojekte Ausstellungsumsetzung, Leihverkehr,<br />

Betrieb, Kommunikation, Rahmenprogramm, <strong>und</strong> Schulprogramm. Die Projektleitung<br />

<strong>und</strong> Projektkoordination lag bei <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz.<br />

Deutsches Hygiene Museum<br />

Dresden<br />

Petra Lutz, Kuratorin<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Kommunikation<br />

Beno Baumberger / Nadine Fieke<br />

Leitung Rahmenprogramm<br />

Gian-Andri Casutt<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011<br />

Verein «Ausstellung 2 Grad»<br />

Vereinsvorstand:<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz, Albert Kesseli<br />

Kanton Basel-Stadt, Markus Ritter<br />

Kanton Basel-Landschaft, Michael Köhn<br />

Christoph Merian <strong>Stiftung</strong>, Bettina Hamel<br />

NFS <strong>Klima</strong>, Kaspar Meuli<br />

Museumsdirektorenkonferenz Basel, Dr. Anna Schmid<br />

Universität Basel, Prof. Dr. Alex Eberle<br />

Avina <strong>Stiftung</strong>, Evelyn Braun<br />

Projektleitung<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Nadine Felix / Jordy Ha<strong>der</strong>ek<br />

Leitung Pädagogik<br />

Gian-Andri Casutt<br />

Museumspädagogik<br />

Corinne Eichenberger<br />

Leitung Betrieb<br />

Karin Schmidlin<br />

Olivia Schaub (Stv.)<br />

Betriebspersonal<br />

Projektkoordination<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Olivia Schaub<br />

Leitung Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Ausstellung<br />

fischteich<br />

Peter Kuntner<br />

Stephan Lichtensteiger<br />

Produktionsleitung<br />

Michael Zeyfang<br />

Leitung Leihverkehr<br />

Karolin Linker<br />

Architektur<br />

groenland.basel<br />

Matthias Schnegg


Trägerverein <strong>und</strong> Vorstand<br />

Für die Durchführung des Schweizer Gastspiels <strong>der</strong> Ausstellung «2 Grad» wurde am<br />

1. November 2009 von folgenden Organisationen ein Trägerverein gegründet: <strong>Stiftung</strong><br />

Mercator Schweiz, Kanton Basel-Stadt, Christoph Merian <strong>Stiftung</strong>, Avina <strong>Stiftung</strong>, Museumsdirektorenkonferenz<br />

Basel, Nationaler Forschungsschwerpunkt <strong>Klima</strong> <strong>der</strong> Universität<br />

Bern <strong>und</strong> Universität Basel. Der Kanton Basel-Landschaft stiess im Frühling 2010<br />

dazu. Es ist vorgesehen, den Verein nach Abschluss aller Arbeiten wie<strong>der</strong> aufzulösen.<br />

Der Vorstand des Trägervereins setzte sich aus Vertretern <strong>der</strong> Mitgliedsorganisationen<br />

zusammen. Er hat im Zeitraum November 2009 bis Juni 2011 insgesamt 7 Sitzungen<br />

abgehalten. In diesen Sitzungen wurden die wichtigen Entscheide <strong>der</strong> Projektdurchführung<br />

gefällt. Die Projektleitung hatte durch die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> direkten Kontakt<br />

zu Organisationen, die für die Durchführung des Projektes eine wesentliche Rolle<br />

spielten.<br />

Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Hygiene-Museum Dresden<br />

Die Adaptionen <strong>der</strong> Ausstellung an die Schweiz wurden in Abstimmung mit dem Deutschen<br />

Hygiene-Museum Dresden (DHMD) realisiert. Die Zusammenarbeit mit dem<br />

DHMD in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase sowie die Detailabstimmungen mit <strong>der</strong> Kuratorin<br />

<strong>der</strong> Ausstellung, Frau Petra Lutz, <strong>und</strong> dem Gestalter, Friedrich Forssman, verliefen in<br />

je<strong>der</strong> Hinsicht vertrauensvoll <strong>und</strong> speditiv. Bis in die Schlussphase war <strong>der</strong> gute Rat<br />

von verschiedenen Stellen des DHMD für das Projekt wichtig.<br />

Besucherstatistik<br />

Die nachfolgenden Zahlen <strong>und</strong> Fakten basieren auf <strong>der</strong> Besucherstatistik <strong>der</strong> Betriebsleitung.<br />

Besucherzahlen<br />

Insgesamt besuchten 31’357 BesucherInnen die Ausstellung «2 Grad». Davon waren<br />

11’897 (38%) SchülerInnen <strong>und</strong> Lehrpersonen. Die Besucherzahlen stiegen kontinuierlich<br />

an, mit einem «Peak» im Januar 2011 (die Museumsnacht am 21. Januar brachte<br />

1’751 Besucher). Nicht ungewöhnlich für Ausstellungen ist die hohe Besucherdichte<br />

zum Ausstellungsende: 49% <strong>der</strong> Individualbesucher <strong>und</strong> 44% <strong>der</strong> Schulklassen haben<br />

die Ausstellung in den letzten beiden Öffnungsmonaten Januar <strong>und</strong> Februar 2011 besucht.<br />

Im Monat Februar 2011 haben sich 151 Schulklassen die Ausstellung angesehen.<br />

Besucherstatistik 15<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


16 Besucherstatistik<br />

Grafik 1: Entwicklung <strong>der</strong> Besucherzahlen über die Monate August 2010 bis Februar 2011<br />

Besucherzahlen pro Woche<br />

3400<br />

3200<br />

3000<br />

2800<br />

2600<br />

2400<br />

2200<br />

2000<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Schulklassen<br />

0<br />

August September Oktober November Dezember Januar Februar<br />

Besucher insgesamt<br />

SchülerInnen<br />

IndividualbesucherInnen<br />

Insgesamt sind 658 Buchungen des Schulangebots von 607 Schulklassen eingegangen.<br />

440 Klassen (67%) nutzten ein Vermittlungsangebot (Führung o<strong>der</strong> Workshops),<br />

wobei Führungen mit 80% <strong>der</strong> Buchungen klar bevorzugt wurden. 51 Klassen haben<br />

sowohl eine Führung als auch einen Workshop gebucht (deshalb insgesamt 658 Buchungen).<br />

Von den vier angebotenen Themenschwerpunkten <strong>der</strong> Führungen wurde<br />

die allgemeine Führung mit 61% klar favorisiert. Diejenigen Workshops, die langfristig<br />

beworben werden konnten <strong>und</strong> zudem flexibel auf die Zeitwünsche <strong>der</strong> Schulklassen<br />

reagierten, wurden bevorzugt.<br />

Die Schulklassen stammten vorwiegend aus <strong>der</strong> Schweiz (580 Klassen, 96%), 27 Klassen<br />

kamen aus Süddeutschland. Von den Schweizer Klassen kamen 64% aus den beiden<br />

Basel. Die Kantone Aargau <strong>und</strong> Bern folgen mit grossem Abstand (9%, resp. 8% <strong>der</strong><br />

Klassen). Trotz Werbebemühungen in <strong>der</strong> Romandie <strong>und</strong> im Elsass <strong>und</strong> einem gut<br />

ausgebauten Angebot in französischer Sprache konnte die Ausstellung nur 4 französischsprachige<br />

Schulklassen (Jura, Neuenburg, Biel) erreichen. Erfreulich gross war<br />

hingegen das Einzugsgebiet.<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


Grafik 2: Herkunft <strong>der</strong> Schweizer Schulklassen<br />

Unter <strong>der</strong> Rubrik «übrige» sind die Kantone Graubünden, Jura, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden,<br />

Schaffhausen, Schwyz <strong>und</strong> Zug zusammengefasst.<br />

übrige 4%<br />

SG 2%<br />

SO 4%<br />

LU 4%<br />

ZH 5%<br />

BE 8%<br />

AG 9%<br />

Spezialangebote<br />

BL 34%<br />

BS 30%<br />

Partnerangebote <strong>und</strong> Aktionen<br />

übrige<br />

SG<br />

SO<br />

LU<br />

ZH<br />

BE<br />

AG<br />

BL<br />

BS<br />

48% <strong>der</strong> Besucher profitierten von Angeboten <strong>und</strong> Aktionen mit reduziertem Eintrittspreis<br />

(Spezialpreise für Gruppen, Familien <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>, Pensionierte <strong>und</strong> Studierende,<br />

Partner-Angebote). 15% o<strong>der</strong> r<strong>und</strong> 2’500 Besucher haben von einer Preisreduktion,<br />

die von Partnern angeboten wurde, profitiert. R<strong>und</strong> 3’700 Personen konnten die Ausstellung<br />

gratis besuchen. Davon machten Besucher mit einem Gutschein den grössten<br />

Anteil aus (43%; Kontingente von Trägerverein <strong>und</strong> Partnern; aber auch über 1’600<br />

gekaufte Gutscheine).<br />

Gruppen<br />

Die Ausstellung wurde von 185 Gruppen besucht, die insgesamt 143 Führungen (wie bei<br />

den Schulklassen mit grosser Präferenz für die «allgemeine» Führung) <strong>und</strong> 4 Workshops<br />

buchten. <strong>Das</strong> Catering-Angebot wurde von 40 Gruppen genutzt. 70% bestellten einen<br />

Apéro, 5 Gruppen verpflegten sich mit einem <strong>Klima</strong>-Zmittag. Dank flexibler Catering-<br />

Partner war es möglich, auf individuelle Wünsche zu reagieren, so wurde z.B. auch ein<br />

Brunch serviert. Der <strong>Klima</strong>saal wurde insgesamt 25 Mal vermietet. 45% <strong>der</strong> Gruppen<br />

stammten aus dem Kanton Basel-Stadt, 14% aus dem Kanton Zürich <strong>und</strong> 13% aus dem<br />

Kanton Basel-Landschaft.<br />

Besucherstatistik 17<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


18 Besucherbefragung<br />

Besucherbefragung<br />

Ausstellung<br />

Die nachfolgenden Informationen <strong>und</strong> Aussagen sind die Ergebnisse <strong>der</strong> repräsentativen<br />

Besucherbefragung 1 im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellungsevaluation. 2<br />

Grafik 3: «Wie hat Ihnen die Ausstellung ganz allgemein gefallen?» (econcept)<br />

R<strong>und</strong> 70% <strong>der</strong> befragten Personen hat die Ausstellung im Allgemeinen (sehr) gut gefallen.<br />

Der Mittelwert liegt bei 4.83, was dem Sollwert von 5 annähernd entspricht.<br />

50%<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

1. gar nicht<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6. sehr<br />

Allgemeine Bewertung <strong>der</strong> Ausstellung, n=846 (84 fehlend), Mw.=4.83, Quelle: schriftliche<br />

Befragung<br />

Auswertung <strong>der</strong> Besucherbefragung<br />

— Die hohe Qualität <strong>der</strong> Wissensvermittlung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Präsentation hat die<br />

BesucherInnen beeindruckt. Die Ausstellung wurde als verständlich, anschaulich<br />

<strong>und</strong> aktuell wahrgenommen.<br />

– Beson<strong>der</strong>s positiv wurde auch das Auftreten des Betriebspersonals bewertet.<br />

— In <strong>der</strong> Ausstellung verweilten die BesucherInnen im Schnitt r<strong>und</strong> zwei St<strong>und</strong>en<br />

(inkl. Führung). Führungen dauerten in <strong>der</strong> Regel 80 Minuten.<br />

– Der Umfang <strong>der</strong> Ausstellung wurde mehrheitlich als gerade richtig bezeichnet.<br />

— Die Ausstellung hat über <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Befragten die Probleme r<strong>und</strong> um<br />

den <strong>Klima</strong>wandel (sehr) stark bewusst gemacht. Beson<strong>der</strong>s stark wurden<br />

Kin<strong>der</strong> sensibilisiert.<br />

— 80% <strong>der</strong> BesucherInnen reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem<br />

Velo o<strong>der</strong> zu Fuss an.<br />

1 Es wurden 1’234 BesucherInnen befragt. 549 waren Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche (mehrheitlich aus<br />

Schulklassen), 685 Erwachsene. Die Stichprobe wurde nicht mit <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>gesamtheit verglichen (Daten<br />

nicht vorhanden). Ebenfalls könnten Rücklaufverzerrungen vorliegen.<br />

2 Der Evaluationsbericht kann auf Nachfrage bei o.schaub@stiftung-mercator.ch bezogen werden.


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


20 Besucherbefragung<br />

«Sehr eindrückliche Fakten <strong>und</strong> Animationen. Motiviert, auch selber wie<strong>der</strong><br />

vermehrt gegen die <strong>Klima</strong>erwärmung einzutreten — mit eigenen Taten <strong>und</strong><br />

Ein mischung — gehe ich auf den Zug.»<br />

«Sehr anregend! Allerdings scheinen viele Bekenntnisse zu wenig weit zu gehen:<br />

Umdenken heisst nicht auf «Stand-By» stellen, son<strong>der</strong>n nicht mehr zu benützen.<br />

Zu Fuss gehen.»<br />

«Am letzten Tag schaffte ich es in die Ausstellung, die ich unbedingt sehen wollte.<br />

5 St<strong>und</strong>en habe ich darin verbracht, interessiert, nachdenkend. Danke.»<br />

(Aus dem Gästebuch)<br />

Die Ausstellungsteile «Beobachten <strong>und</strong> Berechnen» <strong>und</strong> «<strong>Wetter</strong> machen» schnitten<br />

bei <strong>der</strong> Besucherbefragung insgesamt am besten ab. Beson<strong>der</strong>s lange verweilten die<br />

BesucherInnen bei den Themeninseln «Wind», «Sonne», «Wolken», «Nie<strong>der</strong>schlag» sowie<br />

bei interaktiven Elementen. Ausserordentlich gut haben Filme, Fotos, aber auch<br />

Maschinen <strong>und</strong> Werkzeuge gefallen. Den Kin<strong>der</strong>n gefielen alle interaktiven Installationen<br />

(Wolke, Luftstrom, Filme) beson<strong>der</strong>s gut. <strong>Das</strong>s für die ersten Stationen relativ viel<br />

Zeit verwendet wurde, die hinteren Räume dann aber schnell durchgesehen wurden,<br />

manifestiert sich auch in <strong>der</strong> Beobachtung des Ausstellungsr<strong>und</strong>gangs von fünf ausgewählten<br />

BesucherInnen (Grafik: Evalua tions bericht econcept):<br />

Grafik 4: Route <strong>und</strong> Aufenthaltsdauer in den Themenräumen (econcept)<br />

Abwehr <strong>und</strong> Anpassung<br />

<strong>Wetter</strong> machen<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011<br />

Beobachten <strong>und</strong> Berechnen<br />

Die Macht <strong>der</strong> Atmosphäre


Zielerreichung 21<br />

Angebote für Schulklassen (Führungen, Workshops, Lehrmaterialien)<br />

Auswertung <strong>der</strong> Besucherbefragung<br />

– Die Qualität <strong>der</strong> Führungen, d.h. die Informationsvermittlung, die Art <strong>der</strong><br />

Führenden <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ablauf, wurde insgesamt gut bewertet. Knapp 50% <strong>der</strong><br />

Befragten bezeichneten ihre Führung als gut o<strong>der</strong> sehr gut.<br />

– Insbeson<strong>der</strong>e die Sachk<strong>und</strong>igkeit <strong>der</strong> Führenden fiel den BesucherInnen positiv<br />

auf.<br />

— Die Dauer <strong>der</strong> Führung wurde von den Erwachsenen als angemessen bezeichnet<br />

– r<strong>und</strong> 40% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen fanden die Führung aber<br />

eher zu lang.<br />

— Die Workshops <strong>und</strong> auch <strong>der</strong>en Inhalt, Format <strong>und</strong> Dauer wurden insgesamt<br />

sehr gut bewertet.<br />

— Die Sachk<strong>und</strong>igkeit <strong>der</strong> Leitenden <strong>und</strong> die Zeit für Diskussionen fielen den<br />

Teilnehmenden beson<strong>der</strong>s positiv auf.<br />

— R<strong>und</strong> zwei Drittel <strong>der</strong> Lehrpersonen bereiteten ihren Besuch mit <strong>der</strong> Schulklasse<br />

vor <strong>und</strong> ein Drittel nutzte hierfür auch die Materialien, welche von<br />

<strong>der</strong> Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden. Diese Materialien wurden<br />

gut bewertet.<br />

— Eine Nachbereitung wurde von <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Lehrpersonen durchgeführt.<br />

Ein Teil davon nutzte auch hierfür die Materialien <strong>der</strong> Ausstellung.<br />

Zielerreichung<br />

Einträge von Schülern ins Gästebuch:<br />

«Es ist beängstigend, wie wir unsere eigene Welt zerstört haben <strong>und</strong> weiter<br />

zerstören. Den Einzelnen muss wie<strong>der</strong> Hoffnung gemacht werden. Meine<br />

Generation sieht nur eine schwarze Zukunft»<br />

«<strong>Das</strong>s es 2099 mal so schlimm werden könnte, hätte ich nicht gedacht. Der Schnee<br />

wird schmelzen <strong>und</strong> Gletscher wird es weniger haben. <strong>Das</strong> Wasser wird steigen<br />

<strong>und</strong> Län<strong>der</strong> überschwemmen. <strong>Das</strong> wäre für uns Leute gar nicht gut. Hoffentlich<br />

wird das nie passieren.»<br />

Die Zielerreichung wird summarisch entlang <strong>der</strong> fünf zu Beginn aufgeführten Ziele<br />

bewertet (siehe Seite 5) <strong>und</strong> basiert auf den Evaluationsergebnissen.<br />

Wissensvermittlung<br />

Die Wissensvermittlung auf hohem Niveau wurde von den BesucherInnen sehr geschätzt.<br />

Am stärksten war <strong>der</strong> Wissenszuwachs bezüglich des <strong>Klima</strong>wandels <strong>und</strong> <strong>sein</strong>er<br />

Folgen, am geringsten bezüglich <strong>der</strong> Möglichkeiten, was man gegen den <strong>Klima</strong>wandel<br />

tun kann.<br />

Sensibilisierung<br />

Die Ausstellung «2 Grad» mit ihrem Rahmen- <strong>und</strong> Schulprogramm hat insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen zur Bewusst<strong>sein</strong>sbildung beigetragen, das Vorwissen bereits<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


22 Perspektiven<br />

Plattform<br />

sensibilisierter BesucherInnen weiter differenziert, zu Verhaltensän<strong>der</strong>ungen motiviert<br />

<strong>und</strong> somit die persönliche Au<strong>sein</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem <strong>Klima</strong>wandel geför<strong>der</strong>t.<br />

Der Anspruch, eine hochwertige Plattform für das Thema <strong>Klima</strong>wandel zu <strong>sein</strong>, konnte<br />

durch den Einbezug von Partnern aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm für verschiedenste Zielgruppen<br />

umgesetzt werden.<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Wir haben ökologisch <strong>und</strong> sozial verantwortlich gehandelt <strong>und</strong> im Ausstellungsbau<br />

<strong>und</strong> -betrieb auf die Schonung <strong>der</strong> Ressourcen geachtet. Die Ausstellung war für Personen<br />

mit Mobilitäts- o<strong>der</strong> Hörbehin<strong>der</strong>ungen zugänglich. Die Anreise <strong>der</strong> BesucherInnen<br />

erfolgte dank attraktivem Angebot zu 80% mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

dem Velo o<strong>der</strong> zu Fuss. Über unseren <strong>Klima</strong>partner myclimate wurden sämtliche CO 2<br />

-Emissionen <strong>der</strong> Ausstellung kompensiert.<br />

Besucherzahlen<br />

<strong>Das</strong> Besucherziel von bis zu 70’000 BesucherInnen war äusserst ambitioniert formuliert.<br />

Mit den erreichten 31’357 BesucherInnen wurde es um gut die Hälfte erreicht.<br />

Von den anvisierten r<strong>und</strong> 23’000 SchülerInnen wurden mit 11’897 knapp mehr als<br />

die Hälfte erreicht. Die Besucherzahlen von «2 Grad» sind im schweizweiten Vergleich<br />

jedoch überdurchschnittlich <strong>und</strong> können sich im Vergleich mit an<strong>der</strong>en Themenausstellungen<br />

durchaus sehen lassen: Über 600 Schulklassen mit mehr als 650 Buchungen<br />

in sechs Monaten erreichen nur wenige grosse Häuser in Basel. Der gesamtschweizerische<br />

Durchschnitt von 123 BesucherInnen pro Öffnungstag im Jahr 2010 wurde mit<br />

durchschnittlich 203 BesucherInnen pro Öffnungstag weit übertroffen. 3<br />

Perspektiven<br />

Die Ausstellung «2 Grad» hat ihre Tore am 20. Februar 2011 geschlossen. Die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Träger <strong>und</strong> Partner <strong>der</strong> Ausstellung für den <strong>Klima</strong>schutz <strong>und</strong> den Erhalt <strong>der</strong> natürlichen<br />

Ressourcen gehen weiter. Es ist ein erklärtes Ziel <strong>der</strong> Trägerschaft, den Boden,<br />

<strong>der</strong> mit «2 Grad» geebnet wurde, weiter zu bebauen. Der Trägerverein «Ausstellung<br />

2 Grad» wird nach Abschluss <strong>der</strong> Arbeiten aufgelöst. Es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />

die Trägerorganisationen weitere Aktivitäten im Konsortium planen. Kurzfristig ist<br />

vorgesehen, Wege für die weitergehende Nutzung <strong>der</strong> für die Ausstellung erarbeiteten<br />

Schulmaterialien zu suchen. Auch über die Weiterverwendung <strong>der</strong> Website wird<br />

nachgedacht. Ideen <strong>und</strong> Projektvorschläge von Partnern sind willkommen.<br />

3 Verband <strong>der</strong> Museen <strong>der</strong> Schweiz, Statistischer Bericht 2010: Museumsbesuche in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


Schlusswort <strong>und</strong> Impressum<br />

Schlusswort <strong>und</strong> Impressum 25<br />

Die Ausstellung «2 Grad» war ein Pionierprojekt: Zum – unseres Wissens – ersten Mal<br />

haben sich in <strong>der</strong> Schweiz private <strong>Stiftung</strong>en, Kantone <strong>und</strong> Wissenschaftsorganisationen<br />

für die Durchführung einer Ausstellung in einer Industriehalle zu einem Trägerverein<br />

zusammengeschlossen. Zum ersten Mal wurde das Stadtentwicklungsgebiet<br />

Dreispitz in Basel mit einer gross angelegten Ausstellung bespielt. Jedes Pionierprojekt<br />

birgt <strong>sein</strong>e Risiken <strong>und</strong> Potenziale. Für «2 Grad» gilt: Es hat sich gelohnt. Vor allem<br />

Kin<strong>der</strong> haben starke Eindrücke von <strong>der</strong> Ausstellung mitgenommen.<br />

Zwar sind wir punkto Besucherzahlen klar unter unseren Erwartungen geblieben.<br />

Die Qualität <strong>der</strong> Ausstellung <strong>und</strong> ihrer Angebote bleibt jedoch unbestritten. Fast alle<br />

BesucherInnen, die den Weg in die Ausstellung gef<strong>und</strong>en haben, waren begeistert.<br />

Ein grosses Dankeschön gebührt allen Partnern <strong>der</strong> Ausstellung, die das Projekt erst<br />

ermöglicht haben. Wir danken dem Projektteam, allen Mitarbeitenden <strong>und</strong> Verantwortlichen<br />

für ihr grosses Engagement. Dem Vorstand des Trägervereins sei herzlich<br />

gedankt für die vielfältige Unterstützung.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz hat das Schweizer Gastspiel <strong>der</strong> Ausstellung «2 Grad»<br />

initiiert, war ihr Hauptför<strong>der</strong>er <strong>und</strong> für die Projektleitung zuständig. Sie wird ihre<br />

Erfahrungen für weitere Initiativen nutzen.<br />

Impressum Ausstellung<br />

Trägerverein<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz | Christoph Merian <strong>Stiftung</strong> | Kanton Basel-Stadt | Kanton Basel-Landschaft |<br />

AVINA STIFTUNG | NFS <strong>Klima</strong> | Museumsdirektorenkonferenz Basel | Universität Basel<br />

Vorstand des Trägervereins <strong>der</strong> Schweizer Ausstellung<br />

Albert Kesseli, <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz, Präsident<br />

Markus Ritter, Präsidialdepartement Basel-Stadt, Vize-Präsident<br />

Evelyn S. Braun, AVINA <strong>Stiftung</strong><br />

Alex N. Eberle, Universität Basel<br />

Bettina Hamel, Christoph Merian <strong>Stiftung</strong><br />

Michael Köhn, Bau- <strong>und</strong> Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft<br />

Kaspar Meuli, Nationaler Forschungsschwerpunkt <strong>Klima</strong>, Oeschger Centre, Universität Bern<br />

Anna Schmid, Museum <strong>der</strong> Kulturen, Basel<br />

Die Ausstellung stand unter dem Patronat <strong>der</strong> Regierungspräsidenten<br />

Dr. Guy Morin, Basel-Stadt<br />

Jörg Krähenbühl, Basel-Landschaft<br />

Eine Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden<br />

Kuratorin: Petra Lutz, Deutsches Hygiene-Museum Dresden<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Grafik: Friedrich Forssman, Kassel<br />

Adaption Schweizer Gastspiel: fischteich, Aarau <strong>und</strong> Karolin Linker, Sinnwerk, Zürich<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


26 Schlusswort <strong>und</strong> Impressum<br />

Projektteam Schweiz<br />

Projektleitung: Nadine Felix, Jordy Ha<strong>der</strong>ek, <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Projektkoordination: Olivia Schaub, <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Szenografie <strong>und</strong> Gestaltung: Peter Kuntner, Stephan Lichtensteiger, fischteich, Aarau<br />

Leihverkehr: Karolin Linker, Sinnwerk, <strong>und</strong> Olivia Schaub, <strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Begleitprogramm: Gian-Andri Casutt, Labor C, Zürich<br />

Bildung <strong>und</strong> Vermittlung: Gian-Andri Casutt, Labor C, Zürich, <strong>und</strong> Corinne Eichenberger,<br />

konzepte<strong>und</strong>rezepte.ch, Münchenstein<br />

Betrieb: Katrin Schmidlin<br />

Kommunikation: Adrian Heuss, Miriam Wassmer, Dominik Büchel, advocacy ag, Basel, <strong>und</strong> Nadine Fieke,<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator Schweiz<br />

Innenarchitektur Café <strong>und</strong> Veranstaltungsbereich, Bauleitung Infrastruktur: Conrad Staub, Matthias<br />

Schnegg, groenlandbasel Architektur <strong>und</strong> Ausstellung, Basel<br />

Produktionsleitung: Michael Zeyfang, Berlin<br />

Lichtdesign: Heinz Kasper, Berlin/Wien<br />

Grafik Kommunikation: Oliver Vischer, Lorenz Vettiger,<br />

VischerVettiger Kommunikation <strong>und</strong> Design AG, Basel<br />

Ausstellungsgrafik: Sandra Walti, belle vue, Visuelle Gestaltung, Aarau<br />

Objekteinrichtung <strong>und</strong> konservatorische Betreuung: Bernd Nickel, tech nickel, Lörrach<br />

Grafische Animationen: Stefan Matlik, stefanmatlik.de<br />

Film- <strong>und</strong> Audioproduktion Gastspiel Schweiz: fischteich, Aarau<br />

Übersetzungen Französisch: Sophie Neuberg, Wortlabor, Berlin<br />

Übersetzungen Englisch: CLS communication AG, Basel <strong>und</strong> Zürich<br />

Vertonungen französisch: Yve Delaquis, Zürich<br />

Audioinstallation Zugangsrampe: Christian Kuntner, Küttigen<br />

Ausstellungsbau/Medientechnik: m.o.l.i.t.o.r. GmbH, Berlin<br />

Leihgeber<br />

Alfred-Wegener-Institut für Polar- <strong>und</strong> Meeresforschung, Bremerhaven | Arizona Historical Society<br />

Museum, Tempe, USA | Armémuseum Stockholm, Schweden | Bibliothèque nationale de France, Paris |<br />

Thomas Bruns, Berlin | Denkmalpflege des Kantons Bern | Deutscher <strong>Wetter</strong>dienst DWD, Hamburg |<br />

Deutscher <strong>Wetter</strong>dienst DWD, Offenbach am Main | Deutscher <strong>Wetter</strong>dienst DWD, Potsdam | Deutsches<br />

Historisches Museum, Berlin | Deutsches Hygiene-Museum, Dresden | Deutsches Museum, München |<br />

Deutsches Patent- <strong>und</strong> Markenamt, Berlin | Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven | Deutsches<br />

Technikmuseum Berlin | Dreispitz Management AG, Basel | Eawag, Dübendorf | Evangelisch-Reformierte<br />

Kirche Basel-Stadt | Forstbetrieb Oberhof | Kyrill Genow, Neuenhagen | Gesellschaft für ökologische<br />

Forschung e.V., München | Hagelabwehr Ostschweiz, Erlen | Har<strong>der</strong>-Potschete Verein, Interlaken |<br />

Herbarium <strong>der</strong> Basler Botanischen Gesellschaft, Riehen | Historisches Museum Basel | Historisches<br />

Museum Bern | Martin Horat, Rothenturm | Josef Kardinal, Nürnberg | Klosterarchiv Kloster Einsiedeln |<br />

Marine Service Loisirs Sàrl, Neuchâtel | Meteorologischer Verein <strong>der</strong> Region Basel, Binningen |<br />

Meteorologisches Observatorium Lindenberg | MeteoSchweiz, B<strong>und</strong>esamt für Meteorologie<br />

<strong>und</strong> <strong>Klima</strong>tologie, Zürich | Mount Washington Observatory, North Conway, USA | Münchener<br />

Rückversicherungs-Gesellschaft, Aktiengesellschaft in München | Musée d’Ethnographie Genève |<br />

Musée d’histoire des sciences Genève | Museum <strong>der</strong> Kulturen Basel | Museum für Meteorologie,<br />

<strong>Wetter</strong>museum e.V., Tauche-Lindenberg | Museum für Naturk<strong>und</strong>e, Humboldt-Universität Berlin |<br />

Museum Kleines Klingental, Basel | Museum Klösterli im Schloss Wyher, Ettiswil | Museum.BL, Liestal |<br />

Naturhistorisches Museum Bern | Nordamerika Native Museum NONAM, Zürich | Dean Orbison,<br />

Sitka, Alaska, USA | Robert Walser-<strong>Stiftung</strong>, Bern | Schenectady Museum & Suits-Bueche Planetarium,<br />

Schenectady, USA | Christa Schöpfer, Überlingen | Schweizer Hagel, Zürich | Senckenberg<br />

Forschungsinstitut <strong>und</strong> Naturmuseum, Frankfurt am Main | Senckenbergische Naturhistorische<br />

Sammlungen Dresden | Skulpturhalle Basel | Soul of Africa Museum, Essen | Staatliche Kunstsammlungen<br />

Dresden | Staatsarchiv Kanton Basel-Stadt | Stadtmuseum Schlössli Aarau | <strong>Stiftung</strong> die neue Zeit,<br />

Gampelen | Technische Universität Dresden, Tharandt | The California Historical Society, San Francisco,<br />

USA | The Science Museum, London | Universität Basel, Departement Umweltwissenschaften | Universität<br />

Basel, Institut für Physik | Universität Bern, Institut für Geologie | Universität Bern, Physikalisches<br />

Institut, <strong>Klima</strong>- <strong>und</strong> Umweltphysik | Universität Jena, Institut für Sprachen <strong>und</strong> Kulturen des Vor<strong>der</strong>en<br />

Orients | Universitätsbibliothek Basel | Universitätsbibliothek Bern | Universitätsbibliothek Tübingen |<br />

University of California, Scripps Institution of Oceanography, La Jolla, USA | University of Sussex,<br />

Freeman Centre SPRU, Brighton, UK | Verein Nie wie<strong>der</strong> Atomkraftwerke, Basel | Wiener<br />

Schneekugelmuseum, Wien | Zentralbibliothek Solothurn | Zentralbibliothek Zürich | Zentralkomitee<br />

<strong>der</strong> Zünfte Zürichs ZZZ<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011


Partner <strong>und</strong> Unterstützer<br />

Schlusswort <strong>und</strong> Impressum 27<br />

Allegra Passugger Mineralquellen AG, Passugg | Axpo Holding AG, Zürich | Bank Coop AG, Basel | Basel<br />

Tourismus | Basler Kantonalbank, Basel | Basler Zeitung| Beobachter Natur, Zürich | Berlac AG, Sissach BL |<br />

Bi<strong>der</strong> + Tanner, Basel | Biglas Systeme, Zürich | B<strong>und</strong>esamt für Umwelt BAFU, Bern | Credit Suisse,<br />

Wädenswil | Eaternity, Zürich | ETH Zürich | FiBL, Frick | Gebäudeversicherung Kanton Basel-Landschaft,<br />

Liestal | Gemeinde Allschwil | Gemeinde Arlesheim | Gemeinde Binningen | Gemeinde Birsfelden |<br />

Gemeinde Bottmingen | Gemeinde Dornach | Gemeinde Münchenstein | Gesellschaft für das Gute <strong>und</strong><br />

Gemeinnützige, Basel | F. Hoffmann-LaRoche Ltd., Basel | Inhouse Productions AG, Basel | IWB, Basel |<br />

Job Factory, Basel | Leopold Bachmann-<strong>Stiftung</strong>, Rüschlikon | Lotteriefonds Kanton Bern | Lotteriefonds<br />

Kanton Solothurn | Loterie Romande | Manor AG, Basel | Meteoblue AG, Basel | MeteoSchweiz, Zürich |<br />

M!C Catering, Basel | <strong>Stiftung</strong> myclimate, Zürich | Oberrheinischer Museumspass, Basel | Ökozentrum<br />

Langenbruck | Pädagogische Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel | ProClim/OcCC, Bern | Robert<br />

Bosch AG, Zuchwil SO | Radio Basilisk, Basel | SBB RailAway, Luzern | Schweizerischer Museumspass,<br />

Zürich | Standortmarketing Basel | Suiselectra AG, Basel | Swisslos-Fonds Kanton Aargau | Syngenta<br />

Fo<strong>und</strong>ation for Sustainable Agriculture, Basel | Tarzan GmbH, Basel | Transa Backpacking AG, Zürich |<br />

Vitra AG, Birsfelden | Volkshochschule bei<strong>der</strong> Basel | Vontobel <strong>Stiftung</strong>, Zürich | WWF Schweiz, Zürich |<br />

Zoo Basel | sowie weitere Institutionen, die nicht öffentlich genannt werden möchten<br />

Mit beson<strong>der</strong>em Dank an<br />

Marc Bros de Puechredon, Martin Ditzler, Mario Felix<br />

Impressum <strong>Schlussbericht</strong><br />

Text: Nadine Felix, Jordy Ha<strong>der</strong>ek <strong>und</strong> Olivia Schaub<br />

Fotografie: Barbara Jung / Olivia Schaub<br />

Gestaltung: Sandra Walti, belle vue, Visuelle Gestaltung, Aarau<br />

Quellen<br />

Evaluationsbericht «Ausstellung 2 Grad» von econcept AG, Zürich, 30. Mai 2011<br />

2° – <strong>Das</strong> <strong>Wetter</strong>, <strong>der</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>sein</strong> <strong>Klima</strong> / <strong>Schlussbericht</strong>, Juli 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!