Hohenzollerlsche Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

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38 HOHEN Z Ö L LERISCHE HEIMAT Jahrgang 1967 Salem, das schon die übrigen 2 /a besitzt. Siegler: Götz der ältere und Götz der jüngere und der Tochtermann Konrad Grämlich, Ammann zu Pf Ullendorf (U 280). 19.) 1361 August 14: Meister Dietrich, Kirchherr zu Genkingen, Bruder des Lutz Braumber von Hechingen, hat in Genkingen einen Jahrtag gestiftet, der von den Priestern von Genkingen, Willmandingen, Mälchingen, Salmendingen, Gönningen und Brunweiler zu Genkingen zu halten ist. Die Heiligenpfleger verkaufen 1 Pfund Heller jährlich Zins aus Gütern daselbst an diesen Lutz Brumber von Hechingen um 19'/2 Pfund Heller. Siegler: Anselm und Werner von Genkingen, Vögte und Herren daselbst (U 569). 20.) 1367 Januar 10: Manz der Plank von Trochtelfingen bekennt, daß er mit dem Kl. Zwiefalten wegen des Planken Gut zu Gauingen sich vertragen habe. Siegel der Stadt Trochtelfingen fehlt (U 543). 21.) 1373 August 9: Götz von Burladingen siegelt dem Ritter Walter von Emerkingen betr. Mühle zu Styrelheim bei Zell und dem Kl. Zwiefalten betr. Güter zu Munderkingen (U 835). 22.) 1379 Juli 21: Elisabeth die Spetin, Heinrich Spets Tochter, Witwe des Ritters Hertnit von Bartenstein zu Wilsingen sitzend, vermacht den Kindern ihrer Tochter Ursel, die sich gegen ihren Willen mit Heinz dem Melchinger, genannt von Hustenegg (bei Gammertingen) verehelichte, vier Höfe zu Wilsingen, die sie vom Vater ererbte, ferner ihre Güter zu Döttingen und Dapfen, Lehen des Hz. Friedrich von Teck, dazu 1 Schwein oder 2V2 Pfund Heller, die je im dritten Jahr aus der Mühle ob Seeburg gehen; weiter ihren Zehnten zu Völlkofen, der ihr halb gehört und Lehen ist von der Herrschaft Nellenburg, und auf die sie mit Heimsteuer, Morgengabe und Widerlegung verwiesen ist, aber alles andere vom Vater erbte. Siegler: Die Ausstellerin, Graf Fritz von Zollern - Schalksburg, Gerloch von Steinhilben, Heinrich Späth von Ehestetten (U 1137; OA. Münsingen 780). 23.) 1382 Nov. 6: Graf Eberhard von Werdenberg zu Trochtelfingen und Sein Sohn Heinrich (U 666). 24) 1385 März 20: Götz von Burladingen siegelt für Hans von Ehrenfels betr. Gut zu Pfraunstetten und andere zu Hendenheim (bei Wilsingen), die die Kaibin von seinen Voreltern und Heinz Rümelin von Trochtelfingen von ihm zu Lehen hatten. Letzterer erhält 10 Pfund Hlr. Siegel schlecht erhalten (U 932). 25.) 1385 Januar 5: Ein Hof Laubenhülwen wird bei Steinhilben-Wilsingen erwähnt (U 1138). 26.) 1391 Februar 1: Heinz Wingart zu Huldstetten verkauft Markart Gulin zu Trochtelfingen 1 Pfund Heller Zins aus seinem halben Hof um 14 Pfund Heller. Siegel der Stadt Trochtelfingen fehlt (U 612). 27.) 1391 August 3: Die Witwe des Truchsessen Kuno (von Urach-Neuhausen) mit ihren Kindern hat Besitz zu Neuhausen und Streit mit Zwiefalten, ebenso 1399 (Kopialbuch B: A 62 und 62 b). 28) 1395 der Vogt Hans Hülwer zu Urach siegelt (U 779). Die Hülwer hängen mit Steinhilben zusammen. 29.) 1399 Januar 21: Der Trochtelfinger Bürger Albrecht Volk kauft ein Gut zu Pfronstetten (U 934). 30.) 1400 Januar 24: Der Priester Heinrich Burger von Urach, Konventbruder zu Zwiefalten, verkauft an Konz Bitterlin und dessen Frau Mächtild 10 Schilling Zins aus Gütern zu Stetten unter Holnstein um 5V2 Pfund Heller, worauf die Käufer den Zins dem Kl. Zwiefalten zu zwei Jahrzeiten stiften (Kopialbuch B: A 79). 31.) 1400 Juli 2: Heinz Blankenstein, genannt Jäger zu Steinhilben, und dessen Frau Elsa verkaufen ihre Güter zu Pfraunstetten und Hendenheim bei Wilsingen, die vormals Heinz Rümelin gehörten, um 32 Pfund Heller ans Kl. Zwiefalten. Siegler: Gr. Eberhard von Werdenberg und der Edelknecht Cun von Burladingen (U 935). 32.) 1401 Januar 15: Bruder Wolf Schenk von Andegg, Komtur des Hauses zu Rohrdorf, und der Konvent daselbst verpflichten sich gegen das Kloster Zwiefalten, daß die Stiftung einer Messe in die Kapelle Rommelsbach, die zu ihrer Kirche in Oferdingen gehört, durch die armen Leute des Klosters diesem unschädlich sein soll. Siegel des Schenken hängt an (U 1034). 33.) 1402 Febr. 25: Truchsess Heinrich zu Neuhausen streitet um Vogtei und Fischwasser (U 849). Im Jahre 1415 am 18. Januar wird er von König Sigismund damit belehnt. 36.) 1407 Mai 4: Konz Dilier verkauft an die Kirche ULb. Frau, St. Michael und alle Heiligen zu Genkingen 1 Pfund Heller Zins aus Gütern zu Undingen um 14 rheinische Gulden. Siegler: Heinrich von Hertenstein, Marquard von Meldungen, und Hans von Meldungen Reinhards sei. Sohn (U 571). Das erste Siegel ist erhalten. 37.) 1411 Juli 20: Elsbeth von Ehrenfels, Konzen von Hornstein von Ensenheim Witwe, stiftet wie zuvor mit ihrem Mann dem Kl. Zwiefalten 3 Pfund ewigen Zins aus der Feste Aesenheim zu einem Seelgerät. Siegler: Die Ausstellerin, Ritter Georg Truchsess (von Ringingen), Heinrich von Fridingen und Hans von Stein, genannt Schnellinger (U 525). Der letztere besaß bis 1429 Straßberg! 38.) 1413 Februar 24: Engel von Meldungen, Frau des Hans Hut von Hönau, streitet mit Hiltrud Schreiber von Trochtelfingen betr. zwei Höfe zu Wilsingen. Ritter Konrad vom Stain zu Monsberg entscheidet zu Gunsten der ersteren in Hayingen (U 1139). Monsberg und Munsperg ist abgegangene Burg bei Erbstetten/Münsingen. 39.) 1417 Mai 15: Heinrich von Hertenstein und seine Frau Adele von Baustetten verkaufen ihren Teil des Laienzehnten zu Undingen, Muttererbe der letzteren, um II2V2 Pfd. Heller ans Kl. Zwiefalten und setzen als Bürgen: die edlen Hans von Hornstein, Hans von Liechtenstein, Kaspar von Killer und den ehrbaren Albrecht Urach, Richter zu Reutlingen (U 1098). 40.) 1417 Nov. 5: Jörg Trucihsess von Ringingen siegelt, als Heinzmann von Stein dem Kl. Zwiefalten eine Leibeigene zu Zell und zwei zu Daugendorf verkauft (U 334). 41.) 1420 Mai 6: Kunz Estetter schenkt der Kirche ULb. Frau und hl. Kreuz zu Oberstetten seinen Heuzehnten im Holz zu Eberhardsweiler zu einem Seelgerät. Siegler: Junker Georg Kaib und Pfaff Heinrich Wagner, Kirchherr zu Oberstetten (U 884). 42.) 1420 Januar 9: Hans Schwelher der ältere ist Schiedsmann zwischen Kl. Zwiefalten und Heinz Schür zu Reutlingen; mit Siegel (U 233). 43.) 1420 Sept. 26: Heinrich Hut, Kirchherr zu Kettenacker (U 556) und Berchtold Almann, Kirchherr zu Hätingen (Hettingen) (U 557). 44.) 1421 März 12: Heinrich Pfäler zu Dettingen und seine Gattin Engel Mälchingerin verkaufen 3 Höfe zu Wilsingen ans Kl. Zwiefalten um 242 Pfund Heller (U 1141). (Zu Engel vgl. Nr. 38!) 45.) 1421 Mai 26: Fritz von Sachsenheim, genannt Schwarzfritz. und seine Frau Anna von Lichtenstein verkaufen an Hans Schwelher ihr von Annas Vater stamendes Haus zu Reutlingen bei der Kirche U. Lb. Frau um 120 rh. fl. Ihr Bruder Werner von Lichtenstein ist Bürge (U 988). 46.) 1421 Nov. 10: Heinz Ruff von Trochtelfingen und Consorten verkaufen an Benz Schneider von Pfraunstetten ein Gütle dahier um 10 Pfund Hlr. Siegler: Auberlin Mayger alter Schultheiß, und Benz Uelin, Schultheiß zu Trochtelfingen (S. fehlen) (U 939). 47.) 1422 März 13: Abt Georg von Zwiefalten vergleicht sich mit Heinrich Pfäler und dessen Frau Engel Mälchingerin betr. Güter zu Wilsingen (U 1142). 48.) 1423 Febr. 24: Priorin Agnes Gaser und Konvent zu Offenhausen (Lauter) verkaufen mit Benz Uelin, Schultheiß, und Auberlin Volk d. ält. und Kunz Volk d. jungen, Bürger zu Trochtelfingen, ihren Hof zu Tigerfeld an Eberlin Blank um 44 rheinische Gulden. Siegler: Kl. Offenhausen und Stadt Trochtelfingen (S. fehlt!) (U 1068). 49.) 1424 Sept. 22: Truchseß Ulrich von Ringingen siegelt einen Vergleich zwischen Kl. Zwiefalten und Wolf von Stein zu Rechtenstein (U 499). 50.) 1427 Febr. 4: Kl. Zwiefalten und Ritter Wolf v. Stein zu Rechtenstein werden weiterhin durch die Ritter Hans von Stadion und Wolf von Stein von Klingenstein, Dieter von Stein, Hans Truchseß, Vogt zu Urach betr. Vogtrechte zu Emeringen verglichen (U 500). (Hans war Tr. v. Bichishausen.) 51.) 1428 Aug. 9: Anna Tüfelin von Reutlingen, Klosterfrau zu Stetten unter Zollern, erhält 5 Pfund Leibgeding aus Gütern zu Neuhausen. Sie ist Base der Klosterfrau Anna Tüfelin zu Eßlingen. Annas Bruder ist Hans, Hänslins sei. Sohn, Bürger zu Reutlingen. Ihr Aehne war Gerung Tüfelin. Zeuge: Erhard Tüfel... (U 850). (Vgl. 1441.) 52.) 1429 März 29: Junker Ulrich der Truchsess (v. Neuhausen-Ringingen) zu Ehingen a. D. gesessen siegelt einen Revers des Jakob Sperlin gegen Junker Wolf von Stain zu Reichenstein betr. einen Hof zu Emerkingen, der U. Lb. Frauen Kapelle gehört. Das Truchsessensiegel beschädigt. Nebensiegler ist Hans von Stain zu Klingenstain, Diethelms Sohn (U 959). 53.) 1431 März 13: Hans Schwelher ist letzter Zeuge bei Graf Friedrich von Helfenstein, der einen Streit entscheidet zwischen Kl. Zwiefalten und dem Trudisess Heinrich von Neuhausen(-Urach) und dessen Söhnen betr. Vogtei und Fischrecht zu Neuhausen: Vogtei, Gericht und halbe Fischenz gehören dem Truchsessen (U 851). 54.) 1431 Mai 8: Truchsess Heinrich von Neuhausen(-Urach) verkauft dem Kl. Zwiefalten um 1200 fl seinen Teil des Dorfes Neuhausen (ausführlich). Bürgen: Ulrich Tachenhauser, Ulrich Schwelher zu Nürtingen etc. (U 853). Fortsetzung folgt.

Jahrgang 1967 HOHENZOLLE Ii ISCHE HEIMAT 39 Verschiedene Möglichkeiten der künstlerischen Ausdrucksgestaltung Neuere Madonna aus Freiburg Burladinger Madonna, nachgebildet von Karl Volk-Jungnau Madonna von Gisela Bär Veringendorf: Taufsteindeckel von Gisela Bär-Pforzhelm Zum Veringendorfer Taufsteindeckel Die Besprechung der Veringendorfer Pfarrkirche (Hohz.Heimat 1967, 9) und speziell des Taufsteindeckels hat manche Gemüter erregt. Damit sich nun jeder selbst ein Urteil über die künstlerische Qualität bilden kann, bringen wir heute ein Bild des Mittelstückes „Christus mit Nikodemus" von Gisela Bär, sowie eine Madonna von ihr in einer anderen Kirche. Gegenstücke dazu bilden eine moderne Madonna aus Freiburg und die meisterhafte Nachbildung der um 1610 angesetzten Statue des Hochaltars der St. Georgskirche in Burladingen, die K. Volk vor etwa 30 Jahren schuf.

Jahrgang 1967 HOHENZOLLE Ii ISCHE HEIMAT 39<br />

Verschiedene Möglichkeiten der künstlerischen Ausdrucksgestaltung<br />

Neuere Madonna aus Freiburg Burladinger Madonna, nachgebildet von Karl Volk-Jungnau<br />

Madonna von Gisela Bär Veringendorf: Taufsteindeckel von Gisela Bär-Pforzhelm<br />

Zum Veringendorfer Taufsteindeckel<br />

Die Besprechung der Veringendorfer Pfarrkirche (Hohz.<strong>Heimat</strong> 1967, 9) und speziell des Taufsteindeckels hat manche<br />

Gemüter erregt. Damit sich nun jeder selbst ein Urteil über die künstlerische Qualität bilden kann, bringen wir heute ein<br />

Bild des Mittelstückes „Christus mit Nikodemus" von Gisela Bär, sowie eine Madonna von ihr in einer anderen Kirche.<br />

Gegenstücke dazu bilden eine moderne Madonna aus Freiburg und die meisterhafte Nachbildung der um 1610 angesetzten<br />

Statue des Hochaltars der St. Georgskirche in Burladingen, die K. Volk vor etwa 30 Jahren schuf.

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