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Seite 1-44 (pdf, 10 Mb - Trafikantenzeitung

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Stangen Zigaretten für ein Körberlgeldmachen<br />

durch den Weiterverkauf sicherstellte.<br />

Gerhard Unger vom Schmuggelhotline­Betreiber<br />

Bachler & Partner:<br />

„Allein in Wien wurden in den letzten<br />

Monaten aufgrund der aus der Trafikantenschaft<br />

eingegangenen Hinweise<br />

mehrere hundert Stangen illegal ins<br />

Land verbrachter Zigaretten von den Zollbehörden<br />

entdeckt.“<br />

Die Steuer- und Zollverwaltung ist<br />

auch im Bereich der<br />

internationalen Zusammenarbeit<br />

sehr aktiv und erfolgreich<br />

Diese sind auch im Bereich der internationalen<br />

Zusammenarbeit sehr aktiv<br />

und erfolgreich.<br />

Betrugbekämpfer Herwig Heller: „So<br />

wurden im vergangenen Jahr nach aufwändigen<br />

Ermittlungen mehrere große<br />

internationale Verfahren durch die gerichtliche<br />

Verurteilung der maßgeblichen<br />

Drahtzieher abgeschlossen, denen in<br />

einem Fall der Schmuggel von rund 149<br />

Millionen Zigaretten und in einem anderen<br />

von 124 Millionen nachgewiesen<br />

werden konnte.“<br />

Und „zum Drüberstreuen“ konnten<br />

weitere Causae in der Größendimension<br />

von insgesamt mehreren Millionen<br />

Stück als erledigt abgehakt werden.<br />

Zigarettenschmuggel ist nun<br />

einmal kein Kavaliersdelikt:<br />

Das muß der Bevölkerung<br />

bewußt gemacht werden<br />

„Zigarettenschmuggel ist nun einmal<br />

kein Kavaliersdelikt. Das machen die<br />

Behörden mit konzertierten Kontroll­<br />

Aktionstagen der Bevölkerung bewußt.<br />

Und das ist gut so, denn: Nur durch eine<br />

wirksame Kontrolle kann gewährleistet<br />

werden, daß der Einnahmenentfall<br />

sowohl für den Staat wie auch die<br />

Trafikanten so gering wie möglich gehalten<br />

wird“, hofft Branchensprecher<br />

Peter Rudolf Trinkl unter anderem auch<br />

darauf, daß sich die Tabakeinzel handelsklientel<br />

wieder verstärkt zum aufgrund<br />

eines EU­Einspruchs ein wenig in<br />

Vergessenheit geratenen „Ja zu A“<br />

bekennt.<br />

Peter HAUER<br />

8 trafikantenzeitung 4/2008<br />

Gespräche gehen zu Redaktionsschluß in die Endrunde<br />

Gentleman‘s<br />

Agreement statt<br />

Werbe(ver)ordnung<br />

E<br />

ine Werbeordnung angedacht<br />

und angeregt hat Bundesgremialobmann<br />

Peter Rudolf Trinkl<br />

Bundesländern als zu mickrig erschienen.<br />

So wurde unter anderem moniert, der<br />

freien Marktwirtschaft ungehinderten<br />

bereits im Interview mit der Jänner­ Zugang zu verschaffen und statt dem<br />

ausgabe 2007 der „Österreichischen Legen einer oberen Latte einen Sockel­<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“. Das Abarbeiten betrag zu fixieren, um kleine Trafiken<br />

dieses Punkts auf der To­Do­Liste ver­ und solche an einem wenig attraktiven<br />

zögerte sich aber nicht zuletzt durch Standort nicht durch den Werbegeldrost<br />

das Setzen anderer Prioritäten – fallen zu lassen. Und dafür sei, um der<br />

erzwungen durch das überraschende<br />

Fallen der 25­Stück­<br />

Regelung an der Grenze zu<br />

Slowenien Mitte Juli 2007. Die<br />

daraus resultierenden und erkennbaren<br />

Folgen für den rotweißroten<br />

Tabakwareneinzelhandel – Umsatzrückänge<br />

bis 70 Prozent – wiesen<br />

dem Setzen von Schadensbegrenzungsmaßnahmen<br />

höchste<br />

Dringlichkeitsstufe zu – nicht zuletzt<br />

auch im Hinblick auf das<br />

Auslaufen der Übergangsfrist an<br />

einem weiteren Limes, nämlich<br />

dem zur Tschechischen Republik,<br />

per Jahresende 2007.<br />

Kurz vor dem Jahreswechsel wurde<br />

dann ein Trafikanten­Paket geschnürt.<br />

Sein Inhalt: fünf Regelungen,<br />

von denen eine die Zulassung<br />

entgeltlicher Werbung für Tabakwarenwerbung in der Trafik:<br />

Tabakerzeugnisse in der Trafik betraf.<br />

Eine Novelle des Tabakeinzelhandelsmonopolgesetzes,<br />

welche<br />

Werbeordnung, Festlegung in den<br />

Standesregeln, MVG-Generalvertrag,<br />

die Ausarbeitung einer Werbeordnung<br />

wieder ganz oben auf der<br />

Agenda­Liste ansiedelte. Schon am<br />

Werbeverordnung...? Jetzt scheint ein<br />

Gentleman‘s Agreement mit dem<br />

7. Jänner präsentierte Trinkl der<br />

Industrie und dem Großhandel<br />

einen ersten Entwurf, der dem rein­<br />

Großhandel wahrscheinlich<br />

rassigen Trafikanten eine Deckelung von Überreglementierung der Branche –<br />

500 Euro pro Jahr und dem Großhandel Tabaksteuergesetz, Tabakgesetz, Einzel­<br />

eine solche von 400 Euro beschert hätte handelsmonopolgsetz,Soridaritätsfonds­ – für die Tabakverkaufsstellen war ein ordnung, Feuerzeugverordnung... – nicht<br />

Plafondeinziehen von 300/240 Euro ge­ ein weiteres Regelwerk hinzuzufügen,<br />

plant. Vorschläge, die aber im Finanz­ ein Festschreiben der Grundsätze in den<br />

ministerium auf wenig Gegenliebe Standsregeln völlig ausreichend. Doch<br />

stießen und auch vielen Trafikanten und im Zubewegen auf eine solche Lösung,<br />

so manchen Branchenvertretern in den beziehungsweise auf eine Art „General­

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