Seite 1-44 (pdf, 10 Mb - Trafikantenzeitung
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Markt<br />
Werbeverbot-<br />
Ausweitung<br />
Diejenigen, die das Tabakwerbeverbot als<br />
Türöffner für weitere ähnliche Maßnahmen<br />
kommentierten, scheinen recht zu<br />
bekommen.EU-Umweltkommissar Stavros<br />
Dimas plant die Umsetzung einer neuen<br />
Auflage für die Autowerbung, der nach<br />
künftig 20 Prozent der Werbefläche dafür<br />
reserviert werden müssen, um Angaben<br />
zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß<br />
des beworbenen Gefährts zu machen. Die<br />
Printmedien als wahrscheinlich davon einzig<br />
betroffene fürchten nun massive Verluste<br />
durch die Abwanderung der Autoindustrie in<br />
andere Werbekanäle, was die finanzielle<br />
Basis der Zeitungen/Zeitschriften, die<br />
<strong>10</strong> Prozent der Werbeeinnahmen aus der<br />
Autowerbung lukrieren, schwächen könnte.<br />
Agenturen und Verlage kritisieren den<br />
EU-Vorstoß als Einschränkung der Kreativität<br />
und Zensur.<br />
Weltpremiere:<br />
„Gesünder rauchen“<br />
Kein Feuer, keine Verbrennung, kein Teer<br />
kein echter Rauch und somit keine Krebs<br />
erregenden Stoffe, keine Aschenbecher, keine<br />
Zigarettenstummel, keine unangenehmen<br />
Gerüche und keine Luftverschmutzung: Das<br />
verspricht der SuperSmoker. Diese alter-<br />
native Zigarette, die „wie eine echte<br />
Zigarette aussieht, wie eine echte Zigarette<br />
schmeckt und wie eine echte Zigarette<br />
qualmt“, wurde kürzlich im großen Rahmen<br />
in London vorgestellt. Vom Aufbau und der<br />
Funktionsweise ist der SuperSmoker ähnlich<br />
konzipiert wie andere Alternativen zur<br />
herkömmlichen Zigarette, die auszogen, um<br />
ihr das Fürchten zu lehren, dieses aber nur<br />
ihren Projektgeldgebern gelehrt haben. Der<br />
SuperSmoker, eine High-Tech-Entwicklung im<br />
Bereich der Verdampfungs- und<br />
Computertechnologie, funktioniert<br />
elektronisch und verwendet Füllungen<br />
(Patronen) deutschen Fabrikats. Diese sind in<br />
unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich.<br />
Der SuperSmoker ist mit einer aufladbaren<br />
Batterie ausgestattet. Das Ladegerät ist<br />
im Lieferumfang enthalten. Anläßlich der<br />
Präsentation wurde von bereits 160.000<br />
SuperSmoker-Zigaretten im Umlauf gesprochen.<br />
42 trafikantenzeitung 4/2008<br />
Trafikanten im Clinch mit Falstaff und Hofer<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Wir finden es mehr als ärgerlich, daß der Falstaff Gourmetguide 2008 beim Diskonter Hofer (beworben<br />
auch via Hofer-Website) um 7,99 Euro statt um 9,99 Euro wie in den Trafiken angeboten wird. Hier<br />
handelt es sich um eine Preisdifferenz von nicht weniger als 2,00 Euro, bzw. muß die Trafik um<br />
25 Prozent (!) mehr verlangen als Hofer.<br />
Gerade die Trafiken, die „den Falstaff“ in den österreichischen Markt eingeführt haben, müssen sich<br />
jetzt von Kunden der Unseriosität beschuldigen lassen! Werden wir nun auch noch zum Spielball der<br />
Verlage? Hier ist absoluter Handlungsbedarf gegeben! Ich ersuche unseren Zeitungsausschuß um<br />
Prüfung der Rechtmäßigkeit und die Veranlassung einer vorübergehenden Auslistung in Österreichs<br />
Trafiken bis zur Abstellung dieses Übels.<br />
Maria Aminger<br />
Trafikantin<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Sehr geehrte Frau Aminger!<br />
Vorab danken wir Ihnen für die Offenheit, mit welcher Sie uns in Ihrer Argumentation bezüglich des<br />
Vertriebes des Falstaff Gourmetguides 2008 bei Hofer begegnen.<br />
Wir nehmen unsere Beziehung zu den Trafikanten als langjährige, verlässliche Partner in Sachen<br />
Verkauf und Vertrieb der Falstaff-Produkte (Falstaff Magazin, Falstaff Weinguide, Falstaff Rotweinguide<br />
und Falstaff Gourmetguide) sehr ernst und möchten Ihnen daher auch in aller Aufrichtigkeit und<br />
Transparenz antworten. Bei dem Verkauf der Sonderedition des Falstaff Goumetguides 2008 über die<br />
Handelskette Hofer handelt es sich um ein Produkt aus der Falstaff-Gruppe, das – etwas differenziert<br />
von den traditionellen Falstaff Veröffentlichungen – eine bestimmte Philosophie vertritt. Nämlich die<br />
einer basisdemokratischen Bewertung der österreichischen Top-Gastronomiebetriebe. Diese Produktphilosophie<br />
soll für kurze Zeit (bei Hofer wird der Gourmetguide nur vier Wochen lang zum Preis von<br />
7,99 mit übrigens durch den Eindruck des Hofer-Logos verändertem Cover verkauft) einer sehr breiten<br />
Zielgruppe im Discountsegment zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grunde bitten wir um Ihr<br />
Verständnis, für diese zeitbegrenzte Verkaufsaktion, die nur diese Publikation betrifft. Für das Falstaff<br />
Magazin oder die Falstaff Weinguides garantieren wir auch in Zukunft – wie bisher – eine Vertrieb<br />
ausschließlich über Morawa, die Trafiken und über den Verlag direkt.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Falstaff Verlag<br />
Public Relations<br />
3400 Klosterneuburg<br />
Wenn Sie uns als langjährigen, verlässlichen Partner wirklich ernst nehmen würden, gäbe es dieses<br />
leidige Thema „Falstaff Gourmetguide 2008 bei Hofer um 7,99 Euro“ mit Sicherheit erst gar nicht!<br />
Es geht nicht darum, ob es sich um ein einziges Produkt aus der Falstaff-Gruppe handelt oder mehrere,<br />
ob nur für kurze Zeit oder länger, ob mit verändertem Cover – mit Hofer-Logo – oder original!<br />
Es geht ganz einfach darum, daß Direktlieferungen (unter Umgehung eines Grossisten) gegenüber der<br />
Trafkantenlandschaft marketingpolitisch absolut nicht vertretbar sind!<br />
Die Trafikanten werden brüskiert! Unsere Glaubwürdikeit bei den Kunden wird mit einer Preis-<br />
differenz von 25 Prozent untergraben. Sie verstoßen damit gegen das Preisbindungsgesetz.<br />
Sie müssen also damit rechnen, daß viele Exemplare dieses Objektes als unverkäuflich remissioniert<br />
werden, denn wir möchten<br />
unseren Kunden keinesfalls<br />
zumuten, im Pressefach-<br />
geschäft Trafik für ein<br />
indentisches Produkt mehr<br />
bezahlen zu müssen. Und Sie<br />
haben mit Ihrer Aktion möglicherweise<br />
tausende<br />
Trafikanten demotiviert,<br />
künftighin Produkte des<br />
Falstaff-Verlages zu verkaufen.<br />
Maria Aminger<br />
Trafikantin<br />
2700 Wiener Neustadt