Seite 1-44 (pdf, 10 Mb - Trafikantenzeitung
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Markt<br />
KURZ NOTIERT<br />
• Alkoholwerbeverbot: In einem dem<br />
Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft<br />
(ZAW) vorliegenden „Strategiepapier für ein<br />
nationales Aktionsprogramm zur Alkoholprävention“<br />
des Drogen- und Suchtrats (D) fordern<br />
die Verfasser als Zielsetzungen: Medienverbote<br />
für Markenwerbung in TV und Kino, Komplettverbot<br />
des Sponsorings, ein Alkoholwerbekontrollgesetz,<br />
drastische Steuererhöhungen<br />
sowie Verkaufsverbote von Alkohol an Auto-<br />
Raststätten und Tankstellen. Die betroffenen<br />
Wirtschaftskreise reagieren darauf mit der Frage,<br />
wie weit sich die Alkoholpolitik in Deutschland<br />
noch von der Realität entfernen will. Kritik kommt<br />
auch von der Markenartikelindustrie. Christoph<br />
Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des<br />
Markenverbandes: Die Forderung des Drogen- und<br />
Suchtrates ist völlig unverständlich und führt in<br />
der Umsetzung nicht zum gewünschten Ziel. Zahlreiche<br />
wissenschaftliche Studien belegen, daß<br />
nicht verantwortungsbewußt platzierte Werbung,<br />
sondern gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich<br />
für den Missbrauch von Alkohol sind.“<br />
Und Joachim Schütz, Geschäftsführer der<br />
Organisation Werbungtreibende im Markenverband<br />
(OWM): „ Ein Werbeverbot für Alkohol<br />
entmündigt den Konsumenten und es ist der<br />
falsche Weg, um Mißbrauch zu verhindern.<br />
Darüber hinaus sind sich die Unternehmen ihrer<br />
Verantwortung durchaus bewußt und sind bereits<br />
eine Vielzahl von Selbstbeschränkungen in ihren<br />
Kommunikationsmaßnahmen eingegangen.“ Im<br />
wesentlichen wird diesem Vorstoß also mit den<br />
gleichen Argumenten begegnet wie im Zuge der<br />
Werbeverbotdiskussion für Tabakwaren. Dennoch<br />
werden den Gegegnern einer weiteren Werbebeschränkung<br />
bessere Chancen eingeräumt als bei<br />
Zigaretten & Co, weil die Alkohollobby sich seit<br />
jeher besser Gehör zu verschaffen vermag.<br />
• Vatikan will neue Todsünden: Um der<br />
Globalisierung und Modernsisierung der Gesellschaft<br />
Rechnung zu tragen, überlegt der Vatikan<br />
die Todsünden anzupassen. Todsünden sind seit<br />
dem Mittelalter bekannt. Spätestens seit dem<br />
Hollywood-Film „Sieben“ wissen die meisten, daß<br />
es sich dabei um Stolz, Geiz, Neid, Zorn, Wollust,<br />
Völlerei und Faulheit handelt. Diese traditionelle<br />
Liste wird zu überarbeiten überlegt.<br />
Bischof Gianfranco Girotti, Spezialist für Beichte,<br />
hat eine neue, moderne Liste der Todsünden<br />
präsentiert. Seine sieben neuen Todsünden sind<br />
Drogenhandel- und konsum, Mißbrauch von<br />
Kindern und Jugendlichen, Umweltverschmutzung<br />
(besonders das Einleiten von giftigen Substanzen<br />
in die Natur), Prostitution, Genmanipulation bei<br />
Menschen, andere aus Profitgier in die Armut<br />
treiben, Geldverschwendung für Luxusartikel.<br />
Wenn – was auf EU-Ebene ja allen Ernstes<br />
diskutiert wird – der Tabakkonsum dem von<br />
Drogen gleichgestellt wird, muß schnellstens<br />
mit einem großzügigen Höllenausbau begonnen<br />
werden um in Zukunft für den Zustrom von<br />
Milliarden Seelen gerüstet zu sein.<br />
trafikantenzeitung 4/2008<br />
Die Firma Hauser (D86165 Augsburg)<br />
präsentiert die brandneue dritte<br />
Generation „Top Line 3“ : vier Feuerzeugtypen<br />
im gleichen modischen<br />
Chrom/BlackOutfit – einfach schön.<br />
(Bild oben)<br />
Bei den „Top Line Lady“ funkt es nicht<br />
nur, sondern funkelt es überdies. Auch<br />
diese Modellserie umfaßt vier verschiedene<br />
FeuerzeugTypen – im ladyliken<br />
modischen Chrom Giltzer Design.<br />
Diese beiden Serien erweisen sich im<br />
kompakten Steller als Eyecatcher auf<br />
der Verkaufstheke wenig Platz – viel<br />
Umsatz. Durch die schönen Einzelverpackungen<br />
werden die Feuerzeuge zum<br />
idealen Geschenk.<br />
Raucher-Outing:<br />
Cool Top<br />
Line 3<br />
und<br />
Top Line<br />
Lady<br />
Mit diesem Zippo aus dem Lieferprogramm<br />
der Augsburger Firma Hauser können sich die Raucher outen – und sie tun<br />
das in bester Gesellschaft, wie man der Internetseite www.smokingrebels.com<br />
entnehmen<br />
kann:<br />
Abducken<br />
war gestern –<br />
heute ist<br />
Farbe<br />
bekennen<br />
angesagt!<br />
Das legale<br />
Genußmittel<br />
Tabak will<br />
ohne ständige<br />
Bevormundungen<br />
und Einschränkungen<br />
genossen<br />
werden<br />
können.