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Brüssel, wir bekommen ein Problem Und zwar mit der Neufassung des EU-Verbrauchs- steuersystems, das keine mengenmäßige Begrenzung für die Privateinfuhr von Tabakwaren mehr vorsieht Einerseits sollen mit der Mitte Februar von der EU-Kommission vorgelegten „Richtlinie des Rates über das allgemeine Verbrauchssteuersystem“ die Betrugbekämpfung intensiviert und andererseits Steuerhindernisse beseitigt werden. Und schließlich sollen damit die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz eines EDV-Systems mit dem Kürzel EMCS geschaffen werden, das im April 2009 betriebsbereit sein soll. Mit seinem effizienteren und schnelleren Informationsabtausch zwischen den Behörden soll es eine wirksamere Bekämpfung des Verbrauchssteuerbetrugs möglich machen. So weit – so gut! Weniger gut ist, daß mit dem 44 Seiten umfassenden Papier die bisher für den Reiseverkehr gültigen EU-Richtmengen für Tabakwaren und Alkoholika ebenso fallen dürften wie die Möglichkeit einzelner Mitgliedsstaaten, die Einfuhr von Tabakwaren durch Privatpersonen mengenmäßig zu begrenzen. Darüber findet sich in der Verbrauchssteuersystem-Richtlinienvorlage jedenfalls kein Hinweis mehr. Was hieße, daß etwa jeder aus einem EU- Land in seine Heimat einreisender EU-Bürger so viele Tabakwaren zum persönlichen Gebrauch mit sich führen kann, wie er Lust und Laune hat. Jetzt zu triumphieren, daß wir ja mit der 200- Stück-Einfuhrbeschränkung einen mutigen und zukunftsweisenden Rückschritt in die Zeit der Zollvorschriften vor der EU-Vollmitgliedschaft Österreichs gesetzt hätten, geht am Thema vorbei, denn: Erstens ist noch abzuklären, ob diese Limitierung, die für alle Zigaretteneinfuhren mit fremdsprachigen Warnhinweisen gilt (also auch für Glimmstängel-„Reisemitbringsel“ etwa aus den Urlaubslieblingsländern Spanien und Italien ebenso wie für Rückreisende aus sonst einem EU-Land, wo deutsch nicht die Umgangssprache ist), vor den gestrengen Augen der EU-Rechtswächter besteht, was stark bezweifelt wird. Und zweitens ist diese Maßnahme, die vordergründig gesundheitspolitisch argumentiert wird, eine an sich auf drei Jahre befristete, weil hintergründig Peter HAUER gehofft wird, daß ab 2011 das Preisgefälle vor allem in Richtung der sogenannten neuen EU- Mitgliedsstaaten kein so großes und für einen Einkaufstourismus attraktives mehr sein wird. Was übrigens auch stark bezweifelt werden darf, zumal das diesem Ziel dienende Defacto-Tabaksteuereinfrieren in einem Aufwaschen mit einer Handelsspannenerhöhung kontrakariert wurde. Obwohl die EU-Kommission künftig auf das Festschreiben der Möglichkeit von Höchstmengenregelungen verzichten zu können glaubt, an zumindest einem hält sie fest: Auch künftighin soll das sogenannte Verbringen von Tabakwaren ein „persönliches“ bleiben, was bedeutet: Daß auch weiterhin ein (Internet)Versandhandel mit Zigaretten, Cigarren, Cigarillos... unzulässig bleibt. Noch ist nix fix! Was da in Brüssel Mitte Februar geschah, ist nichts anderes als eine Billigung eines Vorschlags zum Zweck der vollständigen Überarbeitung einer Richtlinie, mit der das Fiskal- System für verbrauchssteuerpflichtige Waren auf völlig neue Beine gestellt werden soll – „als Beitrag zur Bekämpfung des Steuerbetrugs und der Erleichterung des grenzüberschreitenden Verkaufs und Einkaufs“, wie der für Steuern und Zoll zuständige Kommissar László Kovács diese Initiative kommentiert. Daß mit ihr den EU-Staaten –und speziell Österreich mit seinen langen Grenzen zu Billigeinkaufsnachbarländern – nicht zu viele (Tabak)Steuer-Euro auf dann völlig legalem Wege entgehen und dem Tabakwareneinzelhandel nicht seine Existenzgrundlage entzogen wird, sind die in Brüssel tätigen Lobbyisten zu verhindern aufgerufen. Dabei sollte nicht außer acht gelassen werden, daß die EU-Verbrauchssteuerreform Hand in Hand mit einer EU-Tabaksteuersystemüberarbeitung – die „Österreichische Trafikantenzeitung“ berichtete in ihrer letzten Ausgabe – geht. Und die Fäden für beide Vorhaben laufen in einer Hand zusammen: nämlich der des Steuer-/Zoll-Kommissars Kovács. Da müßten doch Nägel mit Köpfen zu machen sein! Im Blickpunkt Nr. 4 / April 2008 Packungsstudie:Bei jeder sechsten Zigarette fallen der Staat und die Trafikanten ums Geld um 4 Gentleman‘s Agreement staat Werbe(ver)ordnung 8 Feuerzeugverordnung-Frust: Die Trafikanten verlieren 2,2 Millionen Euro 10 VCPÖ-Forderung: Zahlungsart-Updating für Geschäftskunden 12 Nichtraucherschutz in der Gastronomie 13 Interview Jürgen Klampfer, Verkaufsleiter AT/JTI: Trafikantenservice- Schwerpunkt 14 Pfeifen & CigarrenJOURNAL Savinelli: Molto nuovo 17 Effektvolles Genießen 18 Neue Tabakwaren 19 Viel Neues bei Otto+Kopp 26 Design-Berlin-Novitäten 28 Betriebsinformation Was Sie über den Salidaritätsfonds wissen müssen 18 Perspektiven Braune Ware: Teure Vergeßlichkeit 30 Lotterien: Auch 2007 erwies sich die Spiele-Online- Plattform wieder als der Gewinner 31 Thema Preiserhöhungen: Der Großhandel ist nur Überbringer der Botschaft 32 Rauchkultur Ausstellungsbeteiligungen der Art Collection Austria Tabak 34 Markt 35 Aus aktuellem Anlaß: erhöhte Auflage und Verbreitung: Wenn Sie nicht schon Abonnent sind – der regelmäßige Bezug sichert Ihnen Ihren Informationsvorsprung! Näheres dazu auf Seite 24 4/2008 trafikantenzeitung

Brüssel, wir<br />

bekommen<br />

ein Problem<br />

Und zwar mit der Neufassung des EU-Verbrauchs-<br />

steuersystems, das keine mengenmäßige Begrenzung<br />

für die Privateinfuhr von Tabakwaren mehr vorsieht<br />

Einerseits sollen mit der Mitte Februar von der<br />

EU-Kommission vorgelegten „Richtlinie des Rates<br />

über das allgemeine Verbrauchssteuersystem“<br />

die Betrugbekämpfung intensiviert und andererseits<br />

Steuerhindernisse beseitigt werden. Und<br />

schließlich sollen damit die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für den Einsatz eines<br />

EDV-Systems mit dem Kürzel EMCS<br />

geschaffen werden, das im April 2009<br />

betriebsbereit sein soll. Mit seinem<br />

effizienteren und schnelleren Informationsabtausch<br />

zwischen den Behörden<br />

soll es eine wirksamere Bekämpfung<br />

des Verbrauchssteuerbetrugs möglich<br />

machen. So weit – so gut!<br />

Weniger gut ist, daß mit dem <strong>44</strong> <strong>Seite</strong>n<br />

umfassenden Papier die bisher für den<br />

Reiseverkehr gültigen EU-Richtmengen<br />

für Tabakwaren und Alkoholika ebenso fallen<br />

dürften wie die Möglichkeit einzelner Mitgliedsstaaten,<br />

die Einfuhr von Tabakwaren durch<br />

Privatpersonen mengenmäßig zu begrenzen.<br />

Darüber findet sich in der Verbrauchssteuersystem-Richtlinienvorlage<br />

jedenfalls kein Hinweis<br />

mehr. Was hieße, daß etwa jeder aus einem EU-<br />

Land in seine Heimat einreisender EU-Bürger so<br />

viele Tabakwaren zum persönlichen Gebrauch mit<br />

sich führen kann, wie er Lust und Laune hat.<br />

Jetzt zu triumphieren, daß wir ja mit der 200-<br />

Stück-Einfuhrbeschränkung einen mutigen und<br />

zukunftsweisenden Rückschritt in die Zeit der<br />

Zollvorschriften vor der EU-Vollmitgliedschaft<br />

Österreichs gesetzt hätten, geht am Thema vorbei,<br />

denn: Erstens ist noch abzuklären, ob diese<br />

Limitierung, die für alle Zigaretteneinfuhren mit<br />

fremdsprachigen Warnhinweisen gilt (also auch<br />

für Glimmstängel-„Reisemitbringsel“ etwa aus<br />

den Urlaubslieblingsländern Spanien und Italien<br />

ebenso wie für Rückreisende aus sonst einem<br />

EU-Land, wo deutsch nicht die Umgangssprache<br />

ist), vor den gestrengen Augen der EU-Rechtswächter<br />

besteht, was stark bezweifelt wird. Und<br />

zweitens ist diese Maßnahme, die vordergründig<br />

gesundheitspolitisch argumentiert wird, eine an<br />

sich auf drei Jahre befristete, weil hintergründig<br />

Peter HAUER<br />

gehofft wird, daß ab 2011 das Preisgefälle vor<br />

allem in Richtung der sogenannten neuen EU-<br />

Mitgliedsstaaten kein so großes und für einen<br />

Einkaufstourismus attraktives mehr sein wird.<br />

Was übrigens auch stark bezweifelt werden darf,<br />

zumal das diesem Ziel dienende Defacto-Tabaksteuereinfrieren<br />

in einem Aufwaschen<br />

mit einer Handelsspannenerhöhung<br />

kontrakariert wurde.<br />

Obwohl die EU-Kommission künftig auf<br />

das Festschreiben der Möglichkeit von<br />

Höchstmengenregelungen verzichten<br />

zu können glaubt, an zumindest einem<br />

hält sie fest: Auch künftighin soll das<br />

sogenannte Verbringen von Tabakwaren<br />

ein „persönliches“ bleiben,<br />

was bedeutet: Daß auch weiterhin ein<br />

(Internet)Versandhandel mit Zigaretten,<br />

Cigarren, Cigarillos... unzulässig bleibt.<br />

Noch ist nix fix! Was da in Brüssel Mitte Februar<br />

geschah, ist nichts anderes als eine Billigung<br />

eines Vorschlags zum Zweck der vollständigen<br />

Überarbeitung einer Richtlinie, mit der das Fiskal-<br />

System für verbrauchssteuerpflichtige Waren auf<br />

völlig neue Beine gestellt werden soll – „als<br />

Beitrag zur Bekämpfung des Steuerbetrugs und<br />

der Erleichterung des grenzüberschreitenden<br />

Verkaufs und Einkaufs“, wie der für Steuern<br />

und Zoll zuständige Kommissar László Kovács<br />

diese Initiative kommentiert. Daß mit ihr den<br />

EU-Staaten –und speziell Österreich mit seinen<br />

langen Grenzen zu Billigeinkaufsnachbarländern<br />

– nicht zu viele (Tabak)Steuer-Euro auf dann völlig<br />

legalem Wege entgehen und dem Tabakwareneinzelhandel<br />

nicht seine Existenzgrundlage entzogen<br />

wird, sind die in Brüssel tätigen Lobbyisten<br />

zu verhindern aufgerufen. Dabei sollte nicht außer<br />

acht gelassen werden, daß die EU-Verbrauchssteuerreform<br />

Hand in Hand mit einer EU-Tabaksteuersystemüberarbeitung<br />

– die „Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“ berichtete in ihrer letzten<br />

Ausgabe – geht. Und die Fäden für beide Vorhaben<br />

laufen in einer Hand zusammen: nämlich<br />

der des Steuer-/Zoll-Kommissars Kovács. Da<br />

müßten doch Nägel mit Köpfen zu machen sein!<br />

Im Blickpunkt<br />

Nr. 4 / April 2008<br />

Packungsstudie:Bei jeder<br />

sechsten Zigarette<br />

fallen der Staat und die<br />

Trafikanten ums Geld um 4<br />

Gentleman‘s Agreement<br />

staat Werbe(ver)ordnung 8<br />

Feuerzeugverordnung-Frust:<br />

Die Trafikanten verlieren<br />

2,2 Millionen Euro <strong>10</strong><br />

VCPÖ-Forderung:<br />

Zahlungsart-Updating für<br />

Geschäftskunden 12<br />

Nichtraucherschutz in der<br />

Gastronomie 13<br />

Interview<br />

Jürgen Klampfer, Verkaufsleiter<br />

AT/JTI: Trafikantenservice-<br />

Schwerpunkt 14<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

Savinelli: Molto nuovo 17<br />

Effektvolles Genießen 18<br />

Neue Tabakwaren 19<br />

Viel Neues bei Otto+Kopp 26<br />

Design-Berlin-Novitäten 28<br />

Betriebsinformation<br />

Was Sie über den Salidaritätsfonds<br />

wissen müssen 18<br />

Perspektiven<br />

Braune Ware: Teure<br />

Vergeßlichkeit 30<br />

Lotterien: Auch 2007 erwies<br />

sich die Spiele-Online-<br />

Plattform wieder als der<br />

Gewinner 31<br />

Thema Preiserhöhungen:<br />

Der Großhandel ist nur<br />

Überbringer der Botschaft 32<br />

Rauchkultur<br />

Ausstellungsbeteiligungen der<br />

Art Collection Austria Tabak 34<br />

Markt<br />

35<br />

Aus aktuellem Anlaß:<br />

erhöhte Auflage und<br />

Verbreitung:<br />

Wenn Sie nicht schon<br />

Abonnent sind – der regelmäßige<br />

Bezug sichert Ihnen<br />

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Näheres dazu auf <strong>Seite</strong> 24<br />

4/2008 trafikantenzeitung

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