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W Wie Whisky - auf sandig-fg.de!

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Das Maischen<br />

Dabei kann Torf unterhalb <strong>de</strong>s mit vielen kleinen Löchern versehenen Darrbo<strong>de</strong>ns<br />

verbrannt wer<strong>de</strong>n und so <strong>de</strong>m Malz damit ein typisches Raucharoma verliehen<br />

wer<strong>de</strong>n. Je nach Menge <strong>de</strong>s zugesetzten Torfes entstehen später mehr o<strong>de</strong>r<br />

weniger stark „getorfte“ <strong>Whisky</strong>s. Wird kein Torf benutzt und kommt das Malt nicht<br />

mit Torfrauch in Berührung, wird auch später keine Torfnote im <strong>Whisky</strong><br />

erscheinen.<br />

Abbildung 22: Maischen (aus Setter - Scotch <strong>Whisky</strong>)<br />

Jetzt gönnt man <strong>de</strong>n Malz ein paar Tage Ruhe, um anschließend in<br />

Walzenmühlen gemahlen (das so entstehen<strong>de</strong> grobe „Mehl“ heißt englisch –<br />

„grist“) und mit heißem Wasser in <strong>de</strong>r Maischetonne vermischt zu wer<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Schritt wan<strong>de</strong>ln Enzyme Stärke in Zucker um. Die entstehen<strong>de</strong> braune<br />

Flüssigkeit besteht vor allem aus Zucker. Dreimal wird unterschiedlich heißes<br />

Wasser benutzt (gezielte Steuerung <strong>de</strong>r Enzymaktivität und Extraktionsfähigkeit),<br />

um das Grist zu verarbeiten, allerdings wer<strong>de</strong>n nur die Resultate <strong>de</strong>r ersten<br />

bei<strong>de</strong>n Arbeitsgänge direkt weiter verwen<strong>de</strong>t. Die Wassermenge <strong>de</strong>s letzten<br />

Arbeitsganges lässt man abkühlen und nutzt sie für <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />

Maischeprozess mit neuem Grist.<br />

Das Ergebnis dieses Arbeitsganges wird nach <strong>de</strong>r Filtration nun Würze (englisch<br />

„wort“) genannt.<br />

Die Fermentation (Gärung)<br />

Abbildung 23: Fermentation (aus Setter - Scotch <strong>Whisky</strong>)<br />

Jetzt geht es darum, <strong>de</strong>n so gelösten Zucker in Alkohol umzuwan<strong>de</strong>ln.<br />

Die dazu genutzten großen Gärbottiche (englisch „washback“) sind entwe<strong>de</strong>r aus<br />

E<strong>de</strong>lstahl o<strong>de</strong>r Holz. In sie wird die Würze aus <strong>de</strong>n Maischetonnen gepumpt und<br />

dann Hefe zugesetzt, um die Vergärung in Gang zu setzen.<br />

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