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Denkmalpflege Informationen Denkmal - Bayerisches Landesamt für ...

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Im Amt<br />

60<br />

Dipl.-Rest. Cornelia Saffarian<br />

Volontärin<br />

Referat A V – Fachbereich Gemälde<br />

Dienststelle München<br />

Tel.: 089/2114-354<br />

E-Mail: cornelia.saffarian@blfd.bayern.de<br />

Aus der Kirche St. Nikolaus in<br />

Eyach kommen die ersten Objekte,<br />

die sie als Volontärin bearbeiten<br />

soll: zwei Kreuzwegstationen, <strong>für</strong><br />

die es gilt, ein Konservierungskonzept<br />

zu erstellen. Im Mai 2012<br />

hat Dipl.-Rest. Cornelia Saffarian<br />

in den Restaurierungswerkstätten<br />

des <strong>Landesamt</strong>es angefangen, mit<br />

dem Schwerpunkt Gemälderestaurierung.<br />

Viel Fingerspitzengefühl verlangt bei den<br />

Bildern auch die Abnahme einer schadhaften Doubliermasse<br />

von der stark geschädigten Leinwand.<br />

Mit Praktika in Niederbayern und in der Restaurierung<br />

der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen<br />

Schloss Gottorf (Schleswig) legte sie den Grundstein<br />

<strong>für</strong> ihr Studium der Kunsttechnologie, Konservierung<br />

und Restaurierung von Holztafelgemälden, polychromen<br />

Bildwerken und Retabeln, das sie 2006 an der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Bildende Künste in Dresden begann.<br />

In der abschließenden Diplomarbeit von 2011 befasste<br />

sie sich im Praxisteil mit der „Untersuchung, Konservierung<br />

und Restaurierung des polychromen Holzreliefs<br />

‚Grablegung Christi‘ (Niederrhein/Niederlande,<br />

um 1500) aus dem Germanischen Nationalmuseum“<br />

Nürnberg, während der Theorieteil „Applikationen in<br />

der Fasstechnik als Imitation von Blechverzierungen<br />

auf Kleidung und Beiwerk um 1500“ behandelte.<br />

Noch während des Studiums vertiefte Frau Saffarian<br />

ihre Fertigkeiten und Kenntnisse durch mehrere<br />

Praktika bei Vorhaben in der St.-Nikolai-Kirche in<br />

Stralsund, bei auf Holzrestaurierung spezialisierten<br />

Werkstätten in Dresden und Kiel, am <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong><br />

<strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> Sachsen (Dresden) sowie am Institut<br />

<strong>für</strong> Kunsttechnik und Konservierung am Germanischen<br />

Nationalmuseum in Nürnberg.<br />

Nach ihrem Universitätsabschluss arbeitete die 28-jährige<br />

aus Frankfurt (Oder) freiberuflich und freut sich<br />

nun, mit Erfahrungen und Kenntnissen gut gerüstet,<br />

einen intensiven Einblick und den Einstieg in die<br />

<strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> zu erhalten. Cornelia Saffarian sieht<br />

gerade in der <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> ein spannendes Aufgabenfeld<br />

<strong>für</strong> Restauratoren: „Ich schätze an der Arbeit<br />

besonders die Herausforderung, mich immer wieder<br />

in neue Problemstellungen eindenken zu müssen. Die<br />

Vielfalt der Fragestellungen, die Aufgaben und insbesondere<br />

die Menschen, mit denen ich in Kontakt<br />

komme, bieten mir die Möglichkeit, mich weiter zu<br />

entwickeln.“<br />

Renate Schiwall<br />

Brigitte Ehrhardt<br />

Referat A II Niederbayern/Oberpfalz<br />

Dienststelle München<br />

Tel. 089/2114-375<br />

E-Mail: brigitte.ehrhardt@blfd.bayern.de<br />

Seit 1. August 2012 versieht Brigitte Ehrhardt im<br />

Referat A II den Dienst der Referatsassistentin. Aufgepasst,<br />

Kollegen: Die Münchnerin, Jahrgang 1964,<br />

kann nicht nur mit den Büroutensilien, sondern auch<br />

mit Rasiermesser und Schere umgehen; sie hat nämlich<br />

in jungen Jahren 1980–84 zuerst eine Friseurausbildung<br />

gemacht.<br />

Nächste Station ihres Berufslebens war jedoch kein<br />

Salon, sondern die Dermatologische Klinik der Ludwig<br />

Maximilian Universität München: Ambulante Patientenverwaltung<br />

und später Finanzbuchhaltung sowie<br />

Drittmittelverwaltung waren ihre Aufgabenfelder.<br />

Frau Ehrhardt verließ die Klinik Ende 1992 zugunsten<br />

ihrer Familie, als sich diese um zwei Kinder vergrößerte.<br />

Neben der Erziehungs- und Hausarbeit nutzte<br />

sie allerdings die Zeit, um sich im Stuckateurbetrieb<br />

ihres Mannes im Büro weiterzubilden, mit Schwerpunkt<br />

Buchhaltung und Finanzwesen.<br />

2005 kehrte sie an die Uniklinik zurück und arbeitete<br />

dort bis Ende 2010 in der Augenklinik in der Patientenverwaltung,<br />

von 2011 bis Juli 2012 wieder in der<br />

Dermatologischen Klinik.<br />

In der Verwaltung einrosten wollte Brigitte Ehrhardt<br />

allerdings nicht. Nach etlichen Jahren suchte sie einen<br />

neuen Wirkungskreis und eine neue Herausforderung.<br />

„Ich habe durch die Arbeit meines Mannes Einblick in<br />

die Restaurierung bekommen und da<strong>für</strong> ein Interesse<br />

entwickelt. Auch wollte ich schon immer einmal die<br />

Hintergründe in der <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> kennenlernen“,<br />

sagt sie. So kam es zu ihrer Bewerbung beim BLfD.<br />

„Verschiebe nichts auf morgen“, lautet eine Devise<br />

von Frau Ehrhardt. Vor acht Jahren hat sie begonnen,<br />

in ihrer Freizeit zu malen. So beginnt immer wieder<br />

etwas Neues. Sie freut sich jetzt, hier in dieser Umgebung<br />

arbeiten zu können.<br />

DE<br />

Brigitte Ehrhardt (Foto: BLfD, Doris Ebner)

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