Denkmalpflege Informationen Denkmal - Bayerisches Landesamt für ...
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Stephanie Hodek M.A.<br />
Restaurierungsvolontärin<br />
A V – Restaurierung Bau- und Kunstdenkmäler<br />
Dienststelle Thierhaupten<br />
Tel.: 08271/8157-10<br />
E-Mail: stephanie.hodek@blfd.bayern.de<br />
Stephanie Hodek M.A. ist<br />
seit 1. März 2012 als Restaurierungsvolontärin<br />
im<br />
Fachbereich Mauerwerk<br />
der Restaurierungswerkstätten<br />
des BLfD<br />
beschäftigt. Kunst und<br />
Architektur, vor allem<br />
aber Restaurierung und<br />
<strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> waren<br />
die Schwerpunkte ihrer<br />
Ausbildung wie auch<br />
ihres Studiums. Deshalb<br />
nahm sie schon vor<br />
einigen Jahren erste Kontakte zum BLfD auf. 1984 in<br />
Kaufbeuren geboren, machte sie nach Erlangung des<br />
Abiturs 2004 eine Ausbildung zur Steinmetzin bei<br />
der Firma Dr. Pfanner Restaurierungswerkstätten in<br />
München GmbH, die sie 2007 abschloss. Als Gesellenstück<br />
fertigte sie ein profiliertes Gesimsteil <strong>für</strong> die<br />
Neue Pfarrkirche St. Margaret in München an. Ein<br />
Studium der Kunstgeschichte mit den Nebenfächern<br />
Chemie und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München folgte. Mit ihrer Arbeit zu<br />
„OMA’s Cronocaos – Die Auseinandersetzung zeitgenössischer<br />
Architektur mit den Bestimmungen der<br />
Bewahrung“, betreut von Frau Prof. Burcu Dogramaci,<br />
erwarb sie 2012 den Magister Artium. Auch während<br />
des Studiums arbeitete sie weiter an ihrer praktischen<br />
Ausbildung, so z. B. als freie Mitarbeiterin bei Dr.<br />
Eberhard Wendler, Fachlabor <strong>für</strong> Konservierungsfragen<br />
in der <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong>, in München. 2010 lernte<br />
sie das Bauarchiv Tierhaupten kennen, als sie sich<br />
drei Monate lang als wissenschaftliche Hilfskraft bei<br />
Gerhard Klotz-Warislohner M.A. betätigte – und war<br />
so begeistert, dass sie sich <strong>für</strong> das jetzige Volontariat<br />
bewarb. Von 2010 bis 2012 arbeitete sie auch als Werkstudentin<br />
im Callwey-Verlag München in der Abteilung<br />
Projektmanagement <strong>für</strong> die Handwerkertitel<br />
„Mappe“, „Stein“ und „Restauro“.<br />
Gerade die Verbindung von Theorie und Praxis, die<br />
Kombination unterschiedlicher Disziplinen aus Handwerk,<br />
Geistes- und Naturwissenschaften ist es, die<br />
Stephanie Hodek bei ihrer Tätigkeit gefällt. Als aufgeschlossene,<br />
herzliche Kollegin schätzt sie es, durch<br />
ihre Arbeit in Kontakt mit Menschen zu stehen und<br />
das Schöne und Kreative, das Menschen geschaffen<br />
haben, erhalten und fördern zu können.<br />
Angela Schürzinger<br />
Dipl.-Ing. Elke Hamacher<br />
Gebietsreferentin<br />
A III – Mittelfranken/Schwaben<br />
Dienststelle München<br />
Tel.: 089/2114-319<br />
E-Mail: elke.hamacher@blfd.bayern.de<br />
Im Amt<br />
Eine spannende Biografie<br />
bringt Elke Hamacher<br />
mit, die sich im<br />
<strong>Landesamt</strong> ab sofort<br />
um die Landkreise<br />
Günzburg, Dillingen<br />
a. d. Donau, Neu-Ulm<br />
und Aichach-Friedberg<br />
sowie die Städte Günzburg<br />
und Donauwörth<br />
kümmert.<br />
1974 in Bergheim/Erft<br />
geboren, übersiedelte<br />
ihre Familie 1980 nach Florida. Sieben Jahre später<br />
zurück in Europa, waren Graz und Kaiserslautern<br />
weitere Stationen auf ihrem Lebensweg.<br />
Zu ihrem Architekturstudium an der Universität<br />
Kaiserslautern mit Schwerpunkt <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong>/<br />
Bauen im Bestand gehörte auch ein „Erasmusjahr“<br />
an der Universidad Politécnica in Valencia, wo die<br />
Diplomarbeit „Umnutzung und Revitalisierung eines<br />
Panoptikum-Gefängnisses“ entstand. „Das war spannend,<br />
weil ich mich in der zur Verfügung stehenden<br />
Zeit nicht auf das ‚mañana‛ der schlüsselinhabenden<br />
Gewalt verlassen wollte – und kurzerhand in das leerstehende<br />
Gefängnis zur Besichtigung einbrach.“<br />
Berufliche Stationen waren ein Volontariat im <strong>Landesamt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> Rheinland-Pfalz in Mainz<br />
(2001–2003), die Tätigkeit als Gebietsreferentin am<br />
Landesdenkmalamt des Saarlandes (2005–2006) und<br />
als Key-Account-Managerin <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong> und später<br />
„Beratende Anwendungstechnikerin“ bei KEIMFAR-<br />
BEN GmbH +Co. (2008–2012).<br />
„Gerade durch meine häufigen Wohnortswechsel habe<br />
ich erlebt, wie wichtig historische Gebäude und Strukturen<br />
sind, um sich mit seiner Umgebung zu identifizieren<br />
und wie das zur Empfindung von ‚Heimat‛<br />
beiträgt“, sagt Elke Hamacher. An ihrem Beruf fasziniert<br />
sie die Möglichkeit, eine Region als Ganzes zu<br />
erfassen – von der Baugeschichte, den Menschen bis<br />
hin zur Landschaft. Die Einblicke, die man als „normal<br />
Sterblicher“ niemals bekommt; die Tatsache, dass jeder<br />
Termin anders ausgehen kann, als man erwartet; wenn<br />
unerwartete „Leckerbissen“ zum Vorschein kommen,<br />
z. B. ein von außen unscheinbares Häuschen im Innern<br />
plötzlich eine Fülle historischer Details aufweist. „Ich<br />
glaube nicht, dass der Job jemals zur Routine wird!“,<br />
sagt sie und freut sich darauf, sich in die regionalen<br />
Eigenheiten ihres Gebiets einzuarbeiten. DE<br />
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