Denkmalpflege Informationen Denkmal - Bayerisches Landesamt für ...
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Im Amat<br />
56<br />
IM AMT – Tel. 089/2114-0<br />
Die Fahrbereitschaft im BLfD<br />
In einem zentral im Flächenstaat angesiedelten <strong>Landesamt</strong><br />
fallen viele Dienstreisen an. Deshalb verfügt die Behörde<br />
über einen Fuhrpark mit mehreren Fahrern.<br />
Im BLfD sind derzeit sechs Fahrer angestellt, und es stehen<br />
insgesamt 26 überwiegend geleaste Fahrzeuge bereit, davon<br />
16 in München. Dem Bedarf entsprechend handelt es sich<br />
dabei um PKWs und auch Kleinbusse.<br />
Die Betreuung der Wagen und die Koordination der Fahreinsätze<br />
liegt bei Stefan Mühlhuber (Vertreter: Anton Zobel),<br />
bei dem der Bedarf angemeldet wird und der dann die Fahrten<br />
verteilt. Meistens müssen die Bediensteten selbst den<br />
Dienstwagen steuern. Im günstigen Fall kann es aber sein,<br />
dass ein Fahrer diesen Dienst leistet und ihnen den Stress<br />
auf dem Weg zum Ortstermin abnimmt. In München stehen<br />
da<strong>für</strong> Michael Schwedler, Alois Blöchl, Markus Marino,<br />
Josef Purschke und Georg Schmid bereit, in Schloss Seehof<br />
Gerhard Petschner.<br />
Die Fahrer des BLfD an der Dienststelle München. Von links: Anton<br />
Zobel, Josef Purschke, Georg Schmid, Markus Marino, Alois Blöchl,<br />
Michael Schwedler, Stefan Mühlhuber (Foto: BLfD, Doris Ebner)<br />
Besonders viel ist, mit mehr als 50 000 km pro Jahr, naturgemäß<br />
der Generalkonservator selber „auf Achse“ und verlässt<br />
sich dabei auf die Fahrkünste von Michael Schwedler.<br />
Aber auch die Referenten müssen häufig zu ihren Sprechtagen<br />
an die Landratsämter oder zu Ortsterminen, die Restauratoren<br />
und Fotografen müssen die Denkmäler an Ort<br />
und Stelle aufsuchen, die Archäologen haben Grabungen zu<br />
besuchen oder zu überwachen; die <strong><strong>Denkmal</strong>pflege</strong>r halten<br />
übers Land verteilt Vorträge, besuchen Tagungen und vieles<br />
mehr. Wenn die Geophysiker zu einer Messung ausrücken,<br />
füllt der Messtrupp samt den Geräten und dem ganzen<br />
Equipment aus Stangen, Leinen, Tragrahmen, Werkzeug<br />
usw. gleich einen ganzen Kleinbus.<br />
Es ist kein Wunder, wenn also pro Fahrer und Wagen<br />
leicht einmal rund 50 000 km im Jahr zusammenkommen!<br />
908 000 gefahrene Kilometer und 60 000 Liter Diesel hat<br />
Stefan Mühlhuber <strong>für</strong> das Jahr 2011 zusammengezählt.<br />
Den Fahrern obliegt auch die Pflege und das Betanken der<br />
Fahrzeuge. Natürlich müssen alle Benutzer mitwirken, dass<br />
die Wagen in Ordnung gehalten und die Fahrtenbücher korrekt<br />
geführt werden. Eine große Erschwernis ist in München<br />
seit 2011 der Wegfall der ehemaligen Garagen im Hof<br />
auf der Seite zur Maximilianstraße hin. Die Möglichkeit,<br />
die Fahrzeuge selbst zu waschen und an einem überdachten<br />
Platz zu warten, ist dadurch gänzlich entfallen. Da diese<br />
seither in der Tiefgarage der benachbarten Oper abgestellt<br />
werden, ist es <strong>für</strong> die Fahrer schwierig, bei der Pflege noch<br />
selbst Hand anzulegen.<br />
Befragt man die Fahrer, wie sie das Unterwegssein auf Bayerns<br />
Straßen täglich erleben, erhält man fast einhellig die<br />
Antwort, dass der Verkehr nicht nur zugenommen hat, sondern<br />
auch schneller und leider auch rücksichtsloser geworden<br />
ist. „Sicherheit geht vor“, lautet daher die Devise <strong>für</strong><br />
ihren Fahrstil.<br />
Und der Umweltschutz? Natürlich ist Energiesparen auch<br />
im BLfD ein Thema und wird es künftig noch mehr werden.<br />
Dies schlägt sich darin nieder, dass nur noch spritsparende<br />
Fahrzeuge angeschafft werden; Verbrauchs- und Emissionswerte<br />
spielen eine ausschlaggebende Rolle. Die Fahrer sind<br />
zu einer ökonomischen Fahrweise angehalten. Selbstverständlich<br />
wird auch darauf geschaut, die Reisen so rationell<br />
zu planen, dass auf dem Weg möglichst mehrere Fliegen<br />
mit einer Klappe geschlagen werden, also z. B. eine fällige<br />
Ortsbesichtigung sinnvoll mit einem Referententermin verbunden<br />
wird, um die Fahrten optimal zu nutzen. Bei aufwendigen<br />
Prospektionsfahrten gibt es oft viele Überstunden,<br />
um die Messung an einem einzigen Tag abzuschließen.<br />
Im Sinne des Umweltschutzes gilt im Übrigen die Vorschrift,<br />
Dienstreisen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
und in Städte mit Bahnanbindung grundsätzlich mit<br />
öf fe ntlichen<br />
Verkehrsmittelndurchzuführen<br />
und nur<br />
bei Transporten<br />
oder erheblicherZeitersparnis<br />
auf die<br />
Kraftfahrzeuge<br />
zurückzugreifen.<br />
Des Weiteren<br />
verfügt das<br />
Amt über zwei<br />
Nur noch ein provisorisches Dach <strong>für</strong> die Dienstwagen<br />
im BLfD (Foto: BLfD, Doris Ebner)