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Wie kann ich Planeten selbst basteln

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Spielerische Darstellung der Mondphasen<br />

Dieser Einstieg in die Erklärung der Mondphasen sollte in einem abgedunkelten Raum<br />

stattfinden, in dem genügend Platz vorhanden ist.<br />

Die Mondphasen lassen s<strong>ich</strong> dadurch verdeutl<strong>ich</strong>en, indem man ungefähr fünf Kinder mit<br />

starken Taschenlampen ausstattet, die dann in einer Ecke des Raumes ein Kind<br />

anstrahlen, das einen Ball oder eine große Styroporkugel hoch über seinem Kopf hält. Die<br />

Kinder mit den Taschenlampen stellen dabei die Sonne dar, das Kind mit dem Ball den<br />

Mond. Die restl<strong>ich</strong>en Schüler und Schülerinnen der Klasse stehen im Raum verteilt und<br />

erhalten den Auftrag, den Mond von allen Seiten her zu betrachten. Schließl<strong>ich</strong> wird das<br />

Modell erweitert, indem eine Gruppe von circa fünf Kindern als Erde in die Mitte des<br />

Raumes zusammenkommt. Die restl<strong>ich</strong>en Kinder begeben s<strong>ich</strong> nun in Bezug zur Sonne<br />

auf die andere Seite der Erde und beobachten aus dem Weltall die Gestalt des Mondes.<br />

Das Mondkind bewegt s<strong>ich</strong> langsam, mit der linken Schulter den Erdkindern zugewandt<br />

gegen den Uhrzeigersinn um sie herum, während der Ball fortlaufend von den<br />

Sonnenkindern aus einer R<strong>ich</strong>tung angestrahlt wird. Hierbei ist es w<strong>ich</strong>tig, dass dieses<br />

Kind an verschiedenen Stellen der Mondbahn stehen bleibt, sodass man je ein Kind auf<br />

den verschiedenen Beobachtungspositionen fragen <strong>kann</strong>, was es in diesem Augenblick<br />

sieht. Dabei werden die Teilnehmer schnell merken, dass es darauf ankommt, von wo aus<br />

man den Mond betrachtet, damit man eine bestimmte Mondphase erkennen <strong>kann</strong> (vgl.<br />

WIESER & CLAUS, 1985 S. 85).<br />

Die Mondphasen können auch genutzt werden, um mit den Kindern eine<br />

Langzeitbeobachtung durchzuführen. Dabei erhalten die Schüler und Schülerinnen den<br />

Auftrag, tägl<strong>ich</strong> den Mond zu beobachten und seine Gestalt aufzuze<strong>ich</strong>nen. Jeden Morgen<br />

in der Früh und jeden Abend sollte der Mond am Himmel ausfindig gemacht werden.<br />

Im Mondkalender werden festgehalten:<br />

- zweite Zeile: Datum (Tag, Monat, Jahr)<br />

- dritte Zeile: Himmelsr<strong>ich</strong>tung, in der er zu sehen ist (Osten, Süden, Westen)<br />

- vierte Zeile: Form (zu- oder abnehmend, Vollmond, Neumond)<br />

- fünfte Zeile: hier malen die Kinder die Form des Mondes in den Kreis.<br />

Am günstigsten ist es, bei Vollmond zu beginnen.<br />

Sollte es bewölkt sein, besteht auch die Mögl<strong>ich</strong>keit, in einer Tageszeitung oder einem<br />

Kalender nachzuschlagen, welche Form der Mond hat.<br />

Die einzelnen Beobachtungen aller Kinder können in der Klasse vergl<strong>ich</strong>en und in einem<br />

großen „Klassenmondkalender“ eingetragen werden.<br />

Deutsches Bildungsressort - Bere<strong>ich</strong> Innovation und Beratung Astronomiekoffer: Protosterne

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