Mitteilungen Gemeinderat September 2010 - Gemeinde Reigoldswil
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Aus dem <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> (Oktober <strong>2010</strong>)<br />
Rechnungs-/Geschäftsprüfungskommission<br />
Mit Schreiben vom 10. August <strong>2010</strong> teilt Herr Lukas Schweizer dem <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> mit, dass er aus<br />
beruflichen und privaten Gründen per 31. Dezember <strong>2010</strong> als Mitglied der Rechnungs- und<br />
Geschäftsprüfungskommission demissioniert. Lukas Schweizer war während vier Jahren Mitglied<br />
der Kommission. Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> bedauert den Rücktritt von Lukas Schweizer aus der<br />
Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission. Mit seinem Fachwissen hat Lukas Schweizer<br />
einige Akzente setzen können. Wir wünschen Lukas Schweizer für die Zukunft alles Gute. Die<br />
Vakanz wird hiermit zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Die Ersatzwahl für den Rest der<br />
Amtsperiode vom 1. Januar 2011 bis 30. Juni 2012 erfolgt anlässlich der nächsten<br />
Einwohnergemeindeversammlung. Auskunft erteilen <strong>Gemeinde</strong>präsident Rolf Rudin und die<br />
bisherigen Mitglieder der RGPK.<br />
Schiessanlage<br />
Mit Schreiben vom 4. August <strong>2010</strong> orientiert das Amt für Umweltschutz und Energie über den<br />
definitiven Eintrag der gemeindeeigenen Parzelle 695 (Scheibenstand Kohlschwärze) in den<br />
Kataster der belasteten Standorte des Kantons Basel-Landschaft. Der Eintrag erfolgt mit der<br />
niedrigsten Klassierung "belastet ohne Überwachungs- oder Sanierungsbedarf".<br />
Zivilschutz Wildenstein<br />
Mit Schreiben vom 17. August <strong>2010</strong> unterbreitet die Zivilschutzkommission Wildenstein eine<br />
Analyse zur Erweiterung des Zivilschutzverbundes Wildenstein. Im Vordergrund steht eine<br />
Erweiterung des Zivilschutzes Wildenstein mit dem Zivilschutz Waldenburgertal. Primär würde eine<br />
Verbunderweiterung den Zivilschutz und den Regionalen Führungsstab Wildenstein stärken. Die<br />
bestehende Basisstruktur der Zivilschutzkompanie Wildenstein (gemäss Konzept über die<br />
Umsetzung der Reform Zivilschutz XXI im Kanton Basel-Landschaft) kann ohne signifikanten<br />
Mehraufwand ein weit grösseres Gebiet abdecken. Die bestehenden und mit eigenen Mitteln nicht<br />
lösbaren Kader- und Personalbestand-Probleme der Zivilschutzkompanie Wildenstein könnten<br />
durch die Übernahme der Zivilschutzkompanie Waldenburgertal gelöst werden. Im Weiteren<br />
könnten durch eine Verbunderweiterung die Kosten pro Einwohner für den Zivilschutz und den<br />
Regionalen Führungsstab deutlich gesenkt werden.<br />
Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> ist mit einer Erweiterung des Zivilschutzverbundes Wildenstein durch die<br />
Übernahme des Zivilschutzverbundes Waldenburgertal grundsätzlich einverstanden. Wir teilen die<br />
Meinung der Zivilschutzkommission, dass es bei der Erweiterung um eine Übernahme und nicht<br />
um eine Fusion geht. Die mit grossem, persönlichem Einsatz und mit viel Herzblut aufgebauten<br />
Strukturen des Zivilschutzes Wildenstein müssen erhalten werden.<br />
Abwassergebühren<br />
Mit Beschluss Nr. 923 vom 29. Juni <strong>2010</strong> genehmigt der Regierungsrat des Kantons<br />
Basellandschaft die Abwassergebühren für das Jahr 2009. Die Abwassergebühr für das Jahr 2009<br />
wird nach dem neuen Verrechnungsmodus abgerechnet. Die Aufteilung erfolgt in Schmutzwasser<br />
(80 %), Regenwasser (10 %) und Trinkwasser (10 %). Die <strong>Gemeinde</strong> Titterten ist bestrebt,<br />
möglichst viel Regenwasser direkt in den Bach einzuleiten. Mit dem Bau von zusätzlichen<br />
Regenwasserleitungen kann der Anteil des unverschmutzten Wassers reduziert werden. Dies führt<br />
zu einer Kostenreduktion. Die Abwassergebühren 2009 werden den Wasserbezügerinnen und<br />
Wasserbezügern gemäss § 25 ff des kommunalen Abwasserreglementes vom 14. März 2007<br />
verrechnet. Die den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern zu verrechnenden kantonalen<br />
Abwassergebühren betragen Fr. 2.12 (inkl. MWSt) pro m 3 Wasserbezug.<br />
Flüegraben<br />
Anlässlich eines Sonntagsspaziergangs hat <strong>Gemeinde</strong>verwalter Hans Peter Aebischer festgestellt,<br />
dass das obere Brüggli im Flüegraben (Parzelle 703 der Bürgergemeinde Titterten) durch<br />
Steinschlag/umfallende Bäume bzw. als Folge von starken Regenfällen stark beschädigt wurde.
Der Fussweg wurde bei den Schönungsteichen und im Flüegraben gesperrt. Es muss<br />
angenommen werden, dass der Schaden durch den Sturm bzw. die starken Regenfälle vom<br />
Freitag, 27. August <strong>2010</strong> verursacht wurde. Der Schaden ist beträchtlich. Das Brüggli wird in den<br />
nächsten Wochen repariert.<br />
Baugesuch<br />
Baugesuch Nr. 1784/<strong>2010</strong> vom 26. August <strong>2010</strong> von L. und A. Aebersold-Squance, Teufiweg 4,<br />
4425 Titterten für Garage-Anbau auf Parzelle 939, Teufiweg.<br />
Erschliessung Friedhofweg<br />
Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat das Projekt und den Kredit für die Erschliessung des Friedhofweges<br />
(Koperationsweg mit privater Beteiligung) genehmigt. Nach einer Eigentümerversammlung werden<br />
das Projekt und der Kredit der nächsten Einwohnergemeindeversammlung zum Beschluss<br />
vorgelegt.<br />
Erschliessung Kirchmattweg<br />
Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat das Projekt und den Kredit für die Erschliessung des Kirchmattweges<br />
genehmigt. Nach einer Eigentümerversammlung werden das Projekt und der Kredit der nächsten<br />
Einwohnergemeindeversammlung zum Beschluss vorgelegt.<br />
Tagesfamilien oberes Baselbiet<br />
Die Tagesfamilien Oberes Baselbiet VTOB vermitteln ausserhäusliche Betreuung von Kindern in<br />
Form von Tagespflegeplätzen. Sie garantieren die Qualität durch regelmässige Beaufsichtigung<br />
resp. Begleitung. Das notwendige regelmässige Dienstleistungsangebot wird in einem<br />
Leistungsauftrag mit den <strong>Gemeinde</strong>n geregelt. In letzter Zeit wurde die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
mehrmals angefragt, ob die <strong>Gemeinde</strong> Titterten auch Mitglied der Tagesfamilien Oberes Baselbiet<br />
ist. Eine Familie im Dorf würde sich gerne als Tagesfamilie zur Verfügung stellen. Der<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> beschliesst einstimmig, den Tagesfamilien Oberes Baselbiet beizutreten.<br />
Zonenvorschriften Landschaft<br />
Vom 8. Juni <strong>2010</strong> bis 8. Juli <strong>2010</strong> hat der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> das Informations- und<br />
Mitwirkungsverfahren (I+M-Verfahren) für die Gesamtrevision der Zonenvorschriften Siedlung<br />
(Reglement und Plan) durchgeführt. Während der Vernehmlassungsfrist wurde ein Antrag für eine<br />
Änderung im Uferschutzbereich eingereicht. Die Planungskommission und der Planer haben in<br />
den letzten Wochen die Vorgaben des Amtes für Raumplanung im Vorprüfungsbereicht zur<br />
Revision der Zonenvorschriften Landschaft in die Planungsdokumente der <strong>Gemeinde</strong> Titterten<br />
übertragen. Die korrigierten Exemplare datierend vom 30. August <strong>2010</strong> liegen vor. Der<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat die revidierten Unterlagen zuhanden der nächsten<br />
Einwohnergemeindeversammlung genehmigt.<br />
Budget 2011 Einwohnergemeinde<br />
Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat das Budget 2011 zuhanden der Rechnungs- und<br />
Geschäftsprüfungskommission und der Einwohnergemeindeversammlung genehmigt. Das Budget
der laufenden Rechnung sieht bei Ausgaben von Fr. 1'787'900 und Einnahmen von Fr. 1'713'300<br />
einen Verlust von Fr. 74'600 vor. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Verschlechterung des<br />
Ergebnisses um Fr. 38'800 festzustellen. Die Verschlechterung ist vor allem auf höhere Kosten in<br />
allen Bereichen, das neue Finanzausgleichsgesetz und stagnierende Steuereinnahmen<br />
zurückzuführen. Im Budget 2011 zeigt sich noch stärker, was sich in der Rechnung 2009 bereits<br />
abgezeichnet hat. Die <strong>Gemeinde</strong> Titterten hat ein strukturelles Defizit. Die Investitionsrechnung<br />
zeigt bei Ausgaben von Fr. 3'168'000 und Einnahmen von Fr. 1'354'800 eine Zunahme der<br />
Nettoinvestitionen um Fr. 1'813'200. Diese Investitionen können nicht aus eigenen Mitteln<br />
finanziert werden. Nach der Genehmigung durch die Einwohnergemeindeversammlung muss beim<br />
Kanton ein Gesuch für Beiträge aus dem Härtefonds eingereicht werden. In den Bereichen<br />
Wasser, Abfall und Hundehaltung muss mit Gebührenerhöhungen gerechnet werden. Die Details<br />
werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern mit der Einladung zur<br />
Einwohnergemeindeversammlung bekannt gegeben.<br />
Budget 2011 Bürgergemeinde<br />
Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> hat das Budget 2011 zuhanden der Rechnungs- und<br />
Geschäftsprüfungskommission und der Bürgergemeindeversammlung genehmigt. Das Budget der<br />
laufenden Rechnung sieht bei Ausgaben von Fr. 16'000 und Einnahmen von Fr. 16'800 einen<br />
Gewinn von Fr. 800 vor. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Verschlechterung des Ergebnisses um<br />
Fr. 1'300 festzustellen. Die Zahlen bewegen sich im Rahmen der Budgets der Vorjahre.