Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————
• Prozess- und Produktorientierung:
Unterrichtsziel ist die Herstellung eines Produktes.
Prozessorientierung bedeutet die Beachtung und Reflexion einzelner Formen unterschiedlichen
Arbeitens und die Berücksichtigung aller Projektphasen.
• Handlungsorientierung:
Handlungsorientierung strebt eine ganzheitliche Beanspruchung von Schülerinnen
und Schülern an. Sie sollen nicht nur kognitiv erfassend, sondern auch emotional
erlebend, handwerklich und künstlerisch gestaltend tätig werden.
• Teamorientierung:
Teamfähigkeit bedeutet, in einem Gruppenprozess arbeitsteilige und kooperative
Arbeitsformen zu entwickeln und anzuwenden und dabei zu einer Verständigung
über Themen und Formen der Zusammenarbeit zu kommen.
• Öffentlichkeitsorientierung:
Die Anlage der Literaturkurse als Werkstatt macht die öffentliche Darstellung der
Arbeitsergebnisse unverzichtbar. Öffentlich ist eine Präsentation dann, wenn kursexterne
Adressaten (Parallelkurs, Schulgemeinde oder eine darüber hinaus gehende
Öffentlichkeit) zu Rezipienten von Produkten des Literaturkurses werden.
• Fachübergreifende Orientierung:
Fachübergreifend ist Unterricht dann, wenn ein Kurs Lehrplaninhalte anderer Fächer
mit einbezieht, ohne Fachlehrerinnen und Fachlehrer oder Schülerinnen und
Schüler unterrichtlich zu beteiligen. Darüber hinaus kann unterrichtliche und auf ein
gemeinsames Thema ausgerichtete Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehreren
Fächern organisiert werden.
Bereiche des Faches:
Die Unterrichtsgestaltung im Fach Literatur bezieht sich auf drei mögliche Bereiche,
nämlich Kurse im Bereich Schreiben, Kurse im Bereich Theater und
Kurse im Bereich Medien.
• Schreiben:
Auf der Grundlage epischer, dramatischer, lyrischer und expositorischer Texte, sowie
aus Mischformen dieser Textformen lernen Schülerinnen und Schüler darstellerische
Mittel kennen und erproben sie in Rezitationen, szenischen Lesungen oder
Inszenierungen.
Sie formen Texte in andere Textsorten um und verfassen eigene Texte, die als Anthologie,
Kalender, Literaturzeitung oder auch als Hörspiel, Reportage u.ä. präsentiert
werden können.
• Theater:
Die Schülerinnen und Schüler lernen darstellerische Mittel verschiedener dramatischer
Spielformen kennen (Sprechtheater, Musical, Schattenspiel, Puppenspiel,
Maskenspiel, Kabarett u.a.), inszenieren fertige Spielvorlagen, formen nichtdramatische
Texte in Spielvorlagen um und entwickeln und inszenieren eigene Spielvorlagen,
die als szenische Lesung, Darbietung einer Szenenfolge oder eines Ganztextes,
oder als Performance präsentiert werden.
• Medien:
Neben dem Kennenlernen und Erproben darstellerischer Mittel von Audio-
Projekten, Fotographie-Projekten, Ton-Dia-Schauen, Video- oder Multimedia-
Projekten formen Schülerinnen und Schüler Vorlagen in andere Vermittlungsformen
um und stellen eigene Medienprodukte her. Diese können als eigenständige
Vorführung, als Ausstellung in und/oder außerhalb der Schule, im Rahmen von
Wettbewerben, in Radio-/Fernsehsendungen oder als Website im Internet und Bildungsserver
präsentiert werden.
———— 76 ———— 22.12.2005