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Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

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—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />

Bezogen auf den Kurs 12/1 ist es wichtig, dass die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

für die Arbeit in den nachfolgenden Kursen in die Lage versetzt werden, eigene<br />

<strong>und</strong> fremde Bilder auf der Gr<strong>und</strong>lage verschiedener Interpretationsmethoden<br />

systematisch zu entschlüsseln, dabei Interpretation als unabgeschlossenen<br />

Prozess wahrzunehmen (Lernaspekt I, Qualifikation 9)<br />

12/1<br />

Methoden der Werkbetrachtung<br />

• Grenzen der werkimmanenten Methode<br />

• Hermeneutisches Verfahren (Künstleraussagen, Texte aus Bezugswissenschaften,<br />

instrumentale Funktion verbaler Texte)<br />

• Analyse unter Zeichenaspekten<br />

Semantische Dimension (Diagnose der Zeichen)<br />

Syntaktische Dimension (Repertoire <strong>und</strong> Syntax)<br />

Sigmatische Dimension (Ikonizität, Indexikalität, Symbolik)<br />

Pragmatische Dimension (Auffälligkeit, Plastizität, Raum, Bewegung)<br />

Theoretisch-praktische Untersuchungen<br />

Selbst-Darstellung (Lernaspekt I <strong>und</strong> III)<br />

Darstellungen mit unterschiedlichen Materialien/Bildträgern <strong>und</strong> auf verschiedenen<br />

Ebenen der Abbildhaftigkeit (Zeichnen, Malen, Modellieren)<br />

• Problematisierung des Begriffs „Identität“<br />

• Dokumentierendes Selbstporträt<br />

• Selbstporträt als Selbstmitteilung<br />

• Porträt als Experiment<br />

• Nicht naturalistisches Porträt/Gestalt<br />

• Rollendarstellung/serielle Abbildung/Vermassung des Individuums<br />

(Künstler der Pop-Art: Lichtenstein, Wesselmann, Warhol)<br />

• Divergierende Darstellungen der menschlichen Figur/Arbeitsbereich Plastik<br />

(Künstler: Rodin, Moore, Brancusi, Boccioni)<br />

12/2<br />

Raum- <strong>und</strong> Gegenstandsdarstellung in der Kunst des Mittelalters <strong>und</strong> der<br />

Renaissance<br />

Die Erarbeitung einer längeren Entwicklungsphase im Hinblick auf zwei leitende<br />

künstlerische Aspekte erfolgt auf der Basis von in den vorhergehenden Kursen<br />

erlernten Analyseverfahren. Diese werden jetzt durch das ikonographische <strong>und</strong><br />

ikonologische Verfahren ergänzt<br />

• Körper- <strong>und</strong> Raumdarstellung in der mittelalterlichen Kunst (Romanik/Gotik)<br />

• Renaissancebegriff (Vasari)<br />

• Traditionelle Ikonographie <strong>und</strong> Naturalismus<br />

• Antike Ikonographie in christlichem Bildschema<br />

• Linearperspektive als bildbeherrschendes Gestaltungsmittel<br />

• Messbares Verhältnis von Mensch <strong>und</strong> Raum<br />

• Abbild <strong>und</strong> Sinnbild (Porträt-Realismus <strong>und</strong> Verherrlichung)<br />

• Menschenbild der Renaissance<br />

• Naturalismus <strong>und</strong> Idealismus<br />

———— 72 ———— 22.12.2005

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