Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm
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—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />
senschaftspropädeutische Vorbereitung für die Qualifikationsphase inhaltlich<br />
<strong>und</strong> methodisch übernehmen muss, d.h. dass gesorgt werden muss für<br />
• eine breite fachliche Gr<strong>und</strong>legung<br />
• eine systematische Methodenschulung in fachlicher, fachübergreifender <strong>und</strong><br />
kooperativer Hinsicht<br />
• Einblicke in die Anforderungen von Leistungskursen<br />
• Angebote zur Angleichung der Kenntnisse.<br />
Evangelische Religionslehre/11.1. Entwurf einer Obligatorik<br />
Diese wichtigen Aufgaben der Jahrgangsstufe 11 werden am Beispiel von konkreten<br />
Problernstellungen <strong>und</strong> Halbjahresthemen erfüllt, wobei spezifische Methoden,<br />
Verschränkungen, Bereiche <strong>und</strong> Inhalte sorgfältig eingeführt <strong>und</strong> als<br />
Basis aller weiteren Arbeit festgehalten werden müssen. Dies bedeutet, dass<br />
die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler im Verlauf der Jahrgangsstufe 11 über alle Elemente<br />
des Rasters [Anm.: vgl. S. 21 des Lehrplans] so informiert werden müssen,<br />
dass sie verstanden haben: Für jedes Halbjahresthema einer dann in 12<br />
<strong>und</strong> 13 fortzusetzenden Kurssequenz gilt, dass zwei Bereiche miteinander verknüpft<br />
werden müssen, nämlich Fragen <strong>und</strong> Erfahrungen der Menschen - auch<br />
ihre eigenen - <strong>und</strong> Themenfelder der Theologie mit Formen religiösen Sprechens<br />
<strong>und</strong> den Erschließungs- <strong>und</strong> Deutungsmethoden. Es muss ihnen klar<br />
geworden sein, welche Bedeutung auch ihren eigenen Erfahrungen, Beiträgen,<br />
Positionen <strong>und</strong> Ausdrucksformen im gemeinsamen Gestalten der Halbjahre<br />
zukommt. Sie müssen erfahren haben, welcher Umgang mit Texten - besonders<br />
biblischen - gefordert ist <strong>und</strong> wie Ausdrucksformen fremder <strong>und</strong> eigener<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Positionen verstanden, erschlossen <strong>und</strong> bearbeitet werden<br />
sollen." (Lehrplan Evangelische Religionslehre Sek<strong>und</strong>arstufe II <strong>Gymnasium</strong> /<br />
Gesamtschule, Frechen 1999, S. 55)<br />
Hier wird deutlich, dass sowohl methodische als auch inhaltliche Elemente bei<br />
der Beschreibung der Qualifikationen, die am Ende der Jahrgangsstufe 11 erreicht<br />
sein müssen, zu berücksichtigen sind.<br />
Das Lernen lernen in Profilklassen: Der Erwerb von Methoden zunehmend<br />
selbstständigen Lernens in Profilklassen<br />
In Profilklassen müssen Methoden zunehmend selbstständigen Lernens besonders<br />
intensiv eingeübt werden. Das ist eine gr<strong>und</strong>legende Voraussetzung<br />
für die von den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern erwartete selbstständigere <strong>und</strong> intensivierte<br />
Organisation ihrer Lernprozesse. Dies soll sowohl fächerverbindend<br />
als auch fachspezifisch erfolgen. Die Fachkonferenz einer Schule muss sich<br />
darüber verständigen, welche Methoden in welchen Jahrgangsstufen dominant<br />
erschlossen <strong>und</strong> geübt werden sollen. Dabei ist das Prinzip des aufbauenden<br />
Lernens wie in der Sequenzialisierung der Inhalte ebenso auch im methodischen<br />
Bereich zu berücksichtigen.<br />
Methoden zunehmend selbstständigen Lernens müssen auf zwei Ebenen erlernt<br />
<strong>und</strong> angewandt werden.<br />
• Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Profilklassen sollten systematisch solche<br />
Methoden kennen lernen, die in allen bzw. mehreren Fächern benötigt werden.<br />
Die Schulen, die Konzeptionen zum Lernen solcher Methoden des Ler-<br />
———— 234 ———— 2003