Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

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4. Organisation von Hausaufgaben und zusätzlichem Lernen
Kurzbeschreibung:
Ausgehend von einer Zustandsbeschreibung (Text „Die Hausaufgabenkrise“:
Ein Schüler will mit besten Absichten seine Hausaufgaben erledigen und endet
doch immer wieder beim Fernsehen, Computer spielen, Zeitung lesen und Essen)
und eigenen Erfahrungsberichten sollen die Schülerinnen und Schüler
Missmanagement erkennen und Handlungsmöglichkeiten zur Optimierung ihres
Arbeitsprozesses entwickeln. Hilfen dazu sollen die hier aufgeführten Informationen
geben.
ARBEITSPLATZ
Arbeite an einem festen Arbeitsplatz!
Wenn du stets an einem festen Platz arbeitest, ist dieser Ort für dich mit der Tätigkeit „Arbeiten" verknüpft.
Außerdem ist dir deine Arbeitsumgebung vertraut; es gibt dort nichts Neues, was dich ablenken
könnte.
Wo steht dein Schreibtisch?
Der Tisch, an dem du arbeitest, sollte so ausgerichtet sein, dass du zur Wand blickst und das Licht
von links (bei Linkshändern rechts) einfällt. So ist es hell und du wirst trotzdem nicht abgelenkt von
dem was sich vor deinem Fenster abspielt.
Sitzkeil statt Stuhlkippeln
Gehörst du zu denjenigen, die durch ständiges Stuhlkippeln sich selbst und andere ablenken und hin
und wieder für Aufsehen sorgen, da einmal mehr die Schwerkraft gesiegt hat? Wenn ja, verwende einen
Sitzkeil oder einen Wackelball! Ein Sitzkeil sorgt dafür, dass du aufrecht sitzt, ein Pezzi-Ball hält
dich zusätzlich in Bewegung. Das ist besser für deine Wirbelsäule und für deine Konzentration.
Schirm dich ab gegen Störungen von außen!
Neben der Ablenkungsgefahr, die von einem Fenster im Arbeitsbereich ausgeht, ist es vor allem der
Lärm, der dich vom konzentrierten Arbeiten abhält. Sorg daher dafür, dass dein Arbeitszimmer eine
Tür hat, die du schließen kannst. Betäubt Straßenlärm deine Ohren, dann schließe auch das Fenster.
Aber auch ein eingeschaltetes Handy, ein Telefon im Zimmer, ein laufendes TV-Gerät oder Musik
können dich ablenken und tragen nicht zu sinnvoll genutzter Arbeitszeit bei. Lass das Handy und weitere
Geräte ausgeschaltet und verabrede mit Familie und Freunden, dass du zu bestimmten Zeiten
nicht angerufen werden möchtest.
Aber sorg auch für ausreichend Sauerstoff!
Ohne genügend Sauerstoff wirst du sehr schnell müde und unkonzentriert. Arbeite daher nach Möglichkeit
bei leicht geöffnetem Fenster. Im Winter oder bei zu großem Außenlärm lüfte vor dem Arbeiten
kräftig durch.
Beherrsche das Chaos!
Ordnung am Arbeitsplatz ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen musst du deine Konzentration
nicht durch lästiges Suchen unterbrechen, zum anderen wirst du nicht von Gegenständen wie Computerspielen
oder Zeitschriften vom Arbeiten abgelenkt. Ordnung heißt n diesem Zusammenhang aber
nicht, dass dein Zimmer aussieht, als hätte dort ein Raumpflegewettbewerb stattgefunden. Es
kommt darauf an, dass du weißt, wo deine Arbeitsmaterialien zu finden sind.
ARBEITSMATERIAL
Wie viel Arbeitsmaterial brauche ich?
Arbeitsmaterial sollte stets in ausreichender Menge und griffbereit zur Hand sein.
Was gehört zur Grundausstattung?
Ein PC gehört heute eigentlich zur Standardausrüstung. Es muss ja nicht der neueste und schnellste
sein. Darüber hinaus sollten folgende Materialien bereit liegen:
Papier, Altpapier für Notizen, Ringbucheinlagen (liniert/kariert), Füller, Ersatzpatronen, Tintenkiller/Tipp-Ex,
Textmarker, Kugelschreiber, Farbstifte, Zirkel, Lineal, Geodreieck, Kurvenlineale, Taschenrechner,
Radiergummi, Anspitzer, Locher, Tacker/Büroklammern, Schere, Klebe
Arbeiten mit einem Handapparat
Als Handapparat bezeichnet man die zum wissenschaftlichen Arbeiten notwendige Literatur. Das
heißt ihr solltet Wörterbücher, Rechtschreiblexikon, Duden, Fremdwörterlexikon und Lehrwerke der
Fächer in einem gut erreichbaren Regal ordnen.
22.12.2005 ———— 23 ————