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Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

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———————————————— Profilklassencurriculum ———————<br />

• Hydrophile bzw. hydrophobe Eigenschaft<br />

• Stoffmenge, molare Masse, Stoffmengenkonzentration.<br />

Zusammengefasst sollen folgende fachliche Qualifikationen in der Jahrgangsstufe<br />

11 erreicht werden:<br />

• Quantitatives <strong>und</strong> experimentelles Arbeiten unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften<br />

• Rechnungen mit Größengleichungen an ausgewählten Beispiele<br />

• Räumliches Vorstellungsvermögen im Bereich des Molekülbaus<br />

• Anwenden des Prinzips der Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen<br />

• Herstellen von Beziehungen, ihrer Beeinflussbarkeit <strong>und</strong> der möglichen Produktausbeute.<br />

3. Hinweise, wie die zusätzlichen inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Erweiterungen<br />

in den Unterricht der Sek<strong>und</strong>arstufe l integriert werden können<br />

Die Behandlung der obligatorischen Inhalte der Jahrgangsstufe 11 in der Sek<strong>und</strong>arstufe<br />

I bringt thematisch gesehen keine Integrationsprobleme mit sich.<br />

Zu beachten ist allerdings, dass diese Inhalte auf Gr<strong>und</strong> der fachlichen Progression<br />

überwiegend erst im Anschluss an die obligatorischen Inhalte bis zum<br />

Abschluss der Jahrgangsstufe l O/I behandelt werden können. Die Inhalte aus<br />

dem ausgewählten Thema der organischen Chemie können leicht in das Themenfeld<br />

„Reaktionsfolge aus der organischen Chemie" integriert werden. Es<br />

widerspräche den Zielsetzungen der Lehrpläne beider Sek<strong>und</strong>arstufen, wenn<br />

als Folge der größeren Stoffülle die experimentelle Arbeit eingeschränkt werden<br />

würde. Auch wird es Aufgabe des Planenden sein, die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

zum Beispiel durch zeitweise projektorientiertes Arbeiten an Lernformen<br />

heranzuführen, die selbstständiges Handeln fördern. Schülerübungen sollten<br />

schon in der Klasse 7 zu einer gewissen Fertigkeit beim Experimentieren führen,<br />

so dass in der Jahrgangsstufe 9 darauf aufgebaut werden kann. Es wird<br />

empfohlen, experimentelles Arbeiten, nach Möglichkeit an Projekten, zum Gegenstand<br />

eines Förderunterrichtes - z. B. gemeinsam mit dem Fach Biologie -<br />

in der Jahrgangsstufe 10 zu machen.<br />

Der Lehrplan der Jahrgangsstufe 11 ist so konzipiert, dass die obligatorischen<br />

Unterrichtsgegenstände im Sinne der Kontextorientierung an einem Anwendungsbeispiel<br />

aus dem technischen Bereich oder aus dem Bereich der Natur<br />

behandelt werden. Obwohl der Lehrplan der Sek<strong>und</strong>arstufe I diese Konzeption<br />

nicht vorschreibt, ist bei der Planung der Unterrichtseinheiten diesem Gedanken<br />

weitgehend Rechnung zu tragen. D. h., die Unterrichtsgegenstände werden<br />

in eine Fragestellung eingeb<strong>und</strong>en, die sich an einer Anwendung aus dem Bereich<br />

der Technik oder der Umwelt orientiert. Der Alltagsbezug des Themas<br />

sollte aus lernpsychologischen Gründen dabei von großer Bedeutung sein.<br />

Der leitende Gedanke der Jahrgangsstufe 11 „Ablauf <strong>und</strong> Steuerung chemischer<br />

Reaktionen in Natur <strong>und</strong> Technik" wird in einem Chemieunterricht der<br />

Mittelstufe nicht mit gleicher Gewichtigkeit umgesetzt werden können. Die unter<br />

2. für die Jahrgangsstufe 11 geschilderten Zielsetzungen müssen jedoch in einer<br />

Profilklasse am Ende der Stufe 10 durch die vorgeschriebenen fachlichen<br />

Qualifikationen nachzuweisen sein.<br />

2003 ———— 219 ————

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