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Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

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—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />

2. Beschreibung der zusätzlichen Anforderungen, die gemäß Lehrplan am<br />

Ende der Jahrgangsstufe 11 erwartet werden:<br />

Zu Beginn der gymnasialen Oberstufe geht es darum, zu erarbeiten, dass chemische<br />

Reaktionen dynamische Prozesse sind, die häufig als Reaktionsketten<br />

oder Kreisprozesse unter Abgabe <strong>und</strong> Aufnahme von Energie ablaufen <strong>und</strong><br />

durch gezielte Eingriffe beeinflusst werden können.<br />

Der leitende Gedanke für die Jahrgangsstufe 11 führt zu der Erkenntnis, dass<br />

chemische Reaktionen umkehrbar sind <strong>und</strong> zu einem Gleichgewichtszustand<br />

führen, der mit Hilfe des Massenwirkungsgesetzes erfasst werden kann. Durch<br />

die experimentelle Untersuchung des Ablaufes chemischer Reaktionen entsteht<br />

die Frage nach den Reaktionsbedingungen <strong>und</strong> im Weiteren nach der Steuerung<br />

von Reaktionen.<br />

Orientiert an Kontexten aus dem Bereich Natur <strong>und</strong> Technik (II.Bereich des Faches)<br />

gelangen die Lernenden zu einem Verständnis vom Ablauf chemischer<br />

Reaktionen in ihrer Umwelt, nämlich von der Unvollständigkeit, Umkehrbarkeit<br />

sowie von der Beeinflussbarkeit durch Druck-, Temperatur- <strong>und</strong> Konzentrationsveränderungen<br />

<strong>und</strong> durch Wirkung von Katalysatoren. Diese Kenntnisse<br />

sind Gr<strong>und</strong>lage für die Behandlung der weiteren Themenfelder in der Qualifikationsphase.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erfahren also, dass der Mensch auf<br />

Gr<strong>und</strong> seiner chemischen Kenntnisse in der Lage ist, sowohl natürliche Reaktionsfolgen<br />

zu beeinflussen als auch technische Prozesse gezielt zu steuern.<br />

Durch die verbindliche Behandlung der drei Themenfelder „Reaktionsfolge aus<br />

der organischen Chemie", „Ein technischer Prozess" sowie Stoffkreislauf in Natur<br />

<strong>und</strong> Umwelt wird diesem Gedanken Rechnung getragen. Die Wahl der Unterrichtseinheiten<br />

zu den Themenfeldern wird so getroffen, dass die Erkenntnisgewinnung<br />

vorzugsweise durch experimentelles Arbeiten - insbesondere<br />

auch in Schülerübungen - erfolgen kann. Der Möglichkeit des selbstständigen<br />

Erarbeitens (III. Bereich des Faches) wird durch eigenständige Recherche, Planung,<br />

Durchführung <strong>und</strong> Auswertung eines Experimentes sowie durch besondere<br />

Präsentation von Versuchsergebnissen Rechnung getragen werden können.<br />

Die obligatorischen Unterrichtsinhalte sind im Sinne der Kontextorientierung<br />

integriert zu behandeln, Möglichkeiten des fachübergreifenden Arbeitens sollen<br />

genutzt werden:<br />

• Anorganische Verbindungen: ausgewählte Säuren/Basen <strong>und</strong> deren Salze<br />

• Organische Stoffklassen: Alkohole, Alkanale, Alkanone, Alkansäuren,<br />

• Oxidationszahlen<br />

• Homologe Reihe, systematische Nomenklatur<br />

• Reaktionsgeschwindigkeit, Katalyse<br />

• Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Abhängigkeit von<br />

Druck, Temperatur, Konzentration.<br />

Gleiches gilt für die Wiederholung von Unterrichtsgegenständen aus der Sek<strong>und</strong>arstufe<br />

I:<br />

• Einfaches Atom- <strong>und</strong> Bindungsmodell<br />

• Struktur- <strong>und</strong> Eigenschaftsbeziehungen<br />

———— 218 ———— 2003

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