Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm
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—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />
• Verwendung von Unterrichtsmaterialien, die den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />
zunehmend die Möglichkeit zur selbstständigen Organisation ihres Lernprozesses<br />
<strong>und</strong> zur Eigenkontrolle ihrer Fortschritte geben, insbesondere in den<br />
Bereichen Wortschatz <strong>und</strong> Grammatik;<br />
• Rückgriff auf den individuellen Sprachbesitz <strong>und</strong> das Sprachwissen in der<br />
Muttersprache <strong>und</strong> in anderen Fremdsprachen;<br />
• stärkere Schulung des Leseverstehens <strong>und</strong> des Schreibens innerhalb der<br />
kommunikativen Fertigkeiten;<br />
• verstärkte Einbeziehung deduktiver Vermittlungsverfahren bei der Kognitivierung<br />
sprachlicher Strukturen;<br />
• Konzentration dafür geeigneter Lerninhalte besonders im Bereich Sprache:<br />
gleichzeitige Vermittlung kompletter Systeme anstatt der sukzessiven Vermittlung<br />
von Teilsystemen (z.B. Verbmorphologie, futur compose / futur<br />
simple, Possessivbegleiter, Relativpronomen, Objektpronomen);<br />
• Üben in kommunikativ relevanten Situationen <strong>und</strong> in Verbindung mit inhaltlich-thematischer<br />
Textarbeit;<br />
• stärkere thematische Bündelung unter Verwendung einfacher authentischer<br />
Texte;<br />
• früher einsetzende Schulung transferierbarer Methoden <strong>und</strong> Lerntechniken;<br />
• Entlastung des Unterrichts durch Hausaufgaben.<br />
• Ein solches Unterrichtskonzept verlangt hinsichtlich der Progression der<br />
Lerninhalte in allen Bereichen des Faches ein Abweichen von den Vorgaben<br />
der eingeführten Lehrbücher.<br />
Übergangsstufe<br />
Auch die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der im ersten Halbjahr der Klasse 10 beginnenden<br />
verkürzten Übergangsstufe ändern sich prinzipiell nicht. Die Übergangsstufe<br />
übernimmt die wissenschaftspropädeutische Vorbereitung für die Qualifikationsphase,<br />
d.h., dass gesorgt werden muss:<br />
• für eine breite fachliche Gr<strong>und</strong>legung<br />
• für eine systematische Methodenschulung in fachlicher, fachübergreifender<br />
<strong>und</strong> kooperativer Hinsicht<br />
• für Einblicke in die Anforderungen von Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Leistungskursen.<br />
Im Lernbereich „Sprache" wird es mehr als bisher erforderlich sein, noch nicht<br />
verfügbare oder noch nicht genügend vertiefte Sprachstrukturen <strong>und</strong> kommunikative<br />
Fertigkeiten okkasionell im Zusammenhang mit der thematischen Arbeit<br />
zu vermitteln <strong>und</strong> die in der Gr<strong>und</strong>stufe entwickelten Fertigkeiten der Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler zum eigenverantwortlichen Lernen zu nutzen.<br />
Für die Lernbereiche „Interkulturelles Lernen, soziokulturelle Themen <strong>und</strong> Inhalte"<br />
<strong>und</strong> „Umgang mit Texten <strong>und</strong> Medien" empfiehlt es sich, im zweiten Halbjahr<br />
der Jahrgangsstufe 10 zwei inhaltlich jeweils zusammenhängende Sequenzen<br />
zu bilden, welche die auch in der Qualifikationsphase erforderlichen Merkmale<br />
der Textsortenvarianz <strong>und</strong> der medialen Vielfalt aufweisen sowie aktuelle Sachtexte<br />
angemessen berücksichtigen (vgl. die Beispielsequenzen für die Jahrgangsstufe<br />
11 im LP II, S. 84 f.).<br />
———— 204 ———— 2003