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Mitarbeit und Mitschrift - Märkisches Gymnasium Hamm

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—————— Schulprogramm 2005 ——————————————————<br />

Die Thematisierung eines natürlichen Stoffkreislaufes beinhaltet beispielsweise<br />

die Möglichkeit, die durch den Eingriff des Menschen verursachte Störung sowie<br />

geeignete Gegenmaßnahmen aufzuzeigen.<br />

Möglichkeiten selbstständigen Arbeitens ergeben sich in allen Themenfeldern.<br />

Zum Beispiel können einfache Versuchsreihen zu GIeichgewichtsreaktionen,<br />

zur Qxidationsreihe der Alkanole einschließlich der Nachweisreaktionen oder<br />

Gärungsversuche arbeitsteilig durchgeführt werden.<br />

Weiterführende Fragestellungen, die auch fachübergreifende Bezüge aufweisen,<br />

sollten in Form kleiner Vorträge, Wandzeitungen etc. in den Unterricht integriert<br />

werden.<br />

Hinweise zur unterrichtlichen Behandlung<br />

Die Reihenfolge, in der die Unterrichtseinheiten der Themenfelder A, B <strong>und</strong> C<br />

miteinander verknüpft werden, ist beliebig. So bietet es sich beispielsweise an,<br />

mit der Reihe ,,Vom Alkohol zum Aromastoff" zu beginnen <strong>und</strong> die Behandlung<br />

des Estergleichgewichts anzuschließen. Die Kenntnis des chemischen Gleichgewichts<br />

könnte dann auf einen technischen Prozess (Ammoniaksynthese) angewendet<br />

werden. Der verwendete Rohstoff (Stickstoff) wird somit als ein Glied<br />

in der Reaktionsfolge des natürlichen Stoffkreislaufs betrachtet. Möglich ist es<br />

allerdings auch, zunächst das chemische Gleichgewicht am Beispiel eines<br />

technischen Prozesses zu erarbeiten, auf einen Kreislaufprozess in der Natur<br />

zu übertragen <strong>und</strong> das Estergleichgewicht als praktisches Versuchsbeispiel zu<br />

behandeln. Über die beteiligten Ausgangsstoffe (Ethanol <strong>und</strong> Ethansäure) <strong>und</strong><br />

die Gärung erarbeitet man die Oxidationsprodukte des Ethanols.<br />

Ausgehend von den verwendeten organischen Verbindungen soll auch in die<br />

Nomenklatur (homologe Reihe) von Alkanolen, Alkanalen, Alkanonen <strong>und</strong> Alkansäuren<br />

eingeführt werden. Eine rein systematische Behandlung der Stoffklassen<br />

wird allerdings der Intention der Unterrichtsreihe nicht gerecht.<br />

Obligatorik<br />

In der Jahrgangsstufe 11 besteht weit gehende Freiheit in der Konzeption <strong>und</strong><br />

Sequenzialität des Leitthemas. Vorgeschrieben ist die Berücksichtigung je einer<br />

Unterrichtsreihe aus den 3 Themenfeldern, wobei es jeder Lehrerin <strong>und</strong> jedem<br />

Lehrer freisteht, andere als die vorgeschlagenen Unterrichtsreihen zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> im Rahmen des Leitthemas zusammenzuführen.<br />

Verbindlich sind in jedem Fall die Aspekte Umkehrbarkeit <strong>und</strong> Unvollständigkeit<br />

chemischer Reaktionen, sowie das chemische Gleichgewicht. Der Begriff der<br />

Reaktionsgeschwindigkeit sollte eingeführt <strong>und</strong> an geeigneten Beispielen plausibel<br />

gemacht werden.<br />

Die Gleichgewichtskonstanten sollen aus experimentell bestimmten Daten berechnet<br />

werden.<br />

Die ausführliche rechnerische Behandlung des Massenwirkungsgesetzes (etwa<br />

die Berechnung von K-, KL-, pH-Werten etc.) sowie tiefer gehende Betrachtungen<br />

sind in der Jahrgangsstufe 11 noch nicht vorgesehen, sondern der Stufe 12<br />

vorbehalten.<br />

———— 134 ———— 22.12.2005

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